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Die Motivation für monogame Beziehungen?

hat null mit Joy zu tun, ist reine Lebenserfahrung.
und zwar eigene und die von vielen vielen Freunden/Bekannten/Kollegen !
Tja - aber unsere gefiederten Vorfahren sind widerum erstaunlich monogam. Man nehme nur Gänse oder Pinguine.

Und nu?

Sorry, aber die Natur ist dahingehend kein wirkliches Vorbild...
unsere nächsten Verwandten sind aber weder Federvieh noch Fische, sondern Primaten !
Der Mensch ist definitiv NICHT monogam von Natur aus!

Von wem stammt diese Erkenntnis oder Weisheit?


Dieser Satz ist definitiv "Schwachsinn" !


Wer wäre ich, etwas als allgemein gültige Wahrheit zu verkaufen?


Der Mensch ist immer das, was er ist.

Menschlich und somit nicht frei von Fehlern. Und die Erkenntnis dessen, was er als für sich selbst als richtig empfindet, entzieht sich der Be - und Verurteilung anderer durch festgelegte Dogmen.

Der Mensch ist monogam, wenn er seiner Natur folgt. Sollte es seiner Natur nicht entsprechen monogam zu leben hat ihm die Schöpfung ein Gehirn geschenkt, dass selbst denkend und selbstverantwortlich die für ihn selbst geeignetste Beziehungsform zu finden, ohne deshalb andere Beziehungsformen als falsch oder schlecht zu beurteilen.
Überhaupt leben Vögel fast ausnahmslos monogam. Der Begriff "vögeln" tut ihnen da irgendwie n bisschen unrecht ...
sry, aber das ist meine Meinung und die vieler anderer.
Mal wieder schön zu sehen, dass es so viele moralisch gefestigte Monogamisten im Joy gibt !*lach*
Vielleicht sollte man eine katholische Seite draus machen...
*grins*
@*******gar

Ja...äh...und?

Instinkt ist Instinkt.
aber sie predigen die Monogamie in der Ehe.
was absoluter Schwachsinn ist meiner Meinung nach, weil nicht praktizierbar auf Dauer !
warum
liebe Lady,


kann Liebe nicht dauerhaft prakzibierbar sein?


Du stellst gerade mein Leben in Frage.

Versuch doch erstmal durch lesen zu vertsrehen, was hier gesagt wird, bevor du schon deine festgelegte "Wahrheit" manifestieren willst.
bitte nicht Liebe und Sex verwechseln.
sind zwei voneinander unabhängige Dinge.
(schön wenn beides zusammentrifft.)
ok, meiner regulären "Zielgruppe" muss ich das nicht erklären, die wissen das genausogut wie ich...*zwinker*
@**dy Cougar

Nun, ich hab die Fauna nicht zur Sprache gebracht, nech? Aber bitte, dann bleib von mir aus bei deinen Primaten *zwinker*

@*******man

Normalerweise schätze ich eure Beiträge ja sehr, aber das mit dem Kindesmissbrauch war etwas unter eurem sonstigen Niveau (schade *traurig*).
das ist nicht meine These mit den Primaten, kannst
du überall nachlesen !
da muss man noch nichtmal Darwinist sein !
So, jetzt doch nochmal einen kontextbezogenen Link zum Thema:

http://www.markus-fg.de/markus/texte/monogamie.htm

Zuerst einmal scheint die Quelle LadyCougar zu folgen:

Monogames Zusammenleben (...) ist bei Säugetieren relativ selten und kommt nur bei ungefähr drei Prozent der Arten vor.

Aber dann gibt's die Überraschung ...

Bei den nicht-menschlichen Primaten allerdings ist mit etwa 15 Prozent der Arten die Monogamie deutlich weiter verbreitet (...)

... also sind Primaten eher monogamer als der Rest (wenn man die Vögel mal außen vor lässt)!

Interessant ebenfalls von ebendort aus der Tierwelt angelehnt:

Wo Weibchen ihre sozialen Partnerscharten freier wählen können, sind jene, die sich für ein sozial monogames Paarlehen entschieden haben, vermutlich auch sexuell monogamer als Weibchen jener Arten, hei denen lediglich soziale Monogamie als Norm besieht.

Und just das kann ich mir als Motivation für monogame Beziehungen wunderbar vorstellen!
Wenn ich aus vielen potenziellen Kandidaten wählen kann, dann ist es ein ungleich höheres Gut, genau den Richtigen geangelt zu haben. Den gibt man dann auch entsprechend ungern wieder her, will heißen: Man gibt dem Partner möglichst viel, damit er sich so wohl bei einem fühlt, dass er ganz von alleine bleibt.
Wenn sich beide so verhalten, wird's schwierig mit Polygamie ... *zwinker*

Nur, was bringt denn nun

Der Mensch ist definitiv NICHT monogam von Natur aus !

an Erkenntnis, selbst wenn die Forschung den Verdacht da nahe legt?
Ich behaupte: Nichts! Nur weil "wir" von Natur aus nicht monogam sein könnten heißt das noch nicht, dass Monogamie unnatürlich wäre.
Denn dazu kommt sie einfach zu oft vor und lässt sich allen Unkenrufen zum Trotz nicht totkriegen. Selbst die wilden 70er hat die Monogamie überlebt *zwinker*

Meine persönliche Motivation steht weiter oben schon: Für mich ist es ein reflexhaftes Gefühl, das früher da ist als jeder einzelne Gedanke dazu es je könnte. Für mich ist dieses monogame Gefühl so natürlich, wie zu atmen oder beim Gehen die Füße anzuheben - ich mache und lebe es ganz automatisch, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachdenken zu müssen. *g*
china_4_allchina_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
btw. nicht rumvögelnde Vögel ;)
Überhaupt leben Vögel fast ausnahmslos monogam

*skeptisch*

Im Ganzen gesehen ist Monogamie eher selten, kommt allerdings bei einzelnen Tiergruppen häufiger vor. Man spricht üblicherweise in der Ethologie bereits dann von Monogamie, wenn Männchen und Weibchen jeweils nur für eine Fortpflanzungssaison zusammenbleiben, wie bei vielen Singvögeln, die sich jedes Frühjahr neu verpaaren.

Eine – praktisch lebenslange – Dauerehe ist noch seltener. Immerhin finden sich Beispiele in den verschiedensten Klassen des Tierreichs, bei manchen Wirbellosen ebenso wie bei einer Reihe von Fischen und Vögeln sowie bei den Säugetieren (wenn auch dort allenfalls bei drei Prozent der Arten).

http://www.spektrum.de/artikel/820777&_z=798888
das Thema habt aber ihr angeschnitten hier !
@****in: Wer sprach hier noch einmal serielle Monogamie an? Just das ist bei Vögeln der Fall, wenn sie sich pro Brutzeit immer nur einen ausgucken und bei der nächsten dann den nächsten.
Sie mögen viele Geschlechtspartner im Leben haben, aber gevögelt haben die Vögel dann doch fast ausschließlich monogam. *zwinker*
Naja, das mit dem katholischen Zölibat und seinen Folgen ist wiederum ein eigenes Thema. Ich persönlich glaube nicht, dass es auf Dauer durchführbar ist, zumindest nicht für die meisten.
Es hat schon seinen Grund, warum bei entsprechenden Versuchungen der Lümmel da unten stramm bei Fuß steht. Ist bei Katholiken im Zölibat garantiert nicht anders ... *zwinker*

Ich denke schon, dass eine Veranlagung zur Monogamie von der Natur aus seine Berechtigung hat. Ähnlich wie die Veranlagung zur Homosexualität: Kommt seltener vor, ist aber trotzdem in nicht allzu kleinen Mengen vorhanden.
china_4_allchina_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
jou @hanjie
@****in: Wer sprach hier noch einmal serielle Monogamie an? Just das ist bei Vögeln der Fall, wenn sie sich pro Brutzeit immer nur einen ausgucken und bei der nächsten dann den nächsten.

wollte nur nochmal darauf hinweisen, wie Monogamie bei(m) Vögeln verstanden wird - eben als serielle Monogamie und nicht als lebenslange !

bis auf'n bissi fremdvögeln - kenn'wa doch ... *zwinker*

http://www.focus.de/wissen/w … en-die-natur_aid_541030.html
also sind Primaten eher monogamer als der Rest
Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber ich vergleiche mich nicht mit Vögel, Primaten oder sonstigen Getier, welche aus Instinkten handeln.
Der Mensch hat eine Wahl, da er denken und sich verändern kann. Die Entscheidung zu wem oder was er sich hingezogen fühlt, hat nichts mit Instinkten zu tun. Und wenn die Wahl zur Monogamie oder sonstigen Beziehungsarten fällt, so ist es eine Entscheidung des Menschen selbst.

Bitte lasst die Kirche im Dorf.
Ob die Kirche mich verurteilt, wenn ich etwas falsch mache wäre mir egal. Ich lebe das Leben doch wie ich es will und wie ich es vor anderen verantworten kann, oder möchte. Doch glaube ich das man sich entscheidet ob monogam oder polyamor leben will, wie es einem anerzogen oder vorgelebt wird.
Die sogenannte Vorbildfunktion. Doch wer setzt die Grundsätze wie und was richtig ist? Ich denke mal der Mensch selbst.
Die Entscheidung zu wem oder was er sich hingezogen fühlt, hat nichts mit Instinkten zu tun.

Genau daran zweifle ich indes. *ja*
Ich glaube in der Tat, dass sich der Mensch instinktiv verliebt und nicht etwa aufgrund irgendwelcher Konventionen! Das Verlieben geschieht spontan und dermaßen unbewusst, dass ja oft genug erst das Hirn nachhelfen muss, um die körperlichen Symptome des Verliebtseins richtig als "ups, das ist wohl mehr als nur mögen" zu deuten.

Weiterhin nehme ich mein eigenes monogames Verhalten als ebenso instinktiv wahr.
Ich flirte gerne. Aber sobald ich mich in eine Frau wirklich verliebt habe, baut sich in mir eine innere Wand auf, ein Reflex, der instinktiv geschieht und alles andere von mir bewusst gesteuert ist. Manchmal merke ich ja erst anhand dieses anderen (Flirt-)verhaltens an mir selbst, dass da offenbar eine bestimmte Frau mein Herz erobert hat, ohne dass ich es selbst sofort so mitbekam!

Ich weiß dass es Menschen gibt die fähig sind, zwei unterschiedliche Menschen gleichzeitig zu lieben. Da steckt die Polygamie dann ja schon quasi im System.
Mir aber ist das nie passiert. Bei mir gab's immer nur "eine zur Zeit", was das Verliebtsein und die Liebe betrifft.
Und das, ja, ganz instinktiv. *ja*
...für uns ist TREUE unabdingbar, ohne Vertrauen und Loyalität, was Treue aussagt, kann keine Beziehung lange bestand haben!

Egal ob monogam,polygam od. sonstige Formen!

Untreue bedeudet Verrat, einen größeren Betrug kann man nicht begehen!

Man sollte jedem seine Möglichkeiten und seine Lebensformen lassen...*smile*
Welche Motivation heißt das Thema:

Ich glaube, dass dies ein Mensch selbst herausfinden muss, wohin er tendiert.
Um zu einer Entscheidung zu kommen sollte er frei sein, von religiöser und gesellschaftlicher
Moralvorstellung.
Geschworen habe ich noch nie „ewige Treue“.

Mit 21 Jahren geheiratet – wie hatten toleranter Weise alles offen gelassen und haben freiwillig monogam gelebt 6 Jahre lang, da wir „verliebt“ waren. Dann kam eine Ehekrise ( nicht wegen Sex )
und ich war offener für andere Komplimente.
Mit 27 war ich geschieden. Für ein paar Jahre war dann meine „wildeste Zeit“. Aber ich war nicht
glücklich. Einmal stand ich zwischen zwei Männer und es hat mich fast zerissen.
Nach längerem Single-Dasein bin ich zu dem Entschluß gekommen, ich bin von meinem Naturell nicht geeignet bin polygam zu leben.
Nicht aus Angst, nicht aus Unsicherheit ich war eine attraktive Frau und hatte keine Probleme einen Mann für Sex zu finden. Das war es aber nicht.

Heute weiß ich, ich bin glücklich in einer monogamen Beziehung.
Ich habe in anderen Konstellationen: Freundschaft, Kameradschaft und guten Sex erlebt,
aber nie, wirklich n i e diese Herzlichkeit erlebt, die ich in einer monogamen Beziehung finde.
*********dams Mann
2.421 Beiträge
@ER_Win
Danke, schön zu lesen, dass die Wissenschaft die These unterstütz, die ich in einem anderen Thread aufgestellt habe. Frauen wollen ihre Gene genauso verbreiten wie Männer, müssen allerdings wählerischer sein, da Fortpflanzung für sie teuere ist.

Allein schon die Tatsache, das Frauen wärend ihrer fruchtbaren Tage - wissenschaftlich erwiesen - andere Männertypen (Machos) bevorzugen als während ihrer unfruchtbaren Tage (Softies) spricht doch gegen die Monogamie.

Warum also Monogamie? Um die Sexualität der Frauen zu unterdrücken, sie auf ein einziges Männchen einzuschränken. Aus diesem Grund werden promiske Frauen von unserer Gesellschaft als Schlampen bezeichnet und müssen in manchen Länder die Burka tragen.

Monogamy ist also der Versuch des Patriarchats sicherzustellen, das die Kinder die Mann gross zieht, die eigenen sind.
Allein schon die Tatsache, das Frauen wärend ihrer fruchtbaren Tage - wissenschaftlich erwiesen - andere Männertypen (Machos) bevorzugen als während ihrer unfruchtbaren Tage (Softies) spricht doch gegen die Monogamie.

Hä?
Das beweist doch rein gar nichts. Genausogut könnte ich da jetzt draus basteln, dass es für die Monogamie spricht, da sie sich dann jene Männer aussuchen die beide Seiten in sich tragen, um damit auch dauerhaft am häufigsten beide Gelüste ausleben zu können, ohne ständig auf der Pirsch sein zu müssen.

Warum also Monogamie? Um die Sexualität der Frauen zu unterdrücken, sie auf ein einziges Männchen einzuschränken.

Gesamtgesellschaftlich mag das sicher häufig ein Hintergrund sein, im Privaten lässt sich das, denke ich, aber nicht wirklich halten, erst recht nicht mehr in der jungen Generation. Frauen, die mit vielen Männern ins Bett gehen, haben heute lange nicht mehr so schnell den Stempel, wahllos zu sein, weg wie z.B. noch vor 10 Jahren.
Die Dinge ändern sich. *zwinker*

Dennoch kenne ich auch sehr junge Paare, die ganz bewusst monogam sind.
Ich kann in dem Zusammenhang auch mal wieder einen meiner Wahlsprüche anbringen:

Wir brauchen nicht - wir müssen nicht - wir wollen einfach!

In diesem Sinne ... *g*
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Der Mensch hat eine Wahl, da er denken und sich verändern kann.
Das glaubst du nicht wirklich, oder?
Unser gesamtes Verhalten wird durch chemikalische Prozesse in unserem Körper gesteuert. Ich kenne keinen erfolgreichen Versuch, sich auf Komando zu verliebe.
Ich gebe zu, wir haben ein paar Möglichkeiten mehr, als andere Tiere lenkend in unsere Chemie einzugreifen, aber alles in allem ist das marginal verglichen mit dem Einfluss den Hormono und Co auf uns haben.
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