Die Motivation für monogame Beziehungen?

@*****ira

schon mal was von verschiedenen Auffassungen und Toleranz gehört... nur weil ihr nicht monogam leben wollt, heißt es doch nicht dass alle anderen es auch so wollen bzw ihr die einzig lebbare Form gefunden habt.
Wenn ich eine monogame Beziehung einer zB offenen vorziehe liegt es garantiert nur an mir und nicht an der Kirche!!
Du schreibst so schön im letzten Satz
siehst du ... genau das ist es ... "deines Erachtens"!! Aber du bist nicht das Gegenstück zur Kirche oder die weltumspannende neue alleinige Religion....

na dann eben so, ist Monogamie nicht nur ein kleiner Teil einer Beziehung????
Es gibt so viele Teile die eine gute Beziehung ausmachen, die weit aus wichtiger sind als der mit wem ich ganz offen nebenher noch Sex hatte.Das schreibt jetzt die Sie von LaKajira

wir sind alle alt genug um zu wissen wie wir leben wollen. dies ist nicht der thread in dem sich monogam interessierte von poly-offen-sonstwas anhängern belehrn lassen müssen. mal titel lesen!

weisst du was du schreibst? was toleranz heisst?
bitte bleibt auf gegenerde und verschont uns mit unqualifizierten beleidigenden äusserungen.

In unserem Land darf jeder seine Meinung sagen, es sei denn, es ist Beleidigend.

Wir, das heißt meine Frau und ich leben Monogam, nicht weil die Kirche, oder die Gesellschaft es will, sondern weil wir der Meinung sind, dass es für uns Beide die beste Lebensform ist.

So was wirst Du nicht verstehen, vielleicht kannst mal daran arbeiten.

Würdest du geduldig warten bis deine Subbi ihre 5 Doms abgespeist hat bevor du an der Reihe bist?

Oder gelten diese Freiheiten etwa nur für dich, weil Subbi eben keinen anderen Dom dienen sollte aber es natürlich mittlerweile Standard ist eine 2. und 3. Subbi zu haben...natürlich nur unter dem Deckmantel dass dies ein Spiel zwischen den Subbis ist...versteht sich natürlich von selbst.

Sorry, aber jemanden ernst nehmen der so aggressiv mit Wörtern um sich schmeißt, fällt mir nun doch etwas schwer.

Eine Beziehung sollte immer aus Geben und Nehmen bestehen und auf Gegenseitigkeit beruhen. Wenn beide Teile nur Monogamie wollen ist es genauso ok wie wenn beide Polyamorie oder offene Beziehung bevorzugen.

Also Monogamie ist kein Teil einer Beziehung sondern eine Form einer Beziehung!!


Für den einen ist der Sex wichtig für den anderen sind andere Dinge relevant... und richtig viele Teile machen eine gute Beziehung aus, wie bei einem Puzzle, aber ich kann kein fremdes Puzzleteil einbauen und versuchen es passend zu machen....

zuuuuckersüüüüüssss @http://www.joyclub.de/my/1691601.lakajira.html

Ich vertrete hier die Fraktion, gerne monogam leben zu wollen.
Aber schon wenn wir unserer beiden Profile miteinander vergleichen, lebst du bereits monogamer wie ich.
Erstens liebst du deine 24/7 Gespielin, für die alles geben würdest. Ich weiß nicht, ob ihr in trauter Zweisamkeit mit Schein oder ohne Schein lebst.

du liebst polyamore, aber lebst monogam.

Meine Affairen wissen alle, dass ich hier bin und sie lesen sogar ab und zu hier mit. Der Unterschied zwischen uns beiden ist: Wenn es mir gelingt, einem Menschen ohne Schwur von Treue, sondern aus dem Herzen heraus meine Haut als Gesamtheit und ab sofort unberührt geben zu wollen, dann ist der WUNSCH monogam LIEBEN zu können erfüllt. Ich weiß nicht, wie mein Gegenüber denken und handeln wird. Ich weiß, dass dauerhafte Treue eine Illusion ist und ich werde damit leben, gönnen zu dürfen. Vielleicht gelingt es mir einen Partner zu finden, er ebenso fühlt und geben möchte wie ich. Ob sich das als Traum bewahrheiten wird, werde ich erst wissen, wenn dann einer von uns beiden diese Erde verlässt.

bis dahin kann viel Wasser aber auch sehr wenig Wasser fließen (wer weiß das schon so genau) und solange wird der Joyclub auch unter diesem Gesichtspunkt, jedoch nicht vordergründig interessant bleiben.

Ich mag diese schwarz-weiß-Denken nicht. Du liebst und wirst geehrt und vermutlich von deiner Gespielin auf eine so gnadenvolle Art, dass die Entscheidung auf sie gefallen ist. Emotional liebst du monogam, körperlich teilst du deine Liebe oder vergibst, deine emotionale Liebe an einen anderen Herrn einzig und allein mit dem Gedanken, für wenige Stunden die Monogamie körperlich aufzulösen.

Und jetzte denke noch einmal nach, wenn du sagst, was haben monogam LIEBENDE hier zu suchen.

Mir fällt auf, dass Du bei Partnertausch: "Ja, aber ohne Geschlechtsverkehr" geschrieben hast.
Das klingt in meinen Ohren reichlich monogam.
Nur so angemerkt.
Lg
Freimut

Wobei Monogamie ein sehr dehnbarer Begriff ist.
Monogamie kann auch bedeuten nur einen Bettpartner zu haben,Sexuelle Exklusivität nur für ihn.

Liebe entzieht sich bis heute einer universellen Definition, da Abhängigkeit zu vielen Aspekten z.B.: in kulturell-epochalen Bedingungen bestehen.

Wo sich Liebe im Gehirn abspielt, hat man bereits zum Großteil entschlüsselt. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass es ein Zusammenspiel verschiedener Zentren ist - unabhängig von Homo- oder Heteroliebe. Das Gefühl Liebe bleibt immer Liebe.

In uns existieren drei Gefühlssysteme:

LUST/LIBIDO/SEXUALTRIEB....das heftige Verlangen nach sexueller Vereinigung (Testosteron und Östrogene beeinflussen...)

ANZIEHUNG, die "leidenschaftliche Liebe", die eine selektive Aufmerksamkeit für einen bevorzugten Geschlechtspartner bedeutet und man den Wunsch verspürt, dass jener die Gefühle erwidert.
(Dopamin...)

VERBUNDENHEIT, die "kameradschftliche Liebe", dadurch Gefühle wie Ruhe, Sicherheit, gefühlsmäßiges Einssein...(Oxytocin, Vasopressin),
erleichtern die Monogamie.

Alle drei Gefühlssysteme haben sich im Laufe der Evolution zunehmend funktionell so entwickelt, dass sie AUCH UNABHÄNGIG voneinander sich ausleben können.

Dennoch agieren sie untereinander und stehen in Interaktion mit anderen Körpersystemem wie der Psyche - sie können sehr flexibel aktiv werden, abhängig von den Umweltbedingungen, physiologischen, psychischen und sozio-kulturellen Gegebenheiten.

FAZIT: (meine Meinung)
Monogamie unter diesen Gesichtspunkten betrachtet ist keine biologische Anlage in uns, die absolut ein Leben lang zu uns Menschen gehört, aber seriell die "Aufzucht" der Kinder damals erleichterte.
Die Verbundenheit können wir aber auch nicht aus unserem Leben verbannen - alle drei Gefühlssysteme spielen ihre Rolle im Gefühl der Liebe -
manche Menschen leben jedes Gefühlssystem isoliert oder gar nicht oder verknüpft....da wir nicht wirklich wissen, was Liebe ist, sucht sich jeder SEINE LIEBE....um vielleicht eines Tages die Antwort zu finden, die zu ihm als Individuum passt.

@****ina..ja da ist was drann.

Ob der Begriff wirklich so lang und ausdehnbar ist, wage ich zu bezweifeln.

Das Kind braucht oft einen Namen. siehe Beitrag hier: Die Motivation für monogame Beziehungen?

Ich denke, wir unterliegen einem Irrtum, wenn wir sagen eine offene Beziehung ist eine polygame Lebensform.

Nein ist sie nicht, es wird polyamore geliebt, aber verbunden und verpflichtet fühlen sich viele polyamore-Liebende dennoch oft nur einer Person.

Nimmt man nur die Überschrift: Motivation für monogame Beziehung liegt der hier im mittleren Teil diskutierte Verdacht mit dem Trauschein zu winken schon sehr nahe und ist richtig gedacht.

Zu einer Person JA sagen, ist monogam. Wie vielen Menschen darüber hinaus, diese Beziehung mit welchen Arten der Freundschaften auch immer bereichern, wird diese vielleicht sogar vor Gott getraute Paar ganz für sich allein entscheiden, jedenfalls hier in Deutschland und in vielen anderen westlich angehauchten Glaubensrichtungen.

so isses!

Gutes Schlusswort.



lg Ralf

@ erwil


Doch die hat er schon richtig erfasst. Aber ich geb zu , dran gedacht hab ich auch .

@*******ele

Ich denke simen hat schon den richtigen Gedanken aufgegriffen.Es ging mir im speziellen um diesen Satz:


Was ist daran sooo schlimm ? Besser als ein Verzerrtes Bild, wie soll man das als Kind richtig einschätzen ?


Hab dem nix mehr hinzuzufügen

Und da geb ich dir Recht , das ist wohl meiner Jugendlichen Denkweise geschuldet. Bin halt manchmal etwas forsch. Aber ich gelobe Besserung.

Dem kann ich nur zustimmen. Für mich zb. spielt Nachwuchs erstmal keine Rolle, deshalb vielleicht auch mein ausgeprägter hang zur Polyamorie. ABer was heute gut und stimmig ist , kann sich morgen schon wieder ganz anders anfühlen.

...

Nein eine Offene Beziehung ist in der tat keine polygame Lebensform.
Und Richtig das viele zwar Polylieben aber sich nur einer Person Verpflichtet und verbunden fühlen,aber die Neigung ist nunmal vorhanden und Sex nicht ausgeschlossen.
Monogamie heißt für mich nur Sex mit dem Lebenspartner sonst ist es nicht Monogamie.Oder wie gesagt auch nur Sex mit einem,sonst ist es nicht Monogamie.

schade dass lexika und fremdwörterbuch nur noch verstaubt in der ecke liegen

Motivation für monogame Beziehung

Man findet einfach keine Ausrede mehr, anders zu denken und anders zu handeln. Es passt ausnahmsweise mal alles zu zusammen. Man kann es drehen und wenden wie man will, es gibt den anderen Weg nicht mehr und irgendjemand verhindert sogar, dass man erneut Mauern aufbaut.



Wie lange diese Motivation anhält...

ich habe für mich das Gefühl, seit ich an dieser Form von Monogamie Blut geleckt habe, gibt es kein zurück mehr.
Alles andere wäre Flucht vor mir selbst.

Habe mich die letzten Wochen sehr intensiv gedanklich mit offener Beziehung beschäftigt, und komme letztlich immer wieder drauf zurück:

Es gibt diesen einen Menschen, meine Liebste, und bessere Wachstumsbedingungen für mich selbst als immer wieder in der Begegnung, zuweilen auch Konfrontation mit diesem einen Menschen wird es für mich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht geben.

Meine Motivation ist das immer größer werdende Widerstreben dagegen, vor mir selbst zu flüchten.

So zumindest nehme ich es bzw. mich wahr...

lg erwil

Jahrelange Flucht vor den eigenen Gefühlen..dieses bleiben wollen und doch angetrieben sein von den Gedanken nach dem besseren Leben..irgendwann hört dieses auf und was bleibt ist der Wunsch nach einem Menschen der im Innersten mit einem verbunden ist.

Tiefeseele

Nö, das hört nicht auf!
Aber was für mich bleibt, ist die Gewissheit, mit einem bestimmten Menschen im Innersten verbunden zu sein.
Und das macht das Immer-Weiter-Gehen auf der Suche nach dem besseren Miteinander-Leben für mich erst möglich.
Zu fühlen: Da ist noch so viel Potential für gemeinsames Wachstum.

Es braucht "nur" den Mut, weiter zu gehen.

Höhö!
"Nur" sag ich!

lg erwil

erzähl mehr von deinen minderwertigkeitskomplexen...

da is´nich´mehr viel Platz!

ups, noch ein Post verbraucht.

sorry

lg erwil

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Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.