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Emotionale Untreue und offene Beziehungen

****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Emotionale Untreue und offene Beziehungen
Hallo liebe Liebenden,

Offene Beziehungen können viele Probleme mit sich bringen. Wir widmen uns dem Thema und nähern uns dem in diesem Zusammenhang häufig fallenden Begriff der emotionalen Untreue.



Uns interessiert nun, wieviel Offenheit ihr euch in euren Beziehungen erlaubt. Wann ist demnach der Punkt erreicht, dass ihr Angst hättet, euren Partner an eine Nebenbeziehung zu verlieren? Habt ihr eventuell Strategien entwickelt, die ein Verlieben in einen Nebenpartner "verhindern" sollen?

In diesem Sinne:
freeman
****on Mann
7.104 Beiträge
Wann ist demnach der Punkt erreicht, dass ihr Angst hättet, euren Partner an eine Nebenbeziehung zu verlieren?

Wer mit dieser Angst an eine oB herangeht hat verloren bevor es losgeht. Auch im Beitrag ist nichts vom Vertrauen innerhalb des Paares zu lesen und "die Gattin" wird als die Böse dargestellt...

Eine oB lebt vom Vertrauen der Beteiligten zueinander und wenn einer die Verlustangst entwickelt, bleibt dem anderen kaum etwas anderes übrig als diesen Fremdkontakt abzubrechen...
DAS ist m.E. eine der goldenen Regeln in der oB, wenn sich ein blödes Gefühl einschleicht, hat man ein Vetorecht...ohne viel begründen.

Das Vertrauen, das feste Band das beide verbindet, wird dadurch nicht geschwächt sondern noch stärker. Weil man dann weiß, dass man sich auf den anderen verlassen kann. Lange bevor Verlustängste aufkommen.
Dabei spielt die 'emotionale Untreue' für mich keine Rolle, wenn ich vertraue spüre ich die Gefühle die MIR entgegen gebracht werden und wenn sie auch Gefühle für ihn hat, werden die für mich nicht zwangsläufig weniger...solche Gesichtspunkte fehlen mir in dem Beitrag völlig.
Ich bin mir nicht sicher ob die Autorin sich intensiv mit oBs auseinander gesetzt hat, es klingt sehr theoretisch.

Die oB ist erst dann in Gefahr wenn die Priorisierung nicht mehr stimmt, wenn der Drittkontakt 'mehr' bekommt als man selbst...aber das hat ursächlich nichts mit einer oB zu tun, das kann in der scheinbar besten monogamen Beziehung passieren...nur eben heimlich und ohne die Chance es noch richten zu können.



el_don.
Emotinale Untreue und offene Beziehung
Es ist auch schwierig als Dritte im Bunde wenn nicht ganz klar ist das es sich wirklich um eine offene Beziehung handelt, die Ehefrau ahnt noch nicht einmal das ihr Ehemann eine Frau regelmäßig zum Sex trifft. Er hat aber als Ursprung angegeben eine offene Beziehung zu leben. Ich als Dritte war natürlich wie vor dem Kopf gestoßen als seine Frau dahinter kam. ( Sie natürlich auch!!)Ich wußte zwar das ich mich auf ein sexuelles Abenteuer eingelassen hatte, habe dieses auch sehr gnossen da wir beide zusammen neue Erfahrungen erlebten konnten was uns wiederum sehr eng verbunden hat. Ich fühlte mich super, doch jetzt...............ist es erst einmal aus mit der sexuellen Beziehung weil auch er nicht zwischen emotinaler Untreue, offener Beziehung und was es nicht all für Bezeichnungen dafür gibt , umgehen kann.

Wie verhalte ich mich??

Finde den Sex mit ihm wirklich toll und habe meinen Horizont diesbezüglich erweitert, habe eben aber auch emotionale nähe mit ihm genießen können. Jetzt habe ich beides nicht mehr...............
****on Mann
7.104 Beiträge
@elexier
In deinem fall geht es um 'normales' Fremdgehen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen...auch lügen genannt.

Das hat mit einer oB leider nichts zu tun, auch wenn du das Gefühl hattest... Im Idealfall(?) kennt dich die andere Frau dann sogar, gerade weil sie wissen will mit wem ihr Mann verkehrt.


el_don.
Achja.... ich muss grad über diesen Satz

Offene Beziehungen können viele Probleme mit sich bringen.

schmunzeln.

Warum?

Weil es sich fast so liest, als würden monogame Beziehung keine Probleme mit sich bringen können *ggg*

Die Frage die ich mir hier auch stelle ist:
Sind nicht eigentlich auch die monogamen Beizehungen sehr offen, nachdem erwiesen ist, dass jeder 2. in einer monogamen Beziehung lebende Mensche bereits MINDESTENS einmal fremgegangen ist?

Einziger Unterschied:
In der offenen Beziehung muss man da dann nicht lügen, sondern kann dazu stehen.

Probleme bringen aber m. E. alle Beziehungsformen mit sich. Nur halt einfach nicht immer bei den gleichen Themengebieten.

Was die Frage angeht, ob man Sex und Gefühle trennen kann, musste ich noch mehr lachen, denn gerade hier im Joy müsste man bereits mitbekommen haben, dass das geht.

Bei nem ONS oder im Swingerclub hat man ja auch nicht gleich Gefühle, oder?

Und auch bei ner reinen Sexbeziehung kenne ich Menschen, die das rein körperlich halten können. Gut, ist vielleicht seltener der Fall, aber möglich ist es.

Darüber hinaus sind aber die Gefühle, die sich bei einer intensiven Affaire einstellen ganz andere als die, die man zu einem geliebten, vertrauten Partner hat. Das dürften aber wohl nur die erfahren, die das bereits mal in der Praxis erlebt haben.

Und was nun letztlich die Sache mit dem "etwas Besonderes sein wollen" angeht. Das muss ja nicht gleich mit "Verlustängsten" zu tun haber oder mit "Besitzansprüchen". Ich habe auch keine Angst meinen Partnerzu verlieren, besitzen möchte ich ihn aber auch nicht.

Mir ist es lediglich wichtig für meinen festen, geliebten, vertrauten Partner etwas ganz Besonderes zu bleiben, also im Vergleich zu den restlichen Sexkontakten.

Denn wenn ich für ihn nur noch genauso viel "Bedeutung" hätte bzw. nur noch so viel "Besonderes" für ihn wäre, wie seine Sexkontakte für ihn sind, würde ich keinen Grund mehr sehen mit ihm zusammen zu leben, mich besonders auf ihn einzulassen und mich in der gleichen Intensität mit ihm auseinander zu setzen wie ich es jetzt tue. Warum auch, die Basis wäre dann ja weg.

Allerdings sind meine "Bedingungen" auch andere als die in dem Artikel angegebenen. Er kann seinen Sexbeziehungen gerne was schenken, wenn er das will, auch mit denen ausserhalb der Bettkante was unternehmen wenns ihm wichtig ist, usw.

Meine Bedingngen sind da anderer Natur. Nämlich eher dem des zwischenmenschlichen, liebesbedingten Bereiches entsprechend.

Will heissen, ich habe kein Problem damit, dass er mit anderen noch Sex hat, wenn ich FÜHLEN kann, dass er mich liebt, ich für ihn etwas ganz Besonderes bin, ich immernoch seine "Hauptfrau" bin.

Gut, würde er sich in eine andere Frau verlieben, würde ich eine Polybeziehung vorschlagen. Denn dann ist die "Sachlage" ja ganz anders. Ich kann und würde niemals von ihm verlangen wollen, dass er sich für eine von beiden entscheiden müsste, wenn er ausser mir noch eine weitere Frau lieben würde. Und dann wäre es für mich auch ok, wenn er eben zwei "Hauptfrauen" hätte, die beide etwas ganz Besonderes sind.

Nur möchte ich niemals als seine gliebte Frau auf die gleiche Stufe, hinsichtlich der Bedeutsamkeit für ihn, mit einem seiner "Sexkontakte" gestellt werden.

DAS würde ich nicht akzeptieren.



Zusammen gefasst kann ich festhalten, dass jede Beziehungsform ihre Problematiken und Brennpunkte birgt, nur eben auf anderen Ebenen.

Besser oder schlechter ist keine der Beziehungsformen. Sie sind einfach nur anders und jeder muss für sich selbst nachspüren, welche für ihn am besten in Frage kommt.
Sooo viele Worte...
Man könnte auch sagen:
Leben ist risiko.
Und deshalb spielen wir alle schön mit - denn was gibts öderes als sich lebendig begraben zu fühlen..?
Gedanken
Alles Geschriebene kann nur zum Nachdenken anregen und damit verschieden Sichtweisen und Ansichten ans Tageslicht bringen.

Wir haben schon öfters das Thema OB angesprochen, den Schritt aber noch nicht gewagt. Das lag wohl eher an zu wenig Gelegenheit als am "nicht wollen" oder "nicht darüber sprechen".
Ich finde es z.B schwierig einen Liebhaber zu finden..

Ganz ehrlich, jede Situation, auch in einer OB wird immer einzigartig sein.
Dazu sollte sich doch auch ein jeder die Fragen sellen:

Vertrauen wir uns Selbst?
Können wir mit der veränderten Situation umgehen?
Können wir unsere Gfühle so genau beschreiben und untescheiden?
Können wir von unserem bisherigen Leben abweichen und die Konsequenzen tragen?

Ich glaube, man muß erst für sich selbst entscheiden, ob eine OB gelebt werden kann und anschließend in den Dialog mit dem Partner gehen.

Und ganz richtig, Vertrauen, Vertrauen, und Vertrauen ist die Vorraussetzung jeder Partnerschaft, dabei macht die OB keine Ausnahme.

lg Tanja
****_nw Mann
258 Beiträge
Eine oB lebt vom Vertrauen der Beteiligten zueinander und wenn einer die Verlustangst entwickelt, bleibt dem anderen kaum etwas anderes übrig als diesen Fremdkontakt abzubrechen...
DAS ist m.E. eine der goldenen Regeln in der oB, wenn sich ein blödes Gefühl einschleicht, hat man ein Vetorecht...ohne viel begründen.

Gut, würde er sich in eine andere Frau verlieben, würde ich eine Polybeziehung vorschlagen. Denn dann ist die "Sachlage" ja ganz anders. Ich kann und würde niemals von ihm verlangen wollen, dass er sich für eine von beiden entscheiden müsste, wenn er ausser mir noch eine weitere Frau lieben würde. Und dann wäre es für mich auch ok, wenn er eben zwei "Hauptfrauen" hätte, die beide etwas ganz Besonderes sind.

So weit die Theorie. Und wie sieht es dann in der Praxis aus?

Manche Entwicklungen sind eine relative Einbahnstraße. Nicht alles ist so einfach wie in der Theorie und ggf. auch wieder zurückzufahren.

Ich denke hier z.B. an den Fall, dass sich ein Paar gemeinsam abgesprochen einer dritten Person annähert. Man baut gemeinsam einen Kontakt auf.

Aufgrund des polyamoren Gedankenansatzes sind auch Gefühle nicht verboten. Auch wenn man Gefühle nicht rational einfach erschaffen kann, kann es in solch einer Situation trozdem passieren (wäre ja auch auf die bezogene Absicht sogar ideal).

Dann aber passiert es, dass sich einer der beiden in die dritte Person verliebt, während der andere die Vorstellung entwickelt, dass die Beziehung aufgrund der Persönlichkeit der dritten Person eher Schwierigkeiten vermuten läßt.

Es wird dann schwierig, eine Lösung zu finden, die beiden Partnern des Paares noch gerecht werden. Gefühle lassen sich nicht einfach mal eben nach Bedarf ein und wieder ausschalten.

Egal für was man sich entscheidet. Einer ist in dieser Situation der dumme und ein passender Kompromiss fällt mir dazu auch nicht ein.

Es gibt Entwicklungen, die lassen sich im Nachhinein nur schwer rückgängig machen.

LG
bits
****on Mann
7.104 Beiträge
Egal für was man sich entscheidet. Einer ist in dieser Situation der dumme und ein passender Kompromiss fällt mir dazu auch nicht ein.

Das Risiko und Problem stellt sich in jeder Beziehungsform.

Nur hat man in der oB durch die offene Kommunikation und Herangehensweise viel eher einen 'Lösungsansatz' und auch vielfältigere Möglichkeiten als in einer streng monogamen Beziehung mit ihren meist absoluten Konsequenzen...


el_don.
@ bits
Wieso muss dann einer der Dumme sein, wenn der eine Partner die dritte Persona sl "passend" erachtet, der andere aber nicht?

Wieso nur in eingleisigen Richtungen denken?

Offene Beziehung in Kombination mit polyamorer Beziehung wäre doch auch möglich. Will heissen, man könnte mit beiden Partnern eine offene Beziehung leben, aber aufgebaut auf dem Modell der polyamoren Beziehung.

Natürlich alles rein theoretisch - also das soeben erwähnte Model - aber eine weitere Möglichkeit.

Ehrlich gesagt glaube ich heute, dass sich viele zu viele Menschen schon viel zu früh, viel zu viel Gedanken über das "Was wäre wenn" machen, statt sich einfach mal nur erst den NÄCHSTLIEGENSTEN Schritt anzusehen, wie sich der für einen anfühlt.

Ich meine, es ist das eine darüber zu reden und darüber nachzudenken, ob eine bestimmte Form der Beziehungführung für einen in Frage kommt, eine andere Sache aber gleich wie beim Schach 20 Schritte weiter zu denken.

Damit blockiert man sich selbst und die eigenen Gefühle lediglich, schafft Ängste, Sorgen und Beunruhigungen, die womöglich völlig unnötig wären, weil die "verzweifelte" Situation womöglich nie eintritt.

Was ich damit sagen will:
Miteinander über Wünsche und Bedürfnisse zu reden, die nahe liegend sind ist das eine, aber über völlig ungelegte Eier zu reden ist wirklich Blödsinn.

Step by Step...

Man fängt ja mit dem Haus bauen auch nicht am Dach an und stellt das erstmal auf den Baugrund, bevor man mit den Grundmauern anfängt, oder?
****_nw Mann
258 Beiträge
@ Cerbera
Die Fragen sind nicht schwer zu beantworten.

Weil es nicht die reine Theorie war, die mich zu der Frage veranlasst hat.

Ich war (eingeschränkt bin) in dieser Problematik.

Meine Frau und ich fanden beide eine Frau sympathisch und hatten die Idee, es könnte mehr daraus werden. In unserem Fall war nicht die Absicht, dass nur einer eine Beziehung zu der Dritten hat, sondern wir gemeinsam, wenn auch nicht beide unbedingt sexuell. Ich habe mich dabei verliebt.

Derzeitige Lösung ist, dass sie monogam geprägt ist und daher von sich aus abgelehnt hat.

Sollte sie diese Entscheidung aber noch einmal revidieren, wäre dies keine Lösung mehr.

LG
bits
Nun, da ist Euch dann die Entscheidung ja eh abgenommen worden und damit das Problem gelöst.

Meine Ausführungen hingegen - also bezüglich einer eventuellen Lösung des von Dir gestellten Problems - waren rein theoretisch.

Ob ich das so umsetzen könnte weiß ich nicht, aber zumindest gehöre ich zu den Personen, die sich theoretisch mit sowas befassen würden und nicht von vorneherein abblocken, wie es ja viele tun. Und andererseits denke ich aber auch schonmal 20 Ecken voraus.

Daher halt eben mein vorheriges Post...
******ics Paar
646 Beiträge
...der emotionalen Untreue.
Uns interessiert nun, wieviel Offenheit ihr euch in euren Beziehungen erlaubt. Wann ist demnach der Punkt erreicht, dass ihr Angst hättet, euren Partner an eine Nebenbeziehung zu verlieren? Habt ihr eventuell Strategien entwickelt, die ein Verlieben in einen Nebenpartner "verhindern" sollen?
In diesem Sinne:
freeman
Wir leben nun schon seit einiger Zeit die offene Beziehung. Die Freiheit auf der emotionalen Ebene, nämlich sich auch in den neuen Partner zu verlieben zu dürfen, gehörte bei uns von Anfang an dazu. Wir suchten und suchen beide nicht den emotionslosen Sex mit Anderen. Deshalb gibt es die "emotionalen Untreue" für uns so nicht. Ein Verlieben in einen Nebenpartner gehört für uns einfach dazu.

Die Angst, den Partner an eine Nebenbeziehung zu verlieren, ist sicherlich latent auch da - das ist aber im "normalen" Leben auch so. Dadurch, dass wir miteinander jederzeit offen über unsere Gefühle sprechen, minimieren wir nach unserer Erfahrung die Gefahr, dass ein "Verlust" eintritt.
Es gibt Entwicklungen, die lassen sich im Nachhinein nur schwer rückgängig machen.



das glaubt aber einem niemand vorher *zwinker*

da kann man sich noch so sehr gegen die offene tür stemmen...
sie bleibt offen...



die geister, die ich rief... *floet*


****on Mann
7.104 Beiträge
die geister, die ich rief...

Ist es nicht oftmals eher "unverhofft kommt oft"?? *fiesgrins*

Da muss man nicht mal nach rufen...*zwinker*



el_don.
Bisher hatte ich nur offene Beziehungen und die Regeln waren mit jedem Partner unterschiedlich. Die einzige Regel die ich mit meinem letzten Partner getroffen habe, war das wir die jeweils besten Freunden des Gegenüber nicht verführen.
Damit sind wir auch ganz gut gefahren.
eine erste Erfahrung...
gewagt und verloren... sprich, eine Art von offener Beziehung beendet... gegenseitig!

Das Vertrauen war da, aber die Beziehung nicht bzw. zu diesem Zeitpunkt nicht stabil genug. Dies lag nicht vornehmlich an meinen Besitz- bzw. Verlustängsten, als die eine oder andere dritte Person ins Spiel kam, sondern an vielen, ganz anderen Umständen. Die Ängste waren nur das Sahnehäubchen, damit der Schuss nach hinten losgeht.

Ich weiß heute: es war der falsche Zeitpunkt für dieses "Experiment"

Danach habe ich persönlich sehr viel gewonnen. An Selbstfindung, an Reife, an emotionaler Stabilität und Ausgeglichenheit.
Und: ich habe keine Ängste mehr. Ich kann bedingungslos lieben, mögen oder ablehnen.

Heute weiß ich, dass diese Art der Beziehung, nämlich die offene Beziehung, meine Art der Beziehung sein wird. Denn aus jeder moralisch verklemmtem, verlogenen monogamen Beziehung bin ICH ausnahmslos ausgebrochen. Mehr Freiheit und Vertrauen fördert aus heutiger Sicht sogar die emotionale Bindung zwischen zwei Menschen und gibt der Beziehung an sich viel mehr Tiefe, Verständnis...Liebe?

Ich würde es wieder tun, aber mit einem ganz anderen Selbstverständnis und Verständnis für den Partner den ich liebe.

Aus der Theorie und aus dem Experiment, könnte jetzt gelebte Praxis werden. Aber dazu bedarf es nicht nur einer Beziehung, sondern eines Partners, der auch zu einer offen gelebten Partnerschaft steht.
eine erste Erfahrung...
deinen beitrag kann ich nur unterschreiben!!!! ich habe durch diese erfahrung auch an selbstvertrauen gewonnen und eine ganz andere sichtweise auf nähe!!!

mein motto ist.....nichts ist so schlecht , das es nicht für irgentetwas gut sein kann..in diesem sinne
ein Nachsatz...
@*****ous

Deine Regel: Nie mit dem besten Freund/der besten Freundin kann ich nur unterstreichen. Heute weiß ich das! Diese Regel würde ein Gebot in einer Partnerschaft.
Deine Regel: Nie mit dem besten Freund/der besten Freundin kann ich nur unterstreichen. Heute weiß ich das! Diese Regel würde ein Gebot in einer Partnerschaft.

Würde das ganze vllt sogar auf den gemeinsamen Freundeskreis ausweiten. Wenn die Sache schief läuft kann es passieren das man auf einmal nur noch wenige Bekannte Freunde hat.

Offene Beziehung wäre für mich eher eine Variante, wenn ich mich nicht fest an einem Partner binden möchte da zuviele bzw. wesentliche Punkte nicht stimmen dann eher so wie Freundschaft +6,
Hatte ich eine zeitlang und wussten auch beide Frauen voneinander aber letzendlich wäre ich mit der Situation zufrieden gewesen aber die beiden Frauen wollten eigentlich keine Offene Beziehung sondern hofften dass sie mich für sich alleine gewinnen können.

Denke mal das dies recht häufig der Fall ist in sogenannten Offenen Beziehungen, dass es einem Part sehr wohl mit der Situation fühlt während die anderen sich insgeheim was anderes wünschen.
*********mme51 Frau
744 Beiträge
es leben...
Auch wir leben eine offene Beziehung und können uns @*****ics nur anschliessen, den auch im „normalen „ Leben, gehört der Partner niemanden. Hinzu kommt für uns, dass es eine Option für den anderen Partner ist, diese Freiheit zu nutzen und kein heimlicher verbotener Wunsch, den er evtl. hegt. Auch so ist für uns die Gefahr des „Verlustes“ minimiert. Nur heimliche evtl.verbotene Wünsche haben ihren Reiz...
Natürlich gehört dazu der passende Partner, damit auch eine offene Beziehung funktioniert.
Beide müssen sich damit identifizieren können und reif sein für so ein Experiment, da stimmen wir @******nde zu
Beide müssen sich damit identifizieren können und reif sein für so ein Experiment
Und woher weiß man das? Ich kann mir das sehr gut vorstellen wenn man jemanden neues kennenlernt, die Sache erstmal recht offen und zwanglos ist, die Famileenplanung abgeschlossen, jeder für sich selbst verantwortlich , kein übermäßiges Interesse an der anderen Person vorhanden, beide ähnlich attraktiv für das andere Geschlecht usw.

Das sind viele Punkte die es eben in herkömmlichen Beziehungen nicht gibt und somit vermutlich auch stabiler sind. Was nun besser oder schlechter ist muss jeder am Ende für sich entscheiden was man vom Leben erwartet.
...Die Freiheit auf der emotionalen Ebene, nämlich sich auch in den neuen Partner zu verlieben zu dürfen, gehörte bei uns von Anfang an dazu. Wir suchten und suchen beide nicht den emotionslosen Sex mit Anderen. Deshalb gibt es die "emotionalen Untreue" für uns so nicht. Ein Verlieben in einen Nebenpartner gehört für uns einfach dazu.

Drängt sich bei dieser Aussage von @******ics nicht unweigerlich die Frage auf, zu was ich dann einen Partner brauche, mit dem ich eine vermeindliche "offene Beziehung" führe...??

(Nur mal so in den Raum gestellt...)

(m)
*********mme51 Frau
744 Beiträge
@ironrider
Herkömmliche Beziehungen müssen in keinsterweise dadurch stabiler sein, denn kein Partner gehört dem Anderen. Und wer sagt dir in einer herkömmlichen Beziehung, dass sich der andere nicht neu verlieben kann.???

Da es sich bei Menschen immer um Gefühle handelt, finden wir in einer offenen Beziehung eine Trennung nicht so schmerzlich, denn schließlich weiß jeder Partner worauf man sich einläßt durch die offenen, ehrlichen Gespräche und das Vertrauen in einander. Es ist eine Option es tun zu können... "alles kann, nichts muss".
Während in einer herkömmlichen Beziehung, im Unterbewusstsein immer ein Gedanke vorherrscht:"... der Partner liebt mich und wird sich nicht neu verlieben...er gehört mir..."
Wenn dann doch der Fall eintritt, dann bricht für einem eine Welt zusammen, da man ja nie auf den Gedanken kam ,man hat sich sicher gefühlt und den Gedanken daran verdrängt, das so etwas passieren könnte. Dieser Schmerz ist unserer Erfahrung nach wesentlich größer.
Es behauptet auch keiner, das wir die offene Beziehung auf immer und ewig leben müssen/wollen. Vielleicht kommen wir nach einer gewissen Zeit darüberein, dass wir es nicht mehr wollen, was für Gründe wir auch immer haben.
Eins können wir jedoch für uns sagen, wir haben eine zusätzliche Facette in den vielen Beziehungsformen für uns ausgelebt und dann eine für gültige Form für uns gefunden.
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Wann ist demnach der Punkt erreicht, dass ihr Angst hättet, euren Partner an eine Nebenbeziehung zu verlieren?
Wer mit dieser Angst an eine oB herangeht hat verloren bevor es losgeht.

Halte ich für zu pauschal, el_don. Verlustangst befällt auch uns Polys ab und zu, selbst nach Jahren noch und ist schlichtweg normal. Wie man damit umgeht, ist entscheidend.

Drängt sich bei dieser Aussage von @******ics nicht unweigerlich die Frage auf, zu was ich dann einen Partner brauche, mit dem ich eine vermeindliche "offene Beziehung" führe...??

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