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24/7 Beziehung - wie weit geht das wirklich

24/7 Beziehung - wie weit geht das wirklich
Ich habe hier jetzt mehrfach einiges über diese 24/7 Beziehung gehört.
Ich will jetzt keine juristisch eindeutige Definition - mir geht es um den Inhalt einer solchen Beziehung.

Solange die dev/dom Beziehung in all ihren unterschiedlichen Ausprägungen nicht 24/7 (eigentlich eine Codierung für - permanent) ist, also zeitlich begrenzt und natürlich in welcher Form auch immer letztlich im erotischen Bereich, hat sie ja immer ein Ende nach dem dann wieder mehroder weniger Gleichberechtigung herrscht.

In so einer 24/7 Beziehung - mal dumm gefragt, um auszudrücken, was ich meine, macht sub dann alles genauso wie dom es will? Auch so banale Dinge wie Schuhe putzen oder Müll wegbringen. Macht sub dann auch was dom will, wenn er sie zur zweiten Schicht an die Supermarktkasse zum Geldverdienen schickt. Redet sub bei der Urlaubsplanung mit? Wenn immer und ausnahmslos dom entscheidet - hat sub dann noch einen relevanten eigenen Willen?

Oder ist 24/7 nicht doch eher eine ausgewogene Beziehung, in der dom im Zweifel die letzte Entscheidung hat - aber auch dabei die gleiche Rücksicht walten lässt, wie beim erotischen Spiel. Sollte dies gelten, so glaube ich, unterscheidet sich 24/7 eigentlich nur noch wenig von einer harmonischen Beziehung mit gegenseitiger Rücksichtnahme.
*******chen Frau
37 Beiträge
Huhu,
24/7 gilt in den meisten Fällen als ein Potential dass über nur die erotische Vorliebe hinaus auch bis in den Alltag und die Beziehung reicht, aber nicht unbedingt genutzt werden muss oder wird, in jedem Fall aber sehr individuell ausgelebt wird und daher als Begriff meist umstritten ist.
Wie dieser Begrff gefüllt wird, ist entsprechend sehr unterschiedlich, da kann es über extremes TPE, bis hin zu einer Beziehung mit einigen D/s-Anteilen gehen, in der Sub unter anderem auch berufstätig ist und daher, seien wir doch mal ehrlich, nicht 24/7 zur Verfügung steht, auch wenn dieser Begriff dennoch von einigen Paaren, warum auch immer, häufig für ihre Beziehung genutzt wird, vermutlich weil sich Feierabend und Wochend-BDSMler nich so gut anhört!

In jedem Fall jedoch hat Dom, in so einem Fall noch mehr Verantwortung als ohnehin schon. Sub über ihre Grenzen hinaus ausnutzen und kaputt zu machen, sollte nicht der Fall sein. Bei einigen gibt es die Neigung, als Zofe/Dienstmädchen/Haus- oder Putzsklave/in zu dienen und entsprechend auch banale Aufgaben zu übernehmen.
Eine solche Neigung ist aber, soweit ich informiert bin, nicht die Regel, auch wenn sich z.B. der Zofen-Fetisch gerade bei TVs großer Beliebtheit erfreut. Gerade wenn D/s in einer Beziehung gelebt wird, was bei 24/7 zwangsläufig der Fall wird, muss man ebenso Rücksicht auf die Bedürfnisse des Gegenübers nehmen und kann sie nicht beständig unterdrücken, wohl aber bisweilen und ein deutliches Machtgefälle ist in so einer Beziehung beständig spürbar, was sie von einer "normalen Beziehung" unterscheidet. Sonst ist man außerhalb der Sessions gleichberechtigt, in einer 24/7 Beziehung kann Dom wann immer er es will eine Session beginnen oder Sub Alltagsbefehle geben (das tragen eines Keuschheitsgürtels, das Verbot Unterwäsche zu tragen, etc.)
Für alles andere gibt es noch den Begriff TPE (Total PowerExchange= Kompletter Machtaustausch) in solchen Beziehungen hat der Sklave oder die Sklavin nichts mehr zu melden, auch keine Tabus mehr. Dennoch berechtigt dies nicht dazu den anderen Menschen über alle Maßen hinaus auszunutzen oder willkürlich zu schikanieren und alle Arbeiten auf die man gerade keinen Bock hat mal schnell und bequem abzuwälzen und wenn doch, sind solche Beziehungen selten von Erfolg gekrönt oder fallen unter die Rubrik "häusliche Gewalt" und nicht mehr unter BDSM, denn da gibt´s einige gewaltige Unterschiede.
*****man Paar
559 Beiträge
24/7
bei mir ist es so, dass ich einen Keuschheitsgürtel trage und meinen eigenen "Pimmelmann" nicht mehr angreifen darf. Meine Frau zieht das konsequent durch...

Durchgehend schon 3 Monate *snief* (es ist hart)
@ Katerinchen
Ich dahnke Dir vielmals, für Deinen ganz hervorragenden Beitrag. So wie Du es schilderst macht die Sache Sinn - ich meine kann ich es mir vorstellen. Gut TPE - wer's mag.

Mir ist meine dominante Seite ja erst seit rund drei Monaten bewusst und ich fange in meiner neuen Beziehung, die mich dahin gebracht hat, auch sehr vorsichtig an. Ich muss aber zugeben, dass sich die Dominanz auch in den Alltag zieht - zwar vorsichtig aber doch. Ich denke auch das muss man mit Respekt und Einfühlungsvermögen angehen. Doch es müsste schon viel zusammenkommen, dass sie meinen Wunsch nach "gemeinsamen Vergnügen" ausschlagen würde.

Nochmals Danke
@ Klickmann
Du sagst zwar, dass das hart ist - ich denke für mich wäre es unmöglich - aber macht es Dir nicht in Wirklichkeit doch Lust?
*******chen Frau
37 Beiträge
Gerngeschehen,
es ist -wie in jeder anderen Beziehung auch- eine Mischung aus Neigungskompabilität und Kompromissbereitschaft, sowie eines sich langsam entwickelnden Vertrauens auf Grund gemeinsamer Erfahrungen. Das Bedürfnis steigert sich am Anfang meistens langsam und pendelt irgendwann auf einem für beide Seiten gutes Maß ein, bzw. die Beziehung zerbricht, wenn die Vorstellungen und Bedürfnisse zu weit auseinander gehen.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Spaß beim Erkunden dessen was du für dich willst und hoffe, dass es mit den Bedürfnissen deiner Beziehung im Groben und Ganzen übereinstimmt und viel Spaß habt!
*********iten Paar
1.804 Beiträge
Kannst du das, mit dem Mehr an Verantwortung des Doms näher erklären?
Ist nicht jeder mündige Bürger in erster Linie für sich und sein Glück selbst verantwortlich?
Bezieht sich die Verantwortung des Doms nicht viel mehr darauf, niemals mehr zu verlangen als Sub wirklich bereit ist zu geben, da ihm sonst seine Sub verlustig gehen würde?

Was mich aber wirklich mal interessieren würde ist, warum das Thema 24/7 bei der Rollenverteilung M=Dom und W=Sub als Thema viel häufiger vorkommt als andersherum. Ist jedenfalls mein subjektives Gefühl.

Mehr schreibe ich zu dem Thema lieber nicht, man weiss ja wo das endet *zwinker*
*****man Paar
559 Beiträge
holgerhigh
sicher hat es etwas mit Lust zu tun, sonst würde ich es nicht machen. Umso härter es vorher war, umso schöner ist es dann im nachhinein.
@ dunkle Seiten
Ich bin nicht mal sicher, dass Deine Frage an mich gerichtet war - aber ich antworte trotzdem, um meine eigenen Auffassungen hier mal zur Diskussion zu stellen:

Ob dom häufiger männlich ist als weiblich, kann ich gar nicht beurteilen - ich bin nicht mal sicher, dass es überhaupt solche (ernsthaften) Statistiken gibt. Der Weg von dem noch gar nicht so alten Patriarchat zur Gleichberechtigung hat da ganz sicher vieles auch verschoben - wer weiß, vielleicht steht die Herrschaft der Frauen schon kurz vor der Tür.

Wenn man als Mann ganz selbstkritisch ist, muss man zugeben, das Frau doch viel mehr gesteuert hat, als es noch außen erscheint. Frau im allg. steuert halt anders als Mann - sagen wir mal meistens unauffälliger.

Nun zu dem Thema Verantwortung:

Na klar in letzter Konsequenz ist jeder für sich selbst verantwortlich. Doch ist die Realität m.E. nicht in schwarz und weiß aufgeteilt sondern in Unmengen von Grautönen. Wenn ein Teil (egal ob Mann oder Frau) die Dominanz des anderen akzeptiert, ja will, dann gibt er sich schon in die Kontrolle des/der dom. Der dominante Part hat damit zwangsläufig mehr Verantwortung übernommen, zumindest dann wenn sein(ihr) Verhältnis zum sub Part nicht durch egoistisches Ausnutzen der Situation gekennzeichnet ist.

Ich meine, dass ein dom - in meinem Verständnis - Erfüllung darin findet, dass sub L U S T gewinnt.

Ich stelle dies alles mal zu Diskussion - bin gespannt, wie andere das sehen.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@holgerhigh:

Ich meine, dass ein dom - in meinem Verständnis - Erfüllung darin findet, dass sub L U S T gewinnt.

Eine gegenseitige Lusterfüllung ist definitiv nicht wegzuleugnen, sonst würden sich ja beide nicht in exakt der (Gefälle-) Konstellation zusammentun, in der sie eben ihre jeweilige Lust daraus ziehen. Das nennt man Win-win-Situation auf sexueller Neigungsebene.

Im Gegensatz zu Dir würde ich meine ultimative Erfüllung allerdings todsicher nicht darin sehen, dass Sub vor Lust nicht mehr laufen kann, indem ich sie entsprechend bespaße. Vielmehr ist es für mich so, dass Sub primär meiner Lusterfüllung dient. Punkt. Und nämlich genau aus diesem Ansatz heraus – ihrem Top/Dom Lust zu bereiten, eben zu dienen – zieht Sub einen überdurchschnittlich großen Teil ihrer Lust. Die, die ich kenne zumindest. In reinen sado/maso Beziehungen mag das anders sein, das lasse ich mal dahingestellt. - So und nicht anders wird für mich in einer D/s-Beziehung ein Schuh draus. Böse Zungen dürfen jetzt gern sagen, Sub ist also in erster Linie Deine Lustdienerin – yep, dieser durchaus egoistischen Definition werde zumindest ich mich ganz sicher nicht verweigern, weil sie korrekt das beschreibt, was ist.

Bruns
*********iten Paar
1.804 Beiträge
Das war ja nicht meine Frage, Holger.

Meine Frage bezog sich ausschließlich von Dom/Dev in Verbindung mit 24/7 und dem Thematisieren von 24/7 in solchen Foren. Diese Frage stellte ich allgemein, ohne Bezug auf eine bestimmte Person.
Allerdings ergibt sich aus deinem Text Holger, genauso wie aus Katerinchens, dass auch von euch bewusst oder unbewusst Dom/Sub und 24/7 automatisch mit einem männlichen Dom und einer weiblichen Sub impliziert wird. Austausch über 24/7 gab es ja schon häufig und ich habe doch den starken Eindruck, dass dieses Thema besonders für diese Rollenverteilung interessant zu sein scheint, oder besonders problembehaftet ist, zumindest ein höherer Gesprächsbedarf besteht. Es ist, und damit bildet dieser Beitrag schon fast eine Ausnahme, ganz selten, dass sich männliche Subs zu diesem Thema, insbesondere als "betroffene" zu Wort melden.
Wer mich hier schon mal gelesen hat, der kennt meine distanzierte Haltung zu so mancher 24/7 Einstellung oder was daraus gebastelt wird. Dennoch fände ich es mal interessant´, ob es zwischen 24/7 von M-Dom / W-Sub und W-Dom / M-Sub andere Gewichtungen, andere Prioritäten, andere Ansprüche oder unterschiedliche Auslegungen gibt. In anderen Beiträgen wurde ja auch schon der Zusammenhang zwischen 24/7 und der klassischen gesellschaftlichen Rollenverteilung vergangener Jahrzehnte hervorgehoben.

Die Frage zur Verantwortung bezog sich auf Katerinchens Beitrag, aber natürlich darf auch jeder andere antworten. Da bin ich gerne großzügig *zwinker*

Naja, die berühmten Grautöne ... auch die egoistische Ausnutzung kann im BDSM - Spiel durchaus dem beidseitigem Wunsch entsprechen.
Für mich bedeutet BDSM ja eh "nur" ein sexuell motiviertes Spiel (bitte sexuell nicht mit geschlechtsverkehr gleichsetzen)
Alles was sich ausserhalb dieser sexuellen Motivation positioniert sondern vielmehr der allgemeinen Lebensführung zuzuschreiben ist (also z.B. Hausarbeit, die gemacht wird der Hausarbeit willen, noch genauer: es wird geputzt damit es sauber wird und nicht um in erster Linie ein Machtgefälle auszudrücken mit dem schönen Nebeneffekt, dass es sauber ist), sollte nicht BDSM genannt werden, bzw. ist für mich kein BDSM.
Dies leite ich aus der ursprünglichen Wortbedeutung von BDSM her unter berücksichtigung wie und warum eine Bezeichnung von BDSM enstanden ist.
Aus diesem Grunde kann es 24/7 im BDSM viel weniger geben als es uns mithin verkauft wird. Ich will gar nicht leugnen, dass es eine allgemeine Lebensführung gibt die 24/7 aus dem BDSM herausgelöste Verhaltensmuster als Rechtfertigung für eine bestimmte Lebensführung gibt. Diese Lebensführung ist aber nicht BDSM - motiviert, sondern der BDSM entsteht aus dieser Lebensführung. Sprich, auch wenn es BDSM nicht geben würde, so wären die Rollenverteilungen in der Partnerschaft nicht anders.

Somit kann sich in meinen Augen eine Verantwortung eines Doms im Sinne von BDSM und 24/7 nur auf das sexuell motivierte Geschehen beschränken. Dort könnte man natürlich behaupten, dass der Dom schon aufpassen muss, dass er Sub im wehrlosen Zustand beim praktischem Spiel nicht gesundheitlich schädigt, aber ich habe den Eindruck, dass diese "Verantwortung" noch nicht mal gemeint ist.

Bei uns trifft 24/7 auch zu. Wir sind 24/7 Mensch!
*******chen Frau
37 Beiträge
Huhu,
also ich verwende die Begriffe aus meinem eigenen Gusto heraus und entsprechend meiner Erfahrungen, daher sie Sub und er Dom und weil es mehr zu mühseelig ist jedesmal der/die etc. zu schreiben, soll aber Malesubs und Femdoms net vernachlässigen! ^^

Was nun die Verantwortung angeht, so ist eine 24/7-Beziehungen, gerade in Bezug auf das was Bruns gesagt hat, weit fordernder, als es in einer rein sexuellen Spielart wäre. Dom kann praktisch (je nach Konstellation und Vereinbarung) ständig Subs Gehorsam und Dienstbereitschaft fordern, dies kann sich "nur" auf den sexuellen Bereich beziehen. Dennoch ist ein Unterschied ob Sub weiß, dass er/sie nächste Woche Mittwoch eine Session hat oder ob Dom ständig, 24/7 eben, eine von ihr fordern kann und dies ohne vorherige Absprache.
Da Subs aber auch nur Menschen sind und entsprechend auch einfach mal miese Tage, bisweilen familiäre Probleme, Stress auf der Arbeit usw. haben, kann es bisweilen ein enormer Druck sein Dom per se gehorchen zu müssen. Die eigene Gefühlswelt, auch wenn es mal nicht ganz so gut geht, für eine Session hinten an zu stellen ist etwas ganz anderes als es eben 24/7 tun zu müssen, weil die D/s-Beziehung das so fordert und gerade weil Sub Dom eigentlich gefallen und ihm Lust verschaffen/dienen will, wird der Druck in der Regel nicht gerade abgemildert. 24/7 geht entprechend viel weiter und nen nicht ernstgenommener Scheißtag + eine misslungene Session + ein deswegen unzufriedener Dom o.ä. kann auch mal ganz schnell zu einem viel tieferen Absturz führen, als es sonst der Fall wäre. Entsprechend geht es nicht nur um mehr Lust für den Dom, sondern auch um ein neues Einstellen auf die Sub (Sub muss das natürlich ebenso an den Dom). Dass was Sub vorher oder sonst außerhalb der Sessions mit sich selbst geregelt hat, spielt plötzlich in die D/s-Beziehung mit rein, die sonst meist vorhandene Freude dienen zu dürfen/benutzt zu werden etc. wird hin und wieder von Alltagsproblemen überschattet. Beim Dom ist es zwar genauso, aber ganz gemeiner Weise hat er ja das Recht auch einfach mal "Nööööööööö - Ist jetzt nicht" zu sagen, was bei Sub ein wenig anders aussieht. Es ist schon eine Umstellung ob Sub darum zu betteln hat endlich kommen zu dürfen oder ob es plötzlich auch mal zu dem Paradox kommen kann, dass Sub darum bittet, dass Dom jetzt nichts von ihr fordert, auch wenn sie ihm eigentlich dienen will.
Da kommt nun auch die von Dunkle_Seite erwähnte Mündigkeit ins Spiel: Sub hat Dom ja gewählt und akzeptiert und kann im Zweifel, bitten, reden und wenn alle Stricke reißen abhauen, sollte es sogar, trotzdem gehört es zu 24/7 einen Teil seiner Mündigkeit abzugeben und Dom weitergehend zu gehorchen, als es für "nur" eine Session der Fall wäre. Sicher, komplett sollte man weder Hirn, noch Emotionalität abgeben und sich die Beziehung weiterhin im Groben und Ganzen gut anfühlen, ob es das tut, liegt aber eben auch daran, wie Dom mit diesem Mehr an Rechten und somit auch Mehr an Verantwortung umgeht und damit schließt sich m.E. nach der Kreis. *g*
**********_2020 Frau
328 Beiträge
Für mich bedeutet 24/7 nichts weiter, als dass ich als Domme meinen Partner (!) jederzeit als Sub nutzen, benutzen und lieben kann.
Das bedeutet keineswegs, dass er ständig vor mir kriechen muss und keine eigene Meinung haben darf. Das würde mich unendlich langweilen.
Und klar, als Dompart kann ich sagen: Nö, jetzt gerade nicht.
Aber auch der Devpart darf sagen, wenn es ihm irgendetwas gerade nicht passt oder gefällt. Da macht dann der Ton die Musik.
Ob dann darauf Rücksicht genommen wird, ist natürlich eine ganz andere Frage.
Und das wiederum hat etwas mit Verantwortung und Fürsorge zu tun.
Und noch etwas:
24/7 bezieht sich ja nicht nur auf den Subbie.
Und als Dommse ständig und in jeder Sekunde im Top-Modus sein zu müssen fände ich eher anstengend.
Doms sind Menschen, teilweise verletzlich und in der Regel auch sehr sensibel.
Und da ist es schön einen selbstbewußten Sub an seiner Seite zu haben, der auch mal eine starke Schulter zum anlehnen bieten kann.
@ augenhöhe
Hervorragend - zumindest aus meiner höchst subjektiven Sicht - bringt es genau das zum Ausdruck, was man von einer funktionierenden dom/dev Beziehung erträumt.
die 24/7 bedeutet doch schlichtweg nur ...
die Spielzeit ist unbegrenzt.

überall und jeder zeit!

mit dem sonstigen verhalten in der beziehung hat das nichts zu tun.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
die Spielzeit ist unbegrenzt.

überall und jeder zeit!

mit dem sonstigen verhalten in der beziehung hat das nichts zu tun.


Es hat NUR mit dem sonstigen Verhalten innerhalb einer Beziehung etwas zu tun!

Aus einer Beziehung zwischen zwei SMlern mit viel Zeit zum spielen wird noch lange keine 24/7 Beziehung.
Das war auch mein erster Gedanke, @**xy.
Womit sonst soll 'es' denn zu tun haben, wenn nicht mit der (Art von) Beziehung?

Ich sehe das (24/7) bildlich manchmal so...als wären zwei per Kette verbandelt in der maximalen Polarität eines Oben und Unten.
Die Kette, egal wie lang oder kurz sie gehalten wird...ist immer da.
Keiner von beiden hängt sie mal eben an die Tür, wenn er pinkeln oder einkaufen, arbeiten oder schlafen geht.
DAS...ist 24/7...und zwar FÜHLBAR...für beide. Es ist etwas, das im Bewußtsein zweier verankert ist viel mehr, als etwas, das Riten bedarf oder Gesten.

Vielleicht hat sich Angulus nur ungeschickt ausgedrückt und will etwa sagen, dass es an einem 24/7 Band sehr wohl partnerschaftliche Gespräche, Streit und Gegacker, ganz 'normalen' Alltag zweier Partner geben kann...ohne dass einer ständig unter'm Tisch sitzt.
Das ist für die Paare, die ich kenne, selbstverständlich und kein Widerspruch zum permanent verabredeten Machtgefälle.

Denn...diese Kette, die ich meine, ist ein verbindliches, beständiges Gefühl und Bewußtsein im Oben und Unten.
Es geht nicht spazieren, wenn man zu zweit gemeinsam am Küchentisch sitzt und über den Einkauf redet oder sich schmutzige Witze erzählt oder Verwandten Kaffee einschenkt...und sie muss nicht immer rasseln oder am Hals ziehen...diese Kette, um sie als fest und permanent gültig zu empfinden.

Sophia
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