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intakte Beziehungen....

*******_bw Mann
1.753 Beiträge
Also irgendwie
beschleicht mich langsam das Gefühl

ich will eigentlich gar keine "intakte" Beziehung

das sind mir persönlich zu viele :

Ausgeglichen - Mitte finden - rechtes Maß

das sind alles Synonyme für halbherzige Kompromisse ...


man kann sich auch gegenseitig tot nivellieren ...




Zuverlässig und präsent wenn es wirklich darauf ankommt,

Den nötigen Freiraum geben und nutzen ( nicht ausnutzen )

Mal in unterschiedliche Richtungen laufen und sich wiedertreffen ...


aber das wichtigste ( für mich )
ist die empfundene und gelebte Zusammengehörigkeit

zwanglos und unverkrampft Teil eines Ganzen sein ...


Wer mit sich und der Welt nicht im Reinen ist,
kann per se schon keine harmonische Beziehung führen

Wie soll eine Beziehung rund laufen,
wenn schon bei den Komponenten Unwuchten auftreten ...

,
Wer mit sich und der Welt nicht im Reinen ist,
kann per se schon keine harmonische Beziehung führen

Und wieviele harmonische Beziehungen könnte es dann geben wenn man alle Menschen abzieht die mit sich nicht im Reinen sind? *gruebel*

Deshalb sind die meisten Beziehungen "intakt", sie funtkionieren.

Das muß nicht zwangsläufig schlecht sein. Jeder sucht sich den Partner aus an und mit dem er am meisten lernen kann.

Weil es Wege sein können sich dahin zu entwickeln harmonische Partnerschaften zu führen. Mit dem jetzigen Partner oder einem Neuen.

Ein paar Sätze aus einem Buch, welches ich sehr empfehlen kann zu diesen Themen. Ich hoffe ich darf das hier.

Robert Betz: Wahre Liebe lässt frei

[
i]Doch was Männer und Frauen der letzten Jahrhunderte in ihren Beziehungen und Ehen veranstaltet haben, war von der Liebe so weit entfernt wie die Erde vom Mars. Sie haben die Liebe zur Ware gemacht, zum Gegenstand von Verträgen, zum Objekt eines Tauschhandels. Und noch immer lernen die meisten Kinder in ihren Familien, daß man für Liebe bezahlen muß.....

Intakte Persönlichkeit und Intakte Beziehung
Ja, wann haben wir eigentlich eine intakte Beziehung?

Ich würde sagen, dann wenn ich meinen Partner nicht mehr BRAUCHE um mich sicher, geliebt, geschätzt, geachtet, usw zu fühlen, sondern wenn ich mich selbst bereits in mir sicher, geliebt, geschätzt, geachtet, usw fühle und meinen Partner daher einfach lieben kann, weil ich ihn für liebenswert erachte, eben einfach weil er so ist wie er ist, mit all seinen Fehlern, seinen Schwächen, seinen Stärken und seinen positiven Seiten. Wen ich meinem Partner Liebe, Achtung und Respekt geben kann, auch ohne, dass dieser sich all diese vorher "verdient" hat, einfach weil es mir wichtig ist, dass mein Partner fühlt wie ich für ihn fühle. Wenn ich meinen Partner seinen Weg gehen lassen kann, ohne Angst zu haben, dass ich ihn verlieren könnte, weil ich weiß, dass ein geliebter Mensch immer in meinem Herzen sein wird, auch wenn sein Weg ihn irgendwann örtlich gesehen von mir wegführen wird. Wenn ich Meinungsverschiedenheiten, Diskrepanzen, usw - die bei zwei verschiedenen Persönlichkeiten die miteinander leben eben vorkommen - nicht als persönlichen Angriff sehen muss, sondern als das was sie sind, nämlich das Ergebnis von unterschiedlichen Persönlichkeiten.

Ja, dann sehe ich eine Beziehung als intakt an.

Kurz gesagt:

Wenn ich mich gefühlsmäßig mit meinem Partner einfach pudelwohl fühle.
*******_bw Mann
1.753 Beiträge
Deshalb sind die meisten Beziehungen "intakt", sie funtkionieren.

Richtig, sie funktionieren ...

Genau aus dem Grund
habe ich das Wort harmonisch gewählt,

weil mir persönlich
Funktionalität für eine Beziehung nicht ausreichen würde ...


Weil es Wege sein können sich dahin zu entwickeln harmonische Partnerschaften zu führen.

Auch hier stimme ich Dir zu,
wenn man es als eine von mehreren Möglichkeiten sieht,

tendenziell sehe ich das aber weniger optimistisch
weil die Bereitschaft sich "weiter zu entwickeln" nicht gerade boomt ...

abwarten und aussitzen sind derzeit wesentlich mehr im Trend ...


Vielleicht hilft die Trendwende aus Hollywood
sich vermehrt mit der Thematik auseinanderzusetzen

aber auch hier ist das daraus resultierende Erkenntnispotential
eher als vage einzustufen. Es wird gelacht ohne sich zu fragen warum ...
Doch was Männer und Frauen der letzten Jahrhunderte in ihren Beziehungen und Ehen veranstaltet haben, war von der Liebe so weit entfernt wie die Erde vom Mars. Sie haben die Liebe zur Ware gemacht, zum Gegenstand von Verträgen, zum Objekt eines Tauschhandels. Und noch immer lernen die meisten Kinder in ihren Familien, daß man für Liebe bezahlen muß.....

Damals waren das arrangierte Ehen, heutzutage wird aus Liebe geheiratet, oder wer den besten Sex bietet.

Glück haben die, wenn beides zutrifft.

Auf die Dauer funktionieren diese Ehen nur, wenn man erkennt, dass eine Ehe auch noch eine Zweckgemeinschaft ist.
Weil es Wege sein können sich dahin zu entwickeln harmonische Partnerschaften zu führen. Mit dem jetzigen Partner oder einem Neuen.


*floet*

mmmhhh... *gruebel*

das setzt vorraus, sich nicht in seinem status quo auszuruhen, sondern weiterzugehen...

würden all diejenigen, die von sich sagen, eine intakte beziehung zu führen diesen schritt wagen...

und die floskel, das dies nur mit dem partner gemeinsam getan wird, die kann man seiner parkuhr erzählen, weil wir dann wieder bei meinen liebstgenannten lebenslügen angelangt wäre...

seit wann denken menschen im gleichschritt...
man kann hoffen und beten, das der part mitgeht, das er zurselben zeit denselben ansporn innehat.

dies dürfte aber nicht allzuoft vorkommen, und dies hat nichts mit beziehungspflege zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit glück...

ergo...

ist doch die weiterentwicklung einer beziehung ein spiel mit dem feuer, wenn man dies in einer intakten umgebung veranstalten möchte...

oder man wagt den sprung ins feuer, oder ins kalte wasser, jenachdem man für elemente in sich trägt... *floet*

wer wagt, wegbereiter zu sein...
und opfert seine angebliche intaktität *fiesgrins*






ER STELLT SICH VOR SEIN SPIEGELGLAS
Und arrangiert noch dies und das.
Er dreht hinaus des Bartes Spitzen,
Sieht zu, wie seine Ringe blitzen,
Probiert auch mal, wie sich das macht,
Wenn er so herzgewinnend lacht,
übt seines Auges Zauberkraft,
Legt die Krawatte musterhaft,
Wirft einen süßen ScheidebIick
Auf sein geliebtes Bild zurück,
Geht dann hinaus zur Promenade,
Umschwebt vom Dufte der Pomade,
Und ärgert sich als wie ein Stint,
Daß andre Leute eitel sind.
.

Auszug aus: Kritik des Herzens von W.Busch 1874

*******_bw Mann
1.753 Beiträge
seit wann denken menschen im gleichschritt...
man kann hoffen und beten, das der part mitgeht, das er zurselben zeit denselben ansporn innehat.

Prinzipiell gebe ich dir recht,

aber es gibt auch Menschen,
die sich nicht aus eigenem Antrieb bewegen

eine ausgestreckte Hand aber gerne greifen, weil sie vertrauen.
@****bor

das setzt vorraus, sich nicht in seinem status quo auszuruhen, sondern weiterzugehen.

Manchmal braucht Entwicklung auch das Aushalten eines Status quo

Weil innerhalb diesem Entwicklung erkennbar ist.



seit wann denken menschen im gleichschritt...

Muß ich einen Menschen verlassen, fallen lassen weil er nicht im Gleichschritt mit mir denkt, fühlt?

@****lex

aber auch hier ist das daraus resultierende Erkenntnispotential
eher als vage einzustufen. Es wird gelacht ohne sich zu fragen warum ...

Lachen ist nicht immer ein Zeichen von Humor, viel öfter ein Zeichen von Unsicherheit.
*******_bw Mann
1.753 Beiträge
Lachen ist nicht immer ein Zeichen von Humor, viel öfter ein Zeichen von Unsicherheit.

das dürfte den Nagel diesbezüglich auf den Kopf treffe ...
seit wann denken menschen im gleichschritt...

Muß ich einen Menschen verlassen, fallen lassen weil er nicht im Gleichschritt mit mir denkt, fühlt?

*gruebel*

nun...

wenn man eine intakte beziehung als das non plus ultra ansieht, dann wird dies der fall sein...

weil sie in dem falle nicht mehr IM TAKT ist...


wenn man gelassen die dinge annimmt, dann läßt man auch mal seinen part stolpern, gegen ne wand laufen...

erfahren ist immer besser, als etwas zu er_lesen... *floet*



daher, lieber ein nicht intakte beziehung, aber dafür eine mit sub_stanz...

*haumichwech*


t'schuldigung... *floet*

Substanz ist ein wunderbares Wort dazu. *g*

Danke *blume*
liebt
eine Mutter eines ihrer Kinder weniger, weil es sich nicht im Gleichschritt entwickelt, wächst oder lernt?


Muss ich im Urlaub allene Wandern, weil mein Schritt schneller ist, als der meiner Frau?

Was hat Harmonie mit Gleichschritt zu tun? Warum muss eine Beziehung im Gleichschritt stattfinden?
Wie könnte im Gleichschritt Kreativität entstehen. Einer lernt doch vom Anderen, jeder hat Stärken und Schwächen. Das ist doch auch ein Zweck in der Beziehung. Sich gegenseitig zu ergänzen und sich nicht gegenseitig anzupassen, bis kein Unterschied mehr erkennbar ist.

Der wäre der Untergang jeglicher Individualität.

Harmonie ist Gegensatz. Aus Zwietracht wird Eintracht, aus Mißklang wird Einklang.
Schon die Natur paart das männliche mit dem weiblichen Geschlecht, um aus dem Entgegengesetztem Harmonie zu schaffen und nicht aus dem Gleichen.
Entgegengesetztem Harmonie zu schaffen und nicht aus dem Gleichen


*nono*

cruisermän...

lass das unsere hard-core-lesben-fraktion hier bloß net lesen...

die lynchen dich... *floet*


*haumichwech*


obwohl, wenn man sich so manche lesben/schwulen combination sich anschaut, da könnt man auf den gedanken verfallen, das da so manch frau, oder mann verlorengeganen ist...

dann passt das ja wieder ... *fiesgrins*




t'schuldigung *tuete* das war jetzt mega [OT]

****ot2 Mann
9.978 Beiträge
@cruiserman
Sorry, ich hätte mir lieber eine Antwort auf meinen Beitrag gewünscht.

Ich brauche keine Beschreibungen dafür, wie Intaktheit sich anfühlt.
Das weiss ich selbst.
Ich brauche Bescheibungen dafür, was Nicht-Intaktheit ausmacht.

Wenn man in den Joyclub schaut, oder wenn man in die reale Welt schaut, - ich sehe so oft Unglück. Und ich sehe so oft Trennung.

Wer ist denn nun eigentlich beziehungsunfähig?
Der, der Trennung präferiert?
Oder der, der an einer Beziehung arbeitet?
Lg
Freimut
@Freimut
Sorry, dass ich noch nicht geantwortet habe.

Es ist für mich eine hypotetische Frage. Ich kenne diese Situation nicht, bzw. meine letzte Trennung in einer Beziehung liegt über 32 Jahre zurück.

Ich glaube, dass niemand beziehungsunfähig ist, sondern beziehungsunwillig ist oder wird.


Es ist eine Entscheidung, die immer sehr individuell ist und aus einer bestimmten Situation getroffen wird, ob eine Trennung sinnvoll ist, oder ein festhalten an der Beziehung noch lohnenswert ist.

Ich kann darauf keine pauschale Antwort geben.


Tut mir leid.


lg Ralf
*******y_by Mann
32 Beiträge
Ist das leben wirklich beständig ?
Nein, das ist es nicht !
Das beständigste im Leben sind nunmal Veränderungen - jedweder Art.


Ebenso wie das Leben, so verhält sich auch die Liebe.
Zu lieben bedeutet für mich, jedem neidlos seine Freiheit zu gönnen
aber dennoch einander verbunden zu sein.
Aber gerade weil das beständigste im leben die permanente Veränderung ist, lassen sich eben auch viele Dinge garnicht endgültig an irgendetwas anderem festmachen.

Alles im leben verändert sich - andauernd - egal in welche Richtung
Liebe
Sexuelle bedürfnisse
Job
Ansprüche
Besitztum
Vorlieben
Intellekt
Menschen altern
usw...

das sind nur einige Dinge von vielen die einem permanentem Wandel unterliegen.
Dieser muß auch nicht immer zwangsläufig in dieselbe Richtung bei beiden gehen.
Wie sonst würden sich so viele Scheidungen erklären.

Man lebt sich zusammen, weil es die Gegebenheiten eben so verändern.
Man lebt sich auseinander, weil sich eben bei beiden gegensätzlich etwas verändert.

Will damit sagen zum einen können diese Veränderungen dazu beitragen, daß man sich innerhalb einer Beziehung besser und intensiver aufeinander zu bewegt, oder es kann eben auch zur Spaltung und damit auch zur Trennung innerhalb einer Beziehung führen.

So oder So, beides ist immer der Entwicklung jedes einzelnen selbst über die Zeit unterworfen.
Ob es sich dabei dann letztlich bestärkt oder eher trennt, das lässt sich eben oftmals nicht vorhersagen, ansonsten gäbe es vermutlich seit etlichen Generationen schon keine Ehe mehr...

Glücklich werden nur die Paare, die sich beide miteinander in der gleichen Richtung verändern - so oder so.
Glücklich werden nur die Paare, die sich beide miteinander in der gleichen Richtung verändern - so oder so.

würde das bedeuten, entwickelt sich mein Partner nicht mit mir ist das zwangsläufig auch das Ende der Beziehung?

Was mache ich dann mit der Liebe die ich zu diesem Partner empfinde?


Wo bleibt die Liebe die er für mich empfand?

Ist Beziehung so einfach? 1 + 1 = 2?

Zwingen solche Optionen nicht in: intakt oder nicht intakt?

Wo bleibt da der Mensch, der geliebte Mensch?

Der liebende Mensch?
******anm Mann
73 Beiträge
Es muss nicht immer - wie in einigen Beiträgen erwähnt - um eine funktionierende Beziehung handeln. Klingt verdächtig nach zweckmäßig. Andere Synonyme für intakt wären: beglückende und belastbare (oder strapazierbare) Beziehung.

Man könnte das Ganze wie ein "Beziehungskonto" sehen. Man kann nur abheben, wenn von Beteiligten in Form von Zeit, Erlebnissen, gegenseitiger Aufmerksamkeit, Wertschätzung und vielleicht auch Liebe regelmäßig einzahlt und ein gemeinsames Guthaben aufgebaut wurde.


@****mut
Wenn Vorwürfe, Unausgesprochenes, Ignoranz, Vernächlässigung, Zeitmangel etc. überwiegen. Auch selbstloses Verhalten führen früher oder später zu Enttäuschungen, wenn kein Gegenkommen oder keine Belohnung wahrgenommen wird. (Weil ein solches Verhalten letztendlich nur ein aufgehobener Handel mit einem späteren Einlösungszeitpunkt ist.)
Weiter können gemeinsamen Werte verschwinden und gegenseitiges Verständnis verloren gehen. Irgendwann ist auf Grund unterschiedlicher persönlicher Entwicklung keine gemeinsame Zukunft mehr vorstellbar. Und wenn gegenseitige Verpflichtungen mehr und mehr zur Last fallen.


@*******man
Schließe mich bzgl. deiner Beiträge Freimut an.
*******y_by Mann
32 Beiträge
@**Y2
Nein, ganz so einfach ist es auch wieder nicht,
aber wenn sich die verschiedensten Seiten eben zu weit von einander entfernen dann ist das eben meist das Ende einer Beziehung.

Klar ist da auch eine gewisse Akzeptanz und Toleranz, die man in einer Beziehung immer eingeht um dem anderen die Leibe zu zeigen.


So mit 1+1=2 ist da nix.

Dennocht ist mein Tenor wenn sich beide zu weit voneinander entfernen, ja, dann ist das das Ende einer Beziehung.
Die Weite, wie fern Sie sich sein können ist dabei von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
*******_bw Mann
1.753 Beiträge
Die Weite, wie fern Sie sich sein können ist dabei von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Wie weit man sich in einer Beziehung voneinander entfernen kann
ist davon abhängig wie stark die Anziehungskraft dann noch spürbar ist

hat man das Magnetfeld erst einmal verlassen,
müsste man den Weg zurück aus eigenem Antrieb bewältigen ...


nicht unmöglich, aber kräftezehrend ...
*******y_by Mann
32 Beiträge
@*****leX

Stimmt, aber eben zu 99% das Ende einer Beziehung.

Letztlich muß es aber auch beiden liegen, diese Anziehungskraft dann wieder herstellen zu wollen - genau daran scheitert es dann meist.
********berg Mann
804 Beiträge
Sobald...
...mann bei Bewusstsein ist (und es auch beibehält),wird das Leben ziemlich anstrengend,manchmal ist es schön,bisweilen nervt es...eventuell vergleichbar mit der Liebe oder einer supi intakten Beziehung.Finde nur das die Formulierung "intakte Beziehung" so banal klingt,..´n Haufen Scheisse und ne Handvoll Fliegen können auch eine intakte Beziehung haben...
****ox Mann
426 Beiträge
Den Einwand mit dem Wollen finde ich sehr wichtig und richtig.
Wie oft hört man "ich kann nicht" obwohl es, mit mehr Ehrlichkeit, eigentlich heissen müsste "ich will nicht"!?

Ob eine Beziehung Intakt ist lässt sich daran ablesen ob beide Partner zufrieden/glücklich sind oder eben auch nicht.
Warum sollte man eine Beziehung führen wenn sie sich negativ auf das eigene Glücksempfinden auswirkt anstatt es zu mehren?

Welche Kriterien dazu führen sollte aber immer noch jedem Menschen selber überlassen werden, jeder muss für sich gucken wie er glücklich wird.
Sich darauf zu verlassen, dass der Partner das für einen selber macht ist ein Fehler. Das kann man von niemandem wirklich verlangen, weil das eine Aufgabe ist an der jeder irgendwann scheitern wird. Denn jeder Mensch hat/braucht sein eigenes Glück.
Im Optimalfall aber geht man diese Aufgabe gemeinsam an.
****ot2 Mann
9.978 Beiträge
Ich glaube, dass all die, die...
... hier halbwegs regelmäßig posten, eine gewisse Geistesverwandschaft zu mir haben.
Indem sie geschriebenem Gedankenaustausch etwas abgewinnen können.
Was soll ich von einem Menschen halten, der Forendialog mit anonymen Personen für kompletten Nonsens hält?
Gute Nacht
Freimut
intakt-perfekt-wer setzt den Maßstab?
Intakt *gruebel* intakt bedeutet für uns das wir uns in der Beziehung beide wohlfühlen.

Wenn man zusammen lebt und liebt kann man nicht all seine alleinigen Wünsche und Träume erfüllen, das kann auch kein Solo. jeder von uns weiß dass manche Träume situationsbedingt, finanziell, beruflich etc.gar nicht zu erfüllen gehen, man hat sie trotzdem. Intakt bedeutet einfach Rücksicht nehmen und nicht wie ein Rambo durchs Leben laufen und sich sagen "achja einen Partenr hab ich ja auch noch" Intakt bedeudet dem anderen so zu nehmen wie er ist, klar ist niemand perfekt, klar hat jeder Eigenarten die dem anderen manchmal nerven...aber den Menschen dann dennoch zu lieben und zu sagen ich kann auch mit diesen Eigenarten zufriedenstellend mit ihm/ihr leben heißt intakt.
Intakt heißt nicht immer nur Erwartungne zu haben die der andere zu erfüllen hat damit er ein guter Ehemann/gute Ehefrau ist.zu einer Beziehung gehören zwei und sie sollten beide daran arbeiten.
Beziehungen sind reine Arbeit. Immer wieder muß man daran arbeiten.

Und was intakt ist, oder wie das von außen aussieht ist immer noch ein anderer Schuh, das kann nur jedes Paar für sich selber rausfinden.

Man sollte so Sprüche wie "wir sind seid xx Jahren verheiratet und noch soooo verliebt" nicht auf die Goldwaage legen. Man ist als Paar stolz drauf viele Jahre gemeinsam durchgestanden zu haben, mit Höhen und Tiefen, mit Streit, evtl. auch schon mal Trennungsabsichten, Versöhnung, schöne Stunden und destotrotz liebt man seinen Partner. Lieben nicht verliebt mit rosaroter Brille. Sätze wie "mein Mann würde nie fremdgehen" find ich übertrieben. Wissen kann man nie was noch alles passieren kann. Sätze wie "ich vertrau meinem Partner" find ich persönlich für tausendmal mehr aussagekräftig.
Wir haben für uns eine intakte Behziehung, es gab schon andere Zeiten und wie andere über unsere Beziehung denken ist egal, sie müssen ja nicht mit uns leben. Wir haben unsere Aufgaben im Job die sind so vorgegeben, unsere Rollen, gerade als Eltern, unsere gemeinsamen Träume aber auch jeder seine z.B. beruflich etc., jeder seine Hobbies, seine Bekannten, seine Freiräume. In einer Beziehung kann man auch nicht immer so wie man will, dann kracht es mal wieder. Wichtiger ist dass die Lösung dann für beide paßt. Ein Beispiel bei uns, so offen bin ich, durch die kleinen Kids sind meine Hobbies fast alle weg und trotz Job, Haushalt und die Kids fehlt manchmal was. Aber so ist die Situation eben, kommt mein Mann heim hat kein Fitnesstudio mehr offen, Weekend arbeiten wir...also Kompromiß. Er schaut dass er zumindest einmal die Woche eher heimkommt und ich zum Sport gehen kann.Ein Beispiel von vielen.

Den perfekten Partner wird es nie geben aber den bei dem man sich wohl fühlt, sich fallen lassen kann....


lg
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