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intakte Beziehungen....

********2_by Mann
1.813 Beiträge
Hätte die Menscheit sich mehr und ehrlich an der Philosophie orientiert, sähe diese Welt heute wahrlich anders und vor allem besser aus.

ja genau...gangdalang und deshalb:

Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt aber darauf an, sie zu verändern!

vom ollen charly, genannt karl marx *opa* *bravo*

Ich habe ehrlich gesagt manchmal Probleme mit denjenigen die meinen ihre erlernte Weisheit könne auf jeden zutreffen.Wie kann diese auf mich zutreffen,wenn ich selbst immer wieder neu danach auf der Suche bin?

*top2* *bravo* *ja* *wink*

grusi,grisu
ähmm, es geht nicht um Philosophie contra Realität und Alltag.

nur um die Weichen rechtzeitig zu stellen. *floet*
********2_by Mann
1.813 Beiträge
ähmm, es geht nicht um Philosophie contra Realität und Alltag.

dont panic *lol* , bin eh' scho weg... *baeh* *undwech*
*******_bw Mann
1.753 Beiträge
In Takt

kann man auch sein
wenn man in grazielen Paralellschwüngen nebeneinander her lebt ...

Liebe, was ist bitte Liebe

wenn man zu träge ist sich zu trennen ?

Liebe ist kein Element, sondern eine Legierung ...

eine Mixtur aus Grundbedürfnissen, deren Zusammensetzung
dynamisch an die jeweilige Situation angepasst wird um das eigene
Weltbild, mit Schwerpunkt auf die Außenwirkung, aufrecht zu erhalten ...


Gibt es einen Menschen in unserem Leben,
den wir uneingeschränkt und konsequent lieben ?

Uns selbst vielleicht - und nicht einmal das gelingt wirklich jedem ...


(x) Ich meine keine Momentaufnahme ...
Immer wieder erstnaunlich, wie ausgerechnet diejenigen, deren Schmerz über das Leben und die Liebe so tief sitzt, dass sie alles daran setzen die Vergangenheit so tief wie nur möglich zu vergraben, besonders intellektuell über Liebe und Leben philosiphieren und das dann sogar noch nur allzu gerne als DIE Wahrheit und Erkenntnis schlechthin darstellen.

PS:
Es fühle sich bitte nur der angesprochen, der sich in diesen Zeilen wiederfindet.
@****lex

*top*

Und warum ist die Anerkennung dessen so schwer für viele?

Liebe gibt es nur in den Formen wie sie Mensch in seiner Begrenztheit zulassen kann.
Dies ist meist weit weg von den idealisierten Vorstellungen was Liebe so alles können muß. In dieser völlig individuellen Vorstellung ist alles intakt.
Scheitern nicht die meisten Beziehungen an der Diskrepanz von Wunsch, Vorstellung und Realität?

Hat dann die Liebe schuld? Der Partner? Das Leben?

Ist es nicht so, daß wenn ich in der Lage bin diesen Unterschied zu erkennen, ihn zu akzeptieren....

dann bin ich in der Lage Liebe und zwar in der Form wie ich es kann wieder in mein Leben zu lassen, ohne Verbitterung und Schuldzuweisung.

Die eigenen Illusionen über Liebe und intakte Beziehungen sind das Übel.



Das ist nicht wertend und ich nehme mich da nicht aus.
*******_59 Frau
1.015 Beiträge
@**Y2

Danke für das Thema, welches mich auch schon lange beschäftigt.

Für mich selbst habe ich nie eine sogenannte "intakte" Beziehung führen können.
Da war immer viel Drama dabei, wenig beruhigte Phasen und letztendlich gab es wohl auch in mir selbst zu viel Instabilität um dann über Krisen konstruktiv hinwegzukommen.
Und natürlich auch sehr viele Wunschvorstellungen, die mit der Realität relativ wenig in Deckung zu bringen waren.

Ich habe begriffen, daß der Weg zuerst über sich selbst gehen muss.
Solange ich nicht einigermaßen mit mir im Reinen bin, mir selbst Halt geben kann , werde ich keine lebendige Beziehung führen können, in der beide Partner aneinander wachsen, anstatt einander klammernd einzuengen.
In der Fehler und menschliche Schwächen angenommen werden um daraus zu lernen und nicht, um sie dem anderen um die Ohren zu hauen.
Und in der eine Krise als Chance begriffen wird und nicht als Untergang.

Gruß, Nymphe
@Nymphe
Danke für deinen Beitrag.

Er unterscheidet sich wohltuend von einigen anderen.

Intakt sein, eine intakte Beziehung führen.....

kann ich nur duch Wahrheit. Durch Ehrlichkeit zu mir selbst. Ich bin 31 Jahre verheiratet, wir führen eine lange Beziehung. Die Frage, die ich mir selbst stelle ist die Frage nach der Zufriedenheit.

Sind meine Bedürfnisse, Befindlichkeiten, Hoffnungen und Erwartungen für mich selbst zufriedenstellend. Dazu brauche ich Erkenntnisse über mich selbst. Eigene Erfahrungen, Erlebtes in guter und schlechter Weise. Macht meine Beziehung einen Sinn, erfüllt sie ihren Zweck? Und wie geht es meinem Partner. Ist er auch zufrieden, geht es ihm gut? Nehme ich genug Rücksicht? Habe ich Verständnis?

In einem Prozess des ständigen Wandels ändern sich Bedürfnisse, Befindlichkeiten und Erwartungen. Dieser Prozess ist wie das Altern selbst nicht aufzuhalten.

Nun stelle ich Befindlichkeiten und Bedürfnisse auf ein ausgewogenes Maß. Durch Ehrlichkeit und Offenheit gestalte ich mit meinem Partner den Prozess des Wandels. Miteinander und füreinander finden wir die Ausgewogenheit.

Harmonie ist NICHT Friede, Freude, Eierkuchen. Harmonie entsteht durch Streit. Durch Spannung, Reibung und der Entladung. Nur das, was sich wiederspricht, kommt dadurch mit sich in Einklang.

Eine intakte Beziehung ist es für mich, wenn ich mich Zuhause wohlfühle, wenn mir mein Partner fehlt, wenn ich oder er mal nicht da ist. Eine intakte Beziehung ist für mich, wenn ich mich wahrlich Freue, nach Hause zu kommen oder wenn mein Partner nach Hause kommt. Eine intakte Beziehung ist für mich, wenn ich diese Beziehung einfach toll finde, wenn es mir wohltut, diese Beziehung zu führen.

Und die gegenseitigen Bedürfnisse, Befindlichkeiten, Hoffnungen und erwartungen sollten ehrlich und offen gemeinsam gestaltet werden. Die höchste Kunst im Leben ist, dass rechte Maß zu fonden.

Das rechte Maß für Liebe, Harmonie, Zuneigung, Sexualität, Beruf, Hobby und Freizeit. Freiräume und Freiheiten schaffen und diese auch maßvoll nutzen dürfen. Das rechte Maß ist Ausgewogenheit zwischen den Bedürfnissen und Befindlichkeiten der Partner.

Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch ganz klar fühlt und spürt, ob seine Beziehung intakt ist, ihn zufrieden macht und er glücklich damit ist oder ob seine Beziehung nicht intakt, nicht zufriedenstellend und er unglücklich ist.

Diese individuelle Wahrheit erkenne ich nur durch Ehrlichkeit zu mir selbst.
Und wo ich meine Erkenntnisse finde, in der Philosophie oder in der Bildzeitung spielt letztlich keine Rolle.

Denn wer nicht die Wahrheit sucht, betrügt eher sich selbst als seinen Partner.


lg Ralf
Meine persönliche Sicht:
Eine Beziehung "in der eine Krise als Chance begriffen wird und nicht als Untergang." Das ist eine sehr treffende Definition!

Ich denke auch, dass eine intakte Beziehung, neben der Liebe der Partner zueinander, auf Kommunikation basiert. Probleme bedürfen Kommunikation und Kompromissbereitschaft. Es kann niemals sein das ein Partner nur gibt und der andere nur nimmt. Wie überall auf der Welt gibt es auch hier ein Gleichgewicht (oder sollte es geben).

Ich führe eine intakte - aus Gründen verschiedener Ausbildungsorte - Fernbeziehung. Hier ist Kommunikation von Anfang an vorhanden und ich glaube, dass wir deshalb so eine gute Beziehung führen. Kompromisse machen wir beide, aber das auch sehr gerne!

Grüße,

S.
*******244 Mann
129 Beiträge
@cruiserman
Danke für diesen Beitrag.

*top*
*******_59 Frau
1.015 Beiträge
Den "goldenen Mittelweg" zu finden halte ich für die schwierigste Aufgabe im Leben.
Allein den für sich selbst zu finden und erst recht in einer Partnerschaft.

Wie oft steckt man im Dilemma .. "vernünftig sein" zu wollen und dennoch ganz anders zu fühlen..?? Und ich will oftmals nicht "anders fühlen"
Wonach soll ich mich richten??

Das sind Punkte, mit denen ich mich auseinanderzusetzen habe.

Gruß, Nymphe
Manchmal
reicht schon die Erkenntnis, dass genug genug und nicht zu wenig ist. Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.

Es ist utopisch, immer und in allem 100% zu bekommen.

Auch das Intakte wird selten 100% erreichen, aber oft sind ja 75 oder 80% schon ausreichend.


ein Ausschnitt aus dem Buch die verborgene Harmonie von Shree Rajneesh über die Fragmente des Heraklit



es ist die Aufgabe eines jeden Menschen, sich selbst zu erkennen und das rechte Maß zu wissen. Das rechte Maß zu wissen ist die höchste Kunst.
Und sie ist es wirklich. Mir ist nie etwas Größeres begegnet, als die Fähigkeit, dass rechte Maß zu kennen.
Es gibt nichts vergleichbares. Warum? Warum ist das die höchste Kunst?

Womit könnte sich jemand brüsten, der ganz gewöhnlich, ganz einfach in der Mitte lebt? Kann man es an die große Glocke hängen, dass man gerade genug ißt um satt zu sein? Nicht mehr und nicht weniger. Das man ein ausgewogenes Sexualleben führt? Kann man mit der ausgewogenen Mitte, gleich auf welchem Gebiet vor anderen angeben?
Das ist nicht möglich. Übertreibe den Sex und du kannst die Welt wissen lassen, dass du noch mit 50 Jahren dreimal am Tag mit einer Frau schlafen kannst. Oder entsage allem Sex, bleibe enthaltsam und lass alle wissen, dass du unberührt bist und noch nie mit einem Menschen geschlafen hast.

Dann befriedigst du nur dein Ego durch Extreme. Aber wenn du in der Mitte bleibst, wenn du gewöhnlich bleibst, bekommt das Ego keine Nahrung. Gewöhnlich zu sein ist die höchste Kunst, denn wenn du nichts als gewöhnlich bist, keine extremen Ansprüche stellst, weder in dieser noch in einer anderen Welt, dann verschwindet das Ego. Das Ego lebt von Unausgewogenheit, von Extremen, von Gegensätzen. In der Mitte kann es nicht leben.
Und deshalb ist es die höchste Kunst, für alles das rechte Maß zu kennen.


Und sollte sich wieder jemand finden, der meint, meine bescheidenen Erkenntnisse lächerlich machen zu müssen und durch Kopie und Einfügen von Abschnitten meiner Beiträge seine Häme durch Smilies betont......


dem kann ich nur schreiben, einen zufriedenen glücklichen und ausgeglichenen Menschen kann man damit nicht treffen. Dafür habe ich nur ein müdes Lächeln und die Milde einer gewissen Altersweisheit übrig.


lg Ralf *ja*
Hallo Ralf,

ich möchte mich nicht lächerlich machen über das, was Du schreibst oder hier zitiert hast.

Dennoch stimme ich nicht vollends mit dem zitierten Text über ein.

Denn ich finde nicht, dass man "gewöhnlich" bleiben muss um dem Ego keine Nahrung zu geben und um die eigene "Mitte" zu finden.

Zumindest nicht, solange "gewöhnlich" mit "normal" als "der Norm entsprechend" oder "der großen, breiten Masse angelehnt" gleichgesetzt wird.

Ich persönlich würde das ganze etwas anders darstellen, indem ich schreibe

"Es ist die höchste Kunst als Mensch sich selbst zuerkennen, die persönliche Mitte zu finden, das eigene Zentrum, abgespalten von der Bestätigung anderer, denn dann kann ich mit mir im Reinen sein, ohne mich vor anderen profilieren zu müssen. Erst wenn ich mich als Mensch annehmen kann, kann ich sein so wie ich bin, unabhängig davon ob ich damit gewöhnlich bin oder der Norm nach unten oder oben abweiche. Ich bin dann einfach ich."

Ansonsten sehe ich es aber wie Du, dass es utopisch ist, immer 100% zu erwarten, immer das Perfekte zu suchen, usw.

Zum einen ist sowohl die Erreichung von 100%, als auch das Perfkte im zwischenmenschlichen Bereich eine Ansichtssache, zum anderen empfinde ich laufend und immer 100% und Perfektionsimus auf die Dauer ohnehin als langweilig.
Verlaufen
in den Extremen, Fehler gemacht in der eigenen Beziehung.

Meine Beiträge sind weder allgemein verbindlich noch erhebe ich den geringsten Anspruch auf Richtigkeit.

Es ist die eigene Erfahrung, nicht das Buch. Ich habe mit 25 Jahren meine Frau geheiratet.

Mit Anfang 30 habe ich mich auf einen Egotripp begeben. Meine Bdürfnisse und Neigungen im Bereich BDSM haben mich in die Extreme gelockt. Fast jede Woche in Frankfurt, Hamburg, Köln, in Holland, in Frankreich in der Schweiz auf privaten und öffentlichen BDSM - Events rumgefallen, ständig auf der Suche nach mehr. Mehr Sex, mit vielen Frauen, mit neuen extremen, immer auf der Jagt nach dem nächsten Kick.
Ich habe irgendwann nicht mehr wahrgenommen, dass ich meine wunderbare Ehefrau nur noch als Eintrittskarte für die Welt der Extreme benutzt habe.
Ich war blind und dumm und habe fast meine Beziehung, meine Ehe zerstört. Ich hatte schlicht das rechte Maß verloren. Mein Ego war einfach schlimm.

Als meine Frau mir sagte, es ist zwischen uns nicht mehr wie es war und wie es sein sollte, habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass ich mich verhalten habe wie ein Arschloch.

Gott sei Dank hat sie es mir verziehen und ich habe mich wieder auf das rechte Maß zurückführen können.

Leider habe ich damals, in dem Alter noch keine Bücher über Philosophie gelesen und viele Erkenntnisse noch nicht gefunden.

Hätte ich sie gehabt, wäre ich viel früher auf das rechte Maß gekommen und hätte meine Ehefrau damals nicht so verletzt.

Insofern muss jeder Mensch seine eigenen Bedürfnisse einschätzen und das individuelle Maß für sich selbst finden.

Ich hoffe, meines gefunden zu haben und nie mehr derartig egoistische Fehler zu begehen.


lg Ralf
Um Gottes Willen, ich wollte Dir nicht unterstellen, dass das was Du schreibst absoluten Anspruch auf Richtigkeit erhebt oder allgemein gültig zu sein hat.

Deshalb schrieb ich ja, dass ICH das von Dir wiedergegebene so schreiben würde, wie dann letztelich in " .. " gestellt.

Aber ich muss sagen, dass ich gerade ziemlich beeindruckt bin von dem was Du über Dein, nein Euer Leben schreibst.

Und meinen vollen Respekt vor Deiner Frau, dass sie Dir dennoch als die Verletzungen verziehen hat, die Du ihr angetan hast.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das gekonnt hätte...

Aber est ist schon wahr, dass das eigene Ego einem oft den Blick für die Gesamtheit vernebelt.

Dennoch, wir sind alle nur Menschen, wir machen Fehler, das gehört zum Mensch sein dazu, ebenso wie der Fakt, dass wir eben alle nicht perfekt sind.

Sonst wären wir womöglich auch nicht mehr auf der Welt.

Das wichtigste finde ich ist daher, Fehler zu erkennen, diese einzugestehen und denjenigen, die man dabei verletzt hat - auf welche Weise auch immer - zu zeigen, ihnen spüren, ihnen fühlen zu lassen, dass man die eigenen Fehler tief bereut.

Wirklich, ich bewundere die Stärke Deiner Frau...
@Cerbera
vielen Dank für deine Beiträge und deine Worte.

Meine Ehefrau hat ja bis zu einem gewissen Grad meine Neigungen mitgetragen und auch ihre ausleben können.

Nur habe ich dann das Maß verloren. Ich habe es irgendwie garnicht gemerkt und war mir dessen auch nicht richtig bewusst.

Es ist aber sehr schön, dass wir gemeinsam einen Weg zur Zufriedenheit für uns beide gefunden haben.

Dafür bin ich dankbar.



lg Ralf


OT


ich kann, darf und würde es mir nicht erlauben, ein Zitat abzuändern. Insofern muss jeder, der ein Zitat liest, seine eigenen Erkenntnisse, Schlüsse und Ansichten herausfinden, so wie du es gerade sehr schön getan hast.
*******_59 Frau
1.015 Beiträge
Kluge Worte, @****era:

"Es ist die höchste Kunst als Mensch sich selbst zuerkennen, die persönliche Mitte zu finden, das eigene Zentrum, abgespalten von der Bestätigung anderer, denn dann kann ich mit mir im Reinen sein, ohne mich vor anderen profilieren zu müssen. Erst wenn ich mich als Mensch annehmen kann, kann ich sein so wie ich bin, unabhängig davon ob ich damit gewöhnlich bin oder der Norm nach unten oder oben abweiche. Ich bin dann einfach ich."

Sehe ich auch als den erstrebenswerten Weg an.
Jedoch bedarf es, bei mir zumindest, um die Mitte zu finden auch immer extremer Ausschläge des Pendels ..
und diese Extreme schmerzen letztlich .. das signalisiert mir, daß es ein "zuviel Abweichung" war.

Wie findet ein Paar die gemeinsame Mitte?
Indem jeder für sich seine Mitte sucht zu finden , reicht wohl nicht aus...
oder wie seht ihr das?

Gruß, Nymphe
Vielleicht
@****he

indem wir als Paar gemeinsam die Mitte finden, die persönlichen Vorstellungen und natürlichen Bedürfnisse in eine Ausgewogenheit zu bringen, die für beide Zufriedenheit und Erfüllung bringen.

Zwei individuelle Wege auf einen für beide verträglichen Mittelweg zu führen.

Indem wir Extreme vermeiden. Extreme haben immer eine Ursache. Diese Ursachen erkennen und darauf reagieren.


Das klappt nun schon über 20 Jahre ganz gut bei uns als Paar. Es hat auch die ersten 7 Jahre gut geklappt, nur dann kamen drei Jahre, die wir, bzw. hauptsächlich ich, Ralf heute als vergangenen Fehler längst verarbeitet und verstanden haben.


Wir sind auch beide davon überzeugt, dass die Krise unsere Beziehung gefestigt und verbessert hat.


lg Angelika und Ralf
die menschen sind halt nie mit dem zufrieden was sie haben.
aber das ist auch gut so, stellt euch mal vor die menschheit hätte nicht immer "mehr" gewollt.
wo wären wir da jetzt ???
dankt mal drüber nach....
Und wo
sind wir jetzt? *skeptisch*

Wir stolpern von einer in die nächste Finanzkrise. Aus Gier nach mehr Profit wird die Erde, die Natur, werden viele Menschen gnadenlos ausgebeutet vergiftet und zerstört.

Banken, ein Finanzsystem, ganze Staaten sind bankrott, die Politik in hilfloser Panik. Millionen Menschen in Panik um ihr Geld, ihre Jobs ihre Zukunft.

Aber das Spiel der Globel Player geht munter weiter. Immer mehr, immer höher, immer weiter, immer schneller.......


genau wie die unendliche Schuldenspirale sich immer scneller dreht.



Ja, wir haben es wahrlich weit gebracht. *haumichwech*


Sorry fürs OT
Wie findet ein Paar die gemeinsame Mitte?
Indem jeder für sich seine Mitte sucht zu finden , reicht wohl nicht aus...
oder wie seht ihr das?


indem man eine intakte beziehung führt? *gruebel*


*floet*...


sorry... *tuete*


aber das sit eine gute frage, welchen weg soll man gehen, um die zu erreichen, das man mit sich im reinen ist, das man die goldene mitte findet...

eine intakte beziehung anstreben...?
(das sit jetzt ernst gemeint, gefragt!!!)

oder sollte man sich infrage stellen, seine beziehung infrage stellen...
*gruebel*

wie macht man dies....



in dem man versucht den schein nach aussen zu wahren, oder es doch lieber donnern und krachen läßt, dafür aber nach innen sich festigt...

*nixweiss*

indem
man einfach gerne ein Paar ist und das Leben gemeinsam als sinn und zweckvoll annimmt, weil man ohne den Partner nicht so zufrieden im Leben wäre.

Indem man gemeinsam versucht, seine Beziehung zu gestalten, auch wenn nicht immer die 100% erreicht werden.


Ist das nun eine Erkenntnis.....


oder eine banale Binsenweisheit? *nixweiss*
Herzlichen Dank für viele gute Beiträge zu diesem Thema *blume*

Ich kann leider nicht auf alles eingehen, so picke ich mir das raus was mir so zuletzt ins "Auge" springt.

@****era

Dennoch, wir sind alle nur Menschen, wir machen Fehler, das gehört zum Mensch sein dazu, ebenso wie der Fakt, dass wir eben alle nicht perfekt sind.

genau. So ist eine wirklich "intakte" Beziehung für mich, eine die dies zulässt, erkennt und anerkennt, daß mein Partner den ich liebe auch mal zeitweise anders "taktet" als ich.

Wird nicht zu oft dieses anders "takten" schon als Verletzung hochgespielt. So als ob der Partner keine eigene An- Einsichten, Erkenntnisse, Wünsche haben darf?
Wieso tut er dies auf einmal nicht mehr, das hat er doch immer getan?
Wieso magst Du dein Lieblingsessen nicht mehr, extra für dich gekocht? *schmoll
Wieso haben sich deine sexuellen Wünsche geändert ? *oh*

Oft wird sowas schmollend kommentiert. Wo bleibt die Ernsthaftigkeit diesen geliebten Menschen darin zu sehen? Wissen zu wollen wo er gerade in seiner Entwicklung unterwegs ist.

@****bor

oder sollte man sich infrage stellen, seine Beziehung infrage stellen..

Warum nicht? Sich unangenehme Fragen zu stellen kann sehr erkenntnisreich sein. Solange es nicht eine persönliche Leidenschaft wird alles immer in Frage zu stellen.

in dem man versucht den schein nach aussen zu wahren, oder es doch lieber donnern und krachen läßt, dafür aber nach innen sich festigt...



Das ist so eine Sache. Ich selbst habe den Eindruck es ist unglaublich schwer in "der Gesellschaft", wen meinst Du damit? Freunde? Bekannte? über Beziehungsfragen oder Probleme zu reden.

Weil es eben nur intakte oder eben unglückliche Paare gibt.

Punkt!

Wobei ich mich da gerne wiederhole. Intakt ist für mich eine Partnerschaft in die auch ein zeitweise nicht funktionieren nach Bilderbuchvorgaben sein darf.

Was passiert denn wenn sich Paare outen mit Beziehungsproblemen.

Ach guck, die haben auch nur so getan als ob, jetzt ist die Fassade weg. und....... *freutratsch

Es ist nicht überall und mit jedem so, aber als Paar mußt Du dir schon sehr genau überlegen wo Du da offen sein kannst.


in dem man versucht den schein nach aussen zu wahren, oder es doch lieber donnern und krachen läßt, dafür aber nach innen sich festigt...

jepp, aber Menschen sind peinlich berührt, können wenig mit Konfliktsituationen umgehen.

@*******man

oder eine banale Binsenweisheit?

Die Erklärung der größten Geheimnisse liegen in der Banalität, im Einfachen.
Danke für deine offenen Beiträge *blume*
"Offen über alles reden können"
also ich habe immer wieder festgestellt, dass selbst in der besten und tollsten beziehung nach einiger zeit gewisse probleme aufkommen...
so hatte ich immer nach einer gewissen zeit das bedürfnis nach anderen frauen. ich habe das aber nie ausgelebt - also nie meine freundin betrogen.
es lief auch gut im bett, es hat alles gestimmt..trotzdem ist da dieser drang, einfach mal jemand anderen im bett zu haben.
und bitte jetzt nicht wieder alle durchdrehen..."wenn du jemanden liebst, brauchst du niemand anderen" und son gedöns...der sexualtrieb hat ja nicht immer direkt was mit gefühlen und dem herzen zu tun. mit anderen worten: meine seele kann ich sicher lebenslang einer frau schenken, meinen schwanz nicht.
und DAS gehört zu den dingen, die man einfach keiner frau sagen kann. egal wie man es versucht oder wie nett man es mitteilen mag, sowas kann man niemandem sagen. wollte ich ja andersrum auch nicht gesagt bekommen.
aber wo liegt also die lösung für das problem? ich weiß es nicht, aber das ist für mich eine sache, die in "einer intakten beziehung" viel kaputt machen kann...
****ot2 Mann
10.183 Beiträge
@cruiserman bzw. Ralf
Deine Beiträge lesen sich einfach wunderbar.

Ihr seid ja gewissermaßen ein Dreamteam.
Ein Vorzeigepaar im Joyclub, sorry.

Womit Du aber m.E. einfach zu wenig Erfahrung hast, ist das traumatische Erleben von Trennung.
Stell Dir das so vor:
Morgen, in einem stillen Moment am Frühstückstisch sagt Cruiserfrau zu Dir: "Lieber Ralf, ich habe lange nachgedacht. Und entschuldige bitte, dass ich davon nie gesprochen habe und Dich damit jetzt überfalle.
Ich bin nicht glücklich!
Machen wir es kurz, ich wünsche mir eine Beziehungspause. Ich habe mir bereits ein kleine Wohnung gemietet und ich würde mir wünschen, dass wir jetzt mal eine Zeit voneinander getrennt sind. Den Alltag alleine leben. Und auch die Freizeit. Und zunächst mal gar keinen Kontakt haben.
Ich bin nicht in meiner Mitte und ich muss mich neu finden. Und ich glaube, dass Du mir nicht gut tust.
Du wirst jetzt sicherlich viele Fragen haben. Viele Warums. Ich kann sie Dir nicht beantworten.
Mein Entschluss ist lange gereift. Mach es mir jetzt nicht schwer."

Wenn Du sowas noch erleben solltest, wirst Du Dir über Intaktheit von Beziehung "neuartige" Gedanken machen.

Ich wünsch es Dir nicht
Lg
Freimut
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