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Wie geht man in einer Beziehung mit Depressionen um?

****nn Mann
53 Beiträge
Themenersteller 
Wie geht man in einer Beziehung mit Depressionen um?
Ich hab da mal ne Frage, liebe Gemeinde:

Ich kenne selber eine Frau die unter Depressionen leidet. Auch Männer kenn ich mehrere.
Die Frage ist: Wie geht man mit sowas um? Ihr oder eventuell Bekannte/Freunde? Vor allem in einer Beziehung: Weiß der Partner das? Ich meine manchmal kann man soetwas auch mit laienhaft psychologischen Kenntnissen erahnen oder herausfinden.

Ich denke, dass es durchaus wichtig ist, dass der Partner einer Beziehung von psychischen Krankheiten wissen sollte. Nur nicht unbedingt im Anfangsstadium.
Später auf jeden Fall. Es bedeutet doch auch für ihn/sie eine Einstellung auf die Problematik.

Was meint Ihr? Hat jemand Erfahrungen?

MFG
Ardenn
ich kenn auch eine frau mit depressionen und ich muss sagen ihr mann geht damit sehr gut um

Bei ihr fing es am anfang ihrer Partnerschaft an und ohne ihren Partner hätte sie es nicht geschafft

Aber vorallem ist es wichtig das der betroffene selbst damit umgehen kann bzw lernt damit umzu gehen denn nur dann kann er oder sie sich davon befreien auch wenn es manchmal garnicht so einfach ist

was ich natürlich auch wichtig finde ist das man sich helfen lässt

es gibt doch genug stellen wo man sich hilfe holen kann
(selbsthilfegruppe,Ärzte,usw)
Es ist nicht leicht ...
aber leicht hats einen. Blöder Spruch paßt aber.

Der Umgang mit Menschen welche Depressionen haben, speziell wenn es die eigene Partnerin oder der eigene Partner ist, ist nicht leicht. Depressionen sind eine Krankheit, welche sich nicht mit ein paar Pillen oder guten Worten heilen lassen. Es ist ein mühsamer, steiniger Weg aus dem Dunkel ins Licht. Aber er lohnt sich ...

In unserem Fall haben wir uns vor über 10 Jahren kennen und lieben gelernt. Dabei kristallisierte sich sehr schnell heraus, das *chen Depressionen hat. Im Lauf der Jahre, über viele Schicksalsschläge, aber auch glückliche Momente hinweg, hat sich unsere Beziehung gefestigt und ist sehr eng geworden. Eng, aber nicht erdrückend. Fest aber biegsam.

Es ist ein Weg, welchen man (auch als Paar) nicht alleine gehen kann. Ständige Wegbegleiter sind Medikamente und Therapeuten. Als Partner/in braucht man viel Kraft und einen langen Atem. Vieles was für normale Menschen leicht von der Hand geht, kann in endlose Handlungen ausarten. Es ist dann auch für den gesunden Part des Paares oft schwer und man muß aufpassen nicht mit runter gezogen zu werden.

Aber all die dunklen Momente zeigen einem wie zerbrechlich und unwiederholbar das Leben ist. Wir haben viel gelernt und immer wieder nicht vorhanden geglaubte Energien aktivieren können. Heute stehen wir vor der Zielgeraden, noch nicht am Ziel aber kurz davor. Und wir wissen, das gerade die letzten Meter die schlimmsten sein können. Aber *chen kommt mit dem Leben immer besser zurecht, die Medikamenten-Dosis wurde bereits zum erstenmal reduziert.

Der Wendepunkt dazu war im Sommer/Herbst letzten Jahres und sie hat das meiste davon aus eigener Kraft geschafft. Der Wille etwas zu ändern und die Depris zu besiegen kam von ihr selbst.

LG
Pandi + *chen
..wenn man die hilfe auch zulassen kann!
sitzt man erst mal drin in dem loch, kann es äußerst schwierig sein, da wieder rauszukommen. und zum beispiel den ersten schritt zum arzt zu machen...

wie schon gesagt wurde, eine große hilfe ist es auf jeden fall, wenn es jemanden gibt, der einen dabei unterstützen kann!
sogar dafür gibt es ja inzwischen stellen, die sich grade mit diesem thema auseinandersetzen - also "hilfe für die angehörigen".
find ich ne gute sache - jemand anderem nämlich zu erklären, wie sich eine depression anfühlt und wie man damit umgehen soll/kann, ist keine leichte sache!
für einen
aufmerksamen Partner bzw. Partnerin sollte das kein Problem sein.

Nur wer als Partner sich mehr nach außen als nach innen zur Beziehung richtet wird die Depression übersehen können.

Selbsthilfegruppen sind eine feine Sache, leider aber nicht immer in nächster Nähe bzw. leicht Erreichbar. Dennoch ist ein Weg aus der Depression möglich.

LG
Pandi + *chen
Ich denke, mit einer echten Depression sollte man unbedingt zum Arzt gehen. Das ist keine Spielwiese für Hobbypsychologen.

Für den Partner ist es wichtig, permanent zu unterstützen und auf einen Arztbesuch hinzuwirken. Das ist vielleicht das Wichtigste, was man in dieser Situation für den Partner tun kann. Denn der Betroffene wird "aus seinem Loch" nicht alleine herausfinden, im Zweifelsfall seine eigene Situation auch nicht klar erkennen können. Es handelt sich eindeutig um eine Krankheit, diese sollte von einem Arzt behandelt werden. Mit einem gebrochenen Bein geht man doch auch nicht zum Schreiner.

Und - auch wichtig - nicht die eigene positive Lebenseinstellung dabei aufs Spiel setzen. Manche Krankheiten sind ansteckend, und man muss als Partner für einen guten Ausgleich sich selbst gegenüber sorgen. (Nein, das war jetzt nicht körperlich gemeint).

Viel Glück!
*******pp1 Paar
38 Beiträge
Hallo
Hallo Ihr da Draußen,

wie erkenne ich eine Depression im Anfang bei mir oder meinem Parter?
Ist ne Doofe Frage aber die gibts ja bekanntlich nicht.
LG Loolis
****nn Mann
53 Beiträge
Themenersteller 
Bei dir erkennst du die nicht.
Selbstdiagnosen funktionieren grundsätzlich nicht. wenn du darüber nachdenkst, dass du eventuell ein solches Problem hast, dann solltest du einfach mal einen Arzt oder Psychologen aufsuchen. Damit kannst du sicher gehen *zwinker*
Da ich selber an Depressionen leide, kann ich auch ein paar Wörter dazu sagen.

Bei mir war es so, dass ich meinen Freunden und der Familie nichts über meine Problematik gesagt habe. Mein Mann wusste zwar Bescheid aber ich wollte das Thema eigentlich ausklammern und habe immer versucht, die heile Welt zu spielen. Zum Schluss war ich eine Schauspielerin, die perfekt funktioniert aber nicht mehr gelebt hat.

Durch gewisse Umstände bin ich jetzt dabei, meine Depressionen zu akzeptieren und als ein Teil von mir zu sehen. Ich verschweige nichts mehr und wer damit nicht umgehen kann, der wäre es auch nicht wert gewesen. Aber durch diese Einsicht, bin ich jetzt an einem Punkt, wo ich sagen kann, es geht bergauf. Für mich ist die Depression keine Schwäche mehr, sondern eine Aufgabe, die ich bewätigen muss. Man wird wieder aufmerksamer für Kleinigkeiten, die man sonst gar nicht mehr beachtet hat. Ich lebe jetzt wieder und freue mich auf jeden Tag, auch wenn jeder Tag noch ein Kampf für mich ist.

LG Darkange_72
*******ende Frau
2.685 Beiträge
@*****pop wie erkennt man eine depresion ,ich hab es von einem arzt
zu hören bekommen sollte es ihnen länger als eine woche wirklich schlecht gehen,(z.B. man schläft mehr als sonst,es ist kein antrieb da,man freut sich über nichts mehr und grübelt auch viel) sollte man sich in ärztliche behandlung begeben.
wenn eine depresion noch leicht ist lässt sie sich auch noch zu hause behandeln.eine schwere depresion gehört allerdings wirklich in statiönäre behandlung und wird ohne medikamenteneinsatz nicht zu bekämpfen sein.
Es hat viel mit selbstachtung zu tun ,aber oft ist man schneller richtig tief drin weil man nicht auf die anzeichen geachtet hat.
schwere depresionen sind ein gang durch die hölle.
Selbstdiagnosen funktionieren grundsätzlich nicht.
grundsätzlich kann man hier grundsätzlich nicht als Wahrheit stehen lassen.
****nn Mann
53 Beiträge
Themenersteller 
schwere depresionen sind ein gang durch die hölle.
Das aber!
Wenn die Hölle nicht sogar ein lustiger Unterhaltungspark dagegen wäre..... gibt ja unterschiedliche Tiefen
*******ende Frau
2.685 Beiträge
wie man mit dem partner umgeht wenn er eine depression hat ist vielleicht auch eine schwierige frage.zuerst wäre die ärztliche abklärung nötig um überhaupt zu wissen ob es eine depression ist.


um eines aber ganz klar zu stellen.depression ist keine geisteskrankheit und hat nichts mit wahnerkrankungen,demenz ,verblödung e.t.c. zu tun.
depressionen verschuldet man nicht selbst ,sondern erkrankt daran wie an diabetis,rheuma oder bluthochdruck.weder sind depressive verückt ,noch haben sie einen dachschaden,sondern sie sind für einen zeitraum erschöpft und kraftlos.
****tb Frau
51.534 Beiträge
JOY-Team 
Das Posting von http://www.joyclub.de/my/1533553.kuerbies.html und die sich darauf beziehenden Beiträge wurden gelöscht *troll*

*blume*
JOY-Team
Moderator
xxxotb
ich behaupte, das geht nur zu dritt.
Eine Beziehung wird sehr strapaziert, und Unverständnis macht sich breit. Da muß regelmäßig gegengesteuert werden.
*******ende Frau
2.685 Beiträge
ich behaupte, das geht nur zu dritt.
Eine Beziehung wird sehr strapaziert, und Unverständnis macht sich breit. Da muß regelmäßig gegengesteuert werden.

ok würde ich auch zu stimmen ,ein gemeinsames gespräch beim psychologen kann auch grade in einer partnerschaft helfen.
helfen bis unabdingbar sein.

Da muß ein vermittelndes Objektiv her. Alles andere ist Zeitvergeudung und schleichend zerstörend....
*****_hb Mann
81 Beiträge
ouhauehaueha
Moin,

ich kann es nur kräftig unterstreichen: Depressionen sind eine heftige Krankheit die in eine Obhut von Psychotheraputen gehören (Hausarzt und Pillen verschreiben hilft nix) und schlimmstenfalls eine mehrmonatige stationäre Behandlung erforden.

Partner, Freunde und Familienangehörige von depressiven Menschen sind extrem gefährdet! Der Weg von gutgemeinter Unterstützung und Solidarität zu Co-Abhängigkeiten ist kurz und subtil.

Beziehungen mit depressiven Menschen hält nur aus, wer sehr stark und selbstbewusst ist und sich emotional klar abgrenzen kann. Wer kann das schon von sich behaupten? Ich hab schon viele Co-Abhängige vor die Hunde gehen sehen, denn

• Depressionen wirken parasitär, d.h. sie saugen anderen Menschen die Energie ab
• Depressionen töten jede Lebensfreude ab
• Depressionen verhindern Kontakt- und Beziehungsfähigkeiten.

In einer Beziehung mit einem depressiven Menschen findet also nur noch wenig oder gar nichts von dem mehr statt, was eine Beziehung eigentlich ausmacht. Wer will freiwillig so leben?

Wohlgemerkt: Alles was ich beschrieben habe, bezieht sich auf medizinisch diagnostizierte Depressionen (gibt genaue Definitionen - bitte selber googeln...).

Nicht gemeint sind Krisen, Durchhänger, Burn-outs oder Einfach-nur-schlecht-draufs. Die haben im Unterschied zu Depressionen einen Auslöser (Beziehungsende, Trauer bei Todesfall, Mobbing, Job verloren, Lieblingsverein abgestiegen, Stress-Überbelastung und und und...)

Depressionen haben keine Auslöser. Sie wirken wie ein hartnäckiger Virus aufm PC. Kommen plötzlich und unerwartet. Mal gehts besser. Und dann entpacken sie sich erneut.

Deshalb: Hände weg von gut gemeinter Selbst-Therapie! Schützt euch und macht das Problem des geliebten Menschen nicht zu eurem eigenen!

Thorsten
@Betroffende -egal welcher Seite


Was sollen immer diese Selbstexperimente?


Wenn euer Wagen einen Motorschaden hat, versucht ihr den Motor dann zunächst einmal selber auszubauen?
Oder geht ihr zum Fachmann?

Der Grund für: Das bekommen wir schon hin

Vergleichbar damit, daß jeder Drogenabhängige denkt, er sei der einzige, der das hinbekommt.
Und genau jeder geht in die gleiche Falle. Manche schnallen es leider nie zu entfleuchen.

Gibt Ausnahmen. Aber so selten.
Lieber auf Nummer sich gehen, statt die Scherben seiner Fehl/SElbstein(über)schätzung wegfegen zu müssen.

Ist ärgerlich sowas. Und muß nicht sein!
*******ove Frau
102 Beiträge
ich leide auch an Depressionen und es erfordert einen sehr einfühlsamen Partner.
Mein Mann und auch mein Freund versuchen mich immer wieder aufzubauen, wenn ich mal wieder down bin. Es ist aber ein langer weg mit Hilfe von Psychotherapie, zeitweise Medikamenten.

War jetzt auch noch 6 Wochen in Reha und kann jetzt so langsam sagen , ich bin auf einem guten weg mit den Depressionen umgehen zu lernen...

Geheilt ist man davon nie , aber man kann lernen sie frühzeitig zu erkennen und dagegen zu wirken...
*******ende Frau
2.685 Beiträge
Die haben im Unterschied zu Depressionen einen Auslöser (Beziehungsende, Trauer bei Todesfall, Mobbing, Job verloren, Lieblingsverein abgestiegen, Stress-Überbelastung und und und...)/quote]

ok stimmt nicht ganz das kind hat dann nur einen anderen namen akute depression- wo ein direkter auslöser erkennbar ist .
Das schlimmste, eigentlich schon fast schlimmer als die Krankheit selbst, ist die mit Unverständnis reagierende Umgebung. Meist.


"Du mußt doch nur mal, dann......"
Objektiv betrachtet ist das pervers!

Druck ist das potenteste Gift für Betroffende oder fast Gesunde.



Fairerweise muß man aber auch zugeben, es ist schwer sich da reindenken zu können. Man muß dem, was der Betroffende sagt, schon sehr vertrauen und es ernst nehmen -auch wenn es absurd anmutet.

Es ist wirklich, wie es ist!

Disziplin ist dabei höchst wichtig.
********berg Mann
804 Beiträge
Wie man mit De-
...pressionen des Partners umgeht ?
Im Zweifelsfalle mit sehr viel Geduld und Ausdauer,aber Hilfe im Sinne von helfen können halte ich fast für unmöglich.
******h52 Mann
49 Beiträge
Ich leide selbst unter Depressionen. Einmal mehr und einmal weniger. Wennes mir gut geht, dann ich für alles zu haben. Ueberschwenglich. Wenn es mir schlecht geht, hänge ich zuhause rum, habe keine Lust etwas zu unternehmen. Da helfen teilweise die Pillen vom Onkel Doktor doch. Wenn es dann allzu schlimm wird, benutze ich den Alkohol als Hilfe, bin mir aber bewusst, dass dies keine Lösung ist. Es ist sehr schwierig, ein normales Leben zu führen ( Arbeit, Freizeit ), ohne sich selbst und den Angehörigen zu schaden.
janosch
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