Im Endeffekt und so...
...sieht es so aus, dass manch Angehöriger/Patner nicht weiss, wie er reagieren soll, wenn er plötzlich ein Bündel geballtes Elend da vor sich hat.Ich denke, man sollte dem Kranken, egal welche Form/ Art der Krankheit, psychisch oder physisch, nicht unbedingt den "Arsch" nachtragen.
Ich habe hier auch Beiträge gelesen, dass Depressionen Ehen/ Beziehungen zerstören, können.
Klar können sie das, aber man hat als Partner auch die Möglichkeit, etwas für sein Seelenwohl zu machen, wenn man denn dann sich in Richtung der Selbsthilfegruppen wenden würde, könnte.
Ich bin um so manchen Arschtritt froh, wenn ich wieder unten angelangt bin und nicht mehr will und kann. Bei mir ist es ein Tacken schwieriger und für meinen Partner auch, da ich zu dem Depressiven Paket noch das all in one Boderlinepaket dazugebucht habe.
Würde er nicht und auch meine Freundin, mich ab und an mal in den Arsch treten, könnte man mir schicke Blumen auf die Grabplatte legen.
Letztlich muss man nicht tolerieren, sondern versuchen zu lernen, gemeinsam mit dem "KoppKranken" das Leben wieder zu geniessen.
Man hat Jahre gebraucht um krank zu werden, nu brauch man auch Jahre um einigermassen wieder fit zu werden.
Bei mir sind die Depressiven Phasen von kurzer Dauer, dafür aber recht heftig und ich selber lerne mir grade, dass ich höchsten 2 Tage ein wenig elendig sein darf und kann, dann aber geht e wieder voran, etappenweise.
Jeder wird so seinen eigenen Plan haben.
MfG
Meli