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Kann eine gute Beziehung Depressionen günstig beeinflussen?

*********sione Paar
1.087 Beiträge
Themenersteller 
Kann eine gute Beziehung Depressionen günstig beeinflussen?
Ich habe/hatte eine lange und recht komplizierte Krankengeschichte hinter mir, in der auch lange Depressionen und die Diagnose Borderline im Raum standen. Dazu kamen chronische Schmerzen, Fibromyalgie und eine Autoimmunerkrankung. Viele Arztbesuche, Krankenhaus, Reha und Langzeitherapie.

Ich habe gemerkt, wenn ich glücklich bin und in einer harmonischen Beziehung lebe, geht's mir gesundheitlich besser und ich bin fast schmerzfrei. Seit gut 3 Monaten konnte ich meine Medikamente mit Absprache der Ärzte reduzieren. Die Diagnose Borderline ist komplett vom Tisch, Ende des Jahres werde ich mich von meiner Therapeutin verabschieden.

Aber den meisten Erfolg sehe ich in meiner positiven, glücklichen und harmonischen Partnerschaft, die aus Respekt, Achtung und Vertrauen für den andern besteht. Mein Partner steht mir 100%zur Seite, jeden Tag, wir ergänzen uns in fast allen Dingen. Mein Freund weiss, dass man wenn man glücklich sein will, dafür etwas tun muss. Ich finde, Liebe ist und bleibt die stärkste Macht der Welt und heilt die Seele.

  • Habt ihr bereits selbst einmal diese Erfahrung gemacht, dass eure glückliche Beziehung euer Krankheitsbild positiv beeinflusst hat?

**********_Herz Frau
724 Beiträge
Gut 90% aller Krankheiten und Verletzungen haben einen psychischen Hintergrund. Ich gratuliere dir zu deinem Erfolg!!! Vielleicht schaffst du es auch bald diese Stabilität und dieses Glücklichsein von dir heraus zu erreichen. Damit wäre dein Zustand unabhängig von deinem Partner. Solch Kraft haben die allerwenigsten Menschen. Und sehr wenige, können sich so wie du offen und ehrlich reflektieren!
********au75 Frau
296 Beiträge
meine mutter
hatte seit ich denken kann depressionen sie hatte eine harmonische Ehe(52 Jahre lang)
leider ist ihre Krankheit nicht besser dadurch geworden.Die Menschen müssen bereit sein selber gesund zu werden ..eine gute Beziehung kann helfen die Sache erträglicher zu machen ist aber leider kein allheilmittel.
Auch durch sex oder extreme Praktiken kann leider das nicht bewirken ..aber es ist bewiesen das durch einen Orgasmus Glückshormone ausgeschüttet wird
********le96 Paar
3.768 Beiträge
Meine Meinung
Guter Sex hilft auch bei Depressionen, zumindest haben WIR diese Erfahrung einmal gemacht.

Natürlich auch die Stabilität einer guten Beziehung und darüberhinaus auch die Familie.
Ich denke es kommt auf die Art der Depression an. Mitlerweile ist ja nachgewiesen, dass nicht nur traurige Umstände depressiv machen, sondern dass auch gewisse Stoffwechsel Mechanismen im Gehirn für Depris verantwortlich sind. Und wenn es sich um Letzteres handelt, kann ich persönlich mir keine Besserung ohne Medikamente vorstellen.

Natürlich ist es super wie sich bei der TE alles gebessert hat. Sowas erfreuliches liest man gerne *g*
Es ist aber auch so, dass Verliebtheit kein Dauerzustand ist und dass es auch in der Liebe mal Knatsch gibt oder der Partner kann krank werden kann oder arbeitslos oder sonstwas. Da würde es ja dann automatisch einen Rückfall geben, wenn die Lebensumstände nicht mehr so glücklich wären ..... oder?
Von daher würde ich auch jetzt - gerade in der glücklichen Phase - versuchen mich innerlich selber zu stabilisieren (z.B. durch Meditation, Yoga usw.) und was für mich zu tun. Damit der eigene innere Halt gegeben ist und sich dieser Rückfall in die Krankheiten beim Scheitern der Beziehung oder auch in kritischen Situationen vermeiden oder zumindest eindämmen lässt *zwinker*
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Stoffwechsel und Depressionen
....sondern dass auch gewisse Stoffwechsel Mechanismen im Gehirn für Depris verantwortlich sind.

Eine Depression ist im Grunde nichts anderes als eine Stoffwechsel - Störung im Gehirn.
Die sogenannten Glückshormone werden im Gehirn nicht mehr entsprechen von den Empfängerzellen aufgenommen, daher kommt es zu einem psychischen Ungleichgewicht und man fühlt sich vereinfacht gesagt schlecht.

Bei einer leichten Depression kann ich mir durchaus vorstellen , dass eine glückliche Beziehung sehr gut gegen eine Depression helfen kann.
Bei einer schwere Depressionen allerdings nicht. Da helfen in akuten Fällen dann meist nur Medikamente, wie es bereits schon gesagt wurde.

Lg
nein, aber auch ja ( sie schreibt )
selbst die glücklichste beziehung der welt ist kein schutzmantel gegen depressionen und co... hast du zb eine SD-störung, dann kann dich auch der beste kuss, des tollsten menschen nicht heilen *zwinker*
die verschiedensten phasen mit dem wissen "da ist jemand, der mich hält und bedinungslos mit mir diesen weg gehen will" besser auszuhalten, ist bestimmt nicht von nachteil. *g* aber wirklich "heilen" kann auch das gegenüber nicht. - es ist IMMER die eigene einstellung die es im gleichgewicht zu halten gilt... und das ist die kunst dabei! und genau das ist wohl das schwierigste an allem!

frisch verliebten geht es durch ein gewisses "hochgefühlt" eigentlich immer gut. da kann kommen was wolle.... genauso verhält es sich mit extremen adrenalienschüben. ob diese nun durch die schmetterlinge im bauch, durch irgendwelche extremsportarten oder sonst was ausgelöst werden ( neue sexspieltarten und auch schmerz kann sowas auslösen ).

die gefahr dabei ist aber leider, dass es sehr wahrscheinlich kein dauerhafter zustand ist... wie schon gesagt wurde.... diese hochgefühle sind nicht bis zum ende der lebzeit konstant aufrecht zu erhalten ( es wurde schon beschrieben.... streit, knatsch, ein gebrochenes bein inkl schlechter laune oder oder oder ) und dann kommt evtl das, was man geglaubt hat besiegt zu haben.

liebe kann vieles.... sie ist aber keine dauerhafte medizin. die innere waage kann man nur selbst versuchen zu sein. - mit dem richtigem partner, kann es leichter sein diese zu finden, aber sie ist primär nicht auf das gegenüber angewiesen.

vor allem borderliner sollten ( müssen lernen! ) ihren blick immer wieder auf SICH richten:
"ich bin mir selbst-bewusst" "ich bin mir selbst-wert und brauche nicht ausserhalb meiner selbst nach wertigkeiten zu suchen"
*********sione Paar
1.087 Beiträge
Themenersteller 
Es ist von Fall zu Fall verschieden
Liebe Tante _Renate und Co ich gebe dir in vielen Punkten Recht und kann es gut verstehen das es Fälle gibt wo es nicht gut geht ..Dazu möchte ich ein wenig aushohlen bei mir..Meine Mutter hat mich mit 16jahren bekommen und musste unter zwang mich zu Adoptosion frei geben wo ich nicht Geliebt wurde und von kleinauf an meinen Selbstwertgefühl und meiner Seele negative gearbeitet später kam Missbrauch,Vergewaltigung ,Schläge dazu das sich viele Jahre durch mein Leben gezogen hat bis ich 2007 eine Therapie begann und da mein neues Leben begann ..Ja ich habe hart an mir gearbeitet und mache es auch heute noch mit Achtsamkeits Übungen und einiges mehr 2010erkrankte mein Ehemann nach 25j.an Krebs und ich pflege in bis zum Tode 2012auch nicht Depresieve würde das runterziehen ,dazu arbeite ich in der Pflege wo Krankheit und Tod fast regelmäßig zu Gast ist..ich lernte dann über Joy 2014einen neuen Partner kennen und wir wollten heiraten nun der Seensemann meinte es nicht gut mit mir und er bekam einen hirntumor und er starb letztes Jahr August..Es ging mir danach mehr als Scheisse aber ich boxte mich wieder ins Lebenzurück und wollte erst mal alleine bleiben bis uns unser Hunde zusammen führten ..Aus Freundschaft wurde Freundschaft plus ,daraus verliebt sein und heute ist es eine Beziehung von Tiefster Liebe und auch wir haben schon einige Krisen durch machen. Müssen (Krankheit,Beruf,Ex Partner die einen Nerven rauben )und es hat uns eher noch fester zusammen geführt weil beide viel zu lange zu wenig an sich selbst gedacht haben .Beide wissen wir das man mit Gefühlen sanft um gehen muss und auch nicht jeden Tag Schmetterlinge und rosa Wolken um uns rum sind .jeder Mensch mit Depris wird ein lebenslang mit demgedanken im Kopf rum laufen das die Krankheit zurück kommt aber mit Menschen die einen lieben geht's leichter
*******ust Paar
5.618 Beiträge
es liegt weniger an der Beziehung...
als an dir.
Wenn du das Glück nciht bei dir findest,
dann kann dir keine Beziehung auf Dauer helfen.
******ito Mann
3.805 Beiträge
Ähnlich
sehe ich es auch. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und trägt die vollumfängliche Verantwortung für seine Handlungen und/oder sein Unterlassen. Dorthin gehört die Bodenständigkeit.
Niemand ist eine Insel
Wir sind so gemacht, dass wir uns im Du finden.

Nicht den Anderen brauchen...da stimme ich zu.

Ein stabiler Partner ist das was einem Sicherheit gibt.

Ich leide an rezidivierenden Depressionen, kenne auch hypomane bzw. bipolare Krankheitsphasen.
Mir ging es sehr oft sehr schlecht, das wünsche ich niemanden.
Es gab genug Menschen, die meinten mir sagen zu müssen, dass ich doch keinen Grund hätte: meine Lebensumstände wären doch gut, ich könnte doch absolut zufrieden sein. Das wusste ich aber selber. Und trotzdem ging es mir so schlecht. Ich nehme auch seit über 20 Jahren Antidepressiva und werde sie auch fürderhin brauchen.

In früheren Krankheitsphasen hätte ich gedacht, mein Partner ist mit daran schuld, dass es mir so schlecht geht. Danach fragen auch die Therapeuten. Heute weiß ich, dass das nicht so ist: es ist meine Erkrankung, deren Ursachen in meiner Kindheit und Jugend zu finden sind.

(Sie) *schmetterling*
Es gibt psychisch kranke, die ihre Partner zu Co-Patienten machen. Solche Beziehungen können den Partnern massiv schaden, und lassen den psychisch Kranken sich letztlich nur tiefer in seiner Krankheit etablieren, denn sie ist zur Basis, zum Dreh- und Angelpunkt der Beziehung geworden.

Andererseits kann es, wenn z.B. jemand mit Depression eine Beziehung eingeht, auch ein Zeichen persönlicher Weiterentwicklung sein: Wenn er die Fähigkeit eine stabile Beziehung mit einem geeigneten Partner zu führen, entwickelt hat.


Ich würde nie behaupten, dass irgendwer ohne eine feste Beziehung, ohne verlässlichen Partner, glücklich sein müsste. Ständig zu versuchen, allein zufrieden zu sein, statt sich nach einem geeigneten Partner umzuschauen, kann auch ein Irrweg sein.

Ich will nicht bestreiten, dass es einigen Menschen durchaus möglich ist, ohne Beziehung vollkommen zufrieden zu sein, und natürlich gibt es noch ganz andere Möglichkeiten eines stabilen sozialen Umfelds außer einer Paarbeziehung. Und ebenso ist eine Paarbeziehung kein Allheilmittel. Dennoch gilt für die meisten Menschen, dass sie mit Partner glücklicher und psychisch wie physisch gesünder sind.
Es ist ein Unterschied, ob es sich um endogene oder exogene Depressionen handelt.
******ito Mann
3.805 Beiträge
Solche
Es gab genug Menschen, die meinten mir sagen zu müssen, dass ich doch keinen Grund hätte

Menschen meinen es wirklich gut. Sie wollen helfen, es sofort klären und ändern. Ich verstehen sie.

Manchmal ist es aber einfach nur hilfreich, einfach da zu sein. Warum? Weil ich oben schon geschrieben habe, dass jeder für sich verantwortlich ist. Manchmal ist Geduld gefragt.
Die Verniedlichung psychischer Erkankungen irritiert mich immer wieder.

Das Problem depressiver Menschen ist nicht, dass sie zu wenig positive Dinge erleben oder nicht positiv genug denken, sondern dass sie krank sind. Die Annahme eine gute Beziehung könne eine Depression lindern ist genauso abwegig wie die Annahme eine gute Beziehung könne Krebs heilen.
Bullshit. Ein völlig verqueres Bild von Krankheiten im Allgemeinen und insbesondere von psychischen Krankheiten ist das.

Keine Krankheit bricht rein zufällig und zusammenhanglos über irgendwen herein. Selbst ein Schnupfen braucht zu seinem Ausbruch begünstigende Faktoren, die in der Lebensweise des betreffenden liegen.

Depressionen entstehen oft reaktiv oder resultieren aus erlernten/anerzogenen Verhaltensmustern. Was ein depressiver Mensch in seinem Leben tut, und mit welchen Menschen er sich umgibt, kann (muss aber natürlich nicht zwingend) selbstverständlich auch den Verlauf der Depression beeinflussen.


(Andere psychische Krankheiten sind da schwieriger. Z.B. auf die Wahnvorstellungen eines Schizophrenen haben die Angehörigen wenig bis gar keinen Einfluss)
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Endogene Depressionen
Es ist ein Unterschied, ob es sich um endogene oder exogene Depressionen handelt.

Von der Existenz endogener Depressionen hat sich die Schulmedizin vor Jahren verabschiedet.
Es gibt sie nicht (mehr..)

Jede Depression hat einen äusseren Auslöser.

Lg
Depressionen entstehen oft reaktiv oder resultieren aus erlernten/anerzogenen Verhaltensmustern. Was ein depressiver Mensch in seinem Leben tut, und mit welchen Menschen er sich umgibt, kann (muss aber natürlich nicht zwingend) selbstverständlich auch den Verlauf der Depression beeinflussen.

Ja, Menschen können den Verlauf einer Depression beeinflussen, sonst gäbe es ja keine Therapie. Menschen können nicht den Verlauf einer Depression positiv beeinflussen, indem sie sich einfach besonders nett oder positiv verhalten. Dummerweise können nämlich auch "gute" Ereignisse, zum Beispiel ein schöner Tag im Park, eine Depression auslösen oder verschlimmern. 2/3 aller an einer Depression erkrankten Menschen haben kein belastendes Ereignis vor ihrer Erkrankung gehabt - deine Aussage, eine Depression ist oft ein reaktives Ergebnis ist also wissenschaftlich erwiesen falsch.

Depression ist eine Erkrankung, die professionell behandelt werden muss und kein Schnupfen, den der Partner mit einer lecker gekochten Hühnersuppe aus dem Wege schafft.
*******elle Frau
33.229 Beiträge
Schwierig, erstmal Glückwunsch zur Partnerwahl.

Sicher kann der richtige Partner, der alle Stimmungsschwankungen der depressiven Person auffangen, tragen und ertragen kann sicherlich ein Stück weit zum Wohlbefinden beitragen.

Kommt sicherlich auch auf die Schwere der Depressionen an .

Denn leider klappt das so nicht immer !

Siehe Herrn Enke oder Robin Williams....

Niemand wird wohl den Partnern unterstellen wollen , sie hätten nicht alles versucht um dem "Patienten" zu helfen oder sie zu unterstützen, oder gar den Frauen oder Kindern, den Verwandten die Liebe für diese Männer absprechen wollen .

Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht, egal was ich tat, ich konnte nicht helfen.
Monatelange Klinikaufenthalte konnten nicht wirklich helfen, Medikamente , die richtigen , wirkungsvollen wurden nicht gefunden ......

Mit einer Ferndiagnose, wie leicht man das überwinden kann , bin ich lieber vorsichtig. Ich habe andere Erfahrungen gemacht .
Rezidivierende psychische Störung
Eine schwere Depression kann nicht durch eine gute Beziehung beeinflusst werden. Es ist eine sehr ernst zu nehmende Erkrankung, die nicht selten durch Suizid endet und für alle Beteiligten eine enorme Belastung darstellt.

Wer einmal erlebt hat, was es bedeutet und wie ohnmächtig es sich anfühlt, den Partner in den bleiernen Sog dieser Erkrankung sinken zu sehen weiß, dass man nichts, aber auch gar nichts dagegen tun kann.
*******elle Frau
33.229 Beiträge
Eben, oft kann man nichts tun, nicht der Depressive selber , nicht der Partner . Vorwürfe sind da eh falsch am Platze. Es handelt sich um eine Krankheit, niemand wird sich sowas freiwillig aussuchen.


Heath Ledger, so ein toller, junger Mann , begnadeter Schauspieler, hatte gerade eine Kleine Tochter.....

Und so wird es noch viele solcher Beispiel geben ...
ich habe sehr oft mit dem Therapeuten gesprochen, der nahm mir alle Hoffnungen auf schnelle Erfolge oder schnelle Heilung.....
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
2/3 aller an einer Depression erkrankten Menschen haben kein belastendes Ereignis vor ihrer Erkrankung gehabt
Woher stammt dieses Zahlenmaterial..?

- deine Aussage, eine Depression ist oft ein reaktives Ergebnis ist also wissenschaftlich erwiesen falsch.
Das gebe ich gerne an den Chefarzt einer Klinik in NRW weiter.

Lg
*******f_56:
Woher stammt dieses Zahlenmaterial..?

Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Depressions-Hilfe
Ein wichtiger Mensch, der die Depressions-Hilfe unterstützt, ist Harald Schmidt, der für die verschiedensten Medikamente Werbung macht. Und wenn es um die Verabreichung (an den Mann/an die Frau bringen) von MEDIKAMENTEN geht, würden vorausgehende Belastungen nur stören, weil Mann/Frau sich dann vielleicht mit den Belastungen auseinander setzt und diese in ihrer "gott- oder schicksalsgegebenen" Existenzberechtigung in Frage stellt.
Zur Klarstellung: ich bin nicht medikamentenfeindlich aber habe etwas gegen Einseitigkeiten der Problemwahrnehmung. Der Profisport konnte trotz R.Enke auch wegen dieser Einseitigkeit so weitermachen, wie bisher.

Wem nutzt diedie oben angegebene Statistik?

M.G.
S.M.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich erlebte
an mir wie im Umfeld Depressionen der verschiedensten Genese. Und so verschieden wie sie darin waren, so unterschiedlich waren die Therapieansätze. Und als die Depressionen von meinen Hormonen herrührten, wirkte eine entsprechende Person nicht heilend. Erst als die Ursache beseitigt werden konnte, verschwanden auch die Depressionen.

Später nach einer Trennung, die sogar absehbar war, nun aber unwiderruflich war ich zufällig in einer Kurklinik für Orthopädie, die aber auch eine große psychosomatische Abteilung hatte. Geholfen haben die Gespräche mit der Psychotherapeutin ein wenig. Trotzdem gab es beängstigende Suizidgedanken. In der Klinik gab es einen PC gegen Geld als Internetcafé, den ich hin und wieder nutzte. Und ich meldete mich von dor aus auf zwei Datingseiten an. Bei finya kamen auf Anhieb mehrere Mails, auch eine einer Meinungsforscherin, die nach den Gründen für die Anmeldung fragte und sich dann privat nochmals meldete. Irgendwie war das wie ein Wind, der die Depressionen wegfegte. Wir gerieten immer mehr ins Gespräch, telefonierten irgendwann, ich fuhr über 600 km zu ihr und plötzlich fand ich das Erlebte idiotisch, kaum auszudenken, wenn ich meine Suizidgedanken umgesetzt hätte. Und seit über neun Jahren sorgt sie dafür, dass sie fernbleiben.
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