Das Problem ist, dass ich ja auch mein Kind schützen möchte, nicht das es mal gemoppt wird wegen mir.
Erstens mal: Wenn es wirklich mal deswegen gemobbt werden sollte, dann ist es auch seine eigene Schuld. Denn dann hat dein Kind das rundheraus erzählt. Es ist dann eine gar nicht mal so doofe Erfahrung mitzubekommen, dass man intime Details, insbesondere der Eltern, besser nicht in die Öffentlichkeit bläst.
Wenn es dann gemobbt wird, kannst du dann immer noch dahinter stehen und deinem Kind sagen, dass nicht es, sondern die anderen ein Problem haben, indem sie etwas schlecht machen, das sie selbst nicht verstehen. Und ihnen im Zweifel sogar Angst macht, weil sie es nicht verstehen.
Ich würde die Mutter meines Kindes schon verstehen, wenn sie mir den Umgang dann mit meinem Kind verbietet. Ich will ja auch nur das beste für mein Kind.
Ich nicht. Denn solange du dein Kind nicht in dein Sexualleben einbeziehst, hat sie da nix zu verbieten. Dein Sexualleben ist deine Privatsache! Sowohl deinem Kind gegenüber, als auch und insbesondere deiner Exfrau gegenüber. Solange sie keine konkreten Beweise hat, dass du dein Kind da mit reingezogen hast, hat sie gar nichts. Außer ihrer eigenen Moralvorstellung.
Vielen Dank übrigens auch für die aktuellsten Gerichtsurteile. Kannte ich noch nicht! Demnach hast du ja nun wirklich nicht mehr viel zu befürchten. Wenn du deiner Sorgfaltspflicht gegenüber deinem Kind gerecht wirst und entsprechend kindgerecht auf neugierige Fragen antworten wirst und sicher auch kannst dann.
Ich glaube übrigens kaum, dass dich ausgerechnet dein Kind auf diese Haken ansprechen wird.