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Dom verlangt Beischlaf mit anderen Männern als Liebesbeweis

*********aron Frau
1.093 Beiträge
Themenersteller 
Dom verlangt Beischlaf mit anderen Männern als Liebesbeweis
Es geht ja so oft um Grenzen verschieben, um Liebesbeweise und Aufgaben die seitens der Dominanz von der Sub/Sklavin verlangt, erwartet und ausgeführt werden. Und das je nach dem was beiden gefällt auch oft jenseits der vorher abgesteckten Grenzen, Tabus oder NoGo`s und auch jenseits der eigenen Moral.

Meine Frage an beide Seiten D und S :

Wie weit geht Ihr, wo ist die Grenze ... gibt es überhaupt eine Grenze, besonders wenn man liebt und in Abhängigkeit gerät oder den anderen dazu bringt?

Was, wenn eure Sub/Sklavin nicht Euren Aufgaben folge leistet?

Wie weit gehst Du als Sub/Sklavin, wenn Dein Dom Dir Sachen abverlangt, die Du nicht mal träumen würdest?

Warum brauchen einige Dom`s Liebesbeweise oder warum kickt es Euch?

Ich selbst habe eine solche Abhängigkeit einmal erfahren und diese Erfahrung sitzt noch immer sehr tief, daher bewegt mich dieses Thema sehr.

Auch durch viele Gespräche mit verschiedenen Dom`s und ihren verschiedenen Ansichten und Aussagen bin ich mit meinem Erlebten nicht alleine, es ist also kein Phänomen, aber es ist ein gerne verschwiegenes Thema.

Ich würde mich freuen hier eine, soweit es möglich ist, wertfreie Diskusion anzuregen.

Lieben Gruß
Joo
********iebe Mann
10.130 Beiträge
Als Dom würde ich so etwas nie verlangen. Schon gar nicht als Liebesbeweis. Ich müsste damit rechnen, dass sub mir alles vor die Füße schmeißt.
Man kann schon Spiele mit Dritten machen. Aber zuerst einmal checke ich grundsätzlich ab, ob das in subs Vorstellungswelt enthalten ist. Interessanterweise war das sehr oft der Fall - nicht immer - und Vorführung oder Fremdbenutzung war als gelegentliche Erweiterung durchaus willkommen.
Aber einfach so, nur weil ich Dom bin, nein. Und "Liebesbeweise" brauche ich schon gar keine. Meine jetzige sub macht mir gelegentlich welche, aber von ihr aus und unverlangt! Also weiß ich, was sie für mich fühlt. Aber wenn sie für mich mit anderen Männern Sex hat, dann soll sie es ebenfalls gern und mit Lust tun, und nicht um mir ihre Liebe zu beweisen. Ich hätte das Gefühl, würde ich es von ihr verlangen, dass ich eben diese Liebe nicht wert bin. (Und möglicherweise damit zerstörte.)

Gruß vom Drachen
****67 Frau
3.363 Beiträge
So etwas ist für mich kein Liebesbeweis. Bei einer solchen Forderung wäre ich schneller weg, als er blinzeln kann. Ich teile nicht und ich werde nicht geteilt. Und wer das nicht akzeptiert, ist falsch bei mir.
********n_he Mann
4.021 Beiträge
Liebe - Abhängigkeit
*****ndy:
gibt es überhaupt eine Grenze, besonders wenn man liebt und in Abhängigkeit gerät oder den anderen dazu bringt?

Für mich sind dies zwei verschiedene Schuhe. Der eine heißt Liebe und der andere Abhängigkeit . Mein Tipp an einen Menschen, welcher seine Abhängigkeit erkennt ist die Arbeit an seiner Persönlichkeit.
Für die Geschichte der Ausnutzung der Abhängigkeit eines Menschen durch einen anderen Menschen haben wir in Deutschland ein klares novelliertes Sexualstrafrecht.
Abhängigkeit
von seiner Sub solche beweise zu fordern widerspricht der Grundregel einer Beziehung in ihren Innersten.
Solche "Beweise" braucht keine Beziehung, selbst wenn sie auf Dom/Sub verständnis aufgebaut wurde.
Sich fallenlassen und ganz und gar hingeben birgt auch immer die Gefahr in ein AbhängigkeitsVerhältnis zu rutschen.
Das Vertrauen was die Sub Ihren Dom entgegenbringt-wird von einigen "sogenannten" Doms auch hemmungslos ausgenutzt.
Von einer solchen Konstellation sollen beide Partner Profitieren.
Hingabe heißt absolutes Vertrauen.
In unseren Augen hat Dom, der sowas von seiner Sub verlangt-keinerlei Ahnung von Dom/Sub - Hier nennen sich viele Männer Dom,nur weil Sie eine Rolle Panzerband im Werkzeugkasten haben.
liebe grüße von Dom Estos
******ose Frau
4.630 Beiträge
Egal was jemand als Beweis möchte - Beweise zu wollen und zu fordern ist ein Druckmittel. Ein Druckmittel, welche eine andere Person in Zugzwang bringt, weil suggeriert wird, dass *wolle man den Beweis nicht erbringen, dann liebe man nicht genug, oder liebe nicht, oder vertraue nicht!"

Und das ist falsch - und nichts weiter als eine Erpressung.

Erpressungen haben immer den Zweck, dass jemand bekommt, was er will, selbst über Konventionen, über Gesetze, über die persönliche Situation des anderen hinweg.

Dies gibt's mannigfaltig, der mir bekannteste Liebesbeweis ist wohl jener, bei dem verlangt wird, dass "ich auch andere Sexpartner haben darf" sonst liebst du mich nicht genug, gönnst mir kein Glück. Und eben umgekehrt, das was du TE in deinem Eingangsthread beschreibst.

Das ist egozentrisches Verhalten zum Selbstzweck.

Deshalb mein Rat, lass dich nicht erpressen, prüfe dich selbst. Guck in dich hinein, höre auf deinen Bauch, du weisst, was dir gut tut und was nicht. Wenn dir fremde Männer nicht gut tun, du diese Erfahrung gar nicht machen möchtest, du bereits Bauchweh beim Gedanken daran bekommst, dann sage einfach laut und deutlich NEIN
*********aron Frau
1.093 Beiträge
Themenersteller 
@White_Man_he
Für mich sind dies zwei verschiedene Schuhe. Der eine heißt Liebe und der andere Abhängigkeit . Mein Tipp an einen Menschen, welcher seine Abhängigkeit erkennt ist die Arbeit an seiner Persönlichkeit.

Ich verstehe was Du meinst, jedoch erkennt man seine Abhängigkeit gleich ?

Für mich war es bevor ich es für mich erkannte, Liebe, er war mein Alles.

Ist es nicht auch oft ein Teil von BDSM, eine Art Machtgefälle, wenn man den anderen in eine Art Abhängigkeit bringt ? Ich sehe da erstmal nichts verwerfliches, wenn man sich liebt und es nicht negativ genutzt wird.
Gefährlicher wird es wenn man dann Grenzen überschreitet und genau das meine ich *zwinker*
*****n_N Mann
9.331 Beiträge
*****ndy:
Warum brauchen einige Dom`s Liebesbeweise...?
Dazu fällt mir ein Sprichwort ein, was die Frage allgemein vermutlich ziemlich gut beantwortet.
"Worte verwehen im Wind, nur Taten schlagen Wurzeln."
Die "Liebe" des Gegenübers wird also durch eine Tat die über Grenzen geht, greifbarer und/oder Spürbarer und damit glaubhafter.
Das ist aber kein Dom Phänomen!
Rebi67 hat es sehr gut mit ihrem Beitrag zum Ausdruck gebracht. In dem steht ja ganz klar, "Wenn er mich liebt, dann teilt er mich nicht und ich ihn nicht! Sonst bin ich weg!"
Das ist im Prinzip das selbe.
Es sind nur unterschiedliche Sichtweisen...der eine sagt, wenn mich mein Gegenüber liebt, dann geht er/sie auch über ihre Grenzen, und der andere sagt, wenn man mich liebt, fordert man nix von mir was meine Grenzen überschreitet.

*****ndy:
...oder warum kickt es Euch?

Zum einen weil es der vermutlich greifbarste "Beweiß" für die Liebe ist, der mit der Grenzüberschreitung oder durch Achtung der Grenzen zum Ausdruck gebracht wird (je nach Sichtweise).
Weil es das Gefühl von "Macht" mitbringt, wenn der andere sich fügt oder einfach weil es Sexuell erregend ist/sein kann.

*****ndy:
Was, wenn eure Sub/Sklavin nicht Euren Aufgaben folge leistet?
Das ist doch sehr abhängig davon worum es geht, welche Priorität es für mich hat und was oder wie viel ich für mein Gegenüber empfinde.
Die Palette reicht von akzeptieren bis zur Trennung.
Gibt halt Dinge mit denen ich gut und problemlos leben kann und Dinge auf die ich nicht verzichten will.

*****ndy:
Wie weit geht Ihr, wo ist die Grenze ... gibt es überhaupt eine Grenze...?
Grenzen gibt es immer und da endet es. Wenn einer keine hat, dann endet es an den Grenzen des Gegenübers...erst wenn der auch keine hat, dann setzt Mutter Natur die Grenzen.

Da es eine Vielzahl von Situationen und Grenzen gibt, an einige bin ich bei mir bereits gestoßen und andere habe ich bei mir noch nicht gefunden, verzeihst du mir bitte wenn ich sie hier nicht definiere. Das würde den Rahmen sprengen.

*****ndy:
besonders wenn man liebt und in Abhängigkeit gerät oder den anderen dazu bringt
Ich denke, Liebe bringt unweigerlich eine "Abhängigkeit" mit sich.
Liebe ist eine Droge, sie gibt uns großartige Gefühle von denen wir nicht genug bekommen können.
Ähnlich hart ist auch der Entzug...der sehr lange dauern kann.

Wovon ich aber weit entfernt bin, ist die Aussage das man dazu jemanden bringen kann.
Denn (und das ist nur meine Meinung, die sicher nicht jedem gefällt!) jede Abhängigkeit/Hörigkeit ist frei gewählt, wenn sie nicht permanent durch Angst um Leib und Leben erzwungen wird.
Da sind wir dann aber nicht mehr im BDSM und mit Liebe hat das auch nix mehr zutun.

Gefühle kann man von außen jedenfalls nicht erzwingen.


Nachtrag
*****ndy:
Ich sehe da erstmal nichts verwerfliches, wenn man sich liebt und es nicht negativ genutzt wird.
Da bin ich ganz bei dir...das Problem ist nur, was der eine als negativ (oft erst im nachhinein) empfindet, empfindet das Gegenüber auch mal positiv. In dem Fall währe es kein Vorsatz mit dem man jemanden schaden will, sonder sich bereichern.
Im BDSM ist das ein ganz schmales Brett!
Auf der einen Seite ist die Sub, die Dom glücklich machen will, die ihn liebt, die gehorsam sein will auch wenn es mal schwer fällt und große Überwindung kostet...und auf der anderen Seite ist Dom der das Gefühl hat, das sie ihm jede Freiheit gibt, der weiß das sie auch mal "geschupst" werden will.
Wenn da die Kommunikation mal nicht perfekt passt, Tabus nicht konsequent vermittelt werden, dann sind Fehltritte vorprogrammiert.
********Herz Frau
36.408 Beiträge
Für mich ist wichtig, dass es sich für mich gut anfühlt. Diese Fantasie, mich anderen dominanten Herren zur Verfügung zu stellen, kommt im Kopf meines Herrn durchaus vor, und er hat das auch schon mit mir besprochen.

Die Freude in seinen Augen, wenn er mich mit mir kämpfen sieht. Das Grinsen in den Augenwinkeln, wenn er mich einwilligen sieht. Bisher nur Theorie, aber ich weiß nie, was wann wirklich kommen wird.

Er "verkauft" es nicht als "Liebesbeweis". Es ist ein Machtspiel. Er möchte mich kontrollieren und unterwerfen, und mich kickt es, mich für ihn zu überwinden. Alleine unsere Beziehung und die Zeitfenster machen diese Spielart praktisch unmöglich - aber das ist halt nicht sicher. *zwinker*
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Als Liebesbeweis etwas extrem schwieriges zu verlangen ist irgendwie echt seltsam. Ich meine, ich will meiner Herrin ja gefallen und daher sowieso alle Aufgaben bestmöglich erfüllen. Wenn ichs aber dann trotzdem nicht schaffe, erwarte ich am Ende Anerkennung dafür, alles gegeben zu haben. Mir dann ernsthaft vorzuwerfen, sie nicht ausreichend zu mögen, würde mich wohl auch nachdenklich stimmen, ob sie die Richtige ist. Weil ein gewisses Mass an Empathie erwarte ich schon und wer bei sowas mein Leiden nicht (an)erkennt, ist ja wohl nicht so stark damit bestückt.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Ich kenne das ganze von einer ganz anderen Seite:
Meine Sklavin MÖCHTE dass ich sie mit einem weiteren Kerl (egal ob Dom oder Sub) teile. Sie will dabei verbundene Augen haben und nicht unbedingt wissen wer es ist. Ggf. kann man das dann nachher aufklären, aber während der Session will sie es zunächst nicht wissen und möchte auch spüren dass ich ggf. etwas Druck aufbaue (falls sie sich nicht traut).
Wir haben das schon ein paar mal "durchgespielt" und es war bisher immer ein positives Erlebnis für uns alle.
Andererseits würde ich sowas niemals machen, wenn es nicht als Wunsch von ihr käme. Mein größtes Problem dabei ist tatsächlich die Auswahl des passenden Kerls...
Ich hatte schon mit mehreren Doms/ Tops geschrieben etc pp und es verlangen viele auch mit der unterschwelligen Botschaft dann wäre ich keine Sub, ich wäre erst die "Seine" wenn ich seine "Sexsklavin" werden würde.

Ich halte da Abstand da dieser Druck nicht mit der Sensibilität die ich von meinem Gegenüber erwarte in einer Sm- Beziehung übereinstimmt.
***xa Frau
577 Beiträge
Es gibt gewisse Dinge, gewisse Aussagen in Beziehungen, die mich gefühlsmäßig sofort abstoßen und vom Partner weg treiben. Je nachdem wie intensiv die Beziehung schon ist, oder auch nicht, kann sowas bei mir sogar zum spontanen Abbruch dieser Beziehung führen.
Weil diese Aussagen nicht nur irgendwelche Aussagen, sondern für mich Charakterschwächen sind.

Die Aussage "Wenn du mich lieben würdest, dann würdest du.." gehört hier dazu.
Denn "wenn ER mich lieben würde, dann würde er mich nicht erpressen wollen".

So einfach ist meine kleine Welt manchmal *g*

lg
Xerxa
*********errin Paar
260 Beiträge
Dom verlangt Beischlaf mit anderen Männern
Die Freude in seinen Augen, wenn er mich mit mir kämpfen sieht. Das Grinsen in den Augenwinkeln, wenn er mich einwilligen sieht. Bisher nur Theorie, aber ich weiß nie, was wann wirklich kommen wird.

Das kann ich verstehen... Und, wenn wirklich, Sub hat auch solche Fantasie, wenigstens Gedanken drüber, kann man sowas vorstellen. Aber gar nichts als Liebesbeweis, sonder als Spiel.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Als Liebesbeweis?
Wie käme ich darauf? Meine drei mir wichtigsten und durchaus geliebten Sklavinnen, waren bei mir nicht zuletzt deshalb, weil sie so Schulung mit genussvollen Erlebnissen verbinden konnten, immer betreut und stets auf´s Neue überrascht, weil sie meist im Voraus nur Andeutungen bekamen.

Ich würde Frauen nicht als Sklavinnen haben, wenn sie monogam sind, sich womöglich nur als Sklavin sehen, um ihn so besser an der Kandare zu halten (Sklaven auf Gegenseitigkeit). Es muss also passen. Meine hatten gemeinsam, dass sie ihre Geilheit ausleben wollten unter dem Schutz und dem Willen eines Herrn.
****67 Frau
3.363 Beiträge
*****lnd:
sich womöglich nur als Sklavin sehen, um ihn so besser an der Kandare zu halten

Es soll ja tatsächlich Frauen geben, die monogam sind ohne den Top an der Kandarre zu haben, eben einfach aus dem Grund, da sie nur für ihn da sein wollen. Und es soll Beziehungen geben, wo sie Sklavin ist und der Verleih dennoch absolut kein Thema ist. Pfui, was für merkwürdige Konstellationen *ironie*
******ose Frau
4.630 Beiträge
Ergänzend zu Rebbi67
es soll sogar vorkommen

dass ein DOM monogam ist, und seine Sub/Sklavin nicht teilen will!

So etwas aber auch Tzztzz
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ist doch
alls gut wie´s ist. Jede-r so wie´s gefällt. Ich mag die Abenteuerinnen, andere die demütigen Monogamen.

Eines würde ich allerdings nicht tun: eine überzeugt Monogame gegen diese Überzeugung zum Sex mit Dritten überreden oder gar zwingen. Das würde für alle keine Freude werden.
****67 Frau
3.363 Beiträge
*****lnd:
Eines würde ich allerdings nicht tun: eine überzeugt Monogame gegen diese Überzeugung zum Sex mit Dritten überreden oder gar zwingen. Das würde für alle keine Freude werden.

Das ist eine Aussage, der ich uneingeschränkt zustimme.
*****n_N Mann
9.331 Beiträge
*nachdenk* Ich frage mich gerade ob nicht so gut wie jedes an Grenzen und gar darüber Hinausgehen im BDSM automatisch eine Art "Liebesbeweis" ist, wenn Liebe die Grundvoraussetzung dafür ist?

Würde zumindest einen Sinn ergeben *ja*
Denn DS/SM kickt die meisten erst so richtig je mehr Gefühle für das Gegenüber da ist und je mehr Gefühl da ist, um so mehr steigt nicht selten bei Dom der Wunsch seine Sub an Grenzen und darüber hinaus zu führen...auch bei Subs kann man das beobachten, das der Wunsch an ihre Grenzen und darüber hinaus zu gehen wächst, je mehr Gefühle im Spiel sind.

Auch wenn alle hier gerade "Nein" sagen, vermutlich weil es hier gerade als Schwäche dargestellt wird oder sie es vorrangig anders sehen...vielleicht weil sie es auch noch nie ernsthaft reflektiert haben...denke ich schon, das wenn der Wunsch nach einer "Steigerung" Hand in Hand mit Gefühlen geht, man eine Verbindung schlecht ignorieren kann.

***xa:
Die Aussage "Wenn du mich lieben würdest, dann würdest du.." gehört hier dazu.
Denn "wenn ER mich lieben würde, dann würde er mich nicht erpressen wollen".
Auch wieder ein gutes Beispiel führt die verschiedenen Sichtweisen...
Aber...und da kommt jetzt ein irrationaler Vergleich zu tragen, der aber dennoch in einigen Köpfen existent ist...für einen Menschen den man über alles Liebt, würde man doch sein Leben geben.
Jeder der Kinder hat sollte das kennen...
Das Problem ist das diese Selbstaufopferung nur dann zum Tragen käme, wenn es hart auf hart kommen würde...im BDSM und mal eben so aus freien Stücken fehlt da die Notwendigkeit für.
Dennoch sollte der Gedanken gang, der hier nicht rational sonder emotional ist, nachvollziehbar sein.

Denn wer hat sich noch nie in seinem Leben gefragt "Warum macht er/sie das, wenn er/sie mich doch liebt?" Das ist wohl einer der bekanntesten Beispiele dafür.
***xa Frau
577 Beiträge
für einen Menschen den man über alles Liebt, würde man doch sein Leben geben.
Jeder der Kinder hat sollte das kennen...
Das Problem ist das diese Selbstaufopferung nur dann zum Tragen käme, wenn es hart auf hart kommen würde...im BDSM und mal eben so aus freien Stücken fehlt da die Notwendigkeit für.
Dennoch sollte der Gedanken gang, der hier nicht rational sonder emotional ist, nachvollziehbar sein.

Hier gibt es einen wesentlichen Unterschied. Wenn man für einen Menschen, den man über alles liebt sein Leben geben würde, dann tut man das, weil es einem ein Bedürfnis ist. Weil einem das Leben dieses Menschen wichtiger ist, als sein eigenes. Sein Leben zu geben, weil der andere das verlangt, es erpresst, ist etwas ganz anderes. Nicht nur gefühlt, sondern übrigens auch strafrechtlich.
Also nein, wie man es auch dreht und wendet, für mich ist das nicht nachvollziehbar.

lg
Xerxa
****eis Frau
1.258 Beiträge
die Grenze
weiß man erst, wenn man sie erreicht hat!
Eines weiß ich sicher, ich würde nichts tun, was meine eigenen moralischen Grenzen überschreiten würde.
Und der Ausdruck "Liebesbeweis" klingt in diesem Zusammenhang schon sehr seltsam, für mich jedenfalls!

In gewissem Sinn sind wir alle irgendwie abhängig voneinander. Aber diese "Abhängigkeit" darf nicht schädigend für mich sein. Und wie schon oben geschrieben, ich verlasse mich auch auf mein innerstes Gefühl! Geht diesem etwas gegen den Strich, mache ich es nicht.

Ich kann den kick nachvollziehen, etwas Schwieriges, Peinliches, Unmögliches für IHN zu tun. Aber da gibt es auch Grenzen für mich. Schließlich will ich in einer Beziehung nicht meine Persönlichkeit verlieren. In meinen Augen ist ein Dom, der das will, ein Schwächling.
****eis Frau
1.258 Beiträge
vergessen!
Wenn du mcih liebst, dann würdest du........ist einfach Erpressung und sonst überhaupt nichts!
Und eine der schlimmsten Art!
"Wenn du mich liebst , würdest du es tun ...."

"Dann liebst du mich wohl nicht genug ..."


Es ist die Wortwahl die hier am Selbstwertgefühl kratzt

Es ist emotionale Erpressung und impliziert dass alles was man sonst miteinander getan hat der Liebe nicht würdig ist bzw war .



Wenn man es schafft es in dem Kontext zu setzten , wie Gordon es beschreibt kann es ein unglaublicher kick sein . Nur spielt dann die Wortwahl eine untergeordnete Rolle


Wenn Top jetzt sagt " ich will sehen wie dich 5 Männer durchnehmen"
ist das der selbe Inhalt aber eben ohne am Selbstwertgefühl von Sub zu kratzen
sondern sie oder ihn noch in die Hingabe und Ehrgeiz für den Top zu bestärken .


Für mich selber käme es auch nicht in Frage
Ausgeliehen werden entzieht sich meiner Vorstellungskraft da ich mich sehr auf einen fixiere .
@ briseis

Zitat:
Wenn du mcih liebst, dann würdest du........ist einfach Erpressung und sonst überhaupt nichts!
Und eine der schlimmsten Art!

dabei gebe ich Dir absolut Recht.

Aber:
Die TE erwähnt an keinem Punkt, daß SIE diese Art der Erpressung erfuhr.

Letztlich gibt es auch die Möglichkeit, daß hinter diesem Thema "Überlassung" auch evtl. eine ganz andere (positivere) Motivation stecken kann, als die von Dir, zurecht, kritisierte Erpressung.
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