Dynamiken beim Dreier mit Machtgefälle / BDSM

Ich persönlich empfand und empfinde die Interaktion zu dritt als eine wundervolle Dynamik, um bei deinem gewählten Begriff zu bleiben.

Es ist spannend, zwei masochistische Frauen vor der Gerte und der Peitsche zu haben, die sich gegenseitig Halt geben, wenn eine davon gerade geschlagen wird. Das Blickkontakt, den beiden miteinander austauschen... das mitfühlen... das gemeinsame genießen... und vielleicht auch der gemeinsame Stolz, nicht eher aufzugeben, als die andere... sehr reizvoll.


Aber auch eine Masochistin mit einem anderen (befreundeten) Top zusammen zu "bearbeiten" kann ein sehr erregendes und inspirierendes Spiel sein; vor allem, wenn Frau, gegenüber den beiden Aktiven, anfällig für D/s ist... herrlich.

Also ja... ein Vergnügen zu dritt ist in der Tat ein wahres Vergnügen!!

Um den Punkt Machtgefälle auch noch Tribut zu zollen...

... ich durfte es erleben, dass das Gefälle sowohl bei MMF und FFM gegeben war, auch wenn eine der Damen nicht Meins, sondern anderweitig vergeben, war.

Und bei der Konstellation MMF reagierte meine Damalige nicht nur extrem auf mich... was dem ganzen eine spezielle Note gab.

ist, dass man, wenn man Dynamik überhaupt zulässt, jedes Mal andere Ergebnisse erhalten kann. Und während der Stunden wiederum verschiedene. Gerade auch, wenn zwei Frauen mitspielen, gibt es total verschiedene Möglichkeiten. Ich nahm mich auch schon ganz zurück in die Beobachterrolle, um der Ehefrau des Mitspielers ganz die Führung zu überlassen, was sie perfekt löste und für sie Ausgangspunkt eigener Dominanzgelüste war.

Und es gab Momente, in denen eben noch die Eine die Andere dominierte, im nächsten Moment aber beide zusammengefesselt und mit Doppeldildos verbunden, zu "Leidenden" wurden.

Eine besondere Form habe ich in meiner Galerie dokumentiert.In der Ausgangsposition war sie meine Sklavin, der Ehemann sollte/wollte lernen, wie man mit ihr verfahren kann, wenn sie das zulässt. So gab es verschiedene Rollenspiele, die ich von meinem Zuhause aus per Skype steuerte. Das heißt, ich gab sie ihm aus der Ferne in die Hand und er wurde jeweils ermuntert, das entsprechend auszunützen. Es ist ganz klar, dass er zunächst zögerlich handelte, aber von Mal zu Mal an Sicherheit gewann und meine Vorgaben entsprechend vervollständigte.

... wenn ich einer anderen Sub, zu der ich nicht die emotionale Bindung habe wie zu meiner Purple, Schmerzen zufüge, sie peitsche. Sie relativ schnell zum fliegen zu bringe weil es für sie vielleicht eine neue, elektrisierende Situation ist wenn eine andere Sub, und vielleicht noch ihr (... aber vollkommen unbeteiligter) Dom zuschchauen.
Für mich aber das eigentlich erregende dabei ist dass meine Sklavin dabei zuschaut, ganz bei mir ist und den Blickkontakt abwechselnd zu mir und zu der anderen Sub sucht. Dass sie emotional bei ihr ist und sie anschliessend sanft auffängt. Im Prinzip aber auch wieder ein sehr intensives "Spiel" zwischen uns zwei!

Zu zweit eine andere Sub bespielen hat auch etwas, allerdings neige ich dann dazu die Situation eher alleine beherrschen zu wollen, auch den anderen Dom zu dominieren ... .

Eine weitere Konstellation war einmal ein Male-Sub, den ich mit meiner Sklavin zusammengebunden habe um dann beide zusammen zu bespielen. Für mich eine interessante Konstellation, allerdings konnte Purple da nicht die emotionale Nähe aufbauen zu ihm. Die Gefühlswelt männlicher Subs erschliesst sich ihr nicht wirklich. Daher für Sie eher ein neutrales Erlebnis.

Wenn ich lange genug drüber nachdenke habe ich vermutlich in der Vergangenheit schon alle möglichen Kombinationen erlebt, von M-Dom/W-Sub/W-Sub bis hin zu M-Dom/W-Dom/M-Sub und den diversen Möglichkeiten dazwischen und auch mit TV/TS.
Richtig interessant finde ich aber die Dynamik die entsteht wenn ich mit meiner Sklavin Purple als Zuschauerin oder Beteiligte mit einem anderen Menschen spiele und dabei eine intensive ( ... stille) Kommunikation und Interaktion mit ihr aufrecht erhalten kann und wir diesen Menschen in "unser Spiel" mit einbinden können!

Da ich bereits verschiedene Erfahrungen mit polyamoren Beziehungsgeflechten gemacht habe, bleiben solche Konstellationen für uns aber ein mögliches, interessantes "Zwischenspiel" und arten sicher nicht zu einer etablierten Spielbeziehung mit Dritten aus ...

LG

ABER : nur in bestimmten Konstellationen.

Wenn ich einem Paar Gesellschaft leiste wo ein Part dominant ist und der andere ihm zur Hand geht gebe ich mich ganz hin kann genießen, die Schläge die Streicheleinheiten, die Küsse, und mein Geben von Leidenschaft und Hingabe.

Was ich nicht mehr mache als Zweitsub neben einer weiteten devoten/masochistischen Person. Warum? Ich bin weniger devot aber enorm Maso. Wenn der dominante Part nunmal Devotion fordert geht das bei mir nur über Schmerz. Ich hab dabei zwei Möglichkeiten erlebt: a) sie ist so stolz das sie das Spiel mitgeht über ihre Grenzen und er sich in den Rausch spielt und es nicht merkt. Ergebnis als ich betriebswarm war, musste sie aufgefangen werden. Ich habe dann ein schlechtes Gefühl und bin sauer auf ihn das er diesen KonkurrenzKampf zugelassen hat. Ich meine wenn ich zu einem Paar dazu komme muss ich ihm vertrauen das er seine Sub kennt.
Szenario b) resultiert aus a) ich nehme mich zurück wenn ich sehe es geht ihr nicht gut. In dem Fall hab ich weniger Spaß und fühle mich auch nicht gut.

Beide Situationen hab ich schon erlebt. Ich habe Doms gehabt, die ihrer Sub zeigen wollten "das ist Maso, das ist Hingabe an die Bullwhip". Natürlich ist das idiotisch eine devote Seele mit einer Masochistin zu messen. Kommt aber vor.

Meine Lehre: ich mach es so nicht mehr.

Wobei ich ein tolles Paar kenne da ticken wir Mädels gleich und da macht es Mega Spaß und fühlt sich wahnsinnig geil an im Kopf und in der Seele.

Was ich sagen will, bei drei oder mehr Personen treffen auch unterschiedliche Bedürfnisse zusammen....eine Herausforderung die mitunter mal schief gehen kann und von daher nicht leichtfertig gespielt werden sollte.

Grüße Funny

Das finde ich schade wenn so etwas zu einem Kampf unter Doms wird. Mit die schönsten Erlebnisse hatte ich bisher wenn zwei Doms sich in völligem Einvernehmen um mich gekümmert haben. Allerdings waren das meistens Leute welche wir oder zumindest mein Dom gut kennen. Daraus haben sich oft wunderbare Sessions entwickelt aber das geht nur wenn es keine Hahnenkämpfe gibt. Das waren teilweise zwei Maledoms aber auch mal Femdom und Maledom.

... wenn, dann geschieht auch das einvernehmlich. Ich neige eben dazu die Choreografie zu bestimmen und es gibt Doms die das gerne zulassen ...

LG BoP(m)

Dann will ich mal ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern …

Ich habe ja prinzipiell eine Vorliebe für MMF, während ich mit FFM nicht viel anfangen kann. Trotzdem habe ich ein paar Erlebnisse mit FFM gemacht, die in diesem Zusammenhang von Interesse sein könnten.

Was MMF betrifft, so erlebe ich die gleichzeitige Präsenz von zwei Männern eigentlich schon per se als Manifestation von Dominanz. Es fällt mir leicht, mich dem hinzugeben, mich "behandeln" zu lassen und "zu Diensten zu sein", auch wenn es nicht das Geringste mit BDSM zu tun hat. Gut, eine kurze "Vorführung" im Vorfeld geht ein wenig in die Richtung, aber an sich waren meine MMF-Erfahrungen grundsätzlich reine Sex-Geschichten. Harter Sex, genommen werden, das reicht mir dabei schon für den Kick.

FFM habe ich hingegen bislang nur mit ausdrücklichem Machtgefälle und in der Rolle der Dritten im Bunde erlebt:

• Ein befreundetes Pärchen (er Dom, sie Sub), bei dem sie großes Vergnügen dabei empfindet, ihm beim Spielen oder Sex mit anderen Frauen zuzusehen. Spielen funktioniert mit mir nicht, Sex aber durchaus. Zu wissen, dass sie zusieht ("zusehen muss"), gibt dem einen interessanten Touch, kann ich aber prinzipiell ausblenden.

• Eine Fesselsession, die in Sex mündete, bei der die (ebenfalls dominante) Partnerin des Doms zusah, mich – gefesselt mit verbundenen Augen – berührte und sich schließlich selbst befriedigte, während er mit mir beschäftigt war. In dem Fall hätte ich mir auch vorstellen können, dass sie sich mit einbringt und mich ggf. beide gemeinsam etwas bespielen.

• Eine sehr spontane Begegnung mit einem Dom, der mit seiner Sub anwesend war, wo ich mit ihm ausgiebig flirtete, mich aber auch mit ihr sehr gut verstand. Wir wurden im Anschluss abwechselnd behandelt und bespielt und ergriffen auch unsererseits die Initiative, was er recht geschickt lenkte und sich bemühte, keine von uns zu kurz kommen zu lassen.

Da ich an sich keinerlei Interesse daran habe, mit einer anderen Frau sexuell aktiv zu werden (was bei den beschriebenen Erlebnissen auch nicht der Fall war), kann ich mir die Konstellation FFM tatsächlich nur mit vorhandenem Machtgefälle vorstellen – da ergibt sich der Reiz eben aus diesem Aspekt und nicht aus dem rein sexuellen. Die zweite Frau dabei zu dominieren, kann ich mir nur schwer vorstellen – bzw. wäre evtl. möglich, wenn ich dabei die "Erstfrau" wäre, nicht aber als Dritte.

Ein MMF mit "meinem" Dom steht nach wie vor auf meinem Wunschzettel …

Meine Erfahrung ist:

Bei einem FFM werde ich von meinem Herrn zwar in die Situation geführt, allerdings bin ich dann die, die aktiv wird und die Frau verwöhnt und mit dem Spiel anfängt.

Beim MMF ist es allerdings so, das ich dann gar nichts mehr zu sagen habe, dann bis ich des Herrn "Fickstück" und Mann darf mit mir machen, was er erlaubt.

Es hat für mich und für uns beides unheimliche Reize.

... etwas präzisieren? es gibt da ja auch noch die unterschiedlichsten Kombinationsmöglichkeiten mit "Dom" oder Dev" ... (nur zum besseren Verständnis: z.B. MMF kann Mdom/Mdev/Fdev oder Mdom/Mdom/Fdev oder Mdev/Mdev/Fdom oder gar Mdom/Mdev/Fdom sein ...).
Auch das MMF ist in den allermeisten Fällen kein MMF sonderen eigentlich ein MFM weil sich die beiden Männer nicht miteinander sondern beide mit der Frau beschäftigen ...

LG BoP (m)

MMF - gute. Klappt in einem DDs-Setting allerdings nur, wenn der zweite Mann sich strikt an den Rahmen hält, den der erste vorgibt. In einem Dss-Setting gibt es überhaupt keinen Stress.

FFM – ebenfalls gute. - Ich mag Frauen, die Bi sind (nicht nur interessiert). Ist eine dom, die andere dev schätze ich es sehr mich zurückzunehmen, weil weibliche Sexualität völlig anders ist als eine männlich dominierte. Und zwei Frauen miteinander interagieren zu sehen - ohne sich selbst dazwischen drängen zu wollen/zu müssen - ist Genuss pur.

Mit einem devoten Mann kann ich nicht viel anfangen.
Ansonsten sind alle andere Konstellationen die ein Dreier beinhaltet reizvoll und spannend und werden sehr gern gelebt
Das is so individuell wie die Protagonisten & das ist sehr gewünscht

Lg,S11