Selene73, ich verstehe deine Aspekte und deine Gedankengänge.
Aber ich verstehe nicht, wie man auf die Idee kommen kann, das Abitur jetzt hinzuwerfen, um eine Ausbildung zu suchen, um nebenbei das Abitur zu machen.
Damit fängt man erstens wieder ganz von vorne an und zweitens bin ich bereits ab Juli in der 13. Klasse.
Das wären 2 Jahre umsonst gearbeitet für mau.
Und wo du auf die nicht abgeschlossene Ausbildung zurückkommst, musst du auch bedenken, dass mich auch der nächste Ausbilder jederzeit durch irgendwelche Gründe kündigen könnte.
Da gibt es keine Sicherheit, in meinem Wohngebiet erst recht nicht.
Darum schlage ich vor, dass es wohl vernünftiger ist, erst das Abi jetzt fertig zu machen und dann einen Beruf zu suchen, weil es einfach sicherer ist.
Die Arbeitsämter /Handelskammern suchen genau jetzt "Nachrücker" in offene Ausbildungsplätze - da wird dann auch der Wunschschulabschluß des Arbeitgebers relativer - "lieber nicht die perfekte Kandidatin, als garniemand"!
Die suchen anders gesagt Lakaien, die das Erstbeste nehmen, was sie kriegen können.
Wenn die Betriebe zu hohe Ansprüche für ihre Wunschvorstellungen haben ist das nicht mein Problem und ich lasse mich davon nicht einschüchtern.
Das ist ein Problem unserer Politiker, die es derzeit mit höheren Rentenaltern aufschieben.
Zudem wäre es unklug etwas zu lernen, was in der Zukunft Probleme macht.
Ich würde mich von Wünschen verabschieden, und das in der Situation bestmögliche machen!
Welche Wünsche? Die Leute wollen, dass ich die Ausbildung zu Ende mache.
Da helfen Erklärungen oft nichts, warum es nicht geht. Da hilft nur, sich dumm stellen und die Irren ihre Irrtümer selber austragen lassen. Und es funktioniert.
Es gibt dafür sogar eine eigene Bewegung namens VHEMT, die dafür plädiert, dass sich die Menschheit nicht wie bisher unkontrolliert vermehrt, sondern freiwillig reduziert durch Verweigerung der Fortpflanzung.
Die muss ich mir mal ansehen!
"Wir sind nicht auf der Welt, um die Erwartungen anderer Leute zu erfüllen!"
Wie Selene schon sagte, versuche ich das Beste aus meiner Situation zu machen.
Wenn das Beste wäre, Hausfrau zu werden, dann würde ich es tun. Für mich zählt indirekt das Kinder kriegen auch dazu.
Durchaus dürfen Kinder nicht aus Erwartungen anderer entstehen. Aber evtl. gibt es ja doch so etwas wie einen intuitiven Kinderwunsch oder evtl. habe nur ich ihn als Autistin nicht.
Ich will auf jeden Fall auf alles vorbereitet sein.
Ich habe stets für die Erwartungen anderer gelebt und ich werde es vermutlich auch weiterhin tun. Das ist ein schlechtes Laster von mir.
Wahrscheinlich auch, weil ich meinen Großeltern väterlicherseits nie genügen konnte. Sie hatten sich neue Enkelkinder gesucht.
Zudem erhoffe ich mir durch die Erfüllung von Erwartungen Wertschätzung und Kontakte zu knüpfen.
Meine größten Probleme.