Ihr Lieben,
ich bin zur Zeit nicht täglich online - sorry.
Wie bist du denn mit deinen Bedürfnissen umgegangen, wenn du mal nicht die Nacktachnecke warst? Geilheit ist das eine, aber dennoch hat man als Mensch seine Bedürfnisse.
Es ist bei dir also so, das wenn Du an denjenigen welchen denkst so geil wirst das Du nichts anderes mehr auf die Reihe bekommst bevor du nicht befriedigt wurdest?
Denn darauf zielte der Thread ja.
Oder anders ausgedrückt. Du kriegst nichts auf die Reihe bevor die Nacktschnecke nicht trockengelegt wurde?
Ich denke, daß ich beide Fragen ganz gut beantworten kann.
Es liegt an meinem Leben, daß ich nichts vermisste - bis jetzt.
Bis vor 3 Jahren war ich 7 Jahre Liebesdienstleisterin mit Hauptarbeit Tantra (mit Maituna - Vereinigung) und habe damit viele Brötchen verdienen dürfen. Ich mag Menschen und Männer sowieso.
Davor war unser Sohn, Haus, viele Hobbys beiderseits und natürlich auch Beruf oder Job. Ich bin ein schlechter Arbeitnehmer - jobbte immer nur und machte mich lieber selbständig - spät, aber egal.
So vermisste ich Sex eigentlich nicht wirklich. Es gibt ihn ja in meiner fast 28 Jahre langen Ehe. Der Sex ist auch gut, aber schon lange kein Abenteuer mehr.
Jetzt nach 3 Jahren wenig Sex - in der Ehe mit vielen Aufgaben, Verantwortung und manchmal auch Kummer kommt dieser oft zu kurz. Das kennt wohl jeder in meinem Alter und langjähriger Beziehung. Passiert - nicht schlimm. Die Liebe ist ja da und das gemeinsame gute Leben ist wichtiger als der Sex ansich.
Vor 2 Tagen sprach ich mit meinem Mann genau über dieses Thema: Warum bin ich jetzt so wie ich bin? Warum will ich Sex mit anderen Männern? Und wir kamen eigentlich auch darauf, daß ich eine Ruhephase von 3 Jahren nun hatte und jetzt wieder sozusagen auftaue / hochtoure.
Und dann DIE Überraschung: Ich finde ab und zu jemanden mit dem es wirklich gut passt. Wir sind quasi vollkommen kompatibel. Der Sex ist einfach nur wunderschön und geil.
Wenn mir mein Gegenüber nun auch noch optisch und auch in allen anderen Bereichen gefällt, kann es gut sein, daß ich Schmetterlinge im Bauch bekomme. Ein wirklich super schönes Gefühl welches sich für mich fast wie "süchtig werden will" anfühlt.
Kurzum: Es gab nie wirklich Probleme damit, dass ich zu wenig Sex bekomme. Meine Situation ist quasi seit 2 Jahren neu und ich lerne damit umzugehen. Richtigerweise muss ich schreiben, daß wir (mein Mann und ich) versuchen damit umzugehen. Wichtig dabei ist, daß das alles nichts mit unserer Ehe zu tun hat. Diese ist gut und wir leben glücklich. Aber ich denke: .... ich brauche (vor allem will es) das Andere auch.
Wir alle haben nur dieses eine Leben. Ich finde es nicht zu viel vom Partner verlangt, daß er mir gewährt was ich denke zu benötigen.
Alles Liebe Tysia