Wie lief euer erster Sextoy-Kauf ab?

Wir waren gerade 18, drei Mädels, aufgewachsen in einer schwäbischen Kleinstadt mit sehr viel Fläche, Pferden und Kühen, die die Oberstufe einer katholischen Privatschule besuchten. Alles sehr beschaulich. Klingt doch schon mal herrlich nach Klischee, oder?

Mittels eines Wochenendtickets ging es dann eines Samstags in die große Stadt nach Mannheim zum Shopping. Klamotten versteht sich.

Irgendwann standen wir dann aber eben auch in einem Beate-Uhse-Shop. So richtig mit kichern, hektischem um- und schnell wieder weggucken. Und irgendwann einem beherzten, aber recht wahllosen Griff zu einem billigen, pinkfarbenem Jellyteil, das mir rückblickend einfach nur absurd erscheint. Nicht weil jetzt irgendwie besonders monströs in seiner Größe, sondern weil einfach so ein völlig überflüssiger Kauf. Orgasmen hatte ich erfahrungsgemäß nur über klitorale Stimmulation - was sollte ich also mit diesem mäßig vibrierenden Glibberding?
Nichtsdestotrotz wurde das Ding ganz schnell bezahlt und samt unauffälliger schwarz-weißer Tüte im Rucksack verstaut.

Dass ich von dem Wochenende auch noch mit einem Zungenpiercing heimkam hat die ganze Geschichte irgendwie komplettiert. Mei, wenn man die Kleinstadtmädels einmal in die große Stadt reisen lässt.

Das Glibberteil wurde übrigens recht bald in seine Bestandteile zerlegt. Das vibrierende Innenleben auf die Klit gedrückt, verschaffte dann auch mir einige Zeit Spaß. Gab aber doch recht schnell den Geist auf. Billigschrott eben.

Da muß ich dir leider recht geben meistens war es richtiger billigschrott was man online oder so gekauft hatte,oder man öffnete die Packung und es hat bestialisch gestunken(Made in China)

Ist allerdings schon lange her,wobei ich dann an einem Laden,klein aber fein stieß ,durch Zufall versteht sich.
Ich ging unverlümter Dinge hinein sprach mit der Verkäuferin und Sie ging mit mir in einem Raum wo mehrere Damen im Gespräch waren gezielt auf meiner Dildosammlung zu und legte mir einige zur Auswahl hin.
Sie sagte auch das diese nicht ganz billig sind dafür aber mit einem gütesiegel vershen sind .

Seitdem bin ich immer wieder dort hin und hab für uns spielzeuge und diverse sachen gekauft,halt etwas teurer.

Diese Probleme hab ich nicht......

Ich hab das Glück das ich diverse Spielzeuge eigentlich immer geschenkt bekommen habe ( natürlich mit den ein oder anderen kleineren Hinweis was mir gefallen würde)...

Und wurde dabei noch nie enttäuscht

Das ist schön und freut mich für dich für Beratung vor Ort ist immer am besten obwohl ja manche Sachen sehr delikat sind.

... scheint magisch fürs erste eigene Kauferlebnis zu sein

Ich war schon ziemlich alt , als ich mein erstes Toy selbst im Laden kaufte, Anfang 30. Ich war in intensiver, langjähriger Spielbeziehung mit einem Mann, der auch mal anale Freuden genießen wollte. Wir begannen gerade, diese Spielart für uns zu entdecken..

Die großen Ketten in Bahnhofslage waren mir irgendwie unheimlich und suspekt. Spelunken ("damals" noch, mit einem Vorhang direkt hinter der Eingangstür, damit man auch ja nicht sehen konnte, was einen drinnen erwartete. In meiner eigenen Vorstellung hatte das immer den Touch einer dunklen, feuchten Tropfsteinhöhle. Jaja, eure Assoziation ist richtig. Wie innen drin halt, ich muss FSK18 frei schreiben

Die Spielzeugindustrie entdeckte jedoch zu dieser Zeit die Damen ebenso als willige und mutig-innovativ interessierte Käuferinnen ihrer bunten Plastikträume und die ersten Sexshops für Damen wagten vorsichtig ihre ersten Gehversuche. Alternativ gab es in neuen, hipp gestalteten, bonbonfarben leuchtenden Erotikshops Einkaufszeiten exklusiv nur für die Damen. Jaja, das war wie im Hallenbad in Oer-Erkenschwig die Damensauna am Mittwoch Nachmittag. Pah! Männer. Fott, jetzt sind wir dran. Wisster Bescheid...

Keine lüsternen Senioren mit verschämt beschlagenen Hornbrillen in der Happy Weekend Abteilung, no way. Wir Frauen durften also alles ganz in Ruhe ohne diese Swingerclub-ähnlichen Verfolgungskarawanen anschauen.

Ich also mutig und kühn zu diesem rosafarben designeten Jellytraum in der Vorstadt. Ein Erotik Store in allerbester Verkehrslage - was willst du mehr. Es bubberte erwartungsfroh und dennoch aufgeregt vor sich hin. Weia, was tue ich hier.

Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob eine Dame oder ein Herr meine Verkaufsberater waren. Vermeintlich lässig stiefelte ich also in diesen Laden (warum ist man eigentlich so aufgeregt bei sowas?) und steuerte fast wie GPS-navigiert auf die Wand mit den künstlichen Freudenspendern zu. Warts ab, Freundchen, wir werden schon was Feines für dich finden.

Ich entschied mich am Ende doch zz. (ziemlich zügig) für einen pinkfarbenen Jelly Vibrator in der Dicke eines Mittelfingers ungefähr. Das erschien mir ideal. Ergänzt wurde er um einen dunkelblauen Jelly Vibrator in ganz normaler Dicke (also nix aufregendes) für mich. Total innovativ. Ein blauer Glibberschwanz also für mich. Wozu eigentlich? Ich hatte doch einen eigenen blauen Klaus, der es mir ohne künstliche Energiezufuhr bestens besorgte. Naja, wahrscheinlich wollte ich insgeheim nicht, dass der pinke allein im meiner Schublade wohnte.

Jelly war zu der Zeit DAS Material, mir wurde es in blumigen Worten angepriesen. Ok, es nimmt besser Körperwärme auf als die Plastikdinger, aber das war es dann auch schon. Es stank gar fürchterlich und stellt auch in der Elektrik alsbald seinen Dienst ein. Als reine Einführungs-Hilfe sind die beiden immer noch in meiner gut gefüllten Spielzeugschublade. Riechen nun auch nicht mehr komisch, ist ja nun auch schon runde 15 Jahre her, da ist so ein lästiger Geruch dann auch schonmal weg oder wird von Gebrauchsmustern überlagert.

Heute bestelle ich online. Wenn es mal schnell gehen muss, habe ich einen Orion gut erreichbar im Zugriff und genieße mittlerweile die Gesichter der vorwiegend männlichen Passanten, wenn eine Frau zielstrebig einen Erotikstore betritt und offensichtlich weiss, was sie braucht

Liebste Grüße
Nähkästchen-lynette

Und deckt sich damit ja auch in der Zeit mit meinem ähm Einkaufserlebnis. Scheint also wirklich die Zeit der pinken Jellywunder gewesen zu sein.

Ich hoffe es ist nicht wie bei den Dingern nicht wie in der Mode - da kommt nach 20 Jahren ja auch alles wieder.

Und danke für die Erinnerung an den Geruch. Den hatte ich bereits erfolgreich verdrängt.

wenn ich an meinen ersten Sextoykauf denke... und in dem Zusammenhang muss ich ja ganz besonders über "online" schmunzeln, denn zu der Zeit hatten die handelsüblichen PCs noch eine respektable 40MB große Festplatte (und nein, das ist kein Schreibfehler!) Worte wie Internet, WLan oder PayPal kannte man nicht, der Film "Zurück in die Zukunft 2" lief noch nicht mal in den Kinos...

Meinen allerersten Vibrator kaufte ich mir in den späten 80er Jahren im erzkatholischen Bamberg in einem - lacht bitte nicht, aber so hieß das damals ganz offiziell - "Fachgeschäft für Ehehygiene". An die Fassade erinnere ich mich noch viel besser, als wie das Geschäft dann letztlich von innen aussah. Zuerst lief ich mehrere Tage leicht verschämt nur daran vorbei und sah dorthinein ausschließlich Männer verschwinden...

Die schwarz zugehangene Eingangstür und das ebenfalls mit schwarzen Stoff ausgekleidete Schaufenster erinnerte mich mit seiner schlichten weißen Beschriftung eher an ein Bestattungsinstitut, als an nen Sex- und Erotikladen... aber das musste ja früher alles noch von außen blickdicht sein... boah, echt gruselig...

Dann sah ich meine Stunde gekommen, als eines Tages in dieser Straße etwas weniger los war... noch ein schneller Blick nach links, ein Blick nach rechts, dann huschte ich endlich hinein... mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich vor diesem mit Kunstschwänzen bestückten Wandregal stand... eine Beratung der Verkäuferin lehnte ich freundlich ab und meinte nur: "Danke, ich schau mich erst mal um". Es war damals für mich auch mehr eine Art Mutprobe als ein Lustkauf meine Entscheidung fiel auf einen stufenlos vibrierenden, fleischfarbenen 08/15-Schwanzersatz, der dann anschließend meist unbenutzt in meiner Nachttisch-Schublade herumlag, bis endlich die Batterien ausliefen...

Egal, denn ich hatte ja meine persönliche Mutprobe bestanden...

Erst durch einen bestimmten Liebhaber so 20 Jahre später fand ich erneuten Zugang zu nun aktuellen Sextoys und bemerkte völlig überrascht den enormen Fortschritt auf diesem Gebiet, nachdem er mir einen äußerst flinken Rabbit-Perlenvibrator schenkte... mein zweiter Vib in meinem Leben überhaupt... erst von da an hab ich so richtig "Blut geleckt" und der Grundstein für meine neue Sammel-Leidenschaft war gelegt...

Meine Güte... und das ist inzwischen auch schon wieder viele Jahre her

Online kaufen gab es damals noch nicht, Internet auch noch nicht.
Also ging man, sobald man 18 war in die Stadt in den einzigen Sexshop. Ach, was waren das noch Zeiten ! Der shop lag im ersten Stock eines Geschäftshauses mitten in der Fußgängerzone. Bevor man Richtung Tür zum treppenhaus ging, drehte man sich erst ein paar mal in alle Richtungen, um sich zu vergewissern, dass man nicht zufällig von Bekannten aus dem Dorf gesehen wird. Im Treppenhaus kamen einem immer ältere Männer entgegen, mit Papiertüten in der Hand, wo die gekauften Pornohefte drin waren
Ob es diese geblümten Papiertüten noch gibt ? Ich habe sie beim Verlassen des Hauses immer zwischen Hose und Pullover geklemmt. Denn Männer wussten, was in diesen Papiertüten drin war. Und man wollte ja nicht gesehen werden.
Naja, mein bester Freund und ich gingen dort regelmäßig hin, soweit es der Lehrbuben-Lohn erlaubte und kauften Porno-Hefte, aber nicht bevor wir noch 50 andere Hefte durchgeblättert hatten.
Es war immer der selbe Verkäufer hinter'm Tresen, der war sehr nett und man verlor langsam seine Scheu. Eines Tages reizte es mich, mir einen Vibrator zu kaufen, die Dinger hatten wir uns ja auch schon angeschaut.
Die Auswahl war einfach, ich nahm den billigsten
Batterien nahm ich keine mit, die hätten mein Budget gesprengt, also mussten zuhause die Batterien des Kofferradios herhalten.

Ich vermisse sie sehr, die kleinen gemütlichen Sex-Läden, in denen sich immer die gleichen Rentner die Zeit vertrieben oder sich im Winter aufwärmten.
Die heutigen Sex-Shops a la Beate Uhse oder Orion haben nichts mehr von dieser Gemütlichkeit, sie sind kalt und unpersönlich.

so lange kaufe ich mir die Dildos gar nicht selber
Mein Mann hat mich immer damit überrascht. Der wird im Sexshop gewesen sein

Ich bestelle online, gute Auswahl, schnelle Lieferung, gute Preise , keine Gaffer

Habe zum Beispiel den Satisfyer Pro bei Eis bekommen, bevor sie den aus dem Programm genommen haben . Ein feines Teil.

Jedes Mal, wenn ich in den Spiegel guck, seh ich DAS Multifunktionssexspielzeug par excellence !

Das war damals für eine Freundin zu Ihrem 16ten Geburstag.

Der gesamte Freundeskreis (und Eltern ) hatten sich abgesprochen das wir ihr 3 Sex Spielzeuge kaufen.
Und die anderen Batterien. Somit hatten sie nacher 60 AAA Batterien 40 AA Batterien.

Und halt die drei Spielzeuge.

Da ich der einzige war ausser der Eltern der 18 war durfte ich die Spielzeuge kaufen.

Also in den nächst besten Beate Uhse Laden rein.

Dort hab ich dann nen Lila Rabbit gekauft einen Perlen Vibrator mit Klitoral Stimulator.

Dann ein Liebes-Ei für Klitoral und Vaginal Stimulation. Sowie ein Butterfly (so nen Komisches Ding im Form eines Schmetterlings den man wie einen Slip anzieht, auch So nen pinkes jellydings.).

Das Gesicht von Ihr war einfach nur Göttlich als Sie die ganzen Batterien ausgepackt hat und dann die Spielzeuge.

Aber Sie hat mich für meinen Kauf gelobt und das die Dinger ihr sehr viel Freude bereitet haben.

in unserer Beziehung war in Paris.

Ja ja, die Stadt der Liebe.
Waren im EuroDisney und auch Sightseeing in Paris direkt.
Da wir sozusagen schon Ewig zusammen sind waren wir noch sehr jung damals.
Hatten gerade mal Führerschein und Auto.

Den ganzen Tag über hatten wir schon sehr gute Laune. Fremde Stadt und niemand der uns dort kennt.
Der führende Gedanke war dabei für unsere Bekannten ein Mitbringsel zu besorgen.
Parfum, etc. war uns etwas zu normal.
Ein Parisbesuch sollte wohl etwas mehr Erotik bedeuten und so kamen wir auf den Gedanken einen Sexshop aufzusuchen und etwas zu besorgen.
Hatten damals die falsche Vorstellung. Paris bedeutete für uns - alle paar hundert Meter steht so ein Shop und wartet nur darauf von uns besucht zu werden. Doch waren wir wohl im falschen Stadtteil. In der Metro begannen wir junge Männer vorsichtig zu fragen wo denn einer zu finden wäre. An Handy mit Internet war damals noch gar nicht zu denken.
Wir haben also gefragt, jedoch keine wirkliche Auskunft bekommen. Entweder konnten oder wollten die "männlichen Pariser" uns nicht weiterhelfen...
Aber als wir dann eine nette Dame gefragt haben wurde uns der Weg schnell und gut erklärt.

Dort angekommen kauften wir allerlei "Kleinkram" für die Bekannten. War eigentlich auf den ersten Blick zu sehen dass es nicht wirklich gute Qualität war, es kam uns allerdings auch nicht darauf an.
Für uns selbst gab es einen Penisring und einen kleinen Vibrator.

Den Penisring konnte man vergessen... war zu hartes Material, hat eingeschnitten und schmerzte damit schnell mal. Also weg damit.
Den Vibrator hatten wir einige Zeit lang. Ist natürlich nicht vergleichbar mit den Spielzeugen die wir jetzt besitzen, aber hat seinen Dienst relativ lange und gut verrichtet.

War ein kribbelndes Gefühl beim Kaufen, sehr erregend und schön. Als ob man etwas verbotenes machen würde.

lg
P&B

Wenn wir mal von Gleitgelkauf mit 15 oder 16 in der Drogerie absehen, war mir dann wenige Jahre später (ich kann's echt nicht mehr rekonstruieren, vermute aber, dass es so mit 18/19 war) das Internet sehr hilfreich
Die ersten Errungenschaften waren damals, meine ich, neben Paulchen von Fun Factory auch noch die Kugeln selbiger Marke. Da das kein Billig-Jelly-Zeug war, musste ich mich wohl schon etwas informiert haben bzw. wohl ein paar Tipps bekommen oder mit jemandem was ausprobiert haben.. Da ich die genaue Reihenfolge zeitlich aber nun nicht mehr auf die Kette kriege, ist das auch egal
Fakt ist, dass die Kugeln halt.. langweilig waren, zumindest in sexueller Hinsicht, der Vib hingegen ziemlich spannend Beide Spielzeuge leben im übrigen auch heute noch und auch wenn ich mittlerweile bessere habe, benutze ich Paulchen durchaus noch. War also kein Fehlkauf

In einem Sexshop war ich, glaube ich, erst deutlich später.

Das erste bestellt, gefiel mir aber nicht so gut.
Deshalb bin ich allein in einen Beate Uhse Shop in München rein. Es war 1979, ich war 19 und im Laden nur Männer.
Mit Herzklopfen, aber betont cool, hab ich dann nen billigen Vibi erstanden. Das waren damals noch so schicke beige aus Hartplastik, deren Batterien immer dann leer waren wenns spannend wurde. Deshalb landete das Teil dann fast dauerhaft in der Schublade, und ich habe mir lieber eine elektrische, wiederaufladbare Zahnbürste umfunktioniert. Abgeschnittenen Gummihandschuhfinger über die Bürste....und ganz wichtig, immer in die Ladeschale gestellt.

Seit einigen Jahren habe ich unter anderem einen Magic Wand...
Allerdings habe ich in Nürnberg nur einen Shop gefunden, wo sich der Verkäufer dazu bereit erklärte das Ding aus zupacken und einzuschalten, damit ich mir auch sicher war, ob mir die Vibration gefällt.
Im Odenwald war ich mal in einen Laden, dort haben die ohne Probleme verschiedene Vibis ausgepackt mit Batterien bestückt, damit Frau mal spüren konnte...

Mein erstes Sexspielzeug habe ich zusammen mit meinem heutigen Mann gekauft. Damals war ich 19 und er wollte mir etwas gutes tun. Wir sind in das Orion unserer Stadt gegangen. Internet gab es damals noch nicht. Man konnte höchstens über einen Katalog bestellen.
Da ich ja mit einem Mann dort rein ging, war es mir nicht ganz so peinlich, aber doch schon unangenehm, als die Verkäuferin fragte, nach was wir denn suchen würden. Sie hat uns verschiedene Vibratoren gezeigt und einen Perlenvibrator mit Klitorisaufsatz sehr emfohlen, den wir letztendlich auch gekauft haben. Wir haben ihn ein paar mal zusammen benutzt, aber so recht wollte mir das nicht gefallen. Allein hab ich mich auch nicht näher damit beschäftigt. Mir war es total peinlich, weil das Ding doch recht laut war und ich noch bei meinen Eltern im Haus gewohnt habe. Später im eigenen Heim konnte ich es dann eher genießen. Er wird mit einer mit Kabel verbundenen Fernbedienung gesteuert. Das scheint mittlerweile defekt zu sein. Noch konnte ich mich aber nicht dazu entschließen ihn zu entsorgen.
Später waren wir noch öfter in diesem Eroticgeschäft, haben uns auch oft Videos gekauft.
Auch heute gehen wir ab und an noch in ein solches Geschäft, weil man da besser sehen kann, was es im Angebot gibt. Und peinlich ist das heute gar nicht mehr.
Wenn ich aber weiß, was ich möchte, wird es übers Internet bestellt und ist dann auch ruck zuck da. Welch freudige Erregung schon beim Auspacken

Ähnlich wie bei mir

Ich war gerade 18 geworden und meine Eltern waren im Urlaub. Obwohl bei uns zu diesem Zeitpunkt waren bin ich in die Nachbarstadt gefahren. Man durfte ja nicht gesehen werden. Der Orion dort war etwas abgelegen. Ich bin erst dreimal um den Block gegangen bevor ich in den Laden rein bin. Und natürlich hatte ich auch den üblichen Ruhepuls von 180. Die Verkäuferin fragte auch gleich ob ich hilfe benötige. Ich habe mir erstmal die ganzen schönen Dinge angesehen. Meine Wahl fiel dann auf ein Hochglanzmagazin und eine Gummipuppe. An das Gleitgel hatte ich natürlich nicht gedacht und die Verkäuferin hatte auch nichts gesagt.

Zu Hause lief es dann natürlich nicht optimal mit der Puppe. Sie existiert heute auch nicht mehr.

Mein erster Kauf ist noch gar nicht so lange her. Ich habe zu der Zeit auf dem platten Land gewohnt, weit und breit gab es nur einen einzigen Shop, der wohl nicht ohne Grund nur einen Hinterhofeingang hatte.

Dann habe ich heimlich in einem Online-Shop bestellt, und dann den Paketboten abgefangen, damit
Mitbewohner und Nachbarn nichts mitbekommen. Das erste Teil (aus Jelly) ist dann ganz schnell in der Tonne gelandet.

... war auch mein erster Sex Shop.
Der war in Oldenburg und da bin ich mit 18 Jahren rein. Puh - Schon 15 Jahre her.
Es war so aufregend. - Hoffentlich sieht mich hier keiner!! Lustig...

Dann gab es meinen ersten Anal Plug, den ich immer noch gerne benutze.
Ist zwar aus Jelly, aber im Gegensatz zu allen Befürchtungen und Meinungen, hält er tapfer durch.

Hier ist er zu sehen: Was habt ihr so an Toys?
Der zweite von oben rechts.

Heute kaufe ich hauptsächlich online aber ich gehe zwischendurch auch noch mal gerne in Shops. Ich find die Stimmung da irgendwie immer noch prickelnd.

Ich war Anfang 20 und habe vorher im Internet einiges über Materialien gelesen. Darum wurde es schließlich ein Silikon-Vibrator. Ausgesucht habe ich ihn in einem Sexshop für Frauen in Köln. Mein Freund war dabei, hat sich aber aus der Entscheidung größtenteils rausgehalten.

Das erste toy auf der reeperbahn in hamburg gekauft( ziemlicher schrottvibrator). War auch mehr aus neugier. Weil wir aber schon vorher oft dort waren und die läden dort zum stadtbild gehören wars eher si, als ob man ein "normalen" laden betritt. Beraten wollten wir uns trotzem nicht lassen. Daher auch der o.g. Vibrator
Aber man lernt ja mit der zeit und inzwischen gehört ein vernünftiges beratungsgespräch für uns dazu

Internet, registriert, angeguckt, gelesen, innen warenkorb geschnippt, bestellt, bezahlt, 2 Tage spaeter Paket geoeffnet, ausgepackt, an damaligem Maedel an- und ausprobiert, fuer praktisch und toll befunden, wiederholt.

Ganz nett, so Internetshops - schon mal von gehoert ?

Beratung..fuer was Beratung fuer n Plug, Ballgag oder n Vibrator ? Selbst n Blinder bei Nacht mit dem Kopf im Arsch vonner Kuh, stehend in der Mitte des Gotthardtunnels, sollt raffen, fuer was so n Plug gedacht und vorgesehen ist..und sonst gibts ja offensichtlich den Joy..lauter gesammeltes Anwenderwissen.

2 bekannte Vorgehensweisen:

• Entweder

erst mehrfach dran vorbeilaufen, um dann gezwungenermaßen kurz vor Ladenschluss, zusammen mit irgendeinem fremden Pärchen, "unfassbar cool und unauffällig" reinzugehen und dem zuvorkommenden Verkäufer, der einem die Nervosität nehmen möchte, eiskalt mit einem "Nein, danke, ich brauch keine Beratung" zu signalisieren, dass man doch ein total alter Hase ist.
Um das dann auch glaubhaft durchzuziehen, greift man dann schnell zu irgendeinem Schmodder, bezahlt bar und haut ab.

• Oder:


Das erspart einem die Faxen.
Meine klar bevorzugte Variante.

Almagest

Wir beide vergessen den gewaltigen Vorteil einer fach- ( oder eher loch-?) kundigen Beratung, die dann zur doch gut abzuwaegenden Investition in so ein luxuriös kostspieliges Gerät führen kann.

Ob man jetzt das tiefergelegte, mattschwarzfolierte Vibroei mit extrabreitem Alubedienfeld, Touchscreenfernbedienung mit 12km Reichweite und eingebauter Nitroeinspritzung nimmt..oder den dicken fetten Plug mit fahrbarem Standfuss, praktischem Dosenhalter und USB-Shit-Stelle..

Das alles sind WICHTIGE Fragen, zu deren Beantwortung eigenes Gutdünken, Mös..eh..Bauch!-gefühl und Intuition einfach nicht mehr ausreicht. Da brauchts dann eben Beratung. Und lesen können ist ja auch nicht mehr so selbstverstaendlich heutzutag