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Sie monogam, er polyamor - Ist eine Beziehung möglich?

Sie monogam, er polyamor - Ist eine Beziehung möglich?
Hallo,

Ich habe einen tollen Mann kennen gelernt.
Leider ist er polyamor und ich monogam. Nun beschäfttigt mich die Frage,
ob ich als monogame Frau überhaupt eine Chance ihn glücklich zu machen?

Ich weiß nicht, ob ich damit zurecht kommen kann, dass es vielleicht noch andere Frauen neben mir gibt. Ich bin ratlos und unsicher, aber ich kann die Finger nicht von ihm lassen. Wir haben genialen Sex und ich fühle mich total wohl bei ihm.
Aber ich habe Angst, dass ich ihn auf Dauer "verliere"...?

Kann man seine Grundeinstellung so verändern, dass beide glücklich werden?
Gibt es Wege doch noch mit diesen Unterschieden zurecht zu kommen?
Vielleicht gibt es hier Menschen, denen es auch schon mal so ergangen ist?

Freue mich, wenn ihr mir dazu eure Gedanken und vielleicht eigene Erfahrungen
mitteilt.

Liebe Grüße
**********llbar Mann
266 Beiträge
wieso nicht
an dich exklusiv binden oder für dich allein wirst du Ihn warscheinlich nicht bekommen und das sollte dann auch besser nicht dein Ziel sein, wenn du dich nicht unglücklich machen willst, aber wieso solltest du Ihn nicht glücklich machen können?
Du musst dir aber klar sein, es gibt auch andere die Ihn Befriedigen oder glücklich machen.
Er hat ja nicht gesagt, Er kann nur beim 3er oder bei Frauenüberschuss.
Sex der Euch glücklich macht, ja könntet Ihr probieren, Monogame Beziehung zu Ihm führen, rate ich eher von ab

Sorry hatte jetzt erst gelesen Ihr tut es ja schon.
Also Frohe Ostern. Viel Spass bei der Eier und G-Punkt Suche
Where the heart is....
IMHO ist es wichtig wo das Herz ist - wenn es also bei Dir ist, ist es eine Sache Deiner Einstellung.
Es hat auch etwas von Freiheit - Freiheit, die in der Liebe also in der Beziehung - jedem zusteht und auch gewährt werden sollte. Das soll jetzt kein Freibrief für irgendwas sein - es ist auch nicht ganz so einfach zu erklären - das Ganze.

Ich denke, die Gefühle, die dabei entstehen, die Ursache wieso Mensch so ist erklärt alles. Ich bin aber davon überzeugt, dass das Herz als Ganzes nur bei einem Menschen ist....

Alles in allem schwierig - aber machbar.
Vielen Dank!
Danke für die ersten Kommentare!

...ich muss wohl sehr tolerant und eifersuchtsfrei sein...??

Mal ne blöde Frage: ...kann Mann auch wieder monogam werden...??
Du scheinst ja tolerant genug zu sein, aber es bleibt ein Experiment. Ob Du selbst den Schritt von der Monogamie zur Polyamorie gehen wirst, hängt letztlich nur von Deinem wollen ab. Mehr kann ich Dir leider nicht sagen, da Dein Profil nicht viele Schlüsse zulässt.
LG Micha
...für mich ist das Neuland...

...hatte einige Affären...ist aber ja irgendwie was anderes...

...die Offenheit ist für mich neu...also sprich:...der andere Partner ist im Bilde...und toleriert das...
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Polyamor bedeutet, dass er mehr als eine Frau liebt - und bezieht sich dann eigentlich auch auf mehr als "nur Sex".

*gruebel*

Es ist eine Lebensform, die man leben kann, aber es ist eben auch völlig anders als die klassische exklusive Zweierbeziehung. Es muss nicht sein, dass er sich auch noch anderweitig verliebt, aber es kann geschehen. Und dann würde er nicht dagegen ankämpfen wollen, nur weil das so erwartet wird.

Meiner Erfahrung nach - also für mich - funktioniert das, wenn jeder der Betroffenen bewusst auf seinen eigenen Füßen steht, in sich ruht, ein Leben auch ohne die Beziehung hätte/hat. Denn wenn der Partner sich anderweitig verliebt, mit einer anderen Frau Zeit verbringt, an sie denkt ... dann muss ich weiter leben können, ohne dass alles zusammen bricht. Muss auch vertrauen können, dass seine Liebe zu mir bleibt - dass Liebe nicht vergeht, nur weil eine weitere Person dazu kommt.

Wie gesagt, es geht, ich lebe so ... aber es gab schon Männer, die keine Lust auf eine Bekanntschaft mit mir hatten, weil sie sich davon überfordert fühlten. Es kann also nicht jeder und das muss ja auch nicht sein.

"Wege, um mit den Unterschieden zurecht zu kommen" ... ich würde auf jeden Fall mit ihm reden, ihn erzählen lassen, wie er seine Polyamorie gelebt hat, was das konkret bedeutet. Würde ihm zuhören, ohne zu kommentieren und zu werten. Denn Du musst irgendwann (dazu mehr weiter unten) entscheiden, ob Du damit leben kannst oder es lieber exklusiv hättest.

Weiß er, wie Du fühlst, wie es Dir damit geht ?

Und geht es wirklich um "Polyamorie" oder nicht in erster Linie um "Fremdsex" - den könnte man nämlich auch gemeinsam erleben, wie viele Swingerpaare hier beweisen.

Und - es hört sich so an, als ob ihr noch nicht so lange zusammen seid. Also überfordere ihn nicht mit der Frage, wie er sich Deine Rolle in seinem Leben vorstellt... das ergibt sich erst, wenn die Frage wirklich auf der Tagesordnung auftaucht. Aber bis dahin kannst Du Dich ja mal mit dem Neuen auseinander setzen, dich informieren und gucken, ob Du da was für Dich finden könntest.
...Danke...sehr hilfreich so ausführliche Gedankenanstösse zu bekommen...!!

...wir reden sehr viel darüber...das ist echt super!!

...ich stehe mit beiden Beinen im Leben...habe auch mein eigenes Leben...und bin wirtschaftlich unabhängig!
...das passt alles ...

...es gehört wohl etwas Mut dazu sich darauf einzulassen...??

LG *g*
*******nep Frau
15.236 Beiträge
ja, kann man.
aber man wird nicht glücklich, zumindest ist dies meine erfahrung. denn es wird immer jemand geben aus der partnerschaft (wenn es noch ein, zwei oder mehrere frauen an seiner seite gibt), der dann eifersüchtig ist wenn er dann mal wieder mit einer anderen zusammen ist. und irgendwann kommt die frage auf: wieviele hat er und stimmt es das er nur 2 andere noch hat (wenn er dies dann gesagt hat).

es ist schwer, aber machbar.

ich habe es versucht, konnte es eine weile mitmachen. aber ging eben nicht auf dauer.
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Monogam oder polyamor zu sein bedeut, für sich selber eine Entscheidung zu treffen, mit welcher Ausrichtung man selbst leben möchte. Beides richtet sich in der Definition eigentlich nicht danach, welche Erwartung man selber an den anderen hat.

Viel wichtiger in dem Kontext ist, ob man selber eine exklusive oder inklusive Beziehung wünscht. Ich selber bin polyamor. Deshalb kommt für mich eine Beziehung mit einer exklusiv denkenden Frau nicht in Frage. Mit einer monogam Denkenden sehr wohl.

Eine monogame Beziehung muss nicht zwangsläufig exklusiv sein. Nicht emotional und auch nicht sexuell. Exklusiv denkende Persönlichkeiten fühlen sich in einer monogamen Beziehungsform eher zu Hause. In einer polyamoren Beziehung gibt es "eigentlich" keine Exklusivität. Man kann sie vereinbaren. Man könnte dann auch besser für sich eine monogame Beziehung suchen. Ist vermutlich für alle Beteiligten dann einfacher.

Jemand, der wechselnde Sexualpartner hat, ist eher promisk als polyamor. Der Polyamore sieht sich selber aus Liebe zu mehreren Menschen gleichzeitig zugeneigt. Die Sexualität spielt dabei eine untergeordnette Rolle. Sexualität darf durchaus sein, wenn es passt. Ist jedoch keine Bedingung für die Beziehung.

Eine monogame Beziehung ohne Sexualität, geht hingegen eher in Richtung Freundschaft.
****ot2 Mann
10.203 Beiträge
Leider ist er polyamor und ich monogam. Nun beschäfttigt mich die Frage,
ob ich als monogame Frau überhaupt eine Chance ihn glücklich zu machen?
Ich weiß nicht, ob ich damit zurecht kommen kann, dass es vielleicht noch andere Frauen neben mir gibt.

Wie soll denn sein "polyamorer" Lebenstil so aussehen?

Insgesamt scheinen mit die Begriffe polyamor, polygam, promisk, nichtexklusiv etc. ziemlich unscharf angewendet....
Lg
Gernot
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Leider ist er polyamor und ich monogam. Nun beschäfttigt mich die Frage,
ob ich als monogame Frau überhaupt eine Chance ihn glücklich zu machen?

Die Frage formuliere ich um.

"Kann ich es als als Frau, die eine bestimmte Lebens - und Beziehungserwartung hat, es schaffen, einen Mann, der eine ganz andere Erwartung an das Leben und seine Beziehung hat, nicht unglücklich zu machen ?"

Die beste Vorraussetzung dafür, dass sich der andere (der Geliebte) mental, emotional und auch körperlich zurückzieht, oder gar den Kontakt beendet ist, ihm im realen Umgang über die eigene Forderung der Erwartung nicht gut zu tun und ihn damit unglücklich zu machen. Bzw. er sich unglücklich machen lässt.

Ein unglücklicher Mensch befindet sich im Rückzug. Auch wenn kein Kontaktabbruch auf Grund der emotionalen Bindung erfolgt, der innere Rückzug findet strotzdem statt. Verlust von Intimität und Nähe ist die Folge. Ob monogam oder polyamor. Ganz gleich.
Sehr schwierige Situation.
Wenn du als monogame ein Problem damit hast solltest du dich lösen. Auf Dauer wird das kompliziert denn du wirst ihn immer mit anderen teilen müssen.
Man kann Probleme auch herbeireden. Ich habe Unsicherheit wahrgenommen - mehr nicht!
Ach noch was S_L_66 Trennung ist immer richtig, am besten schon bevor man sich kennen lernt!😉
*******ust Paar
5.631 Beiträge
mal eine andere Sichtweise ....
"Leider ist er polyamor und ich monogam."

wieso leider?
Wäre er monogam hättest du keine Chance gehabt.

"ob ich als monogame Frau überhaupt eine Chance ihn glücklich zu machen?

immer schön bei sich selber bleiben,
dann jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich.

"Ich weiß nicht, ob ich damit zurecht kommen kann, dass es vielleicht noch andere Frauen neben mir gibt."

darüber kannst du nachdenken,
sobald du merkst,
dass dir etwas fehlt,
dass du zu wenig von ihm bekommst.
Und dann mal schauen,
wie ER damit umgeht,
wenn es dir nicht gut geht.

"Wir haben genialen Sex und ich fühle mich total wohl bei ihm.

hoffentlich weißt du das gut zu würdigen.
geniess es.

"Aber ich habe Angst, dass ich ihn auf Dauer "verliere"...?"

Angst haben alle.
Angst führt auf Dauer
in jeder modernen freien Beziehung
zum Ende.

"Kann man seine Grundeinstellung so verändern,
dass beide glücklich werden?"
ja, aber nur wenn glaubst,
dass es möglich ist.

"Gibt es Wege doch noch mit diesen Unterschieden zurecht zu kommen?"

ja, geh du deinen Weg
und gestehe anderen Ihre Wege zu
ohne zu bewerten
und dann zeigt sich
wie weit euer Stück gemeinsamer Weg geht.

edit Mod wolfscat
Der Übersichtlichkeit wegen Zitatekästen eingebaut.

********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Kann man seine Grundeinstellung so verändern, dass beide glücklich werden?

Mit Verlaub - hier wird doch schon wieder am anderen gewerkelt und gezerrt, damit er in die eigene Komfortzone passt.

Ich retourniere die Frage: Kann ich meine Grundeinstellung so verändern, dass beide glücklich werden?

Wenn du jetzt sagst: natürlich! Dann auf auf *zwinker* du glückliches Kind der Sonne.

Wenn du sagst: ähm ja, weiß nicht, vielleicht, warum eigentlich?! Ich bin so ganz okay wie ich bin.
Was meinst Du, sieht er das anders? Wenn ja, warum sollte das so sein?

Viel Spass beim Perspektivwechsel.
... viele gute Kommentare dabei!

Lieben Dank! ...ich denke ich bin tolerant und offen genug und werde meinen Weg finden *g*

...ja es ist wirklich ein Geschenk...passiert ja nicht so oft *g*
******ins Frau
22.807 Beiträge
JOY-Team 
Gibt es Wege doch noch mit diesen Unterschieden zurecht zu kommen?

Sicherlich dürfte es die geben - warum auch nicht? Schlussendlich ist der Entwurf und Weg einer gemeinsamen Beziehung immer so individuell wie die Beteiligten.

Kann man seine Grundeinstellung so verändern, dass beide glücklich werden?

Einstellungen sind vermutlich in diesem Zusammenhang flexibler als Bedürfnisse.

Hast du dich je damit beschäftigt, warum du monogam bist? Welches Gefühl und Bedürfnis dahinter steckt? Welche Rolle spielt die bereits von sonne_licht angesprochene Exklusivität? Und brauchen deine Gefühle und Bedürfnisse eben jene? Lassen deine Bedürfnisse vielleicht auch eine Veränderung deiner Einstellung zu?

Der aktuelle Thread Eifersuchtsfrei, geht das? kann diesbezüglich vielleicht auch die ein oder andere Anregung bieten.

Und auch die Anregung von Katharina57 mit ihm wertfrei über die Hintergründe seiner polyamoren Grundeinstellung zu reden halte ich dabei für wichtig.

Am Ende lässt sich schauen ob euer beider individuellen Grundbedürfnisse miteinander vereinbar sind.

Denn entgegen deiner Frage,

Nun beschäfttigt mich die Frage,
ob ich als monogame Frau überhaupt eine Chance ihn glücklich zu machen?


wäre es doch schon famos, wenn ihr beide glücklich wärt. *zwinker*
********iebe Mann
10.188 Beiträge
Hallo, liebe TE!
Ich habe einen tollen Mann kennen gelernt.

Gratuliere!

Leider ist er polyamor und ich monogam. Nun beschäfttigt mich die Frage,
ob ich als monogame Frau überhaupt eine Chance ihn glücklich zu machen?

Warum nicht? Überlass die Entscheidung doch ihm!
Die Frage ist doch wohl eher, ob er dich glücklich machen kann, oder? Habe ich zumindest das Gefühl, deiner Frage nach.

Ich verrate dir etwas: wenn es mit dir zusammen ist, dann ist er sicher glücklich. Sonst wäre er es nicht. Polyamore Menschen haben nur ein anderes Lebenskonzept: sie wollen sich nicht auf einen einzigen Menschen fixieren. Aber das heißt nicht, dass sie nicht auch mit einem Menschen glücklich sein könnten. Zumindest in der Zeit, in der sie mit ihm zusammen sind. Also, diese Frage würde ich eindeutig mit Ja beantworten.
Es kann aber sein, dass er - seinem Prinzip nach - auch andere Frauen haben will. Das ist dir ja auch selber bewusst:

Ich weiß nicht, ob ich damit zurecht kommen kann, dass es vielleicht noch andere Frauen neben mir gibt. Ich bin ratlos und unsicher, aber ich kann die Finger nicht von ihm lassen. Wir haben genialen Sex und ich fühle mich total wohl bei ihm.
Aber ich habe Angst, dass ich ihn auf Dauer "verliere"...?

Ich schreibe hier aus eigener Erfahrung - unsere Sie und ich leben beide polyamor: Hätten wir versucht, monogam zu bleiben - das hätte uns zerrissen uns auseinander gebracht. Wir haben viel, das uns eint, und auch einiges, das uns trennt. Es wäre nicht gut gegangen, hätten wir uns immer nur aufeinander fixiert und versucht, alle unsere Interessen miteinander auszuleben, ob sie der jeweils andere nun teilt oder nicht.
Das Geheimrezept ist: Nicht das sehen, was einen trennt, sondern das, was einen verbindet. Ihr habt viel gemeinsam, phantastischen Sex und wahrscheinlich mehr. Wird das weniger, wenn er auch andere Frauen hat? Wohl nicht!
Es braucht natürlich viel Vertrauen, das gerade am Anfang einer Beziehung noch nicht da ist. Vertrauen, dass der Partner immer wieder zurück kommen wird. Du sagst selber richtig, du hast Verlustangst. Es wird an ihm liegen, dir diese Angst zu nehmen und Vertrauen aufzubauen. Aber sieh es positiv: er wird dir nie Lügen erzählen und dich in falscher Sicherheit wiegen, dass du die einzige wärst - das hat er nicht notwendig! Er wird dich nicht betrügen, weil er es gar nicht kann.

Kann man seine Grundeinstellung so verändern, dass beide glücklich werden?
Gibt es Wege doch noch mit diesen Unterschieden zurecht zu kommen?
Vielleicht gibt es hier Menschen, denen es auch schon mal so ergangen ist?

So wie dir nicht, ich wage zu behaupten, dass keine Beziehung wie die andere ist. Aber ich kann aus Erfahrung sagen: man muss oft über seinen Schatten springen. Es gibt wenig zu verlieren, aber viel zu gewinnen!
Ihr habt es jetzt am Anfang eurer Beziehung wahrscheinlich schwieriger als wenn vermeintlich alles übereinstimmt und der Himmel voller Geigen hängt. Aber ich glaube, dass euch das sehr viel weiterbringen wird. Wenn ihr es über diese Zweifel drüber schafft, dann habt ihr einen tollen Weg vor euch, ohne einige Steine, die anderen - Monogamen - vielleicht noch bevorstehen.
Wichtig ist: redet darüber, wie ihr euch eure Beziehung und Partnerschaft vorstellt! Erzähl ihm du deine Ängste und Besorgnisse, lass du dir von ihm erzählen, was er dir geben will und was er dir nicht geben kann. Und dann entscheide du, ob du so leben willst.

Was in meiner Beziehung auch wichtig ist: es passiert partnerschaftlich, mit meiner freien Einwilligung. Ich muss nicht alle Lover von ihr kennen und mögen! Aber ich habe kein Problem, wenn sie eine Nacht auswärts verbringt, das tut sie mit meinem Einverständnis. Ich fühle mich auch daher nicht als Cuckold (keine Ahnung, ob es das auch weiblich gibt), der gar nicht erst gefragt wird. Es ist unsere Lebensweise, in der jeder dem anderen gibt, was er gerne geben will.
Um es mit einem ca. 80 Jahre alten Bonmot zu sagen: Ich bin lieber zu 20/25/33% an einer guten Sache beteiligt als zu 100% an einer schlechten! Und das dafür aber (hoffentlich) mein ganzes Leben lang.

Alles Liebe und Gruß vom Drachen!
Oh man (Frau)
Hallo,
auch Männer gibt es nur als "Gesamtpaket" und die lassen sich auch nicht "auf dem 2ten Bildungsweg umerziehen".
Jeder hat sicher so seine "Macken", mit denen der andere halt leben und umgehen muß - oder halt gehen und sich anderweitig orientieren .....

Er will "nicht nur mit dir", dir reicht "einer" - entweder "Er" ist toll (für Dich) und du kommst, auch auf Dauer, damit nicht nur klar, sondern findest es in Ordnung. Oder du willst das nicht, dann ist er halt doch nicht so toll für dich.
DANN HAT DAS NIX - sich gegenseitig ausschließende Interessen sind keine Grundlage für eine Partnerschaft.

LG Ralf
er geht zum fussball
und ich mach mir da nix daraus.

So lange wie Du ihn gehen lassen kannst, nicht weinend im Bett liegt, Deine Gedanken darum kreisen , warum bleibt er nicht bei mir, warum zieht es ihn dahin , warum kümmert es sich nicht um mich, wird das gut gehen.
@Drachenliebeank für die vielen konstruktiven Gedanke...
Vielen Dank für die vielen konstruktiven Gedanken...

Man ist ja immer mal dabei nur schwarz/weiss denken zu wollen...und verbaut sich dadurch Möglichkeiten...

Dein Kommentar macht mir Mut...ich denke ich werde es versuchen...

Wir kommunizieren sehr viel...die Basis ist da...

Lieben Dank *g*
********iebe Mann
10.188 Beiträge
Blue:
Ganz genau. Das Leben ist nicht nur schwarz oder weiß. Entweder, oder. Es ist das, was du daraus machst.
Ich will nicht sagen, dass es unbedingt klappen muss. Oder dass es immer leicht sein wird. Ich kenne es auch, dass sich einer allein vergnügt, während der andere daheim hockt, von Wut zerfressen ider von Verlustängsten geplagt.
Das Zauberwort heißt Reden. Ehrlichkeit. Und den anderen nicht überfordern, wenn einem etwas an ihm liegt. Das gilt fur dich wie für ihn.

Wahrscheinlich ist der Vergleich mit dem Fußball der beste: er steht auf Fußball. Du nicht. Also geht er mit wem anderen dorthin. Würde dir doch auch nichts ausmachen, oder? Er wird wiederkommen, wenn das Match aus ist. Und du machst in der Zwischenzeit etwas anderes, das DIR Spaß macht (und ihm vielleicht nicht). Z.B. Ballett.
Sieh es nicht als Verlieren, sondern als Gewinnen. Du kannst nur gewinnen. Viel Spaß dabei!

Gruß vom Drachen
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@ TE

Warum fragst du dich und uns, ob du [/ihnb] glücklich machen kannst?

Warum willst du dich soweit verbiegen und lernen, mit der Polyamorie des Mannes klarzukommen?

Versuch mal die Frage aus deiner eigenen Sicht selbst zu beantworten, würde dich diese Beziehung glücklich machen, so wie du jetzt fühlst? Was bräuchtest du, wenn der geniale Sex nicht mehr der alleinige Anziehungspunkt wäre, um dich in einer Beziehung zu diesem Mann zufrieden bis glücklich zu fühlen?

Und versuch dir das ehrlich zu beantworten und dann letztlich zu schauen inwieweit du mit diesem Mann das findest, was du selbst brauchst.

Du wirst ihn nicht ändern und fühlst du nicht selbst in dir, dass es sich auch richtig anfühlen kann, alte tradierte Beziehungsmodelle über Bord zu werfen, wirst du möglicherweise irgendwann erkennen müssen, dass du gegen deine eigenen inneren Wünsche lebst und in einem heftigen Spannungsfeld sein, das durchaus schmerzhaft sein kann.

Inwieweit ist dieser Mann bereit, dich bei einer Entwicklung so zu begleiten, dass du immer du bist? Lebt er poly weils für ihn bequem ist, oder weil er diese Neigung in sich spürt und polyamor mit allen Konsequenzen und notwendiger Entwicklung leben will?
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