Verändertes Verhütungsverhalten?

Danke für deinen Thread. Über das Thema Verhütung bin ich selbst seit einigen Monaten immer wieder am grübeln. In meinem Freundeskreis haben einige Frauen aufgehört die Pille zu nehmen und ich habe nur positives Feedback dazu bekommen. Bei der ein oder Anderen war der Hormonumschwung danach schlimm, aber sobald sich alles neu eingependet hatte, fühlten sie sich besser.
Viele Andere nehmen sie aber noch. Ich würde sagen ca. 1/4 nimmt keine.

Zu mir:
Ich selbst nehme die Pille seitdem ich 15 bin. Weil ich mit 16 angefangen habe zu rauchen, wechselte ich mit ca. 21 oder 22 Jahren von der Valette auf die Cerazette, da diese östrogenfrei ist. Nunja, nach wenigen Wochen konnte ich fast alle Nebenwirkungen von der Packung abhaken, mir ging es fürchterlich, vorallem körperlich. Das sah man mir auch an. Nachdem ich mit meinen Beschwerden abermals meine Frazenärztin aufsuchte, sagte diese mir nur, dass das ganz normal sei und ich abwarten müsse. Und ein paar Nebenwirkungen wären nicht schlimm. Sie hat mich also nur vertröstet. Ich nahm die Pille weiterhin für mehrere Wochen ein und es wurde nicht besser, also suchte ich meinen Hausarzt auf und erklärte ihm das Problem, da mich meine Frauenärztin weiterhin abspeiste. Dieser war vollkommen schockiert und riet mir noch am gleichen Tag die Cerazette abzusetzen, schrieb mir ein Rezept für meine alte Pille auf, die ich nach der dann anstehenden Monatsblutung wieder nehmen sollte und empfahl mir dringend eine neue Frauenärztin zu suchen. Das tat ich dann auch, bei der bin ich immernoch.
Seit diesem Experiment nehme ich wieder die Valette, bzw. seit ca. 1 bis 2 Jahren das günstigere aber Inhaltsstoff gleiche Produkt, die Maxim. Ich vertrage sie sehr gut, merke keine Nebenwirkungen. Da mir das Ganze weiterhin Bedenken bereitete und ich Zigaretten nicht mehr mochte, hörte ich 2014 auf zu rauchen. Ich habe es von Heute auf Morgen über ein Jahr lang geschafft, rauche nun leider wieder seit Juli 2015. Ich rauche am Tag bis zu 7 oder 8 Zigaretten, was ich, seitdem ich länger Nichtraucher war, als viel empfinde.

Die Fragen in Kurzform:

• Wie sieht es hier aus? Gab es Wechsel in eurem Verhütungsverhalten und warum?
  Ja, da ich rauche. Die Cerazette habe ich nicht vertragen, daher nehme ich nun wieder meine alte Pille ein, suche aber ebenfalls nach einer besseren Lösung.
  
• Wie offen war euer Frauenarzt diesbezüglich?
  Meine alte Frauenärztin drängte mich fast schon zu einem Wechsel auf eine östrogenfreie Pille, da ich Raucherin bin. Allerdings ist meine neue Frauenärztin der Ansicht, dass man ein Mittel, welches man soviele Jahre beschwerdefrei nimmt auch weiterhin mit Kontrolle einnehmen kann, das Rauchen aber besser sein lassen sollte.
  

Die Pille selbst habe ich nicht nur als Verhütungsmittel genommen, sondern auch, weil ich als Jugendliche sehr schlimme Schmerzen während meiner Periode hatte und auch sehr starke, lange und unregelmäßige Blutungen. Nun bin ich verunsichert, welches Verhütungsmittel ich nehmen soll.
Ich habe noch keine Kinder bekommen, daher kommt eie Kuperkette oder Spirale wohl eher nicht in Frage. Außerdem gefällt mir der Gedanke nicht, meinen Körper wieder mit etwas zu belasten. Eigentlich möchte ich gerne mal "frei" von Verhütungsmitteln in mir und vorallem Hormonen sein.

Was das der Joy-Club darüber? Könnt ihr ein Produkt empfehlen? Ich fürchte viel mehr als Kondome bleibt mir da nicht

Frauenärzte und die Pille, von diesem leidigen Thema kann ich auch ein langes Lied singen...
Ich verhüte seit 11 Jahren hormonell. Angefangen habe auch ich mit der Pille. Nach dem ersten Jahr stellten sich Nebenwirkungen ein. Von da an wurde es immer schlimmer. (Spätestens) Alle 6-8 Monate verschrieb man mir eine neue Pille, weil sich alles hochschaukelte. Mir ging es körperlich richtig mies. Nach den ersten beschwerdefreien Monaten, ging das Spiel der Unverträglichkeit erneut los. Ich musste meine Woche in festen Abständen nach den Arztterminen ausrichten. Die sexuelle Unlust und Trockenheit, die von der (jeweiligen) Pille ausgelöst wurden, waren nur die Spitze des Eisbergs. Ich wurde zu Madame "Pack-mich-nich-an!" ... Ich litt jahrelang und mit keiner Pille ging es mir einfach mal gut. Irgendwann kam von meiner Ärztin nur noch, dass man damit leben müsse und keine andere Möglichkeit in Frage käme, weil ich ja auch übergewichtig sei.

Das war für mich der Weckruf, den Arzt zu wechseln. Seit 2,5 Jahren verhüte ich nun mit dem NuvaRing und es geht mir damit super. Endlich keine Beschwerden, die mich in meinem Alltag einschränken. Bei mir löst er zwar Trockenheit aus, aber im Vergleich zur Pille eine Steigerung um 100%.

Meine Erfahrung ist also, dass die Pille oft wegen ihrer Bequemlichkeit verschrieben wird. Einige Ärzte muss man regelrecht davon überzeugen, dass sie nicht das nonplusultra ist. Für mich kommt die Pille nie wieder in Frage und ich würde eher auf ein ausgefülltes Sexleben verzichten, als meinen Körper nochmal so zu quälen.

Seit vor einigen Jahren der Zusammenhang zwischen Pille und Thrombosen groß durch die Medien ging, wird sie wohl kritischer betrachtet. Das finde ich gut!

Ich kenne aber durchaus auch Frauen, die durchgehend die Pille nehmen, selbst wenn sie jahrelang keinen festen Partner haben. Und es gibt auch immer noch Eltern, die ihren Töchtern "sicherheitshalber" zum Eintritt der Pubertät die Pille verordnen lassen.

Hormonspiralen sind ja auch weit verbreitet, obwohl man die ja nichtmal so einfach "absetzen" kann, und die Hürde zum Herausnehmen selbst bei Beschwerden durch den hohen Preis noch größer ist.

Die offiziellen Zahlen sprechen für sich.

Ich selbst habe hormonelle Verhütung nach zwei oder drei Versuchen (jeweils über ein paar Monate) und schlechten Erfahrungen (Stimmungsschwankungen und Libidoverlust) für mich ausgeschlossen.

Meine These ist, dass die Pille neben den körperlichen Risiken gar nicht so selten auch ein Beziehungskiller ist, da sie zu sexueller Unlust führen kann.

Also, ich habe angefangen die Pille zu nehmen als ich 21 war und sie bis Anfang letzten Jahres genommen, da war ich 33. Ich bin nur einmal auf eine günstigere aber wirkstoffgleiche Pille umgestiegen.

Für mich war der Grund zu wechseln, dass ich keine Hormone mehr nehmen wollte, also habe ich die Pille einfach abgesetzt. Da ich Single war habe ich erst mal gar nichts anderes genommen. Nach ca. einem halben Jahr habe ich mir eine Kupferspirale einsetzen lassen.

Zu den "Nebenwirkungen":

Vor der Pille:
Wahnsinnige Rückenschmerzen, bis in die Knie jeweils für ca. 1 Tag

Mit Pille:
Unterleibskrämpfe, aber viel besser als die Rückenschmerzen,
Kopfschmerzen, hatte ich nie auf die Pille zurückgeführt erst als sie nicht mehr da waren,
eher schleichend, keinen Bock mehr auf Sex, fällt einem als Single auch nicht so sehr auf

Nach dem Absetzen:
Blutung hat sich etwas verlängert (von 5 auf 7 Tage),
eine Zeit lang ziemlich schlimmer Haarausfall, ist jetzt aber wieder normal,
die Schmerzen sind nicht wiedergekommen, die Krämpfe wurden sogar weniger
Lust auf Sex, war quasi sofort wieder da, schon nach 2 Wochen merkte ich deutlich, dass sich da unten wieder etwas tut

Mit der Spirale:
Blutung hat sich nochmal verlängert ( 10 Tage) aber nicht intensiviert, meistens komme ich mit Minitampons aus,
Schmerzen habe ich kaum noch , bekomme ich mit Magnesium gut in den Griff,
ich bin unglaublich feucht geworden, manchmal habe ich das Gefühl ich lecke, ein Leben ohne Slipeinlage ist nicht mehr vorstellbar.

Meine Frauenärztin habe ich vor dem Absetzen nicht gefragt, erst als ich eine Spirale haben wollte. Sie sah absolut kein Problem darin dass ich noch keine Kinder habe. Sie hat auch nie versucht mich wieder zur Pille zu überreden.

Das Einsetzen der Spirale war ein wenig schmerzhaft, aber jetzt spüre ich sie gar nicht mehr und ich finde es gut nicht ständig daran denken zu müssen, was zu schlucken.

Ich habe jahrelang mit der Hormonkeule Pille verhütet.
Aber nach mehrfachen Thrombosen führte ich ein ausführliches Gespräch mit meinem Gynäkologen.
Bei abgeschlossenem Kinderwunsch befürwortete er meinen Wunsch auf Sterilisation.
Seither geht's ohne Hormone.

Ist für mich immer wieder Thema. Ich bin bald 25 und nehme die Pille dann schon 10 Jahre.

Ich habe seit eh und jeh wahnsinnige Schmerzen während der Periode gehabt. Ohne Pille mit massiv Schmerzmittel 3 Tage weinend im Bett - das war die Hölle. Unter der Pille habe ich jetzt nur noch einen üblen Tag, an dem ich sogar ein paar Stunden in der Senkrechten sein soll.
Aufgrund dieser Probleme nehme ich die Pille seit Jahren durch und habe somit 1, maximal 2x im Jahr meine Tage.

Ich wüsste sehr gerne, wie ich ohne Pille wäre, gerade weil ich jetzt gerade auch wieder länger Single bin.
Allerdings finde ich es in der Single-Zeit genauso wichtig, wenn nicht wichtiger doppelt zu verhüten. Nur Kondom wäre mir zu unsicher.

Und nun stehe ich da.
Ich will ne sichere Verhütung zusätzlich zum Kondom.
Und ich habe eh große Probleme mit Regelschmerzen und ggf. sind die dann wieder so stark, dass ich sofort zur Pille zurück muss.

Also wenn ich wechsle, dann nur zu komplett hormonfrei.

Was gibts da?
Die Kupfer-Varianten. Verstärken die Regelblutung. Ist garantiert nicht das richtige für mich.

NFP? Würde ich mich nicht besser mit fühlen. Ist ja trotzdem dann "nur" Kondom. Würde mir subjektiv keine Sicherheit geben.

Ergo: Ich muss bei der Pille bleiben und hoffen, dass nichts passiert, wenn ich sie noch 20 Jahre weiterhin durchnehme. Nein, ich bin nicht glücklich mit den Risiken. Aber sie hilft mir ein normales Leben führen zu können und nicht ständig flach zu liegen.

In meinem Umfeld ist die Pille sehr verbreitet. Von den wenigen (Hormon) Spirale-Experimenten habe ich nix Gutes gehört. Ne gute Freudin hatte nachher furchtbare Angst zu kommen, weil die Kontraktionen dabei ihr wahnsinnig weh taten. Die hat sich die Spirale dann nach nem halben jahr entfernen lassen.

An die Damen, die mit Kette oder Spirale verhüten:
Ich habe schon öfters gelesen, dass der Partner die Spirale beim Sex spüren kann und es gelegentlich sogar weh tun kann bei Beiden. Ist an diesem Gerücht etwas dran? Und liegt es an der Penisgröße wenn der Herr etwas merkt? Kann man von der Kette auch etwas spüren beim Sex?


Mich wundert es, dass soviele als Single die Pille abgesetzt haben oder absetzen möchten. Ich sehe das ähnlich wie lichterloh, dass man grade als Single vielleicht doppelt verhüten sollte. Ich für meinen Teil, fühle mich jedenfalls wohler mit einem festen Partner die Pille abzusetzen.


Wenn ich erstmal keine anderen Verhütungsmittel nehme als das Kondom, muss ich mich darauf einstellen, dass ohne die Pille meine Blutungen wieder sehr stark werden und mit Schmerzen verbunden sind oder ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich nach all den Jahren einfach einen ähnlichen oder sogar den gleichen Regelzyklus haben werde, den ich bisher auch habe?


Zu der Cerazette muss ich noch hinzufügen:
Da es eine andere Pillenform ist, sollt ich diese nicht mehr monatlich absetzten, sondern direkt duchnehmen. Ich hatte zwar keine Blutungen mehr, aber an den Tagen wo ich normalerweise immer geblutet hatte immer mal wieder unglaublich starke Unterleibskrämpfe. Teilweise sogar mehrere Tage lang hintereinander.


Ich habe nächsten Monat einen Frauenarzttermin und möchte sie dann auf meine Überlegungen ansprechen und mich bei ihr genauer informieren. Vielleicht hat sie ja auch eine Idee auf die wir garnicht kommen, weil es eine neuere Methode ist oder so

Der Zyklus, den du mit Pille hast ist ja kein Zyklus, sondern eine Schwangerschaft mit Schwangerschaftabbrüchen / Fehlgeburten. Das ist es hormonell zumindest. Das hat also nichts damit zu tun, wie es später werden wird.

Es gibt einige Frauen, die berichten, dass sie mit Schmerz-Vorgeschichte nach der Pille plötzlich nahezu schmerzfrei werden. Die Chance, dass es so wird wie früher ist allerdings hoch. Wem nur Kondome als Sicherheit reichen kann das ja mal ein halbes Jahr ausprobieren.

Für mich ist es keine Option, da mir Kondom alleine zu unsicher ist (die 6 Monate verzichte ich bestimmt nicht auf Sex, das wärs mir nicht wert). Und selbst wenns funktionieren würde, bliebe für mich nur Sterilistation. Und die macht ja keiner in meinem Alter.

Wer eine gute Alternative hat: Immer gerne her mit den Vorschlägen. Ich bin inzwischen ratlos und sehe keine Alternativen.

@*****ura : Einer der Hauptgründe das ich die Pille abgesetzt habe war dass ich gar kein Interesse mehr an Sex oder an Männern an sich hatte. Die Wahl war also, die Pille weiter zunehmen und Single zu bleiben, was absurd ist, oder sie abzusetzen und zu sehen was passiert.

Was die Schmerzen beim Sex angeht hatte ich bis jetzt noch keine Beschwerden. Meine Frauenärztin vertritt die Ansicht, dass es besser ist das Rückholbändchen eher lang zu lassen. So sticht es nicht in der Mitte hervor, sondern schmiegt sich an die Wand der Vagina an.

Ich selbst habe auch keine Schmerzen, bin da allerdings auch nicht so empfindlich. Die Spirale wurde mir auch ohne Schmerztabletten eingesetzt.

Ich trage nun seit fast 15 Jahren immer Hormonspirale und bin super zufrieden.

Die Damen die ohne Hormone Beschwerden bei den Mens haben, denen empfehle ich dauerhaft Mönchspfeffer einzunehmen.
Viele meiner Freundinnen die auch Beschwerden hatten, ob Aua oder Psycho ect Beschwerden, denen hat es super geholfen. Mutter Natur wirkt oft Wunder.

Ich habe insgesamt den Eindruck, dass zwar einerseits alternative hormonelle Verhütungsmethoden (Nuvaring, Hormonstäbchen, Hormonspirale, Hormonpflaster) immer verbreiteter werden, andererseits aber immer noch viel zu wenige Frauen über nicht-hormonelle Methoden aufgeklärt sind. Und das liegt sicher nicht zuletzt daran, dass die Frauenärzte da wenig bis keine Aufklärungsarbeit leisten, wie ja auch schon die vorangehenden Erfahrungsberichte gezeigt haben. Viele geben gleich gar keine Alternative zur Pille bzw. verschreiben höchstens ein anderes Präparat, Nebenwirkungen werden kleingeredet oder nicht ernstgenommen und Alternativen sind unbekannt, werden verschwiegen oder schlechtgemacht. Oder es werden eben nur andere hormonelle Methoden empfohlen.

Inzwischen ist übrigens das Grundwasser bereits hochgradig mit den Hormonen belastet, die all die Frauen, die regelmäßig die Pille nehmen, mit dem Toilettengang ausscheiden …


• Goldspirale. Angeblich etwas weniger Nebenwirkungen, allerdings tendenziell ebenfalls blutungsverstärkend.
• Diaphragma. In Kombination mit Spermizid angeblich auch recht sicher und auch in Kombination mit dem Kondom anwendbar.
• NFP könnte insofern eine Alternative sein, als du dir dann nur an den fruchtbaren Tagen um den doppelten Boden Gedanken machen musst, an den unfruchtbaren könnte das Kondom ja reichen.
• Lea contraceptivum (google mal). In Kombination mit Kondom vielleicht ein wenig zu viel Störfaktor, aber rein theoretisch durchaus eine Überlegung wert.
• Femidom. Würde ich allerdings wirklich nicht mit Kondom zusammen verwenden, da dann das Empfinden gleich doppelt herabgesetzt wäre.
• Koitus interruptus soll man zwar nicht propagieren, aber wenn der Schutz vor Krankheiten nicht das Problem ist, halte ich das an den unfruchtbaren Tagen (!) durchaus für eine Option.



Ich hab eine Spirale, und die hat noch keiner gespürt (auch gut bestückte Herren nicht). Es hängen aber auch nur ca. 2 mm von dem Fädchen heraus.

Mönchspfeffer hab ich mal eine Zeitlang genommen, in der Hoffnung, damit meinen Zyklus zu regulieren. 2 Kinder und ca. 12 Jahre später ist er tatsächlich ziemlich regelmäßig, aber so ganz eindeutig war der Effekt nicht festzustellen.

Übrigens heißt das Kraut ja nicht ohne Grund "Mönchspfeffer" … das haben früher die Mönche genommen, um ihre Libido in den Griff zu bekommen. Könnte also ebenso wie die Pille unter Umständen auch kontraproduktiv wirken

von den Mönchen hab ich noch nie gehört. Nur eben was die Freundinnen berichteten.

Ich hab früher auch heftige Schmerzen gehabt. Das hatte sich nach den Kindern erledigt. Seit dem hab ich immer Spiralen gehabt. Früher Kupfer und später dann die Mirena.

Das Fädchen hat übrigens noch keinen Mann gestört.

Danke für deine Auflistung:

• Goldspirale kommt wegen Blutung nicht in Frage.
  
• NFP ist mir wie gesagt zu unsicher. Ich möchte nie, nie niemals Kinder haben und deshalb würde das für mich die gefühlte Sicherheit von Kondomen nicht erhöhen.
  
• Koitus Interruptus ist als Single auch keine Option und nix für Sicherheitsfanatiker, die doppelten Boden wollen
  
• Barrieremethoden sehe ich sehr kritisch. Halte ich für wechselnde Sexualkontakte im Club, gerade wenn sich gerne mal Geschlechtsverkehr und Fisting abwechseln für unpraktikabel (mal abgesehen davon obs überhaupt geht: Würde mich wundern, wenn das bei großer Dehnung und viel Bewegung nicht verrutscht). Zusätzlich bin ich gerade am Muttermund sehr empfindlich und ziehe daraus einen großen Teil meiner Lust... Die Sperizidgele, die in Kombination damit verwendet werden sind außerdem nicht so prickelnd, wenn man noch geleckt werden will.
  
• Femidom: Kondom ist mit wechselnden Partnern eben Pflicht. Außerdem auch da unpraktisch bei häufigem Wechsel der Praktiken.
  

Es ist echt frustrierend. Bleibt nur noch 10 Jahre warten, sterilisieren lassen und hoffen, dass es dann mit den Regelschmerzen ohne Pille überhaupt geht. Sonst nehme ich halt auch sterilisiert weiterhin die Pille.

Das, was in Einzelfällen spürbar ist, ist der Faden. Ihn kürzen zu lassen, behebt das Problem. Der Faden pappt sich meist an der Schleimhaut an, so dass er nicht pieksend hervorsteht. Die allermeisten Frauen haben damit gar kein Problem.

Die Kuperkette hat genau wie die Spirale einen Rückholfaden, der genauso in Einzelfällen pieksen kann.

Aber, nein, von der Penisgröße hängt das nicht ab. Der Muttermund ist auch mit den Fingern, auch kleinen Frauenfingern, zu ertasten--jeder durchschnittliche Schwanz ist also locker lang genug, um an den Muttermund zu stoßen.

Du hast ja schon in der Pubertät angefangen, deinen Körper mittels Hormonen zu manipulieren. Da kannst du gar nicht wissen, ob die stark schmerzende Periode dein "Normalzustand" ist, oder nur eine Pubertätserscheinung war.

In der Pillenpause bekommt man ja keine richtige Periode, es ist ja nur eine Entzugsblutung, die funktioniert anders.

Stimmt vollkommen. Müsste man ausprobieren.

Aber mir ist Kondom alleine als Verhütung zu unsicher, die Kombination mit Alternativen für die Zeit des Tests stellt sich als sehr schwierig dar (habe ja oben nochmal nach Alternativen gefragt und die vorgeschlagenen Kommentiert). Und n halbes Jahr oder länger keinen Sex zu haben, nur um das auszuprobieren ist es mir nicht wert.

Und selbst wenn dabei herauskommt, dass ich damit inzwischen zurechkomme (was ich aufgrund der immernoch heftigen Schmerzen unter der Pille bezweifle) - was dann? Kupfer-Varianten probieren, die genau das Problem wieder verschlimmern würden? Dann habe ich mit hoher Wahscheinlichkeit ein halbes Jahr meines Lebens + einige hundert euro in den Sand gesetzt. Und fange dann mangels Alternative wieder mit der Pille an?

Also ich war von der Pille ganz schnell weg da ich aufgrund von Schichtdienst nicht in der Lage war sie immer zur gleichen Zeit zu nehmen. Zudem hatte ich auch immer das Gefühl das sie meine libido völlig durcheinander bringt. Ich bin dann zum nuvaring gewechselt und der war wirklich super für mich allerdings natürlich auch mit Hormonen. Nachdem ich dann Probleme mit der Schilddrüse bekommen habe (was aber nicht auf den nuvaring zurückzuführen ist) und meine Hormone eh alle schon durcheinander geraten waren und ich auch Single war habe ich alles abgesetzt. Meine Schilddrüsenprobleme habe ich einigermaßen in den Griff bekommen aber jetzt traue ich mich nicht und will auch eigentlich keine Hormone mehr zu mir nehmen aber nur mit Kondomen zu verhüten macht mich wahnsinnig. Ich habe immer ein total unsicheres Gefühl dabei. Habe mir lange Gedanken über die Kupferspirale gemacht aber ich habe jetzt eine total regelmäßige Blutung und auch nur 1-2 Tage und auch keine schmerzen. Ich möchte eigentlich nicht das sich da was ändert. Weiß echt nicht was ich machen soll.

Das sind doch eigentlich beste Vorraussetzungen dafür, dass es auch mit Spirale keine größeren Problem geben dürfte.

Wenn du keine Hormone nehmen willst (wofür du ja auch triftige Gründe hast), und Kondomen nicht traust, gibt es außer der Kuperspirale (oder -kette) keine Alternative mehr, die unkompliziert ist und eine vergleichbare Sicherheit bietet.

Leider gibt es nunmal keine perfekte Verhütung ohne jede Nebenwirkung Eine so elementare Funktion des Körpers wie die Fruchtbarkeit zu unterdrücken, hat immer ihren Preis.

Vor 8 Jahren habe ich mit der Hormonspirale angefangen weil ich kein Risiko einer weiteren, vierten Schwangerschaft eingehen wollte. Und es stimmt: Egal welches Medikament ich nehme, Welche Krankheit die Kinder mit anbringen: ich werde nicht schwanger.

Pille kommt mir deshalb nicht mehr in die Tüte. Und weil ich kein Tabletten Mensch bin. Und nicht immer an Regelmäßigkeit denke.

von 1997 bis 2004 habe ich meine Freundinnen die Pille nehmen lassen. Die eine bei der ich dann schon mit Kondom verhütet oder einfach nicht ejakuliert habe meinte ihre Menstruation würde dadurch schmerzfrei, sie wär öfter horny und die Brüste wären größer. Seit 2006 konnte ich das aber nicht mehr vor mir selbst rechtfertigen und hab die Pille von mir aus einfach nicht mehr angesprochen bzw gesagt das ich das nicht fair finde wenn Sie fragwürdige Hormonpräparate schluckt. Seit dem hab ich halt Sex ohne zu kommen bzw benutze ein Kondom wenn es sein muss.

habt ihr euch wegen der hormonspirale beraten lassen?
ich wollte ja auch keine pille nach der letzten schwangerschaft weil ich auch keinen stress mit regelblutung und schmerzen wollte; bis man da für sich die passende pille findet.... ne. und zur kupferspirale sagte er auch das man da eher schwanger werden kann als mit der hormonspirale.
ich wollte bei mir schnipp-schnapp machen, aber mit ca 28/29 jahren sei ich noch in nem gebärfähigem alter. und viele frauen würden dann trotzdem die pille nehmen weil sie trotzdem noch starke probleme haben.

klar. hormonspirale sind auch hormone. aber was das thema verhütung angeht weil ich keine kinder mehr will, ist sie top; hab ich keine problem egal was ist.

rein nur kondome wären mir zu unsicher, schließlich kommen angeblich sehr viele kondom-baby´s auf die welt.

sobald ich die spirale raus machen lasse, schau ich das ich auch bei mir schnipp-schnapp machen lasse. dann bin ich 38. dann kann kein frauenarzt mehr sagen, ich bin in nem gebärfähigem alter. lach.