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"Im Club" - eine erotische Fortsetzungsgeschichte

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Erstmal möchte ich mich für die positiven Reaktionen bedanken.

Bevor nun der zweite Teil kommt, ist meiner Meinung nach noch eine kurze Erläuterung zu meinem angedachten Handlungsverlauf angebracht:

Ich habe die Geschichte bewußt mit der Einleitung im Club begonnen. Der Protagonist soll aber keinesfalls auf den Club beschränkt bleiben. In meinem Kopf habe ich eine recht konkrete Vorstellung von einem komplexen Kriminalfall, der eben auch die Swingerszene betrifft.

Alle die Tatort usw. mögen, sollten da auf ihre Kosten kommen. Erotik und Sex gibt´s natürlich auch... *g*

Vielleicht kommt ja schon morgen Teil 2.
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....... „Ich habe ihn gefunden. Direkt bevor ich Dich geholt habe. Sonst war keiner mehr im Raum. Normalerweise machen wir die Räume am nächsten Tag sauber. Doch in den Darkroom schaue ich immer gleich Abends noch rein. Eigentlich nur um sicher zu gehen, das kein Gast persönliche Gegenstände vergessen hat, oder so. Aber heute...“ Harry wird bleich und lehnt sich schwer gegen die Tür. „Du hast alles richtig gemacht.“ Sage ich zu ihm. „Ab jetzt übernehmen wir. Sorge schon mal dafür, das alle Leute in die Bar kommen. Ich ziehe mich schnell an, bevor meine Kollegen eintreffen. Lass niemanden gehen. Ach ja, ich brauche eine möglichst vollständige Gästeliste von heute Abend und Informationen zum Opfer. Kennst Du ihn?“

„Ja, flüchtig. Er war ein oder zwei mal hier. Hat sich über Joyclub angemeldet. Seinen Nickname kann ich Dir geben. Die Gästeliste stelle ich Dir soweit wie nachvollziehbar zusammen.“

Ich nicke und eile zur Umkleide, springe in meine Kleider und noch ehe ich mein Hemd komplett zugeknöpft habe, klingelt es an der Tür. Der erste Streifenwagen ist eingetroffen. Ich begrüße die beiden, sehr jungen Kollegen. Beide habe ich schon beim einen oder anderen Einsatz gesehen, kenne sie aber nicht persönlich.
„Hauptkommissar Hartmann“ stelle ich mich vor. „Hier im Club wurde eine tote, männliche Person aufgefunden. Alter ca. 45 Jahre, Europäer, Identität noch unbekannt.“ Wir wissen noch nichts genaues über den Tathergang. Ich vermute vom ersten Anschein einen Tötungsdelikt. Auf jeden Fall brauchen wir Informationen. Hier im Club halten sich im Barbereich augenblicklich ca. 10 Personen auf. In den Zimmern und in den Duschen sind sicher weitere 25 bis 30 Personen. Wir müssen alle noch anwesenden Personen befragen und herausfinden, ob jemand etwas verdächtiges bemerkt hat, bzw. sich verdächtig verhält. Es sind schon viele Gäste nach Hause gegangen. Von daher ist es wahrscheinlich, das der Täter bzw. die Täterin nicht mehr anwesend ist. Verstärkung ist unterwegs. Wir beginnen schon mal mit den Befragungen. Was wir vor Ort nicht bewältigen können, erledigen wir dann im Präsidium. Den Tatort habe ich bereits gesichert. Keiner betritt den Raum. Die Spurensicherung ist schon verständigt.“ Die beiden nicken und zücken ihre Notizblöcke.

Harry hat mit seinen Mitarbeitern bereits einige Gäste aus den Zimmern in die Bar geschickt und hat erklärt, das es einen „Zwischenfall“ gegeben hat, ohne weiter auf die Details einzugehen. „Gut gemacht, Harry“ Ich klopfe ihm auf die Schulter und nicke ihm beruhigend zu. Er sieht trotzdem so aus, als müßte er sich jeden Moment übergeben . In der Bar halten sich inzwischen schon knapp 30 Personen auf. Die Musik ist aus, das Licht ist an. Von der gemütlichen Clubatmosphäre ist nichts mehr zu spüren. Die Stimmung ist aufgekratzt, die Leute wirken unruhig und plappern durcheinander. Ich bitte alle um Ruhe und teile Gruppen ein, die ich wiederum den beiden Beamten und mir zuweise. Wir befragen die Gäste nach Auffälligkeiten am Abend. Inzwischen sind auch noch zwei weitere Beamte eingetroffen, die uns unterstützen. Alle noch anwesenden Gäste, sowie das Personal haben sich in der Bar versammelt. Insgesamt 48 Personen. Laut Gästeliste waren heute 186 Gäste im Club. Mist! Da sind unsere Chancen jetzt sofort etwas entscheidendes herauszufinden nicht gerade gut. Außerdem bedeutet das eine Menge Arbeit, alle ausfindig zu machen und zum Abend zu befragen.

Ich stelle klar, das die Personalien und die Aussagen von allen Anwesenden vertraulich behandelt werden. Dann fangen wir an. Wir fragen die Anwesenden gezielt nach dem Darkroom. Wer war in dem Raum? Wer wurde beim betreten oder verlassen des Raumes gesehen? Hat sich jemand auffällig verhalten? War jemand hektisch oder nervös? Hat jemand der im Darkroom war etwas ungewöhnliches gehört, oder hatte jemand ein ungutes Gefühl? Hat sich jemand im restlichen Club auffällig verhalten?

Schnell kristallisiert sich heraus, das eine sehr attraktive, schwarzhaarige Frau in dunkelblauem Netzkleid von einigen Gästen beim betreten und verlassen des Darkrooms bemerkt wurde. Anita! „Ja, genau die Frau, mit der Du... Entschuldigung, mit der Sie oben im Zimmer waren“. Sagt gerade mein aktueller Gesprächspartner zu mir. Ich nicke. „Ist ihnen an ihr etwas aufgefallen?“ Er grinst. „Ich meine abgesehen von ihrer Attraktivität?“ frage ich? Er schüttelt den Kopf. „Danke. Ihre Personalien habe ich. Sie können gehen“. Ich stütze den Kopf in meine Hände. So kommen wir nicht weiter. Wer hat sich nur diese Scheiße mit dem Darkroom ausgedacht? Ich selbst war da noch nie drin. Aber wie begeht man dort in völliger Dunkelheit einen Mord? War es vielleicht doch ein Unfall? Hat Anita und ihr Mann etwas mit der Sache zu tun? Ich teile die Gruppe der Clubgäste die ich noch zu bearbeiten hätte auf die Kollegen auf und gehe nach oben zur Spurensicherung. Wir brauchen mehr Informationen, wenn wir einen Erfolg erzielen wollen.

Im Darkroom halten sich inzwischen fünf Personen in Papier-Einweganzügen auf. Ich streife Überzieher über meine Schuhe und ziehe Einweghandschuhe an. Über die Leiche gebeugt sehe ich Felicia Uhlmann. Eine erfahrene Forensikerin, mit der ich schon öfter zusammengearbeitet habe. Sie ist schlank, klein und wirkt fast ein wenig zerbrechlich. Aber in ihrem Beruf macht ihr keiner so schnell etwas vor. Sie ist zielstrebig und zuverlässig. Außerdem überläßt sie nichts dem Zufall und sie arbeitet so lange hart an einem Fall, bis sie die Wahrheit ans Licht gebracht hat. Ich bin froh, das sie Dienst hat und uns bei diesem Fall unterstützt.

„Hallo Feli!“ begrüße ich sie. „Hast Du schon was?“. Sie sieht mich nicht an, sondern untersucht weiter die Leiche. „Hallo Andreas, haben die Dich auch schon aus dem Bett geklingelt?“ „Äh... nein... ich war schon vor Ort.“ Jetzt sieht sie doch auf. „Hier? Als... Gast?“ „Ja, als Gast.“ Schweigen. Sie blickt mir in die Augen. Nach ein paar Sekunden sagt sie: „Es geht mich nichts an, was Du privat machst. Du möchtest etwas über die Leiche wissen. Also gut. Wir haben noch nicht viel. Ich kann Dir bisher nur sagen, das er seit ca. 2 Stunden tot ist und das er erstochen wurde.“ Sie dreht den toten auf die Seite und zeigt auf die Wunde am Rücken. „Und zwar mit einem etwa 25cm langen Messer, von hinten direkt ins Herz. Entweder war es ein Glückstreffer, oder der Täter wußte genau, wo er zustechen muss. Immerhin war es hier drin ja stockdunkel. Mit Sicherheit kann ich nur sagen, das er sofort tot war....
Heute geht es hier mal wieder weiter. Doch bevor der vierte Teil meiner Geschichte kommt, möchte ich noch etwas dazu sagen:

Am Anfang habe ich ja beabsichtigt, eine erotische Fortsetzungsgeschichte zu schreiben. Inzwischen ist in meinem Kopf aber eher ein Krimi mit erotischer Komponente entstanden. Ich möchte dennoch den Leuten die Gefallen an der Geschiche gefunden haben, den weiteren Handlungsverlauf nicht vorenthalten. Allerdings wird es auch "Sexfreie" Teile geben, die eben die Handlung vorantreiben. Das is mir wichtig, denn ich möchte ja auch einen kriminalistischen Spannungsbogen aufbauen.

Sollte eine Geschichte in dieser Form hier im Forum nicht gewünscht sein, bitte ich die Moderatoren, mir das mitzuteilen.



Nun Teil 4:

„Dann ist es wahrscheinlich, das der Täter ein Mann war, oder? Um jemanden von hinten ein Messer ins Herz zu rammen braucht man doch eine Menge Kraft!“ „Nicht unbedingt“ sagte die Forensikerin. „Das Messer ist leicht schräg geführt worden und hat somit die Wirbelsäule nicht getroffen. Es könnte durchaus auch ein Frau gewesen sein. Außerdem ist ein Mord ja auch immer eine absolute Stressituation. Auch für den Täter. Da können auch körperlich schwache Personen unabhängig vom Geschlecht Kräfte entwickeln, die man ihnen unter normalen Umständen nicht zutrauen würde. Wenn wir hier fertig sind, bringen wir die Leiche in die Gerichtsmedizin. Nach der Autopsie kann ich Dir sicher genauere Informationen liefern.“

Ich schaue auf meine Armbanduhr. 4:28 Uhr. Puh... ich lege den Kopf in meine Hände und schließe kurz die Augen. „Ich muss nach Hause Feli. Jetzt erreichen wir eh nichts mehr. Nach ein paar Stunden Schlaf kann ich auch wieder klarer denken.“ „Gute Nacht, Leute und danke für die gute Arbeit!“ verabschiede ich mich. Als ich zurück in die Bar komme, sind die meisten Leute auch schon von den Kollegen nach Hause geschickt worden. Ich kläre mit den Beamten die weitere Vorgehensweise. Es haben sich keine wirklich verwertbaren Hinweise in den Befragungen ergeben. Deshalb beschließe ich, im Laufe des Vormittags Kontakt mit den identifizierbaren Personen der Gästeliste aufzunehmen. Viele haben sich nur mit ihrem Nickname über Joyclub angemeldt. Das wird ziemlich anstrengend werden, alle mit ihren realen Namen ausfindig zu machen. Aber darüber mache ich mir Gedanken, wenn es soweit ist. Jetzt muss ich erst mal ins Bett. Also gehe ich schräg über den Parkplatz zu meinem wießen Audi A5, nicke auf dem Weg noch einem Streifenpolizisten zu und setze mich erschöpft hinter das Steuer. Nach kurzer Fahrt stehe ich vor meinem Haus in der Karlusstraße. Zum Glück ist Heidelberg nicht so groß. Eine lange Fahrtstrecke hätte ich so übermüdet nicht mehr überstanden. Meinen Wagen lasse ich einfach am Straßenrand stehen. Ich habe nichmal mehr Lust, die Garage zu öffen. Statt dessen gehe ich auf direktem Weg in mein Schlafzimmer, schalte das Telefon auf lautlos und stelle mir den Wecker auf 8 Uhr. Toll... ich hatte mich wirklich auf meinen freien Tag gefreut. War wohl nichts. Obwohl ich normalerweise sehr ordentlich bin, lasse ich meine Kleider einfach auf den Boden fallen und schlüpfe unter die Decke. Nach wenigen Augenblicken schlafe ich ein. In meinen fast 20 Jahren bei der Polizei habe ich schon viel gesehen. Meinen Beruf nehme ich sehr ernst, doch ich kämpfe auch immer darum, die Fälle wenn möglich nicht „mit ins Bett“ zu nehmen. Wer nicht auch mal abschalten kann, geht als Ermittler psychisch vor die Hunde.

Als der Wecker klingelt fühle ich mich total fertig. Kein Wunder. Nach gerade mal 3 Stunden Schlaf bin ich natürlich nicht ausgeschlafen. Doch es nützt nichts. Ich muss ins Präsidium. Nach weiteren 10 Minuten im Bett, die ich mir mit der Schlummerfunktion des Weckers erschlichen habe, quäle ich mich schließlich ins Bad. Unter der Dusche kommt mein Kreislauf so langsam in Schwung. Trotzdem bin ich mir sicher, das Heute ein harter Tag wird. Nach einem eiligen Frühstück sitze ich auch schon im Auto und bin auf den Weg zu meiner Arbeitsstelle. Es ist ein schöner Morgen. Blauer Himmel, die Sonne lässt die an den Bäumen verbliebenen Herbstblätter golden leuchten. Ich mag den Herbst. Aber gerade jetzt habe ich keinen Blick für die Schönheit der Natur, sondern meine Gedanken kreisen unentwegt um den Mord von letzter Nacht. Genau um 8:45 Uhr betrete ich das Gebäude der Polizeidirektion in der Römerstraße. Obwohl Sonntag ist, herrscht in der Abteilung der Kriminalpolizei schon reger Betrieb. Ich rufe ein „Guten Morgen!“ in die Runde und gehe direkt zu meinem Schreibtisch. Am Tisch gegenüber sitzt schon mein Partner Jan Overbeck vertieft in einen Bericht.

„Guten Morgen Jan!“ grüße ich ihn. „Haben wir schon was?“ „Durch die Befragungen von gestern Nacht leider nichts konkretes.“ Sagt mein Kollege. Jan Overbeck ist vor kurzem 60 Jahre alt geworden. Wir arbeiten schon seit fast 15 Jahren zusammen und haben ein sehr vertrautes Verhältnis. In meiner Zeit als Hauptkommissar ist Jan noch mein erster Parnter. Ich wurde ihm zugeteilt, als sein letzter Partner aufgrund psychischer Probleme in Folge einer Schussverletzung aus dem Dienst als Ermittler ausscheiden musste. Am Anfang hatte ich zugegeben ein Problem mit dem Altersunterschied zwischen uns. Inzwischen ist mein Partner für mich zu einem Mentor und auch zu einem Freund geworden. Jan hat es irgendwie geschafft, in seinen vielen Jahren bei der Polizei auch noch eine äußerst glückliche und harmonische Ehe zu führen und zwei Kinder großzuziehen. Mich erstaunt immer wieder, wie er das so hinbekommt, denn er ist schließlich –wie ich- bedingt durch seinen Beruf auch mehr im Präsidium als zu Hause. Er scherzt immer, das seine Ehe nur so lange hält, weil er mit seiner Frau, einer Ärztin der Uni-Klinik, ausschließlich mit Zetteln kommuniziert. Vielleicht ist auch das Verständnis für den Polizeiberuf ein anderes, wenn die Partnerin auch einer Aufgabe mit sehr unregelmäßigen und schlecht planbaren Arbeitszeiten nachgeht. Ich selbst habe es nie geschafft, eine langjährige Beziehung aufzubauen. Meine Ex-Partnerinnen haben mir immer vorgeworfen, ich würde nur für die Arbeit leben. Das stimmt nicht. Ich habe durchaus vielfältige Freizeitinteressen. Doch wenn ich an einem Fall arbeite, bin ich eben sehr ehrgeizig und möchte diesen auch lösen. So manche Beziehung habe ich demnach schon irgendwelchen Tätern geopfert. Viele Fälle habe ich zusammen mit Jan gelöst. Manche nicht. Aber das Gefühl, das jemand für Gerechtigkeit sorgen muss und das wir unsere Sache gut machen, lässt mich meinen Weg immer weiter gehen.

Jan steht auf und schließt das große Fenster hinter seinem Schreibtisch, das offenbar schon eine längere Zeit geöffnet war. Unser Büro ist kühl von der Morgenluft, aber die Frische tut mir gut. Als er wieder zum Schreibtisch tritt, nimmt er eine Mappe aus seinem Ablagefach und reicht sie mir. „Aber das solltest Du lesen! Vielleicht gibt es einen Zusammenhang.“ Ich schaue ihn an. „Na los, mach´s nicht so spannend und gib mir mal ne kurze Zusammenfassung!“ fordere ich ihn auf. Jan nickt, er setzt sich, nimmt einen Schluck aus seiner „Glaser-Dirks“ Kaffeetasse, mit der er ausdrückt, das es auch für ihn noch ein Leben außerhalb des Dienstes gibt, in dem er mit Begeisterung einem Hobby nachgeht. Dann stützt er beide Ellenbogen auf den Tisch, lässt seine Finger ineinander gleiten und stützt sein Kinn auf seine Hände. Spätestens jetzt weiß ich, das Jan in dem Bericht einen Zusammenhang zu unserem Fall sieht. Nach 15 Jahren kenne ich meinen Partner und dessen Körpersprache eben sehr gut. Ich bin gespannt, setze mich und bedeute ihm mit einer auffordernden Geste meiner Hand, endlich loszulegen.

„Es ist ein Bericht von den Kollegen aus Mannheim.“ Eröffnet er seine Zusammenfassung. „Ende Mai wurde ein Mann in einem Sexclub ermordet.“ Er sieht meinen Gesichtsausdruck und korrigiert sich: „Swingerclub. Ok. Ich weiß, daß das für Dich ein Unterschied ist. Nur konnte ich Deine Faszination an solchen Clubbesuchen und dem ganzen rumgevögel noch nie nachvollziehen. Wie auch immer. Der Mann wurde erdrosselt und nun rate mal wo?“ „Im Darkroom?“ frage ich. „Volltreffer!“ bestätigt mein Partner. „Das Opfer wurde im Laufe einer Nacht von Samstag auf Sonntag, vermutlich auch in den frühen Morgenstunden ermordet. Allerdings war der Betreiber weniger sorgsam als bei unserem aktuellen Fall. In Mannheim hat die Putzfrau dem toten erst am Montag Nachmittag gefunden. Sonntags hat dieser Club geschlossen. Dadurch war die Bestimmung des genauen Todeszeitpunktes nicht mehr ganz so einfach.“ „Was haben wir an Details?“ frage ich. „Zum Opfer: Thomas Heumüller, 43 Jahre alt, alleinstehend, beruflich erfolgreicher Softwareentwickler bei SAP, war beliebt im Kollegenkreis. Weder im beruflichen noch im privaten Umfeld konnte eine Person ausfindig gemacht werden, die ein Motiv für einen Mord gehabt hätte. Jedoch gibt es einen polizeilichen Akteneintrag. Im Jahr 2005 hat ihn eine Frau beschuldigt, sie vergewaltigt zu haben. Auch in einem Swingerclub. Es wurde zwar eine Anzeige aufgenommen, doch aus Mangel an Beweisen kam es zu keinem Verfahren.“ Ich denke über die Informationen nach und frage dann: „Mal angenommen, er hat sie wirklich vergewaltigt. Das könnte doch ein Motiv sein, oder?“ Jan nickte. „Natürlich. Jedoch ist das Opfer eine Frau aus der Schweiz, die hier an der Universität studiert hat. Sie lebt seit 2008 wieder in der Nähe von Basel und sie hatte für die Mordnacht ein wasserdichtes Alibi. Wir müssen bei unserem aktuellen Opfer weiter in alle Richtungen ermitteln. Ich glaube aber trotzdem, das es einen Zusammenhang zwischen den beiden Morden geben könnte. Mord im Darkroom ist einfach zu abgedreht, als das ich hier von Zufall ausgehen würde.....
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