Sollte eine Ehefrau/Freundin im Bett eine Hure sein?

eben habe ich mir eigentlich nie den Kopf darüber zerbrochen, was Männer angeblich von einer Hure erwarten.

Bei all den Männern, die ich so haben durfte, beschlich mich oft das Gefühl, dass sie unbedingt reden wollten. Ich zeigte stets absolutes Interesse an dem, was sie taten.

Für mich kreierte ich mal den Spruch: in einem früheren Leben muss ich Geisha gewesen sein - so eine Art Edelh.....Zuhören können, aufmerksam sein und es im Bett noch richtig krachen lassen können.

Ich für mich, hatte nie das Gefühl hinterher anders bewertet worden zu sein. Das ist evtl. auch nur meine eigene Einstellung zum Sex, da ich ihn wertvoll finde. Warum soll ich im Bett nicht ne grandiose Geliebte sein und hinterher gepflegt wieder zur Tagesordnung übergehen können.

Können Damen vom Gewerbe ja ebenfalls.

wenn ich ehrlich sein soll......wo soll denn der unterschied liegen zwischen der ehefrau und der hure......ich denke, es kommt auf den menschen an, mit dem sex hat und wie man sex leben oder erleben möchte, das kann man ja mit seiner ehefrau, bei entsprechender offenheit klären.......ich stelle einfach mal die behauptung auf, die meisten ehefauen bräuchten anschließend nur sagen : so schatz, macht 50 euro.....noch ein küsschen....bitte 5 euro......" und schon wären sie vom ablauf her von einer hure nicht mehr zu unterscheiden......

Kommt darauf an, wie man "Hure" definiert.

Wenn sie/er im Bett
• Fantasie
• Experimentierfreude
• Spaß i.s. von Humor
• ein "normales" Verhältnis zur Sexualität
• Selbstbewußtsein
hat, sehe ich mein Anforderungsprofil in diesem Sinne erfüllt.

Ja, der Partner sollte im Bett eine Hure sein. Dann gäbe es sicher auch sehr viel weniger Treuedramen in den Beziehungen.

@****u99

Das Problem ist nicht, daß sie Nachts im Bett die Hure wollen,
sondern am Tag die Heilige.

Wer so denkt, läßt aber nur eine Seite zu!
Es geht bei dieser Denkweise nur entweder oder, aber welche Frau will sich da reinpressen lassen?

WiB

meine Augen sind aber schon schwach:

ich las Treuedamen und dachte, was ist denn das nun schon wieder für treue Damen . .

aber wie meinst du das denn @***ch?

Glaubst du, wenn die Ehefrauen, Freundinnen mal ein wenig aktiver wären, könnte die Zunft "einpacken"?

Den Begriff "Hure" verbinde ich übrigens nicht mit Käuflichkeit.
Sex ist und bleibt für mich persönlich keine Ware die ich kaufen kann, da gemeinsamer Sex ohne Zuneigung für mich nicht möglich ist.

Die Vorstellung, für so eine intime Begegnung Geld zu bezahlen, ist für mich sehr bizarr - mithin unmöglich.

Das Menschen sich sehr oft Sex mit anderen Gegenleistungen erkaufen (und zwar auch innerhalb von Partnerschaften), ist dagegen eine andere Geschichte.

Dieses Bewußtsein würde nämlich den Gedanken nahelegen, das wir alle schon lange Huren sind.

dann sind es die meisten frauen, wie oft hört man denn in intimen gespächen: "wie haste ihn denn dazu gebracht (einladung, möbelstück, egal was) und die antwort ist: " na, ich war gut im bett und danach kann ich alles von ihm haben".......und jetzt braucht bitte nicht jede frau kommen und sagen: ich aber nicht!" das glaube ich nicht, fast alle frauen haben die gunst der stunde schon mal genutzt......äh....ich auch....

@***ch


Du magst es vielleicht so sehen! Aber wer unter "Hure" eben genau das versteht? Wer denkt, da bekomme ich was ich will und wie ich es will und sie hat es zu machen! Ich brauche mir kein schlechtes Gewissen einreden, mag mein Wunsch noch so gewagt sein, denn ich bezahlte ja dafür!

Und dem steht entgegen:
die treusorgende Ehefrau mit dem Blümchensex, die keinen "Markel" haben darf und die gemeinsamen Kinder so erzieht, wie Mann sich das erhofft.

WiB

Ja, wobei es nicht die Aktivität alleine ist, aber solange sie sagen sowas tut man doch nicht.. oder ne das mach ich nicht.. slebst bei völlig harmlosen sachen.. uneingeschränktes ja!

obwohl so ganz einpacken ist wohl nicht, es gibt ja noch Singles ohne Freundin..

spontan war mir zur Ausgangsfrage (Überschrift) eingefallen:

zumindest genauo versaut und willig...

@****63


Also ich nicht und nie, weil

wenn ich Sex habe, dann weil ich ihn will und weil es der Sex ist, der mir genasuo viel gibt, wie meinem Partner!!
Alles andere ist kalter Kaffee!

WiB

.... nicht recht viel anfangen!

Was ist damit gemeint?? Die Sexpraktiken können es nicht sein; denn wir glauben das Huren (wobei der Begriff schon blöd ist) nicht anders Sex machen als wir! Da sind wir eher der Meinung das wir besseren Sex haben.

Mit dem Begriff Huren verbinden wir (und das ist eine rein persönliche Einschätzung) eher, ganz einfach ausgedrückt, für Sex zahlen und dann wieder gehen.

Huren die sich zu Sexpraktiken zwingen lassen wirds ja wohl auch kaum geben.

Oder ist damit gemeint das sich Paare gegenseitig bezahlen (wie auch immer; muss ja nicht immer Geld sein) um Sex zu haben. Oder ist damit ein eigener Fetischismus gemein!

So recht auskennen tun wir uns mit dieser Frage nicht!

@*****eva
Nein, mein Gedanke folgt der Theorie, das viele (nicht alle!) Ehebrüche, Affären und Seitensprünge aus sexueller Unzufriedenheit geschehen.
Das bitte ich jetzt nicht als Aufforderung an die treuen Damen zu verstehen, immer schön willig und stets zu Diensten zu sein.
Das wäre auch irgendwann fad'.

@**b
Mag sein, das das eine im Ansatz weitverbreitete Fantasie ist. Aber warum gleich so extrem ausgeprägt? Ich denke vielen Männern würde es schon genügen, wenn sie ein mit ihrer Partnerin gemeinsames Geheimnis haben, von dem die Nachbarn/Kollegen/Verwandten tagsüber oder wann auch immer nichts ahnen.

ok....ich sagte ja auch nicht alle........

@*********_Paar

Wenn man wie ich in Köln lebt, kommt man auch mit den Damen ins Gespräch.
Oftmals sagen sie, daß Männr einfach nur reden wollen und das über ihre Fantasien, meist haben sie Angst es selbst umzusetzen.
Andere Männer finden Oralsex schon außergewöhnlich und "den" trauen sie sich zu Hause nicht mal anzusprechen, mist weil ihre denkweise schon nicht damit vereinabr ist, wie "brave Hausfrau" sein soll.
Und da gibt es die, die kommen, sagen was sie wollen, zahlen und geht!

Waren interessante Gespräche!

WiB

die liebe Mutter,die perfekte Gastgeberin,die Heilige

...und abends im Bett die Nutte

Wobei Nutte nicht abwertend oder als Berufsbezeichnung gemeint ist , sondern da soll sie machen können was sie will

Sicher gibt es auch diese Ausprägungen. Die Ausgangsfrage ist stark verallgemeinernd (ohne dem/der TE zu nahe treten zu wollen), und wird sicher je nach persönlicher Einstellung von jedem Leser anders beantwortet werden.

Das wäre in der Tat fad.. ständig zu Diensten sein, meint damit auch sicher keiner... siehe schlechter Sex...

Der Unterschied ist doch, Mann stellt sich bei einer Hure vor, dass die Grenzen der Praktiken viel weiter gefasst sind... sie macht eben viel mehr mit, als die brave Frau.. vor allem gibt es kein betteln und große Mühe muss er sich auch nicht geben, muss keinen Haushalt machen keine Rosen klauen... sie kriegt ja Kohle dafür.. für manchen scheint es einfacher zu sein die Kohle rüber zu reichen als sich ständig mit etwas befassen zu müssen, wozu er gar keine Lust hat... nur um dafür dann seine Belohnung zu kriegen.. wenn man das erst mal hinter sich gelassen hat.. wird jede Frau im Bett zur lustvollen Gespielin...

Ich glaube den meisten Männern wäre doch eine Frau am liebsten, die genauso versaut, offen und in Fragen Sex unkompliziert ist, wie ein Hure. Eine Frau die aus eigener Geilheit heraus richtig heftigen Sex haben möchte...

Kann sein dass ich damit falsch liege... dann korrigiert mich bitte... null Problem...

@***ch

Ach bunch, weil jeder Mensch, der ein normales Verhältnis zur Sexualität hat, einfach nicht diesem Denkmuster von gut und "böse" unterliegt.
Weil Lust ist was beiden gefällt und dann spricht man einfach drüber, probiert aus was gefällt, behält bei was gefällt und vergißt was nicht gefallen hat!
Wenn allerdings kaum Sex geschied (aus welchen Gründen auch immer) dann verstärkt sich der Drang danach (im Kopf wird es gigantisch eng und man sieht vor Gier den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr).
Dann spielt auch Qualität nur noch eine untergeordnete Rolle.
Verbote, die man sich selbst setzt, sind immer schwer zu handhaben.

Leg einmal eine Tafel Schokolade auf den Tisch und sag Kindern, die wird nicht gegessen!*wahlweise einsetzen was verboten ist*

WiB

so gesehen:


raub ich mal die Illusion:

eine Hure tut nur so. Dafür ist sie Profi und gaukelt etwas vor.

Und schon frage ich nach:

wieso wird das Wort "willig" benutzt - das erweckt in mir die Assoziation, dass Männe ein Frauchen haben möchte, dass wie eine B.U.-Puppe sämtliche Körperöffnungen zur freien Verfügung präsentiert?

Ich weiß auch, darüber müssen wir nicht debattieren, dass dies ein Scherz ist. Aber ein gängiger. Versaut muss sie sein und willig.
Und schon wird Frau zum Objekt. Und das stört mich.

Und daher finde ich hat Frau auch Eigenverantwortung. Wer sich, wie ich, an diesen Sätzen stört, steuert sein Sexualleben, sodass es kreativ ist, wie eine lustvolle Geliebte. Dann kann Frau sich nicht benutzt fühlen und hat auch nicht den Eindruck von Heilig/Hure.

Schön wäre natürlich, wenn Männer unterstützend zur Emanzipation beitragen und Sätze wie oben auf den Index setzen. Selber nicht benutzen und andere aufmerksam machen, dass der Satz einfach nur Mist ist.

Oder wer will mit einer lebendig gewordenen Puppe vögeln, wenn er statt dessen eine "Geliebte" im Bett haben könnte.

Und wehe jemand dreht mir jetzt das Wort (Geliebte) im Mund nach seinem gousto um, dann

@*****eva

Ach Liebeleinnnnnnnnnnnnnnnn
der Mann hat doch dann das Problem, die Frau weiß meist gar nichts davon. Sie langweilt sich sogar, weil sie sich im Stillen denkt, manno wieso immer dieser Blümchensex.
Dieses spießige Verhalten (und nix ist mit - dann will ich auch mal Spießer sein *frechgrins) beruht doch drauf, daß er eigentlich Angst vor der eigenen Vorstellung hat.
Die Frau, die nachts "die Hure" wäre, die könnte doch gar nicht die Mutter seiner Kinder sein, die Frau die abends noch seinen "SchXXXX" im Mund hatte, wäre doch nicht mehr die Frau, vor der er Achtung haben könnte.
Fakt ist, er wird weder der "Hure" gerecht, noch seiner Frau, solange solche verschrobene Sichtweise noch in seinem oberen Kopf zu Hause ist!

WiB

konnte mit dem Spruch noch nie was anfangen.
Für mich würde es wie schon beschrieben heissen dass meine Frau, wenn sie nachts Hure wäre alles leidenschaftslos (!!!!) mitmacht, passiv, um eben eine Gegenleistung zu haben. Gut, da ich eine käufliche dame noch nicht in anspruch genommen habe weiss ich auch nicht genau ob meine Vorstellung so stimmt, aber DAS will ich auf keinen Fall im Bettchen haben

... danke für Deine Antwort!

Aber wir verstehen die Frage trotzdem nicht!

Es kann ja nicht so sein das mit dieser Frage gemeint ist das der Partner mit seiner Frau daheim über seine (geheimen) Fantasien spricht oder sprechen kann!

Das kanns ja nicht sein!

Die Frage lautet doch vereinfacht:"Sollte die Partnerin im Bett eine Hure sein?"

Dazu sollte mal definiert werden was versteht der "Fragesteller" unter dem Begriff HURE!!!

Das ist doch nichts neues. Weil die Menschen mehrheitlich ein gut/böse Denkmuster auf den Weg mitbekommen, haben wir doch den Salat. Für diese Menschen kann der Weg zu einem normalen Verhältnis zur Sexualität ziemlich weit sein.

Ich finde es unangemessen immer das Motiv von der Heiligen und Hure in Personalunion zu bemühen, das ist schwarz/weiß Malerei und wird dem wichtigen Thema nicht gerecht.

@*********_Paar


Jepp, aber die Frage kam von einer Frau!

Aber welche Frau denkt,

sollte mein Partner im Bett ein CALLBOY sein??

Keine, würde ich wetten, die nicht genauso einem Irrglauben aufgesessen ist, wie der "Hure".

WiB