Wie offenbar
üblich bin ich hier der anders Gestrickte, zu dessen Vorlieben es gehört, mit Paaren zusammen ein Ziel zu verfolgen. Das ging beim ersten Versuch zwei Jahre gut, bis er einen Geldgeber für seinen geplanten Club benötigte und mir daher per SMS mitteilen ließ, dass ich abgelöst werden würde (von einem, der das Geld einbringen konnte). Zuvor war es nicht ganz einfach, weil er ständig nicht abgesprochene Sonderwege ging, die ihr zu schaffen machten. Wie gesagt, das war der erste Versuch, der zum Teil als gelungen betrachtet werden konnte.
Es ist doch so, dass oft durch die Entwicklung innerhalb der Beziehung, manchmal auch durch Lesestoff, plötzlich der Bedarf entsteht. Er kann von ihr nicht plötzlich als Top gesehen werden, oder wenn, dann hat er eben wenig Ahnung vom Metier. Also wird jemand benötigt, der die notwendige Hilfe leistet (das soll so auch in ganz anderen Lebensbereichen vorkommen). Man sucht ein wenig, erwischt meist die Falschen und schon nimmt das Unglück seinen Lauf, weshalb es dann hier auch nur ablehnende Meinungen geben wird. Es ist natürlich schon ein wenig schwierig, nicht zu weit, aber weit genug zu gehen. Dafür bedarf es einigen Fingerspitzengefühls. Am einfachsten ist es bei Cuckold-Paaren, möglichst C2 oder gar C3. Der Dom hat dabei ziemlich freie Hand in seinem Tun. Aber auch andere Konstellationen lassen sich bei Vertrauen gut verhandeln.
Meine zweite Sub entschied ganz für sich alleine, dass sie mein Mentorat in Anspruch nehmen wolle. Sie traf dazu mit mir eine Vereinbarung und erst dann mit ihrem Mann. Und das klappte hervorragend, er konnte nur ahnen, wer ich plötzlich für sie war (wir kannten uns schon ein paar Wochen).
Die nächste Sub war ledig ohne weiteren Partner und schied mit ihrer Heirat aus.
Dann kam eine Frau, Ehefrau, Mutter, die einem Paschadom entflohen war, weil der nicht die geringste Rücksicht auf ihren Beruf und ihre Familie genommen hatte. Sie entschied, da die Ehe wegen diesem Herrn in Schieflage geraten war, sich ganz alleine für mich und der Mann beobachtete eine Weile stumm im Hintergrund, welche Verwandlung in seiner Frau vorging. Das machte ihn neugierig und dann nahm er meine Einladung zu einem Treffen zu dritt an das in eine gemeinsame Session mündete. Damit war das Eis gebrochen und ich schulte ihn. Es gab weitere gemeinsame Abende, von denen er sehr profitierte. Dann blieben wir Freunde, die beiden Menschen wussten nun selbst, was in ihrer Ehe machbar ist.
Antwort für mich also ganz klar JA, davon halte ich sehr viel. Aber pauschal lässt sich das garantiert nicht sagen, dazu sind die Menschen zu verschieden.