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Wie wird man den falschen Dom wieder los?

**********edarf Mann
671 Beiträge
Vorweg:
Danke für jenen unnützen Beitrag im Magazin! Dass ihr damit eigentlich auch nur das Thema abhandelt: „Wie gelangt Singlefrau an Singlemann?!“ hat scheinbar keiner bemerkt beim einstellen?! Ich meine Peitsche, D/S hin oder her, jeder sollte sich doch bewusst sein dass eine gewisse Beziehungsebene, und das kann von der F+ bis zur großen Liebe alles sein, auch immer eine gewisse Initiative, ein Bewusstsein dafür was man eigentlich will oder erwartet und sicher auch das Abschätzen bedeuten kann ob nur mit einem gespielt würde.


Nun gut, ab gehts!
Das Thema im Forum finde ich ähnlich unpassend wie den gesamten Beitrag, denn es ist in meinen Augen sehr respektlos verfasst. Jemanden loswerden klingt wenig danach als hätten wir es hier mit einem Menschen zu tun, viel eher nach einem Hund, den man sich ohne nähere Gedanken darüber was damit alles in Verbindung steht geholt haben könnte, und falsch klingt zu sehr danach dass einem selbst etwas missfällt, man sich aber scheinbar nicht darum bemühen möchte zu ergründen warum das so ist. Wie einige Vorredner hier schon gut eröffneten, muss es ja nicht bedeuten dass etwas falsch ist bloß weil sich die Geister irgendwo scheiden mögen.

Wenn ich als Person eben nicht auf Gasmasken abfahre, dann macht es wenig Sinn wenn sie eben dabei eine trüge, jedoch gehe ich so weit, dass mich bei meinem Gegenüber sogar sehr interessiert warum das so ist. So könnte es da eine Art der Atemreduktion bedeuten, denn richtig gut Luft bekommen ist einfach anders, was dann einen Spielraum dafür gibt auf diesen Wunsch eingehen zu können, sich Gedanken zu machen und so das gemeinsame Erlebnis des Spiels zu erweitern.
Nun, falsch wäre also wohl eher gar nicht erst Wünsche, Neigungen und Ähnliches miteinander zu besprechen und mit gegenseitigem Interesse eben anzupassen.

Klar ist natürlich, wenn der Dom oder jene Domina, das kam mir in dem Artikel auch nicht vor die Augen und finde ich persönlich ähnlich unpassend wenn man schon allgemein von BDSM spricht, einfach nur drauf los prügelt ohne Sinn, Verstand oder Blick aufs Gegenüber, dass dann eindeutig was eher unpassend ist und man wenig Spielraum zum Verbessern des Miteinander hat. Oft liest man so etwas aber eher in Beiträgen wo Personen sich scheinbar ohne das Gehirn einzuschalten kurzfristig mit eher flüchtigen Bekanntschaften zu Sessions treffen. Das ist in meinen Augen dann aber ähnlich wie mit dem Umstand Single zu sein und alle 2 Wochen eine neue Person „Schatzi“ zu nennen.

Wie auch immer, ein respektvoller Abschied ist in meinen Augen ähnlich möglich wie eine respektvolle Absage. Die Realität sieht zwar anders aus, aber gerade in einem Magazin oder darauf folgenden Forenthema will man doch lesen dass genau das genau der richtige Weg ist. Alles andere, entschuldigt aber das ist meine Meinung, verändert nur alles was auf der Plattform stattfindet ins negative und hat weder etwas mit einer „Community für stilvolle Erotik„ zu tun, noch etwas damit dass man sich hier mit Menschen beschäftigt welche ein Gefühlsleben haben!
Stilvoll wäre sicher ein vernünftiger Weg und nicht der mit dem Brecheisen, Vorschlaghammer oder gar mangelndem Verständnis oder Akzeptanz!


Wie man einen Dom wieder loswürde?!
Ich denke ähnlich wie man es auch im Leben sonst tat, sagen dass es leider irgendwie nicht stimmig ist oder man sich einst dachte dass es eben etwas anderes wäre oder in eine andere Richtung führen könnte. Bestenfalls von Angesicht zu Angesicht, aber wenigstens zumindest mit einem vernünftigem Schreiben per Mail und nicht ala Whatsapp, Sms o.Ä.
Man sollte sich da einfach fragen was man selbst für sich wollen würde und dann gelangt man oft zum Ergebnis dass „ex und hopp“ nicht das Maß aller Dinge sein sollte.
****89 Frau
1 Beitrag
Gespaltene Meinung
Beim Lesen der Beiträge macht es den Anschein, als ist es das einfachste und natürlichste der Welt 1. zu erkennen, wenn der Dom nicht passt (hierfür werden allgemeine Hinweise geliefert, wie man es erkennen kann) und 2. den Dom zu verlassen (durch offenes Sprechen darüber, dass es nicht passt).

Nun zeigt doch aber der Artikel schon sehr deutlich durch seine Oberflächlichkeit, dass nur mal erste Hinweise gegeben werden, was bei der Suche nach dem passenden Dom zu beachten ist. Entsprechend ist der Artikel gedacht für Neulinge auf dem Gebiet. Würde man wirklich in die Tiefe gehen, würde der Artikel vermutlich kaum noch gelesen werden. Menschen wollen schließlich kurze und einfache Anleitungen, um ans Ziel zu kommen.

Was das "Loswerden" angeht, so muss ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es nicht immer mit einem offenen Gespräch getan ist. Natürlich erweist sich als sinnvoll: Wer meine Wünsche ignoriert, passt nicht zu mir. Sowie: Ich muss sagen, was mir nicht gefällt.
Was ich anders haben wollte, habe ich gesagt und ich habe auch gesagt, was gar nicht geht bei mir. Allerdings wusste ich nicht damit umzugehen, dass er dies ignorierte. Hierfür brauchte ich tatsächlich die "Hilfe" Dritter, die mir sagten, dass ich es beenden soll. Durch diese Bestätigung im Hintergrund konnte ich das schließlich auch selbst beenden. Warum ich die Hilfe damals brauchte, ist schwer nachzuvollziehen - aber ich vermute, dass es einfach an dem Machtgefälle lag - für mich geriet mein Denken und meine Entscheidungsfähigkeit immer weiter in Vergessenheit. Die Beziehung war letztlich mit viel Manipulation auch genau darauf ausgerichtet.

Aufgrund dieser Erfahrung konnte ich mit dem Titel "Loswerden" sehr wohl was anfangen und ich empfinde ihn sehr wohl als passend in dem Forum, da aufgrund eines Machtgefälle in einer unpassenden BSDM-Beziehung tatsächlich Schwierigkeiten entstehen können.
Diese lustige bDSm-Szenerie schaffts lockerst, alles.. aber auch wirklich alles..wirklich komplett ALLES..per möglichst komplizierter höchstrabender schwerer Wortkombinationen zu erschweren, zu verkopfen. Leichtigkeit des Seins..und so auch des Kennenlernens..is nich megr gefragt. Offensichtlich BRAUCHEN's gewisse Mitmenschen möglichst komplex..

Kennenlernen:

Wie Stinos und FüBü's - man findet Sympa, schreibt, spricht, kommuniziert..und wenns passt, passts. Wenns nicht passt, passts nicht.

Den einen sei noch angeraten, sich vielleicht doch etwas Zeit zu geben, bevor man auf die Knie und unter die Gerte hüpft..und nicht nach 5 Sätzen schon in die Welt hinaus plaerrt, dass man von IHM ( weisser Ritter und so ) gefunden worden sei..
..mit etwas mehr Zeit beim Kennenlernen koennte sich dann auch das Loswerden eruebrigen..


Loswerden:

Reden..und wenn das nix bringt: gehen.

Wieso so kompliziert ??
****al Mann
2.823 Beiträge
Diese lustige bDSm-Szenerie schaffts lockerst, alles.. aber auch wirklich alles..wirklich komplett ALLES..per möglichst komplizierter höchstrabender schwerer Wortkombinationen zu erschweren, zu verkopfen. Leichtigkeit des Seins..und so auch des Kennenlernens..is nich megr gefragt. Offensichtlich BRAUCHEN's gewisse Mitmenschen möglichst komplex..

Mist, jetzt ist es herausgekommen. Der Magazinbeitrag und der Thread sind vom JC im geheimen Auftrag der BDSM-Szenerie lanciert worden, damit letztere zum Wochenende mal wieder Mitmenschen mit eigenartigen Wörtern verwirren kann.
**ja Frau
2.880 Beiträge
Was ich anders haben wollte, habe ich gesagt und ich habe auch gesagt, was gar nicht geht bei mir. Allerdings wusste ich nicht damit umzugehen, dass er dies ignorierte. Hierfür brauchte ich tatsächlich die "Hilfe" Dritter, die mir sagten, dass ich es beenden soll.


Daher ist es ja auch gut, bevor man sich auf welche Art BDSM Beziehung auch immer einlässt, Kontakte zu anderen BDSM praktizierenden Menschen aufzubauen in dem man BDSM Stammtische, Workshops und Diskussionsrunden zu speziellen BDSM Themen besucht.

Dort kann man vor Ort Fragen stellen, die Erfahrungen anderer Menschen hören und sich allgemein ein gewisses Feedback der eigenen Gedanken zum Thema BDSM einholen.
Nicht anonym im Netz von Nickname XY, sondern von Menschen, die einem live gegenüberstehen, oder sitzen. Der weitere Vorteil solcher Treffen besteht einfach darin Menschen anzutreffen, die im näheren Umfeld wohnen, wie man Selbst.

Wer mit dem Feuer spielen will, sollte wenigstens wissen, wie man die Feuerwehr ruft.
Besser wäre es natürlich, vor dem Spiel mit dem Feuer zu wissen, wie man es im Zaum hält oder löscht.

Es wird anscheinend oft vergessen, dass nicht jeder Mensch, der sich Dom, Herr, Mistress oder Herrin nennt, grundsätzlich immer sicherheitsbewusst, mit gesundem Menschenverstand und einvernehmlich handelt.

So wie im ganz normalen Leben gibt es solche und andere Menschen.
Doch bei Praktiken, die durchaus mit Machtgefälle, Manipulation, Zwang, Schmerz, Gewalt zutun haben können, sollte man schon wissen, auf was man sich einlässt, statt nur darauf zu vertrauen ...... Mann/Frau weiß was er/sie tut und wird meine Grenzen immer beachten.
****nLo Mann
3.555 Beiträge
Rekurrat und Referenz auf den im Eingangspost untertextlich erwähnten Artikel in Alternativenmangel:

BDSM wird die Person, die während einer entsprechenden Session oder im Rahmen einer SM-Beziehung die dominante bzw. aktive Rolle einnimmt, als Dom bezeichnet.
Sehe ich nicht so, entsprechende Konventionen gibt es da nicht - man liest auch immer noch von "Herr", "Top", "Meister", whatever.

Doch wie findet Sub eigentlich einen verantwortungsvollen Dom?
Lebenspraktisch, nicht verallgemeinernd und oberlehrend, kann man den Artikel mit einer entsprechenden Antwort eigentlich schon beenden:

Man handle wie in jeder "Beziehung", oder deren Anbahnung, auch.
Man suche Menschen, viele Menschen.
Selektiere nach gewissen, selbst festgelegten Kriterien.
Treffe sich möglichst schnell, damit kein Kopfkino und Erwartungshaltung entsteht.
IMMER an neutralem, öffentlichem Ort.
Das ein, zwei, drei Mal - solange, wie man möche. KEINE Diskussion - lehnt die andere Person ab, will etwas überstürzen, dann ziehe man sich, wie man das immer tun sollte, vom Kontakt zurück.
Findet man einen Menschen interessant, attraktiv, etc., treffe man sich erneut auch in anderem Rahmen.
Lasse sich dabei "covern": Gewisse Menschen sollten mindestens wissen, wo man gerade ist. Dabei Telefon aktiv lassen, ständig melden, erreichbar sein. Die andere Person MUSS das akzeptieren.

Und dann einfach zukommen lassen, rumprobieren.
Je weniger Erfahrung Sub mit realem Ausleben hat, desto mehr muss sie "from the bottom toppen" - nur sie weiß, was situativ für sie geht, was nicht, wo ein "Halt" her muss und was sie versuchen will.
Man kann sich natürlich noch genauer und länger kennen lernen, minimiert dann aber ggf. auch "Spannung", zu viel voneinander zu wissen ist nicht immer gut.
Je mehr Erfahrung Sub, dann auch Dom, haben, desto mehr kann sie sich fallen lassen, unterwerfen, und desto mehr kann es in Richtung "Dominanz" gehen.

Tut Dom dann etwas außerhalb der Grenzen oder passt etwas nicht, macht Sub den Mund auf.
Man bricht ab, jeder sucht sich erstmal Rückzugsraum oder man redet direkt miteinander darüber.
Und falls keine Übereinkunft erzielt wird, kein beiderseitiges Einsehen vorhanden ist, zieht man sich ebenso vom Kontakt zurück.


Du bist zu individuell, als dass du in irgendwelche BDSM-Schubladen passen würdest.
Streng genommen führte man mit diesem Satz Inhalt und Sinn des gesamten Beitrages, der ja gerade eine "allgemeine Handreichung" wie ein fiktives "Du" einen "Dom" finden kann, bieten will.
Anleihe an Pseudoindividualität dem Jeder gerne Beifall klatscht, was lebenspraktisch aber nichts bringt.

Welche Tipps können andere dir für deine Suche geben? Im BDSM-Forum sind deine Fragen richtig aufgehoben.
Das alles macht nur Sinn, falls die Ratgeber dem Ratnehmer entsprechen.
Also praktisch nie.
GHEIL !!! ...I got a chrash on you, sweetie pie...
• Brauchtet ihr eventuell die Unterstützung von dritten Personen, die euch erst einmal auf Defizite in eurer Dom/Dev-Beziehung hinwiesen und euch dann halfen, diese zu beenden?

Bisher habe ich mich in dunkle Parks geschlichen und neidisch Liebespaare mit Steinen beworfen.
Ich gebe zu, der Kick dabei lässt langsam nach.

Daher finde ich diese Anregung im Einleitungstext geil !
Sie gibt einem Sadistenschwein oder der besten Freundin, was manchmal das Selbe ist, eine ganz andere Lebensperspektive.

Hiermit biete ich mich, mit sofortiger Wirkung, als BeziehungsSaboteur/SM an !

Ich streue gern Zweifel in Eure Verbindung, demontiere gern systematisch die Vertrauensverhältnisse und werte die Aktionen des Aktiven ab.
Zum Schluß ficke ich noch die vollkommen verunsischerte und destabilisierte Sub-Schlampe.

Herrlich. *freu2*

Interessenten dürfen sich jetzt gern bei mir melden. *kuss*

PS:

Rege die Bildung einer JC-Gruppe zu diesem Thema an und gebe ab sofort Workshops.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Meine letzte
Sub benutzte ein ganz einfaches Mittel, allerdings erst beim ersten Treffen, zuvor hatte er (mein Vorgänger) schon Einiges an Schaden angerichtet, einfach auf gesunden Menschenverstand umschalten, anziehen und abhauen. Das war nicht leicht, weil eine sogenannte gute Freundin sie zu ihm geschleppt hatte. Die wollte sie natürlich zurückhalten.

Was spricht dagegen, einfach im Gespräch (zum Beispiel am Telefon) zu sagen, das passt nicht zwischen uns, ich hatte mir das anders vorgestellt? Also ich wäre froh, wenn eine Sub selbst handeln würde, denn was soll man mit einer, die offenbar anders denkt und fühlt? Die wäre reine Zeitverschwendung. Natürlich sollte auch der Top in der Lage sein, das abzubrechen und viel Glück auf dem weiteren Lebensweg zu wünschen.
@ Maxx_van_Dom

Bei Dir ists ironisch gemeint.
Aber, Du wirsts kaum glauben, aber genau DIE Version habe ich gerade unter Bisexuellen Frauen erlebt.
Das gibts tatsächlich.
Ist zwar allerunterste Schublade, aber manche Egoisten sind halt gewissenlos.


Zum TE kann ich nur ebenfalls sagen:
Menschenverstand einschalten.
****xo Frau
3.143 Beiträge
ích habe keine vorherigen beiträge gelesen, also bitte ich vorher um verzeihung, falls es wiederholte aussagen gibt. aber wir haben ja sowieso die freie meinungäusserung ohne ende hier;)

ich verstehe, ganz wirklich, die fragestellung nicht. bzw, zogs mir in mark und bein, als ich das las. ihr dürft das gerne so verstehen, dass ich das konzept kenne und ablehne. weil es langweiligkeit bei frauen fördert, die sich noch langweiligeren männern anvertrauen.

well, jedem das seine natürlich, aber ich hab echt keinen bock mehr auf dieses andauernde bdsmgähn-toleranz- gequake. und dass das die angebliche quintessenz von begegnungen sein.
böh, ist das blöd.

mein tipp, wie man mitm 'dom' schluss machst: du sagst, dass schluss ist, so what.

falls du nicht weiß, wie grad weiter usw., triff deine guten freunde, sofern du noch welche hast, fahr ein nettes wochenende wohin. und kuck mal, ob es sonst noch sachen gibt, die wichtig sein könnten.:)
Da du ja keinen Bock auf dominante Männer hast : hier von ner Frau.
Du bist kein bdsmler und hast offensichtlich auch keine Lust dich damit auseinander zu setzen. Ist okay. Aber dann spar dir deine Sprüche.
********chen Frau
3.298 Beiträge
Offensichtlich
********hter:
Da du ja keinen Bock auf dominante Männer hast : hier von ner Frau.
Du bist kein bdsmler und hast offensichtlich auch keine Lust dich damit auseinander zu setzen. Ist okay. Aber dann spar dir deine Sprüche.

Sie hat jedenfalls nicht das Problem, einen Dom wieder loswerden zu müssen.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Was mich interessoeren würde: Warum, kalexo, schreibst Du hier? Zumal BDSM Dich nicht interessiert und Du es verurteilst, verunglimpfst und die dies Lebenden beleidigst?

ihr dürft das gerne so verstehen, dass ich das konzept kenne und ablehne. weil es langweiligkeit bei frauen fördert, die sich noch langweiligeren männern anvertrauen.

well, jedem das seine natürlich, aber ich hab echt keinen bock mehr auf dieses andauernde bdsmgähn-toleranz- gequake. und dass das die angebliche quintessenz von begegnungen sein.
böh, ist das blöd.

Denn nichts anderes ist dies....
Wenn man, wie manche/r hier stark antagonistisch zu BDSM als Gesamten eingestellt ist verwundert es nicht das man dann auch bei einfachen Fragen ins Schleudern gerät und u.U. ein weniges übers Ziel hinausschiesst...

Sich darüber zu echauffieren bringt aber auch nichts. Da zitiere ich an dieser Stelle lieber einmal mehr meinen Lieblingsspruch zu der Thematik:

Man kann einem blind Geborenen niemals die Farbsicht erklären *fiesgrins*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
interessieren sollte das werden...

Man kann einem blind Geborenen niemals die Farbsicht erklären *fiesgrins*
jap, aber man kann Höflichkeit und einfache Benimmregeln von ihm erwarten.....
********Herz Frau
36.414 Beiträge
Bitte, besinnt euch wieder auf die Eingangsfrage:
Es also so wenig passte, dass sich schnell die Frage stellte: "Wie werde ich ihn eigentlich wieder los?" Wenn ja, wie seid ihr dann vorgegangen?

*danke*


Liebe Grüße,
SpielmitHerz
JOY-Team
Nur weil ich im normalen Leben gern eine dicke Lippe riskiere, heißt das nicht, dass es für mich einfach ist einem Menschen zu sagen, dass es für mich nicht passt.
*******dor Mann
5.888 Beiträge
...
Freak_Power
Den einen sei noch angeraten, sich vielleicht doch etwas Zeit zu geben, [...]
..mit etwas mehr Zeit beim Kennenlernen koennte sich dann auch das Loswerden eruebrigen..

Das ist IMHO sehr wahr.
Und umso wichtiger, je mehr Verbindlichkeit als formale Bindung ex ante gewünscht ist.
*******dor Mann
5.888 Beiträge
...
Equinoxx
Eine Persönlichkeitsstörung dieser Art gibt es gebauso bei Stinos

Ja, natürlich. Warum ist das erwähnenswert?

Und jemand mit dieser Persönlichkeitskonfiguration ist erstmal nicht sub, sondern lebensuntauglich...

Da möchte ich im Grundsatz zustimmen. Kommt aber auf die Perspektive an: es gibt Symbiosen im BDSM, da ist gerade die Abhängigkeit der Kitt der Beziehung.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
man wechselt (zum schein) die seiten und schlägt ihn in die flucht.

oder man probierts mal mit etwas ganz neuem, ausgefallenem: wahrheit und aufrichtigkeit.
Ich habe Probleme mit der Fragestellung. Wer sagt denn, das ich ihn wieder loswerden muss?
Ich bin da wirklich iritiert. Wenn ich selbst weiß warum ich ihn loswerden will ist mir dieser Umstand bewusst und ich handle dementsprechend. Anders ist es, wenn man mir sagt, das dieser nicht gut für mich sei. Ich habe erhebliche Probleme mitzuteilen, das es Aus ist, wenn die Gründe für das Aus von Anderen kommen und nicht von mir selbst getragen werden. Oder ich habe dann damit Probleme eine Beziehung zu beenden, wenn ich die Diskrepanz in der Beziehung nicht reflektieren kann. D.h. "etwas" passt nicht, ich kann aber nicht genau sagen was es ist. Bei letzterer Variante ist aber zu beachten, das ich selbst dieses "etwas" bin, was gerade die Beziehung stört (weil vielleicht gerade auf Arbeit alles drunter und drüber läuft). Beziehungen gehen nicht daran kapputt, weil die Beziehung sich nicht verändert. Beziehungen gehen daran kaputt, das Lebenssituationen sich verändern und Beziehungen gerne mal starr bleiben.

Ich habe also u.U. einen Partner, der meine gegenwärtige Lebenssituation nicht abdecken kann, weil sich aufgrund der veränderten Lebenssituation meine Bedürfnisse verschoben haben.

Überhaupt frage ich mich warum in alles in der Welt folgende Frage aufkam: Wie kann ich ihn wieder loswerden? Loswerden klingt nach Pestilenz, Erkältung loswerden, in der Wertigkeit kurz vor: Schwiegermutter loswerden.
Im Kontext zu einem Partner (egal ob passend oder nicht) ist "loswerden wollen" unterste schublade. "Loswerden" heißt, man erwartet, das er gehen möge. Mehr überheblichkeit geht kaum noch. Wenn es für mich nicht passt, muss ich dies kommunizieren und ggf. selber gehen. Aber nicht auch noch erwarten, das er weil ich das will gehen möge, auf das ich ihn los bin.

Das hat was von Moralischer Überheblichkeit, damit man im Nachhinein auch noch sagen kann: Er ist ja gegengen, nicht ich.

Also, Mumm haben, selbst die Beziehung hinterfragen und ggf. beenden und selbst mit den Konsequenzen aus der eigenen Entscheidung leben lernen.
*********tein Frau
461 Beiträge
beenden
Dom oder nicht - wenn man sich sicher ist, dass das nicht der Richtige ist sollte man doch den normalen Verstand walten lassen und es beenden. Alles weitere wäre Zeitverschwendung.
Nur sicher sollte man sich sein. Wenn es nur an Einzelheiten liegt, wäre ein Gespräch doch eine gute Idee. Immerhin hat man sich ja auch mal auf Rahmen und Grenzen geeinigt.
*****olf Mann
59 Beiträge
Verwunderung
darüber, dass hier unter aufmerksamen und intelligenten Diskutanten so wenig auf die an sich spannende und interessante Eingangsfrage eingegangen wird. Denn selbstverständlich ist eine BDSM-Beziehung aufgrund des bewusst gewollten Machtgefälles zwischen den Beteiligten keine übliche Sympathie-, bzw. Liebesbeziehung, für deren Beendigung die Ratschläge ja bereits auf anderen Bühnen hinlänglich diskutiert wurden (und vermutlich bis zum Ende der Menschheit auch immer wieder neu diskutiert werden).

Dank an die Moderation, die Richtung zu korrigieren und neuen Raum zu öffnen.

Frage also: Wie beende ich eine BDSM-Beziehung aus der Submission heraus?

Dabei gilt es m.E. zu unterscheiden zwischen einerseits Genuss- bzw. Spielbeziehungen, bei denen man sich gelegentlich auf der BDSM-Ebene trifft, in Rollen schlüpft, das Spiel von Dominanz und Unterwerfung spielt, genießt, schließlich von der Bühne heruntergeht und unmittelbar die Augenhöhe wieder herstellt, und andererseits emotional tiefergehenden Beziehungen mit BDSM-Elementen, in denen beide Partner ein grundsätzliches emotionales Machtgefälle wollen und erleben.

Auch in anderen Foren hier im JC habe ich beobachtet, dass es viele Menschen gibt, die die Ansicht vertreten, Beziehungen ließen sich nach Belieben an- und abschalten wie Sportskamerad- oder Geschäftspartnerschaften: Wenn's nicht mehr passt, zieht man halt weiter. Besser früher als später. Diese geben dann für die Beendigung der Beziehung den Rat: Geh' einfach. Mach' einfach Schluss. Sprich einfach die Worte "Es ist vorbei", und such' Dir eine neue Beziehung, die Dir für diesen und den nächsten Moment besser passt.
Ich meine, diese Menschen sollten unter sich bleiben und Beziehungshopping betreiben, wie sie es für richtig halten. Mag' sein, dass tatsächlich ein solches Beziehungsende gelegentlich auch für eine BDSM-Genuss- bzw. Spielbeziehung angemessen ist.

Die Beendigung einer emotional tiefergehenden BDSM-Beziehung jedoch stellt ganz andere Anforderungen. Die emotionale Unterordnung unter einen dominanten Menschen heißt ja gerade, dass man die Abgabe eigener Macht ganz bewusst will und genießt. Oft geht es sogar soweit, dass man die erzwungene Überschreitung von Grenzen, d.h. das Brechen von eigenen Abneigungen und Widerständen ausdrücklich will. Wenn man nun in dieser Situation erkennt, dass einem dies mit dem gewählten Partner nicht oder nicht mehr gut tut, ist guter Rat nicht einfach. Denn die Korrektur der Situation erfordert eine eigenständige Aktion, die man sich als submissiver Mensch ja gerade nicht erlauben will, letztendlich eine Renitenz, gegen die, ganz im Sinne der BDSM-Beziehung, der dominante Part aufgefordert wäre anzugehen, ja sie im Zweifelsfall auch zu brechen. Dies vor Augen, kann ich gut nachvollziehen, dass devote Menschen aus prinzipiellen Gründen große Schwierigkeiten damit haben, eine BDSM-Beziehung aufzukündigen.

Was also hilft? Zunächst kann ich nur empfehlen, ein Safeword und damit einen Ausgang aus der Situation zu vereinbaren, nicht nur für den SM-Teil der Beziehung, sondern auch für das emotionale Machtverhältnis. Wenn ein Mensch freiwillig Selbstbestimmung abgibt, muss er Mittel und Wege in der Hand haben, diese im Notfall - denn um nichts anderes handelt es sich ja hier - auch wieder zu erlangen.
Wenn die emotionale Unterwerfung allerdings bereits weit fortgeschritten ist oder es keine im Voraus vereinbarten Auswege gibt, hilft m.E. zunächst einmal Distanz: Räumliche Distanz, kommunikative Distanz - dem dominanten Part klar eindeutig mitgeteilt und, um unnötigen Verunsicherungen vorzubeugen, am besten befristet. (Denn nicht selten ist der dominante Part ja in der Beziehung genauso tief emotional involviert wie der submissive. Das wird leicht vergessen.)
In einer solchen Frist kann eigene Klarheit im Strudel der oft widersprüchlichen Gefühle und in Bezug auf das tatsächliche Wollen hergestellt werden. Und die räumliche wie zeitliche Distanz befördert schließlich auch die Abschwächung des Machtgefälles, eröffnet neue Perspektiven, ermöglicht eine selbstbewusste Entscheidung, und die Aufkündigung der Beziehung auf Augenhöhe wird möglich.
Sollte es dabei dann zu Konflikten kommen, wären sie so schließlich ungleich leichter zu bewältigen als unmittelbar aus einer Position der Submission heraus.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Ich kann eigentlich auch nur bestätigen, dass ich es schwieriger fand, mich aus einer solchen Beziehung oder besser Affaire zu lösen.
Klar, "mein Herr" tat sein Übriges dazu, aber es lag anmeiner submissiven Einstellung, viel zu viel von dem Übrigen zu akzeptieren, zu schlucken - bis ich es schaffte, mich zu lösen. Im Nachhinein betrachtet, aus einer Hörigkeit zu lösen und das ging nur mit einem Schlag, plötzlich, von jetzt auf gleich und nie mehr wieder.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
ich finde es immer wieder interessant, in welche Ecke man BDSM Beziehungen drängen will.

Da ist von emotionaler Abhängigkeit, Willen brechen, Willens- und Meinungsabgabe die Rede. Dies finde ich unter TPE und auch CIS, nur in den normalen BDSM Beziehungen nicht, denn da spielt auch noch der Alltag, Job, Familie, Kinder, Freundeskreis etc.pp. eine Rolle.

Allerdings, Hörigkeit, keine Augenhöhe unter den Partnern als auch den Verzicht auf eine eigene Meinung und Identifizierung nur über den Partner findet sich gar nicht so selten im Vanilla-Bereich.

Es ist also nicht BDSM typisch sondern durch auch ein Partnerschaftsproblem ohne sexuellen oder neigungsbedingten Hintergrund.
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