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Frage an die Frauen zu Kinder und Karriere

*******ine Frau
520 Beiträge
Ich habe keine Kinder...hätte ich welche gewollt? Schwierige Frage...aber ja, sicher...

Bin eher..."by Chance" in die Karriere geschliddert....
Kranker Mann...Versorger der Familie....Kinder keine Option....und irgendwann zu spät...
ich bereue es nicht...hab Neffen, Nichten und Ziehkinder...
was ich mache will ich best möglich machen...und tue es dann so....
hab dann Blut geleckt...wollt nicht nur Rädchen sein, sondern Macher..um eben meinen "Anspruch" durchzusetzen...also nicht die typische Karrierefrau, aber dann immer mit dem Anspruch zu bringen was nötig ist....mein Ziel, mein Einsatz, meine Entscheidung....authentisch...und irgendwie ging es dann ganz automatisch nach oben...
das wäre sicherlich auch so gewesen, wenn ich mir als Ziel gesetzt hätte Ehefrau und Mutter zu sein....denn FÜR MICH ist der Unterschied nicht da...nur das Ziel ist anders...beides FÜR MICH gleichberechtigt gut....
was ich nicht mag ist nur halb...alles ein bißchen und nichts richtig...
und selbst mit den heutigen...Hilfsmitteln wie Kita, Ganztagsschule etc wär es FÜR MICH eben nicht halb und nicht ganz...
*******ine Frau
520 Beiträge
Nachtrag, der mir grad einfällt...

ich hab neben dem Job noch Interessen und Leidenschaften (ja auch außerhalb von Sex ;-))
Viele Dinge für die ich bisher keine Zeit hatte...die ich noch gern versuchen wollte...
auch das hätte ich als Ehefrau und Mutter verfolgt... in sofern ist "nur" Ehefrau und Mutter für mich als Vorstellung zu begrenzt...
hätte vielleicht mehr Zeit gehabt, vielleicht weniger...aber die Neugierde erhalten...das Wichtigste für mich...
Ich als Mann melden mich mal,weil ich alle Erziehungsurlaube gemacht haben komische Geschichte, ist halt so passt,weil die Frau die Chance bekommen hat und ich gesagt hab,okay,mach du zuerst Karriere, dann ich. Nun bin ich allein erziehend mit 3 Kids ( 5,11,13) und arbeite vollzeit
Ich liebe meine Kids,aber Politik und Umfeld,machen es schon einem schwer alles unter einem Hut zu bringen und man möchte selbst auch noch Mensch sein etc. Hausfrau ist ein harter Job,der nicht gedankt wird.Nur daheim, nix für mich,da fällt einem die decke auf den Kopf.
Zu der Frage,eins hätte gereicht und vieles ist machbar, je mehr desto schwieriger.
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Viele Dinge für die ich bisher keine Zeit hatte...die ich noch gern versuchen wollte...
auch das hätte ich als Ehefrau und Mutter verfolgt... in sofern ist "nur" Ehefrau und Mutter für mich als Vorstellung zu begrenzt

Das ist ja auch ein Punkt - ich kenne auch sogenannte "Nur-Hausfrauen und Mütter", die einen weiten Horizont haben, sich ehrenamtlich engagieren , die nicht an Langeweile sterben und die nicht das geistig beschränkte Hausmütterchen sind, das man sich so vorstellt. Je nach Alter der Kinder haben sie die Freiräume, die sich ergaben, für sich genutzt .

Und im Notfall hätte ich das auch so gemacht.

Aber ... ja, es wäre nicht mein Beruf gewesen. Es wäre nicht die Anerkennung durch gute Arbeit, die Anerkennung durch Kollegen und Vorgesetzte und durch das Geld auf meinem Konto gewesen. Es wäre nicht die Chance gewesen, in diesem Beruf Erfahrungen zu sammeln und besser zu werden - daran persönlich zu reifen.

Und im Nachhinein betrachtet gab mir mein Beruf die Möglichkeit einer gewissen Unabhängigkeit - ich wusste, dass ich notfalls auf eigenen Füßen überleben konnte - die ich unbedingt zum Leben brauchte. Klingt komisch, war aber so.

**
Zwischendurch mal ein dickes *danke*an Euch alle, ich finde es spannend, die verschiedenen Stellungnahmen zu lesen. Sie spiegeln so schön die Vielfalt des Lebens und der Menschen wieder... *top*
Und im Nachhinein betrachtet gab mir mein Beruf die Möglichkeit einer gewissen Unabhängigkeit - ich wusste, dass ich notfalls auf eigenen Füßen überleben konnte - die ich unbedingt zum Leben brauchte. Klingt komisch, war aber so.


Das klingt überhaupt nicht komisch. Das ist existenziell. Nicht nur für Frau die zu Hause bleibt, auch für den Verdiener. Im Fall einer Trennung geraten sonst beide in finanziell prekäre Umstände.
Gehabt hätte
Ich gerne drei.

Logistisch wäre eins das einfachste gewesen. Aber nach Nummer eins sagte eine innere Stimme, dass da noch was fehlt. Nicht unüberhörbar, aber deutlich.

Karriere und Kinder ist machbar. Wenn Du eine Mutter hast, die dahinter steht.

Denn meiner Beobachtung nach (nicht nur in meinem Fall) ist es irrelevant, ob Dein Mann da ist oder nicht... Wie es mit Dir beruflich weitergeht, hängt davon ab, wieviel "sonstige" Unterstützung Du hast.

Womit ich nicht sagen will, dass ein kinderzugewandter Mann nicht ein plus ist! Aber er ist normalerweise eben nicht der limitierende Faktor an sich. Was eigentlich die Alleinerziehenden ermutigen sollte.
Baut Euch das vielzitierte Dorf zu Kindererziehung. Dann klappt esauch mit dem Beruf... Auf Wunsch sogar mit der Karriere.
**********ro_bw Frau
403 Beiträge
Kinder oder Karriere war bei mir nie ein entweder / oder, sondern ein sowohl / als auch.

Was ich gemacht habe: das Modell "alles zu seiner Zeit" zu leben.
Und das würde ich jederzeit wieder so machen.

Ich habe einen Beruf erlernt, auf den ich dauerhaft nicht verzichtet hätte, weil er meine Berufung ist und mir Spaß macht und ich da auch recht erfolgreich bin. Im Laufe der Jahre kamen drei Kinder, allesamt Wunschkinder. Die Anfangsjahre gehörten fast ausschließlich ihnen, mein damaliger Mann verdiente mehr als ausreichend. Nach dem ersten Kind arbeitete ich halbtags, nach dem zweiten stundenweise, nach dem dritten erstmal gar nicht. In dieser Zeit bildete ich mich weiter - nicht nur auf den Beruf bezogen, will heißen: ich hielt mich geistig fit in der Zeit während und für die Zeit nach der intensiven Brutpflege. Als der Jüngste 3 war, zogs mich wieder in den Beruf, ich arbeitete stundenweise. Als der Jüngste viereinhalb war, begannen für mich viele Jahre als Alleinerziehende. Kinder und Halbtagsjob ließen sich wunderbar vereinbaren während Schul- und Kindergartenzeiten, auch wenns mich ab und an an den Rand der Erschöpfung brachte.
Heute sind sie alle erwachsen, dass ich die ersten Jahre fast ausschließlich für sie da war, tat ihnen gut. Und es tat ihnen auch gut, dass ich - als sie aus dem Gröbsten raus waren - auch wieder angefangen habe, an mich zu denken und zu arbeiten. Sie waren nie Schlüsselkinder, sie waren aber auch nie zugegluggt von einer Mutter, die sehnsüchtig nach ihrem geliebten Beruf linst und Frust aufbaut.

Vielleicht hätte ich früher ohne Kinder so richtig Karriere gemacht, das ist sogar wahrscheinlich. Meine Kinder sind für mich allerdings auch eine Karriere, auf die ich stolz bin. Zumal eines davon ein Sorgenkind ist und eine echte Herausforderung war. Jetzt stehen sie auf eigenen Füßen - und ich habe meine berufliche Karriere nochmal neu gezündet. Nur halt ein bisschen später.

@ Katharina: ich find auch nicht, dass das komisch klingt. Eher sehr vernünftig und vorausblickend.
Diese Unabhängigkeit war und ist mir auch immer wichtig. Ich hätte nie nach einem Versorger Ausschau halten müssen, ich konnte mir meine Partner nach Gefallen aussuchen :-).
Mein oberstes Ziel im Leben ist es, glücklich und zufrieden zu sein.

Ich hatte immer mal Jobs, die mehr und weniger Spaß gemacht haben, aber insgesamt wäre ich zufriedener, wenn ich überhaupt nicht arbeiten MÜSSTE. Erfolgreich fühle ich mich immer dann, wenn ich eine Aufgabe oder ein Problem gelöst habe. Das kann eine Klitzekleinigkeit sein oder ein größeres Projekt. Erfolg misst sich für mich nicht an einem Status oder einer äußerlichen Entwicklung. Deshalb kann ich mit dem Wort Karriere überhaupt nichts anfangen. Und Geld bedeutet mir nichts.

Nur mein ganz persönliches Wohlbefinden ist mir wichtig.

Mir ist schleierhaft, wie man sich ohne Beruf langweilen kann. Ebenso verstehe ich nicht, warum das Muttersein immer mit Hausfrau sein in einem Atemzug genannt wird. (Jeder, der einen eigenen Haushalt hat, ist auch Hausfrau m/w. Dazu braucht es keine Kinder.)

Mutter zu werden (19 Jahre her), war das einschneidenste Erlebnis in meinem ganzen Leben. Ich wollte dieses Gefühl, diese Identität voll und ganz auskosten. Muttersein und große Jobambitionen haben mich überfordert, zerrissen. Für mich war klar, dass mir meine Zeit als Mutter wichtiger ist, als einen guten Job auf der Arbeit zu machen. Deshalb stand das, was ich als Mutter erleben wollte (Zeit, Unternehmungen, Gelegenheiten, einfach da sein ...) immer über dem Rest.

Ich war von Anfang an alleinerziehend, habe nie einen Cent Unterhalt vom Vater bekommen und habe nie viel Geld verdient. Meine Teilzeit-Jobs habe ich mir danach ausgesucht, wie flexibel sie zeitlich waren. Trotzdem habe ich in der Zeit ein Haus gekauft, meine Tochter hat eine lustige, teure Reformschule besucht und ein Pferd gehabt. (Dafür war manchmal über Wochen das Heizöl alle, oder wir haben tagelang nur Nudeln gegessen.)

Ich will damit nur sagen, es ist eine Frage der eigenen Prioritäten und Entscheidungen. Wenn sich den obersten Platz auf der Liste Kind und Karriere teilen, dann kannn es echt schwierig werden. (Mit einer gut bezahlten Karriere allerdings, kann man sich eine gute Kinderbetreuung dann auch wieder leisten.) Ich zumindest hätte beidem nicht gerecht werden können, bzw. nicht die guten Gefühle daraus ziehen können. Es wäre von beidem immer mit Abstrichen gewesen.

Wenn immer genügend Geld für Nudeln und Heizöl da gewesen wäre, hätte ich heute vielleicht einen ganzen Stall voller Kinder. Aber rückblickend waren die Jahre - was die Glücksgefühle und Zufriedenheit angeht - die erfolgreichsten meines Lebens.
Gesetzt der Fall, ihr steht finanziell so abgesichert da, dass ihr nicht darauf angewiesen seid, eure Kinder in eine Kita zu geben. Ihr könnt so viele Kinder bekommen wie ihr wollt, habt einen prima Partner und selbst ohne ihn hättet ihr nichts zu befürchten. Die Existenz steht. Die Kinder können kommen.

Wie viele Kinder hättet ihr gern?

Würdet ihr die Anzahl bewusst beschränken, um dennoch Karriere machen zu können?

Ich kann mich nur schwer in diese Situation hineinversetzen. Vermutlich würden viele Frauen (vielleicht ich auch) es dann ähnlich machen wie Millionärstochter von der Leyen: Sieben Kinder bekommen, die sorglos und gut betreut aufwachsen können, just vor fun ein Medizinstudium absolvieren, und sich dann für öffentlichkeitswirksame Dinge engagieren.

Ist wahrscheinlich schon sehr schön, jede Menge Kinder zum Liebhaben in die Welt setzen zu können, von denen man nie ernsthaft genervt oder überfordert ist, weil genug Geld da ist, um für alles anstrengende kompetente Nannys zu engagieren.

Wie ambitioniert ich wäre, ohne finanziellen Grund erwerbstätig zu sein, weiß ich nicht. Aus einem volkswirtschaftlichen Ehrgefühl würde ich das jedenfalls nicht tun.
Wenn ich neben der Kinderbetreuung die Freiheit hätte, irgendwas für mich zu tun, würde das wahrscheinlich eher auf Hobbys wie Sport o.ä. hinauslaufen... *zwinker*
sin-less und dannowilliams
Ich habe beruflich bedingt sehr viel mit Menschen zu tun. Auch auf einer persönlichen Ebene. Die Dauerantwort, warum man sich getrennt hat / scheiden lassen ist sehr häufig, mit dem 2. Kind war die Partnerschaft vorbei. Mit dem 1. Kind war noch alles gut, als das 2. kam war die Partnerschaft nicht mehr lebbar. Und da kenne ich einfach zu viele Beispiele, dass das für mich ein Thema wäre. Zu häufig habe ich gesagt bekommen, ich liebe meine Kinder, aber meine Ehe ist am Ende. Im nachhinein hätte ich es mir nochmal überlegt, dass 2. Kind zu bekommen.Ist auch logisch, wie ich schon schrieb, ein Kind bekommt man immer untergebracht, wer nimmt schon 2 auf einen Streich bei sich auf?! Jeder hat sicherlich andere Vorstellungen von einer Partnerschaft. Für mich wäre es nicht akzeptabel nur einen Abend in der Woche für ein ,,uns" zu haben. Einem ungestört sein, ein kein Kind ist im Nachbarzimmer am schlafen und könnte uns sekündlich im Paar sein unterbrechen. Ich rede nicht vom Sex, ich rede von, einfach mal nur Paar sein. Nicht Eltern sein. Wie gesagt, jeder hat da eine andere Vorstellung von, ich möchte meine Zeit mit meinem Partner haben.
Und es ist doch nicht so, als würden die Sorgen mit mehreren Kindern weniger werden. Ich halte die Aussage für etwas fragwürdig. So mache ich mir um ein Kind Sorgen, so muss ich das Leben eines Kindes organisieren. Zu den Hobbys bringen, es versorgen, für das Kind da sein. Bei 2 oder mehr Kindern, müssen die Leben von beiden Mäusen mit dem eigenen Leben organisiert werden. Man hat doppelt Gedanken, wie entwickeln sich die Kinder, finden alle einen guten Job, einen guten Freundeskreis?! Ich könnte das unendlich ausweiten. Die Aufgabe für ein Kind zu übernehmen, halte ich für ,,Aufgabe" genug. Ich möchte keine doppelte Belastung haben. Ich möchte nicht aus finanziellen Gründen sagen müssen, neee Klassenfahrt ist nicht drin, weil wir wollten halt gerne viele Kinder und dann sind das nun mal die Abstriche die Du jetzt machen musst. Das kann man jetzt sehen wie man will. Aber ich möchte für mich ,,sicher gestellt" haben, dass ich die vorhandenen Kinder vernünftig versorgen kann und ich mir keine Gedanken machen muss, kaufe ich jetzt das Paket Fruchtzwerge Joghurts oder nicht. Wäre kein Leben für mich, immer auf den Euro schauen zu müssen.
*****ess Frau
18.697 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/2705985.floggerfee.html
Du darfst natürlich gern deine Meinung haben und die will ich dir auch nicht abstreitig machen. Ich wollte dich nicht in eine Rechtfertigungssituation bringen. Ich respektiere deine Gedanken und deine Entscheidung, konnte sie nur nicht so ganz nachvollziehen bzw. sehe es aus meiner Erfahrung halt anders.

Das möchte ich noch kurz erläutern.

Der Unterschied zwischen einem Kind und zwei Kindern ist für mich nicht so groß, weil es sowohl mit einem wie auch mit zwei Kindern keine völlig ungestörte Zweisamkeit gibt. Man ist dann eben nicht mehr nur Paar, sondern Eltern.
Zudem können sich zwei Kinder auch gut miteinander beschäftigen, wohingegen ich bei einem Kind auch immer irgendwie für dessen "Unterhaltung und Bespaßung" zuständig bin, während Geschwister auch zusammen spielen können.
Auch die finanzielle Belastung, ob nun ein Kind oder zwei Kinder, ist da nicht so riesig im Unterschied.

Das alles funktioniert aber nur so gut, wenn der Altersunterschied nicht allzu groß ist. Wenn zwischen zwei Kindern z.B. 10 Jahre oder mehr liegen (wie bei meiner Freundin), dann ist das wie zwei Einzelkinder und dauert die "Belastung" natürlich länger und die o.a. Probleme können entsprechend größer sein.

Anders sieht der Unterschied aus zwischen einem Kind und keinem Kind.

Und da kann ich durchaus auch Paare bzw. Frauen verstehen, die sich komplett gegen Kinder entscheiden.
Man ist dann eben auch komplett unabhängig, ist ungestört in seiner Zweisamkeit als Paar, muss sich nicht nach einem Kleinkind richten, kann ohne Einschränkungen seinem Beruf und seiner Karriere nachgehen und es bleibt auch finanziell definitiv erheblich mehr übrig.

Ich glaube, bisher hatte sich hier noch niemand geoutet, der sich aus vorgenannten Gründen komplett gegen Kinder entscheiden hatte, oder?
das sind ja auch keine Gründe
Ich glaube, bisher hatte sich hier noch niemand geoutet, der sich aus vorgenannten Gründen komplett gegen Kinder entscheiden hatte, oder?

für mich.

Geld macht nicht glücklich, die Zweisamkeit als Paar nutzt sich ab, der Partner überrascht einen nach ein paar Jahren nicht mehr so dolle, während Kinder sich 20 Jahre lang laufend rasand verändern - die ersten 6 Jahre natürlich am krassesten.

Die Vorteile des "ohne Kinder" reichen für mich also bei weitem nicht an die "mit" heran, auch wenn ich noch "Unabhängigkeit" mit in die Waagschale werfe.

Allerdings kann es ungewollt, so auch bei mir, dazu kommen, dass aufgrund der verlängerten Ausbildungszeiten, mit Studium etc., wenn dann auch der passende Partner erst spät gefunden und noch ein wenig später erst zur Familiengründung bereit ist - ab 30 sinkt die Fruchtbarkeit bei Frauen rapide. Bei mir war es schon Mitte 30 vorbei, fehlgeschlagene Versuche, die auch die Beziehung schließlich zum Scheitern brachten...

Man kann es sich sehr viel weniger aussuchen, wie die meisten gerne glauben . Sowohl Kinder, als auch Karriere sind zu einem sehr viel größeren Anteil Zufall, Glückssache, als Planung.
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Ich kann mir mittlerweile auch unter den besten Umständen nicht vorstellen, Kinder zu bekommen.
Mir fehlt das notwendige Vertrauen in meine mütterlichen Fertigkeiten und ich habe ein bisschen Angst vor dem Geburtsvorgang. Ich hätte dafür absolut nichts dagegen, wenn mein Partner ein oder mehrere Kinder mit in die Beziehung bringt...dann würde ich nur noch hoffen, dass sie mich leiden können *g*
Ich hab mal hier quer gelesen und muss mich mal äussern.

Ich kann jeden verstehen, der keine Kinder heutzutage in die Welt setzt. Die Zeiten wo Frau daheim, Oma etc da war - wo Kinder gut aufwachsen könnten - sind vorbei....nur noch Druck, Geld, Stress...egal ob ein oder mehere Kinder - dann sogar noch schlimmer.

Ich kann mit reden - hab 3 und bin AE und kenne genug andere, die es sind. Ohne Soziales Netzwerk - Arbeiten, Kinder etc - nicht machbar.

Ob ein Kind oder zwei - kein Unterschied? Essen kochen? Kein Ding - das ist fast das selbe - aber Kleidung, Hobbies, Freunde etc....man sagt nicht umsonst - ein Kind - ein Haus *g*

Wie auch immer - ich liebe meine Nervensägen, aber würde ich nochmal vor der Wahl stehen....würd ich zweimal überlegen.
Wie viele Kinder hättet ihr gern?

Anfang 20 wollte ich am liebsten 5+ Kinder haben. Eine Freundin hat 7 Kinder und ich finde den Trubel und den Familienzusammenhalt wunderschön.
Mittlerweile habe ich aber schon festgestellt, dass ich mit einem Kind sehr glücklich bin und nicht mehr möchte.

Würdet ihr die Anzahl bewusst beschränken, um dennoch Karriere machen zu können?

Nein. Was bedeutet auch Karriere machen ... ich haben einen Vollzeit Job, verdiene genug Geld für mich und mein Kind - das reicht mir zum Glücklich sein.

Ich würde auch arbeiten gehen und mein Kind in die Kita geben, wenn ein reicher Mann an meiner Seite wäre oder ich irgendwo anders her genügend Geld hätte. Einfach, weil mein Kind sich dort wohl fühlt und ich mich wohlfühlen, wenn ich arbeiten kann.

Ms_Bond
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