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Wie wichtig sind Auszeiten für Beziehungen?

*******uin Paar
38 Beiträge
Bei der 7 jährigen Beziehung kann man , denk ich , nicht unbedingt von sehr kurz sprechen. Und die Länge ist nicht entscheidend, sondern die Frage ist doch "Wie wichtig sind Auszeiten für Beziehungen". Ich sehe es für jede Beziehung als wichtig an kurze Auszeiten zu haben. Ob die Beziehung nun 2 Jahre oder 3 lang ist/war oder eben den zweistelligen Bereich schon überschritten hat. Ich glaube, dass ich mit 28 durchaus meinen Senf dazugeben kann ;).
***um Mann
217 Beiträge
ich sagte schon...
ich will dir keineswegs zu nahe treten! *blumenschenk*

und, hier darf jeder seinen senf dazugeben *g*

bezugnehmend auf die länge, so sehe ich das schon wesentlich anders....doch dieser threat sollte keinesfalls zum zwiegespräch verkümmern *zwinker*
*******uin Paar
38 Beiträge
Dazu sind solche Themen ja da. Man soll ja anderer Meinung sein, damit eine Diskussion entsteht und ein größerer Meinungsaustausch stattfindet.^^

Ich für meinen Teil bin etwas misstrauisch, wenn irgendwann nicht das Bedürfnis nach einer kleinen Auszeit ,oder soll ich es lieber Abstand nennen, hervorspringt. *zwinker*

Aber gut, ich habe genug gesagt. Ich schleich mich... *mrgreen*
Warum Auszeit?

Es gibt zwei Möglichkeiten für eine Auszeit: Beide haben mit einem Beziehungsproblem (welches auch immer) zu tun.

Variante a) Ich möchte eine "Pause" von dieser Problemsituation.

Variante b) Ich möchte in der Auszeit einen neuen Lösungsansatz für das Problem entwickeln.


Will ich nur Pause - ist Trennung später vorpogrammiert. Denn alles was für mich bei der Auszeit Bedeutung hat ist die Abwesenheit der Beziehung.
Bei Variante b) ist die Bedeutung der Auszeit ein Neubeginn, ein Restart der Beziehung. Ich habe eigentlich keine Pause von der Beziehung, sondern Entflechte das durch den Alltag enstandene Wirrwarr - auf das wir uns neu begegnen können.
"Lösungsansatz" bitte streichen!
Entflechte und entwirre bitte gar nichts, wo es auch gar nichts zu entflechten und entwirren gibt.
Manch einer weiß sich sonst nicht anders zu helfen?
Ok.

Jetzt heißt es
********8209:
Variante b) Ich möchte in der Auszeit ein neues Problem entwickeln.

Ist´s jetzt besser?
*******6996 Mann
69 Beiträge
Trennung
moin @**l

wie soll man sich in einer Trennungsphase verhalten?

Was lieber sagen? Was lieber nicht?

Wie geht man mit den 2 Kindern um 3,5 Jahre und fast 2 Jahre.

Ich habe Null Ahnung was richtig ist und was falsch.

Zur Info - Sie will den Abstand auf Grund einer Wesensveränderung von mir (sagt Sie) ich bin mir dessen nicht bewusst.

LG
Michael
Auszeit->Trennungsphase

Gerade das will ja eine Auszeit nicht, eine Trennung. Sondern das Neuorientieren, Das Entflechten vom Alltagstrott. Es gibt vieles, was ritualisiert sich in einer Beziehung manifestiert. Manches tut sogar beiden nicht gut, wird aber gemacht weil es schon immer so war.
Eine Auszeit kann eine Einladung sein sich neu zu begegnen. Dabei ist die Auszeit der Resetknopf, nicht der Aus-Schalter. Es ist die Zeit sich Gedanken zu machen, was ich unter "Beziehung führen" verstehe. Was brauche ich, wo liegt mein Genuss, wo liegt mein Schmerz? Was bereitet mir Freude, was bereitet mir Leid? Welche Art von Beziehung tut mir gut, welche nicht? Abseits des Beziehungsalltags kann man sich dessen bewußt werden, ohne das diese Reflexion von der Alltäglichkeit der Beziehung beeinflusst wird.
Wenn diese Reflexion abgeschlossen ist, kann man Bezieheungen "neu verhandeln". Und dann werden Wünsche geäußert. Vielleicht:
• Mir fehlt berufliche Anerkennung, ohne sie bin ich unausgeglichen.-> Mehr Zeit für Job.
oder
• Mir fehlt die Zeit für Freunde. Ich habe das Gefühl im Alltag zu vereinsamen. -> Mehr Zeit für Freunde
oder
• Mir fehlt die Zeit mit dir, denn du bist so oft nicht da. -> Mehr Zeit mit dem Partner/in
oder
• Mir ist durch Arbeit, Kinder und Partnerschaft das Gefühl für mein Selbst abhanden gekommen. Ich weiß gar nicht mehr, wer ich überhaupt bin. -> mehr Selbstverwirklichung
oder
• Meine Sexualität hat sich verändert, ich fühle mich sexuell nicht wahrgenommen. -> Öffnung der Sexualität (Swingen, Hausfreund/in)

oder
oder oder.....
****54 Mann
3.576 Beiträge
In Erweiterung des Beitrags von @****ub.. Ich nehme mal an, "Trennungsphase" ist Deine Interpretation während sie von Abstand spricht.
Ist es nicht eigentlich egal, ob sie recht hat mit einer "Wesensveränderung" bei Dir oder ob sie Dich nur früher anders gesehen hat?

Eine Wesensveränderung ist eine harte Kiste, nicht so einfach zu erreichen. Es gibt das natürlich bei Alkoholismus oder Demenz zum Beispiel. Aber eigentlich sind wir uns selbst doch sehr treu. Ein Grund, warum es nix bringt, einen Partner verändern zu wollen oder sich für einen Partner verändern zu wollen.

Manchmal stellt sich ein Rollenwechsel als "Wesensveränderung" dar. Etwa der junge Vater, der plötzlich in der Versorgerrolle aufgeht, vielleicht ganz willkommen am Anfang aber wenn sie dann auch in den Job zurück will - jedenfalls raus aus der Küche und weg von den Windelbergen, wenigstens für ein paar Stunden - dann kann ihr der Versorger mit dem inzwischen eingeschlagenen Karriereweg und Ich-bin-wichtig-Gehabe ganz schön im Wege stehen.

Wenn sie den Abstand dann so organisiert, dass Du die Kids im Alltag hast, dann kann das schon die Rollen aufweichen und Dich wieder in anderem Licht erscheinen lassen. Wenn nicht, dann wird sich Deine Interpretation "Trennungsphase" wohl als zutreffend erweisen.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Wie wichtig sind Auszeiten für Beziehungen?
@********8209
Variante b) Ich möchte in der Auszeit einen neuen Lösungsansatz für das Problem entwickeln.

Deine Denkansätze. gefallen mir sehr gut!

Natürlich kann es in Beziehungen, nicht nur in langjährigen erforderlich werden…mal wieder zu sich selbst zu finden…sich wieder unabhängig vom Partner zu spüren…meist hängen beide in einer „Art“ kommunikativen Sackgasse fest…die Perspektive mal zu wechseln…so, das jeder auch seine eigene Sicht...von außen darauf hat, kann da viel bewirken…man wird ja auch in Partnerschaften, mit den Jahren ein wenig „betriebsblind“…der aufreibende Alltag...die gesamte Schnelllebigkeit tut ihr übriges dazu…Meist sind Frauen die „Managerinnen“ ihrer Beziehung…aus gutem Grund…weil sie feinfühlig jeder negativer Veränderung in der Balance spüren…fast wie ein Seismograph…deshalb brauchen sie eben auch die Möglichkeit…sich wieder ihrer Aufgabe zu widmen..ganz bei sich angekommen..mit neuer Energie, neuen Gedanken und Lösungen…die sie dann
alleine in der Auszeit finden können.. *zwinker*

*******6996 Mann
69 Beiträge
jo
mnn_54

ja das kann schon sein..... muß dazu sagen ich arbeite überwiegend Nachts. bin also den ganzen Tag von 10 Uhr bis ca. 19 Uhr mit Ihr zusammen und natürlich mit den Kindern.

Bei anderen Beziehungen sind es halt nicht so viele Stunden wo man zusammen lebt, sondern nur ca. 4 bis 5. abends halt essen fernsehen was kleines zusammen machen.....
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Wenn du nachts arbeitest, könntest du tags doch wunderbar die Kinder versorgen, damit sie ebenfalls arbeiten gehen kann?
*******6996 Mann
69 Beiträge
wenn das mal alles so einfach wäre.....

jetzt kommt der kindergarten, mit eingewöhnung. dann sind beides Mamakinder und sehr fixiert.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Hm, wenn beides Mamakinder sind, ist das sehr ungewöhnlich. Normalerweise stürzt sich eins von zwei Kindern auf Papa und hat ihn lieb wie nur was. Woran liegt es, dass sich das bei euch so anders entwickelt hat?
@michael6996
willst du Veränderung, die eine Trennung verhindern, oder willst du Ausreden und Gründe wieso alles nicht geht?!
Wo ist das Problem das die Eingewöhnung der Papa macht? Hat bei uns auch der Papa gemacht als es sich einmal mit einer Geburt überschnitten hat von paar Tage, gab keine Probleme.
Wenn du eh zu Hause bist tagsüber, gewöhnt eure Kinder um, sowas geht, mach reine Papa Zeiten mit deinen Kindern, ihr müßt nicht den ganzen Tag aufeinnander hocken.
Und wo ist das Problem, dass sie dann Vormittags arbeiten geht, muß ja nicht jeden Tag sein, aber vielleicht 2-3 Tage pro Woche?

Also ich kann jede Frau verstehen die ab einem gewissen Punkt sagt, Kindererziehung/Versorgung ist nicht nur meine Sache und ich will auch wieder Freizeit für mich haben. Und eure Kinder sind nun wirklich in einem Alter wo das alles durchaus möglich ist.

Aber es ist natürlich einfach, alles so zu lassen wie es ist, anstatt an sich zu arbeiten um was zu verändern. Und gerade wenn sie dir schon sagt, woran es ihrer Meinung liegt, dann würden bei mir alle Alarmglocken angehen und zusehen das ich das geändert bekomme.

Ich hab 4 Kinder und keins meiner Kids ist auf einen von uns total fixiert, wie gesagt sowas kann man umgehen, wenn man es will *g*

Geht nicht, gibt's nicht....will nicht aber schon *zwinker*

Cyra
in gewisser Wiese kann ich Michael schon verstehen. So einfach zu synchronisieren sind so grundlegend verschiedene Tagesabläufe nicht. Wir habe das auch schon gemerkt......

Sei es drum. Ich glaube ein guter Teil der Frauen wird geneigt sein sich eine Auszeit zu nehmen, wenn die Kinder aus den gröbsten raus sind. Dann, wenn Frau merkt, das sie irgendwie doch einen Wohnungskoller bekommt - die eigenen vier Wände einfach zu eng werden, auch weil wieder eine Veränderung im Selbstverständnis ansteht weil Rollen sich dann wieder verschieben. Man kann dann nur hoffen, das Frau maßvoll einen Schritt nach draußen macht und die Welt erkundet. Diese kommen dan auch wieder "nach Hause". Stürmt Frau nach draußen in die weite Welt (Jetzt will ich aber nachholen) ist die Gefahr, das sie sich bei einer Auszeit emotional verläuft und nicht wieder nach Hause kommt sehr groß.
****ie Mann
77 Beiträge
Auszeit ist nicht gleich Auszeit
Ich denke wenn jemand egal ob er oder sie mit den Gedanken spielt eine Auszeit wird benötigt, dann sollten die vorher darüber reden. Irgendwas stimmt dann in der Partnerschaft nicht mehr, Sei es die Kinder sind aus dem Haus keine Abwechslung mehr, die frau nur noch Hausfrau der Mann nur noch Arbeit, die gemeinsamen Interessen gehen aus einander. Also sich zeit für ein Gespräch nehmen, natürlich braucht jeder seinen Freiraum und mal eine Auszeit sollte auch möglich sein, nur Auszeit und Auszeit kann immer auch anders ausfallen. Darum ein Gespräch vorher, jeder sollte seine Wünsche klar auf dem Tisch legen, wir haben denn anderen Partner nicht gekauft man hat sich zusammen getan aus liebe. Ich verstehe auch das die wilde Zeit aufeinander mit der Zeit etwas nachlasst. aber vertrauen ist bei der Auszeit sehr wichtig wenn die Partnerschaft bestehen bleiben soll. Das meine ich mit Auszeit ist nicht gleich Auszeit. Eine Auszeit ist gut um mal für eine Zeit wieder sich frei zu fühlen, die andere Auszeit ist um aus einer Partnerschaft rauszukommen. Ist mein Beitrag vielleicht denke ich falsch.
**********e7781 Paar
74 Beiträge
Auszeit nicht gleich Auszeit
In meinen Augen gibt es da Unterschiede.

Wird die Auszeit gemeinsam entschieden auf Grund von Gesprächen und einem evtl wiederfinden oder weiterentwickeln sehe ich das ganz anders als wenn es sich um eine einseitige Auszeit handelt.
Da wird es in meinen Augen gerne als Alibi gesehen. Gucken was das Leben noch für einen bereit hält ohne das gewohnte Hintertürchen dabei aufzugeben.

Ist natürlich die Frage, ob das nicht in vielen Fällen von Egoismus zeugt. ......
****ie Mann
77 Beiträge
Auszeit ist nicht gleich Auszeit
hallo Crusty
Ich meine es nicht so, bin schon deiner Meinung, natürlich nur nach gemeinsamem Gespräch,
man sollte doch an der Partnerschaft festhalten, anders geht es nicht
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Eine Auszeit ist so ähnlich wie ein Kassensturz. Man zieht Bilanz im Kontext zum eigenen Leben, Partnerschaft, soziale Kreise, Arbeit oder sonst was.

Im partnerschaftlichen Kontext bedarf es keine Zustimmung vom Partner. Ihm diese Entscheidung mitteilen, ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Für mich gibt es keine verschiedene Auszeiten. Die Auszeit besagt, dass derjenige aus dem System aussteigt, um nach einiger Zeit mit dem nötigen emotionalen Abstand, möglichst unbefangen auf die Situation aus einem anderen Standpunkt zurück zu blicken, um sie für sich neu oder anders zu bewerten. Sozusagen, aus dem Laufrad oder Tretmühle aussteigen, um für sich zu erkennen, ob man überhaupt noch mal dort rein will, und wenn doch, dann anders oder wie gehabt.

Niemand kann die Situation wirklich erfassen, in der er selber drinsteckt. Ihm fehlt der nötige Abstand und die Unbefangenheit. Jeder der sich eine Auszeit nimmt, wird sich Dingen bewusst. Dinge, die man im Laufrad nicht mehr wahrnimmt. Dinge, die sich als Automatismus eingeschlichen haben, in täglich wiederkehrenden Zyklen. Ob Partnerschaft, Freunde oder Arbeit. Ganz gleich ...

Auszeit Aussteiger rechen schon bei der Entscheidung damit, dass sie eventuell nicht wieder zurück können oder dürfen. Das ist mitunter die mögliche Konsequenz dieser Entscheidung. Die Entscheidung hängt in der Regel nicht von den Konsequenzen ab.

Nicht selten besteht Angst vor einem Kassensturz in einer Beziehung. Es besteht die Möglichkeit, dass die bewusste Rechnung das subjektive Ergebnis liefert, dass man seit Jahrzehnten nur noch rote Zahlen schreibt, ohne sich dessen bewusst gewesen zu sein. Es geht dabei immer hin um Jahrzehnte des eigenen Lebens. Wer freut sich denn schon über die Erkenntnis, wertvolle Lebenszeit in den Sand gesetzt zu haben. Um den Rest des Lebens partnerschaftlich besser und inhaltsvoller zu gestalten. Mit der Frage, wie man das überhaupt machen soll. Eine tiefe Lebenskrise ist in dem fall nicht auszuschließen. Dazu kommt noch die Option, nicht wieder zurück zu dürfen, auch wenn man wieder zurück wollte.
****54 Mann
3.576 Beiträge
Liegt es daran, dass ich ein Mann bin und derzeit mehr Stress und Geld nach hause bring - was nicht immer so war?

Auszeit nicht gleich Auszeit
Ich brauchte schon eine Auszeit und die hat der Beziehung sehr gut getan, eine Auszeit bzw. Kürzertreten im Job nach einem Projekt, das mir buchstäblich graue Haare beschert hat. Seither kann ich meist besser ein Veto einlegen, wenn Auftraggeber unrealistische Vorstellungen haben. Obwohl ich doch immer wieder und erst kürzlich auf kurzfristige Anforderungen eingehe, die unakzeptable Rückwirkungen auf Beziehungszeiten und Verabredungen haben. Da muss ich noch riguroser werden, in meinem Alter sollte ich mir kompromisslos Auszeiten vom Job leisten.

Auszeit nicht gleich Auszeit
Es gab auch schon eine Auszeit in der Beziehung, ein Jahr, in dem wir uneins waren, wie ernst es weiter gehen sollte. Wir waren nicht synchron in Bezug auf Familiengründung und Berufseinstieg vs. spassorientiertem Lotterleben, ohne Geld und glücklich aber eben auch ohne Perspektive. Damals dachten wir, wir wären “nicht mehr zusammen“. Die Wirklichkeit war genau anders und das hat die Sache dann entschieden. Eine Auszeit, um den nächsten Schritt gemeinsam zu gehen.
****ie Mann
77 Beiträge
Auszeit ist nicht gleich Auszeit
Richtig eine Auszeit sollte auch nicht unbeding ein ende bedeuten
*******exe Frau
2.443 Beiträge
unterschiedliche Auffassung
Hier wurde es schon geschrieben, dass man vielleicht auch aus einer Auszeit nicht mehr zurück darf ... Unsicherheiten und möglicherweise mangelnde Kommunikation kann da böse Spielchen treiben.
Spreche ich eine Auszeit an und meine eine Art Kassensturz, ein Nach- und Überdenken der Gesamtsituation mit dem Wunsch eine gemeinsame Lösung zu finden, kann der andere ja schon mit seinen Gedanken ganz woanders sein. Hilfe... Auszeit - der Anfang vom Ende ... und was, wenn ihr/ihm die Auszeit so gut gefällt (von diesem Part als Beziehungspause gesehen oder Test fürs Alleinsein)?
Hier hilft nur eine gemeinsame Definition von Auszeit.

Oft aber zieht man sich damit aus der Affaire, um für sich Abstand zu gewinnen, um für sich selbst eine etwaige Trennung schon mal gefühlsmäßig abzuchecken... Wie fühlt es sich an ohne den anderen? Will ich ohne ihn/sie sein oder bleib ich doch lieber in der Beziehung und nehme die Unannehmlichkeiten in Kauf um das zu be- und erhalten, was mir gut tut.....

Das "man" sollte jetzt nicht als "ich" oder anderweitig personalisiert sehen. Ich möchte das ganz allgemein aussprechen, wobei mir diese Gedankengänge von anderen durchaus bekannt sind.
****ie Mann
77 Beiträge
Auszeit ist nicht gleich Auszeit
Danke sanfte genau so ist es, gemeinsam versuchen zu reden und immer bedenken wie das eine oder andere ausgeht
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Auf den ersten beiden Seiten war vielfach die Auszeit in Kombination mit sexueller Freiheit und Fremdvögeln beschrieben worden.
Für mich wäre das absolut keine Option. Für mich bedeutet Auszeit tatsächlich nur raus aus dem Alltagstrott, sich seiner selbst bewusst werden, seiner Wünsche, Träume, Ziele.

In meiner letzten Beziehung war ich dreimal 2 Wochen weg von zu Hause auf Weiterbildung. Kein Haushalt, keine Kinder, kein schlecht gelasunter Partner. Mir war diese Zeit ganz aus dem Gedächtnis entfallen und ich habe erst wieder in diesem Zusammenhang daran gedacht. Es war eine schöne Zeit, ohne die Alltagssorgen, den beruflichen Stress und die manchmal schlechte Stimmung zu Hause.

Auch die Mutter-Kind-Kur mit meinen beiden Kindern, weg von zu Hause, weg von dem Gewohnten, empfand ich als sehr schön und kräftetankend.

Ich habe meinem Ex mal eine Auszeit in Form einer befristeten Trennung (sozusagen auf Probe) vorgeschlagen, weil in unserer Beziehung einfach der Wurm drin war und mich nicht mehr wohl gefühlt habe. Er sicherlich auch nicht, das war offensichtlich. Mir ging es darum herauszufinden, was er mir noch bedeutet. Denn erst wenn man getrennt ist, kann man ja wissen, ob einem der anderen fehlt. Für ihn kam so etwas gar nicht in Frage. Wenn Trennung, dann komplett und endgültig.

Wir haben dann noch eine Weile so "rumgewurschtelt" in unserem Trott, bis ich mich dann schließlich endgültig getrennt habe. Wir haben dann nach der Trennung noch ein bisschen was zusammen als Eltern mit den Kindern unternommen (was vorher während der Beziehung leider nie möglich war, weil er keine Lust darauf hatte) und er meinte dann, wie toll er das fand. Tja, da hätte er ja auch mal vorher draufkommen können, als wir noch zusammen waren. Und ein Zurück (jetzt wo er die schönen Seiten erlebt hatte) gab es ja auch nicht mehr, weil für ohne ein Trennung ja immer etwas endgültiges ist.

Vielleicht hätte uns eine Auszeit, eine "Trennung auf Probe" wirklich gut getan. Aber in seinen Vorstellungen gab es so etwas ja nicht.
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