Mich beschäftigt diese Frage nur, wenn sie von außen an mich herangetragen wird. Ansonsten nicht. Ich finde es wichtiger zu sein und sein zu können, wie
ich bin und nicht, wie ich nach Ansicht von irgendwem sein sollte, nur weil ich leichter im Stehen pinkeln kann als eine Frau.
Wenn man den Link anklickt, sieht man als Erstes eine catchy english buzzphrase als Vortragstitel – Why?
Überschrift »KraftQuellen des Mannes«: Hinweis auf Esoterik und Männlichkeitsfolklore. Nicht mein Ding. In der Mitte vier Bilder: Samurai mit gezogenen Katana, betende Männerhände, eine Art männliche Mutter Theresa, der an einer Blume riecht und eine Armee von Businessanzügen mit Aktenköfferchen – ohne Hinweis auf Ironie oder ein »Willst du so sein?«.
Ist das der Tenor der Seite/des Vortrags oder ist das, wo
gegen sich der Autor ausspricht?
Dann wird aufgezählt, was im Vortrag behandelt wird – mit dem Icon eines Samurai mit gezogenem Schwert als Aufzählungspunkt. Ja nee, is klar. Noch ein Hinweis auf Männlichkeits- und Kriegerfolklore. Ich beantworte einfach mal die ersten Punkte:
»Was ist ein Mann in der heutigen Zeit?«
Das/derselbe wie seit Millionen von Jahren.
Was macht DICH als Mann aus?
Ein
Teilaspekt von mir ist Männlichkeit, XY-Chromosomensatz. Ich kann 50% der Gene zu einem neuen Leben beisteuern. Den Rest mach ich selbst aus mir. Ist wirklich nicht einfach, zugegeben, und selbstverständlich nicht frei von äußeren Einflüssen.
Der Wert von Respekt & Integrität.
Ist kein exklusiv männliches Thema.
… etc, pp, ff, usw, usf …
Fragestellungen wie das Thema dieses Threads gibt es oft. Die Unsicherheit, die sich darin zeigt, macht mich traurig. Wenn ich nett bin. Wenn nicht, schimpfe ich über Weicheier