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Was tun, wenn es an der Neigung zu scheitern droht?

http://www.joyclub.de/my/51540.blue_crystal.html

ich habe es mehrfach ohne die Dominanzkomponente für den Kopf und den Körper versucht, weil Mann unbedingt wollte .. es geht einfach nicht. Nach kurzer Zeit (ein paar Woche) spüre ich innerliche, wie es mich reizt diese Komponente um jeden Preis haben zu wollen ... und ich fange an zu provozieren *snief*

dumm von mir, denn wo nichts ist, kann man nichts provozieren und ich verletze dabei früher oder später meinen Gegenüber, weil ich nicht aufhören kann mir das innerlich zu wünschen und immer unzufriedener werde.

Einmal habe ich versucht es meinen Gegenüber, der sich selber als dominant bezeichnet hat, zu erklären.
Genau zu erklären wo und an welcher Stelle ich mehr Präsenz von ihm als Mann und ein mehr an fester Hand bräuchte ... es hat genau 1 Stunde gehalten, danach ist er in sein altes Verhaltensmuster zurückgefallen .. ich habe es kurz darauf beendet.

Jeder ist wie er ist, manche Dinge kann man einfach nicht lernen, aber auch nicht dauerhaft unterdrücken .. und dann passt es halt leider nicht ... dass ist zumindest meine Ansicht.

Hoffe, Du findest für Dich/Euch den richtigen Weg
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
nun ist Sex eine Säule einer zufriedenen und tragfähigen Beziehung. Er sollte zwar nicht die Hauptsäule sein und auch nicht die einzig tragende, aber er ist dennoch in einer funktionierenden Beziehung eine der Hauptsäulen.

Neigungen lassen sich gewiss eine Zeitlang relativ erfolgreich unterdrücken, nur dann werden sie sich ihren Weg suchen. Und sei es durch das Verhalten, dass Ms_Spock von sich beschrieb..... Die Folgen beschrieb sie auch, nämlich das Verletzten des Partners.

Willst Du das?
@Blue_Crystal
Du musst Dich für nichts rechtfertigen.

Du kannst einen Mod bitten, den Thread zu schließen.

Du kannst den Thread auf "nicht mehr beobachten" stellen.
Was nicht ist....
..... kann ja noch werden.
Es gibt Menschen, die sind naturdominant / natrudevot, aber genauso häufig finden Entwicklungen in die ein oder andere Richtung statt.

Mein Mann und ich waren früher Switcher. Im Laufe der Jahre, ich möchte es fast als eine Reise bezeichnen, hat sich unsere Ehe in eine konsequente 24/7 FemDom-Beziehung entwickelt. Das hätte ich vor 15 Jahren auch nicht unbedingt für möglich gehalten. Jetzt kann ich es mir nicht mehr anders vorstellen.

Ein Knackpunkt sind ganz sicher die gegenseitigen Erwartungshaltungen. Bleibt locker, gebt Euch Zeit. Experimentiert, setzt Eure gegenseitigen Phantasien um und schaut was passiert / wie Ihr Euch dabei fühlt. Und wenn eine Session mal in die Hose geht? Dann darf auch mal gemeinsam gelacht werden.

Ich drücke die Daumen

Liebe Grüße

Sina *kuss2*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Habe jetzt nur das eingangsposting gelesen....denn Rest eher überflogen .

Du stellst meiner Meinung nach die falschen Fragen.

Kann eine Neigung so massiv sein dass .....?

Und dies hier. Ja was sollen die Leute hier antworten. Hier sind überzeugte BDSMler unterwegs mit viel Lebenserfahrung. Die hatten alle wahrscheinlich schon selbiges Problem und haben sich für Ihr "massive" Neigung entschieden.

Genauso kannst Du anonyme Alkoholiker fragen ob es notwendig ist mit dem trinken aufzuhören wenn man das Gefühl mit dem Trinken ein Problem zu haben.

Du solltest für Dich herausfinden ob Deine Neigung so massiv ist wie Du denkst. Und wenn ja ob dies dann so in Steingemeißelt für alle Zeit so handhaben möchtest. Wenn Du dies auch mit Ja beantwortest solltest Du ihm zuliebe und Deiner selbstwillen die Beziehung sofort beenden. Das wird wirklich nichts.

Wenn nicht steht Dir einiges an Arbeit bevor....


Kirk ende
@Blue_Crystal
Uns Männern wird immer nachgesagt, sie wünschen sich ein Dame im Salon, eine Hausfrau in der Küche und eine Hure im Bett.

Du siehst es im umgekehrten Blickwinkel - dabei ersetze Deine gefühlte Neigung mit dem Begriff "Hure", die Hausfrau mit dem perfekten Mann in der Küche - sprich Haushalt - und den Herrn Deiner Wünsche mit dem all umsorgenden und Dich liebenden Mann im "Salon" - sprich Deinem Umfeld.

Soziologisch und ernsthafter als Beziehungsdreieck mit gegensätzlichen Polen gezeichnet - idealer Weise sogar gleichschenklich gewichtet.

Was der Volksmund daraus gemacht hat, ist die simple Erkenntnis, dass es im realen Leben so nicht funktioniert. Nebenbei, ich, als nicht SM´ler, eine liebende Frau auch nicht schlagen könnte..

Die Eierlegendevollmilchsau gibt es halt nicht und die von Dir gestellte Frage ist von einem Außenstehenden kaum zu beantworten - ganz einfach, weil niemand von uns beurteilen kann, welche Gewichtung, welchen Kompromiss, Du bereit bist, einzugehen.

Einem uralten Thread, in etwa Deiner Fragestellung entsprechend und offensichtlich thematisch nicht neu - so um 2006 hier im Joy - habe ich mal folgende Meinung hierzu entnommen:

Ich habe für mich mein SM/BDSM Neigung klar definiert. Ich weiß, auf was ich nicht mehr verzichten werde. Sollte mein Partner allerdings meine Vorliebe zu rotem Nagellack nicht teilen - dann sind die Nägel halt in Zukunft blau ..

Doch was bringt mir ein Mann, der unter SM/BDSM "geht gar nicht" stehen hat?

Mein passender Deckel muss halt nicht nur zu meinem Herzschlag passen, sondern auch zu den Tiefen meiner Seele..

Ein Leben ist ist lang und ein Model a la Hugo Boss mag cool sein, aber Schönheit liegt im Auge des Betrachters und ist vergänglich.

Die Frage kann sicher nur jeder für sich selbst beantworten, je nach dem, wie wichtig einem das Ausleben der eigenen Neigungen ist.

...Sollte jedoch jemand ein passendes Rezept "ich back mir meinen Herrn und Meister" haben, es wäre mir schon was wert...


Ob´s eine Hilfe war? In diesem Sinne - LG - noelle
******eep Mann
902 Beiträge
dom lernen geht nicht, aber .....
muss es immer ein dom sein?

du schreibst, es ist eine kopfsache, dann sollte man es auch als solche zu lösen versuchen.

habt ihr es mal mit ensprechenden rollenspielen versucht, in denen er "natürlich rein zufällig" in die entsprechende rolle fällt?

ich weiß nict ob es eine lösung ist, aber immerhin einen versuch wert, oder?
*Grübel*
.... ohne jetzt alles gelesen zu haben.... Du bist noch jung.... und das Wichtigste was der Mensch im Leben braucht sind wirklich gute Freunde - vielleicht ist das für Euch der bessere Weg?
******uja Frau
6.914 Beiträge
Frage an die TE:
In deinem Eingangspost schreibst du, es wäre nicht in erster Linie der Schmerz, der dich kickt, sondern die Dominanz.

Das klingt jetzt so, als hättet ihr da ein wenig experimentiert, und es fällt ihm leichter, dir Schmerz zuzufügen, als überzeugend die dominante Rolle dir gegenüber einzunehmen? Oder ist das wirklich nur eine Beschreibung deiner eigenen Neigung?

Mir kommt das jedenfalls bekannt vor, sowohl die Präferenz für die psychologische Dominanz als auch die Tatsache, dass das rein physische Zufügen von Schmerzen für den Dom in spe einfacher sein kann. Um Kommunikation wird kein Weg herumführen, um auszuloten, ob er dir vielleicht doch zumindest ansatzweise geben kann, was du brauchst.

Du schreibst aber auch, du wirst durch ihn zwar physisch erregt, schaffst es aber nicht, in einen Zustand zu geraten, in dem du Sex auch zulassen würdest. Und er insistiert da auch nicht, sondern hält sich vornehm zurück.
Aber vielleicht ist gerade das das Problem? Was wäre, wenn ihr so beim Knutschen, Küssen, Petting, was auch immer seid, und wenn du an den Punkt kommst, wo du für dich feststellst, dass du lieber doch nicht mehr möchtest, besten Dank, er dann nicht einfach aufhört, sondern dich (schön dominant) einfach packt, auszieht und durchf****? Falls dein Kopfkino auch gern Szenarien in Richtung Rape-Play spielt, könnte das tatsächlich funktionieren... zumal, denke ich, vielen Männern es leichter fällt, Sex aufzuzwingen (natürlich unter der Voraussetzung, dass sie im Endeffekt dann doch Spaß daran hat) als nicht oder nur wenig vorhandene Dominanz auf andere Weise zur Schau zu stellen.

Also wieder zurück zur Kommunikation: ihm klar sagen, dass er mal ausprobieren soll, dich einfach zu nehmen, und schauen, wie es dir damit geht? *g*
***rm Mann
483 Beiträge
Die Existenz ...
... perfekter Partner bezweifle ich ernsthaft. Das sehe ich sehr ähnlich wie Noelle 1206.

Ich habe im Prinzip dasselbe Problem wie Du in meinen Beziehungen. Eine ansonsten perfekte Partnerin erweist sich grundsätzlich als sexuell nur schwach kompatibel. Den besseren Sex hatte ich stets mit Frauen, mit denen ich keine Beziehung eingegangen wäre.

Klingt so, als müsste man sich einfach nur überlegen, welche Prioritäten man bei der Partnerwahl setzt, und dann entsprechend handeln. Das haben ja auch einige hier schon angedeutet. Ich bezweifle aber, dass man dazu wirklich in der Lage ist.

Die Ursache der Probleme kann auch in dem Suchmuster liegen, in das man bei der Partnerwahl immer wieder verfällt. Angeblich besitzt jeder Mensch ein derartiges Muster, das dann zum Problem wird, wenn die Suchkriterien in sich widersprüchlich sind. Bestimmte Eigenschaften, die einem ansonsten in der Partnerschaft wichtig sind, können einer dauerhaft befriedigenden Sexualität im Weg stehen.

Das Verfallen in ein bestimmtes Suchmuster bei der Partnerwahl ist kaum aufzulösen, weil es fest im Unterbewusstsein verankert ist. Von daher raten einem Psychologen in der Regel auch davon ab, zur Überwindung bestehender Probleme den Partner zu wechseln, weil man sich ohnehin immer wieder denselben Typ aussucht, und damit auch derselbe Schlamassel in der nächsten Beziehung wieder von vorn beginnen würde. Der erfolgversprechendere, aber sehr steinige Weg besteht grundsätzlich darin, bestimmte Verhaltensmuster zu überwinden, die zu Problemen führen. Wenn es um die eigenen Bedürfnisse geht, müsste sich also der Partner anders verhalten. Selbst wenn man gut kommuniziert, er versteht, was man braucht, und zu Verhaltensänderungen bereit ist, bleibt trotzdem die Frage: Wie soll sich denn ein Partner verhalten, um in sich widersprüchlichen Bedürfnissen gerecht zu werden? Er kann sich ja nicht zerreißen.

Das hört sich leider nicht besonders hoffnungsvoll an. Man kann Probleme gemeinsam angehen, Verhaltensmuster durchbrechen, aber nur schwer widersprüchliche Bedürfnisse befriedigen. Davon abgesehen sind grundsätzliche Charaktereigenschaften ohnehin unveränderlich.

Ein Hoffnungsschimmer vielleicht: In unserem Kulturkreis werden Männer traditionell zur Ritterlichkeit erzogen. Das schätzen Frauen. Als Mann seine gute Erziehung zu "vergessen" und die eigene dominante Ader zu entdecken, zuzulassen und zu entwickeln, ist alles andere als einfach, weil man nicht nur immer wieder in das geübte Rollenverhalten zurückfällt, sondern weil es gerade am Anfang auch mit ständigen Schuldgefühlen verbunden ist. Also: Vielleicht besitzt er ja in dieser Beziehung doch das notwendige Potenzial ...
*****_15 Mann
163 Beiträge
Reden!
Du mußt definitiv darüber reden! Ich selbst habe erst nach ca. 20 Jahren festgestellt, daß meine noch-Frau eine devote Ader hat. Sie selbst war sich dessen nie bewußt. Ich fühlte immer daß uns etwas fehlt beim Sex und hebe Ihr genau aus diesem Grund fälschlicher Weise nur ganz sensibel all meine Zärtlichkeit und schmerzfreie Zuneigung geschenkt.
Sie hat sich nie beklagt und mir beteuert, daß alles perfekt ist.
Nun ist nicht zuletzt aus diesem Grund unsere Ehe ein Trümmerhaufen. Leider kam die Erkenntnis zu spät. Ihre Liebe zu mir starb, nachdem sie Respekt und Achtung für mich Stück für Stück verloren hat...
Das Ausleben der Neugung hätte uns Beiden gut getan und wäre auch mir-dem für sie aktiven"Softi"- nicht schwer gefallen.
Dominanz im Liebesspiel kann man lernen, üben und genießen!
Ich wäre dazu bereit gewesen, es fehlte nur die Erkenntnis.
Weisheit bedeutet, erkennen zu können, was man ändern kann und womit man geboren wurde. Und Feigheit bedeutet, das, was man nicht ändern möchte, als angeboren zu deklarieren.

Ich will dich nicht angreifen. Du machst nichts verwerfliches, du stehst nur vor einem Dilemma, das sich zu analysieren lohnt. Prinzipiell kannst du alles, was dir nicht biologisch determiniert mit auf den Weg gegeben wurde, ändern. Deine Neigungen gehören definitiv nicht in die biologisch-determiniert-Kategorie. Daher würde ich Homosexualität auch nicht als Neigung definieren, Orientierung ist da schon das richtige Wort - da genetisch. Aber deine Lust an Dominanz ist vergleichbar mit Lust auf Vanilleeis, Nikotin, Achterbahnfahrten, lustige Katzenbilder oder Zucker im Kaffee. Das kann man sich abgewöhnen.

Ich sage nicht, dass du das tun solltest. Denn ich bin mir sicher, dass du dich ein Stück weit über deine sexuellen Neigungen definierst. Du musst nicht deine Identität ändern, um eine andere Person in deinem Leben zu halten. Für mich persönlich wäre das das letzte, was ich tun würde. Aber du willst ihn ja gerne in deinem Leben als Partner behalten. Und das wird nicht klappen, wenn es in der Kiste nicht klappt.

Das Dilemma ist folgendes: entweder du gewöhnst dir deine Neigung ab und behältst deinen Partner oder du gewöhnst dir deinen Partner ab und behältst deine Neigung. Beides wird nicht gehen. (Außer er ist bereit, seine Neigungen zu ändern. Denn Dominanz kann man sehr wohl erlernen.)

Eine Entscheidung, die dir niemand abnehmen kann. Aber vielleicht eine, bei der dein Partner dir helfen kann. (Stichwort Kommunikation)
****sse:
Das kann man sich abgewöhnen.

Entschuldige, aber das halte ich für ein Gerücht. Man kann darauf verzichten wenn man ein Mensch ist der seine Prioritäten anders lagert, keine Frage.

Aber man gewöhnt sich das niemals ab. Ich z.b träumte schon von Dominanz bevor ich überhaupt das erste Mal Sex hatte.
Und ich hatte eine fast 13 jährige Beziehung mit einem Mann der das nicht bedienen konnte oder wollte.

Ich habe es mir nie abgewöhnt. Es hat mir zeitweise so gefehlt das ich davon geträumt habe. In sehr realistischen Bildern.

Man kann ohne dem leben. Das geht. Wenn man es denn wirklich will, wenn einem auch normaler Sex etwas gibt, wenn man sich anpassen will und mit ganz vielen wenn mehr.

Aber aus meiner persönlichen Erfahrung heraus: Ein bisschen was wird immer fehlen, ein bisschen Sehnsucht wird immer bleiben. So ganz wird einen die Neigung wahrscheinlich niemals verlassen.
***rm Mann
483 Beiträge
Kleiner Nachtrag
Es ist auch für den devoten Part nicht einfach, in einer bestehenden Beziehung "den Schalter umzulegen". Ich habe natürlich keine Ahnung, ob es auf Euren konkreten Fall zutrifft, aber es gibt durchaus Beziehungen, in denen sich die Frau zwar nach Dominanz sehnt, es aber ihrem aktuellen Partner allein deswegen nicht zutraut, weil es mit dem bisher in der Beziehung Erlebten nicht in Einklang steht. Menschen und Beziehungen entwickeln sich. Kein Mann kommt als fertiger Dom zur Welt. Auch nach zwanzig Jahren Beziehung entdecke ich noch Seiten an meiner Frau, die mir neu sind - teilweise, weil sie sich im Laufe der Zeit entwickelt hat, teilweise aber auch, weil ich sie bis dahin in einem anderen (falschen) Licht gesehen hatte.
*******elb Frau
715 Beiträge
Ich gehöre nicht
der Szene an, habe aber eine devote Seite (nur beim Sex) möchte aber keine Schmerzen sonder nur so ein wenig "lala".
Aber auch mir geht es so, dass ich lange Zeit nur Kuschel- oder normalen Sex in meiner Beziehung hatte. Und...es fehlt was und das kann man nicht ausgleichen, weder mit Kopfkino noch mit "ich gewöhne mich um".
Es funktioniert nicht!

Du kannst nur versuchen bei deinem Partner herauszufinden, wie weit er bereit ist momentan zu gehen und die ggf. "auszubauen". Wir entwickeln uns in den Beziehungen ja weiter.
Aber den Partner "verbiegen" wegen seiner Neigung endet in gegenseitigem verlieren der Achtung und des Respekts und die Liebe verschwindet.
Da nützt dir auch nicht, dass der Rest für euch beide supi ist.

Ich wünsche euch viel Erfolg und Spaß beim herausfinden!
*********h_be Frau
252 Beiträge
Abgewöhnen...
da gruselt es mich ein bisschen.

BDSM ist eine Neigung wie Homosexualität. Auch BDSM ist in unserer Lovemap schon vor der Pubertät angelegt.

Was ich aber für möglich halte ist, dass es Menschen gibt, die BDSM Anteile einfach nutzen um ihr Sexleben aufzupeppen. Aber trotzdem in erster Linie Vanilla sind.

Es gibt da die Theorie, dass wir sexuelle Haupt- und Nebenströmungen haben. Hauptströmungen sind unsere primäre sexuelle Neigung, die wir grundsätzlich und immer ausleben wollen. Nebenströmungen sind die Neigungen, die wir ab und an mal einstreuen und geil finden, sie allerdings nicht "brauchen". Sie sind eine nette Ergänzung.

Jemand, der BDSM als Hauptströmung hat, wird es stets vermissen, wird das Gefühl haben, dass etwas fehlt.
Jemand für den die BDSM-Neigung nur eine Nebenströmung ist, der kann diesen Bereich eben auch Abstriche machen. Es "ausblenden", es sich "abgewöhnen".

Wie da aber genau in diesem Fall die Neigung gewichtet ist, das kann nur jeder selbst für sich herausfinden. Dass es ihr fehlt ist aber schon ein Hinweis...
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Da muss ich kurz widersprechen. BDSM ist keine Neigung wie Hetero bi oder Homosexualität. Es ist eine sexuelle Vorliebe

Man kann wenn man dies wirklich möchte so sexuelle Vorlieben durchaus abtrainieren. Homosexualität tatsächlich nicht. Gilt leider auch für Pädophilie.


Kirk ende
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Wobei es bei entsprechender BDSM Neigung durchaus sehr schwer bis nahezu unmöglich ist dies Neigung oder Vorliebe therapeutisch zu ändern.


Kirk ende
*********h_be Frau
252 Beiträge
Gibt es irgendwelche anerkannten Theorien oder Studien, die deine These stützen?
Woher nimmst du diese Thesen?

Was ist an BDSM/Fetischen anders als an Pädophilie oer Homesexualität in der Anlage?
***rm Mann
483 Beiträge
Die Frage ist, ...
... ob wir hier von einer sexuellen Orientierung oder einer Sexualpraktik reden. Und das ist bei BDSM wohl nicht allgemeinverbindlich zu beantworten.
*********h_be Frau
252 Beiträge
Wie ich oben schrieb gibt es wohl beides und jeder weiß selbst recht gut ob es Orientierung oder ergänzende Praktik ist.
*******e_X Paar
648 Beiträge
und wie fühlst Du Dich bei Ihm?

Eine Beziehung sollte für beide in der Partnerschaft den geringsten Energieaufwand haben.
Erst so bleiben beide zusammen und fühlen sich in ihrer Partnerschaft wohl und genießen
diese.

Wir haben vor 25 Jahren unsere Beziehung "normal" geführt. Wußten von BDSM gar nichts, aber
spürten irgendetwas ist bei uns anders als bei den anderen Paaren. Das "normal" sein und so die
Partnerschaft leben war für uns wie "trocken Brot und Wasser Leben " - das ging nicht gut.

Wir haben dann bei einem beruflichen Umzug die Chance genutzt "unsere" Vorstellungen einer
Beziehung umzusetzten und leben seitdem glücklicher denn je.

Nur bei Dir sieht die Lage wohl ernsthaft aussichtslos aus. Wie sollst Du als devote Frau einem
nicht dominanten Mann zeigen, was Führung ist ?

wünsche Dir alles Gute.
*******ina Frau
59 Beiträge
Ich denke man sollte vorallem ehrlich sein. ( sorry nicht alles gelesen) , mit dem potenziellen Partner reden hilft da schonmal sehr gut.

Bei mir war es mit meiner letzten Beziehung echt schwer. Hatte zuvor nur kurz in die BDSM Welt geschnuppert und versucht es nach dem Ende unter "interessante erfahrung" abzuspeichern und bin eine Vanillla Beziehung eingegangen. Mein Ex war anfangs gar nicht so abgeneigt das ein odere andere mal zu versuchen. So ganz genau hatte ich aber auch nix erzählt. Tja ... es blieb beim große sprüche klopfen und er gestand mir auch sehr schnell das er mit mir in gewissen situationen mit mir überfordert ist.

Trotzdem waren wir knappe 3 Jahre ein Paar. Im Nachhinein betrachtet, war es von anfang an zum scheitern verurteilt und ich weiß auch das es nicht fair ihm gegenüber war.

Ich kann nur für mich sprechen, jeder sollte tun was er für richtig hält, aber für mich kommt auf keinen fall nochmal eine reine vanilla/stino beziehung in frage. da fehlt mir einfach so unendlich viel
Was tun, wenn es an der Neigung zu scheitern droht?
...dann ist es keine ernstzunehmende Beziehung! Eine wirklich echte, tiefe persönliche Beziehung scheitert an ganz anderen Klippen als an einer devoten Neigung...

Ich selbst ähnele vermutlich sehr Deinem Partner, um den Du so sehr bangst wegen Deiner Neigung. Du hingegen ähnelst vermutlich, jedenfalls hinsichtlich Deiner Neigung, sehr meiner Partnerin. Trotzdem sind wir seit 15 Jahren glücklich verheiratet, lieben uns und führen eine harmonische Beziehung, mit der wir gelegentlich in aller Bescheidenheit feststellen dürfen, dass die meisten Menschen um uns herum uns vorwiegend beneiden...

Wie geht das? Was machen wir? Was machen wir vielleicht anders?

Wir sprechen über alles, und zwar absolut offen und ohne irgend etwas auszulassen.

In nicht wenigen Beiträgen hier wurde auch die Frage nach einer offenen Beziehung angesprochen. Gute Idee!!! Offenheit ist tatsächlich das Zauberwort - oder besser: Das Lösungswort.

Die Beziehung zwischen meiner Frau und mir ist längst offen - wir sind vollkommen eifersuchtsfrei (Eifersucht halten wir übrigens ohne Wenn und Aber für einen Mangel an Vertrauen).
Unser Leben ist dennoch fast zu 100 Prozent von unserer Zweisamkeit bestimmt. "Fast" bedeutet, dass es "alle Jubel Jahre" mal vorkommt, dass meine Frau sich für eine Nacht einen anderen Mann gönnt. Ich gönne es ihr von Herzen, und ich bin immer beruhigt und zufrieden, dass es auch immer ausnahmlos sehr enge Freunde sind (oder Männer, die dann - im Prinzip dadurch - zu sehr engen Freunden werden; bei wirklichen Freunden muss ich mir nämlich am wenigsten Sorgen machen - das bleibt also sozusagen quasi "alles (beinahe) in der Familie"... Die selben Freiheiten gelten übrigens auch für mich...

Nun noch mal zur offenen Beziehung, und vor allem zur Frage, wie meine Frau dasselbe Problem, das Du zu haben scheinst, für sich gelöst hat:
Zugegeben - den absolut Richtigen dafür hat sie noch nicht gefunden, aber ich bin in dieser Hinsicht eher derjenige, der ihr dabei beim Suchen hilft.

Ich weiß, dass ich das nicht kann - dominant sein. Niemals! Ich kenne meine Frau jedoch gut genug um zu wissen, dass sie das unbedingt will und auch unbedingt braucht - dominiert werden, "hart 'rangenommen", sie interessiert sich für Spanking und Bondage.

Mit Sicherheit mag ich mit Wonne ihnen beiden zuschauen, mich daran freuen, dass es Ihr gut geht, und nachher - darüber sind wir uns schon sehr lange absolut einig - finden wir auch noch die richtigen Facetten in unserer ganz intimen Begegnung, das von ihr Erlebte der Befriedigung mit einem Anderen miteinander zu teilen und auf diese Weise sogar noch gemeinsam zu genießen.

Das ist auch wahrlich keine Utopie, das haben wir bereits erfahren dürfen:
Der Mann, mit dem ich meine Frau vor einiger Zeit einmal nachts antraf - einer unserer besten gemeinsamen Freunde übrigens - ist vom Typ her einfach eher "der Kerl, der etwas forscher zur Sache geht...". ...ging er auch in dieser nächtlichen Stunde! Na und? Es war einfach schön, ihnen beiden zuzusehen, und nachher hatte ich meine überaus zufriedene Frau in den Armen und im Herzen einen sowieso engen Freund, der mir irgendwie noch ein Stück näher gekommen war. Zugegeben - wir sind in dieser Hinsicht vielleicht wirklich ein wenig die Ausnahme...

Teile diese Gedanken am Besten Deinem Geliebten mit, um den Du so bangst - vielleicht ist Dir ja vorher schon ein wenig leichter um's Herz?!....
*******ina Frau
59 Beiträge
Für mich käme eine offene Beziehung ja so gar nicht in Frage, aber ich finde es interessant das mal so zu lesen und freue mich für euch das ihr einen Weg gefunden habt.

Darf ich frgen ob ihr vorher wusstet was ihr braucht/ wollt oder ob es sich m laufe der Beziehung entwickelt hat?

Lg Okina
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