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Langjährige Partnerschaften, zu viel fehlt…was nun?

********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
Langjährige Partnerschaften, zu viel fehlt…was nun?
Liebe Joy-Mitglieder,

wir diskutieren in einem anderen Thread über unerfüllte Phantasien in der Partnerschaft…
aus den einzelnen Beiträgen…ergeben sich nun weitere Aspekte..die wie finde ich…auch wegen der Übersichtlichkeit der Themen…in einem extra Thread diskutiert werden sollten..
wir haben festgestellt das es doch bei einigen langjährigen Partnerschaften..aus den verschiedensten Gründen heraus…für mindestens einen Partner nicht mehr eine erfüllende Beziehung ist…und die Lösungswege nach dem „erkennen“…das sich etwas ändern muss..doch nicht so einfach zu finden sind…jedenfalls dann nicht wenn man diese Partnerschaften ernst nimmt…und nicht nur auf schwarz-weiß Lösungen fixiert ist..


Deshalb würde ich hier eine offene Diskussion anregen…mit eigenen Lebenserfahrungen…wie es läuft…was nicht gut ist…was man selbst dazu beitragen kann…vielleicht auch Mitglieder die bereits so eine Krise für sich gut gemeistert haben…nun glücklicher sind..

Langjährige Lebenspartnerschaften - Liebe? - Gewohnheit ?- Bequemlichkeit? - Angst vor Neuem?
*******ust Paar
5.573 Beiträge
langjährige Partnerschaften...
... die gemeinsam neugierig bleiben und mit Liebe und Vertrauen immer mehr entdecken wollen - wie reich kann ein Leben sein.

Zum ICH gehört ein DU
und
Zum WIR gehört ein IHR.
*****one Frau
13.323 Beiträge
[...]
Deshalb würde ich hier eine offene Diskussion anregen…mit eigenen Lebenserfahrungen…wie es läuft…was nicht gut ist…was man selbst dazu beitragen kann…vielleicht auch Mitglieder die bereits so eine Krise für sich gut gemeistert haben…nun glücklicher sind..[...]

es gibt keine potenz von glücklich- mann/ frau ist oder ist es nicht.
glücklicher triggert bei mir immer den ja, aber- knopf.
eine langjährige partnerschaft ist eine emotionale herausforderung.
die "Liebe", was immer jeder darunter versteht, möge als überbau auf romantische art taugen, den partnerschaftlichen alltag zu meistern. sie allein reicht aus meiner sicht nicht aus.
partnerschaft erfordert managementqualitäten.

ps an die TE: was sollen die pünktchen im beitrag bedeuten? mach einen punkt und gut.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
@spiel_lust
langjährige Partnerschaften...
... die gemeinsam neugierig bleiben und mit Liebe und Vertrauen immer mehr entdecken wollen - wie reich kann ein Leben sein.

Zum ICH gehört ein DU
und
Zum WIR gehört ein IHR.

....das wäre das Paradebeispiel, einer gut funktionierenden glücklichen Partnerschaft...nur leider, sieht es doch bei vielen reiferen Paaren anders aus...
die " Neugier".... ist schlicht nicht mehr vorhanden...die " Liebe".... hat sich stark in freundschaftliche Zuneigung verwandelt oder ist ganz der Gewohnheit gewichen...

Zu guter letzt...gibt es über bestimmte Themen...wie zum Beispiel...das erleben oder ausleben der eigenen Sexualität...keine Kommunikationsebene mehr...wenn beide damit leben können... Ist alles gut...problematisch wird es...wenn einer von beiden damit so nicht zurecht kommt...für den anderen Partner die Beziehung aber so völlig in Ordnung ist...auch ohne körperliche Nähe..

Was nun?
******eck Paar
1.297 Beiträge
für eben diese Situationen gibt es j a den joy club.
wenn man sich ab und an den dritten ins bett holt, steigt der Marktwert des partnes ungemein, und man wird wieder neugierig…
man spricht wieder über sex….
und für uns ist ein Hausfreund durchaus die grosse Bereicherung,
er zeigt mir, wie toll meine Frau ist, auch nach 40 Jahren noch.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Im Grund
hat man ja immer nur die gleichen Antworten, auch wenn die Überschriften und die Schwerpunkte wechseln.

Wir kennen uns nun 46 Jahre, 43 davon verheiratet, der Sex war von Anfang an karg, war eben damals üblich. Weitgehend zum Erliegen kam er zunächst durch die Pille, weil sie zunächst keine Kinder wollte, die damaligen Pillen aber riesige pharmazeutische Kanonen darstellten, mit denen man auf Spatzen schoss. Dass das wohl ein wichtiger Grund war, wurde belegt, als sie nach 9 Jahren Ehe (12 insgesamt) doch bereit war für Kinder. Denn kurz nachdem die Pille abgesetzt war, konnten wir auch wieder oft Sex haben. Allerdings hatte sie von Zuhause mitbekommen, dass Sex eklige Notwendigkeit dafür ist. Entsprechend war der Sex beschränkt. .......... Ausgefallenen Sex gab es schon, immer wieder, weil er ausfiel, auch mal wochenlang.

Bei uns war das eine Grundsatzfrage wegen der Kinder, dass wir trotz dieser Unvereinbarkeit zusammenbleiben würden. Erst nach der Silberhochzeit, also insgesamt 28 Jahren stellte ich mir immer häufiger die Frage, ob sie, zumal sie immer wieder grünes Licht gegeben hatte, um sexuell in Ruhe gelassen zu werden, denn die einzige Frau meines Lebens bleiben müsse. Es dauerte eine ganze Weile, bis der Zufall bzw. das Schicksal mir half mit einer Frau, die ich ohne sexuelle Absichten kennengelernt hatte.

Heute weiß ich, dass ich mich richtig entschied, indem ich den Avancen dieser Frau keinen Widerstand entgegen setzte. Von vornherein wurde geklärt, dass ich nun zwei Leben führen würde. Das des Ehemanns, Vaters und Partners für alle Fälle des Alltags- und das eines Geliebten. Als erstes wurde mir klar, dass ich mir wohl zu Unrecht die Schuld zugewiesen hatte am dürftigen Sex, denn mit der Geliebten war alles anders.

Plötzlich gab es auch Lösungen für vorher Undenkbares und konnten in der Folge sogar Fantasien wahr werden, die ich früher kaum zu denken wagte. Was hier oft als Selbstverständlichkeit geraten wird, war für mich nie eine Option: eine Trennung, denn man kann ein Tandem auch dann bleiben, wenn man nur jeweils ein Stück weit gemeinsam fährt. Und es ist ohne Weiteres möglich, wenn man von überkommenen Vorstellungen, was Ehe zu sein habe, abrückt, Möglichkeiten zu schaffen, die beiden Ebenen gerecht werden. Ein Rosenkrieg kann nicht nur Geld, sondern auch viele ungenutzte Jahre des Lebens, in dem ja nur der Tod sicher ist, kosten. Eine vernünftiger Kompromiss dagegen kann Wunder wirken.
****ot2 Mann
9.978 Beiträge
Dann will ich auch mal was in diesen Thread reinpinseln:

Ich hatte mal eine laaaangjährige Partnerschaft > 20 Jahre, - eine Ehe.

Im Grunde was es der Klassiker.
Die ehemals bunte und leidenschaftliche Sexualität war mit den Jahren eingeschlafen.
Begann eigentlich schon mit/nach den Kindern.
Ich war darüber sehr unglücklich, - aber hatte mich irgendwie damit arrangiert, dass nur noch Quartalssex stattfand.
Aber auch meine Ex war unglücklich mit mir. Nicht "erotisch unglücklich"!
Sondern sie vermisste eher mein Engagement im Alltag. Bei der Kinderbetreuung, bei der Beteiligung im Haushalt usw. usf. ... Ich hatte dazu neben einem 55-60 Stunden-Job einfach keine Kraft mehr. Sie hätte die Kinderzimmer allein renoviert, - sie würde den Rasen mähen und den Garten in Schuß halten, sie hätte die Kinder "am Hals", ich hätte nie einen Elternabend besucht.
Stimmt. Ich habe in Alleinverdiener-Ehe "nur" für das (stattliche) Gehalt und den hohen Lebensstandard gesorgt.
Irgendwie fehlte es gegenseitig an Wertschätzung für die "Leistung" des Partners.
Die Kinderzimmer hätten Maler renovieren können, - den Garten hätten Gärtner in Schuß halten können. Dafür wären dann vielleicht die Fernreisen ein wenig kürzer geworden.
Sie hat die Ehe beendet. Weil für sie die Balance von Geben und Bekommen unausgeglichen war.

Dieser Beitrag ist nun gänzlich "unerotisch" geworden.
Sorry.
Aber ich wollte nur mal bildlich darstellen, dass "Unglücklichsein" in einer Beziehung nicht immer mit Sex zu tun hat.
Wenn überhaupt, - dann nur sehr indirekt...
Lg
Gernot
****ot2 Mann
9.978 Beiträge
@ fesselnd
Mein und Dein "Schicksal" sind nun gänzlich unterschiedlich.
Wenn ich mir die Schilderungen über Deine Frau so durchlese, kommt mir da eine eher "asexuelle" Frau in den Sinn. Für die erotische Erregung eher unerheblich für ihr persönliches "Glück" ist.
Meine Ehe-Ex war alles Andere als asexuell. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie alles, aber auch wirklich alles über erotisches Spielzeug weiss, und wohl auch schon den "womanizer" in ihrer Spielzeugkiste hat. Aber, nie, nie, niemals darf jemand darüber wissen, dass sie sich vermutlich heute noch nahezu täglich selbstbefriedigt. Sie braucht dafür keinen Mann, keine Frau, keinen Schwanz, keine Zunge, keine Hand, - nur sich selbst.

M.E. ist es ein sexualwissenschaftlich völlig unbearbeitetes Tabu-Thema, dass es viele Menschen (Frauen und Männer) gibt, die nicht heterosexuell, nicht homoseuxell, sondern "autosexuell" sind. Die Selbstbefriedigung zweisamer Sexualität vorziehen.
*zwinker*
Gernot
*******ust Paar
5.573 Beiträge
@ TE
Es kann niemandes Interesse sein, dass eine/r in einer Partnerschaft dauerhaft unzufrieden ist.

Findet paar alleine keine Lösung: Paartherapie und schauen, wie es weiter gehen kann.
muß man sich entscheiden
es kommt ja immer drauf an was feht und wie wichtig,dies für die beteiligten ist.
meine süße und ich haben auch jeder eine langjährige (24 jahre) ehe hinter sich.die eine ging auseinader weil "er" eine jüngere suchte,die andere weil der außendienstjob ein auseinanderleben mit sich brachte.
in unseren beziehungen war sex nicht unbedingt sehr abwechslungsreich und erfüllend,aber ein grund zur trennung wäre das für uns beide nicht gewesen.es hatte anderer dinge bedurft,welche die ehen sinnlos erschienen ließen und nicht mehr zu kitten waren.
allerdings wollten wir danach beide keine beziehung mehr,wo sex unwichtig ist.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
Danke an Euch..
@******eck
für eben diese Situationen gibt es j a den joy club.
wenn man sich ab und an den dritten ins bett holt, steigt der Marktwert des partnes ungemein, und man wird wieder neugierig…
man spricht wieder über sex….
und für uns ist ein Hausfreund durchaus die grosse Bereicherung,
er zeigt mir, wie toll meine Frau ist, auch nach 40 Jahren noch.

…ich sage ja immer…manchmal liegen Lösungen so nah..nur man sieht sie nicht…
deshalb gut, das wir darüber hier schreiben können.. lol


…einen Dritten mit ins Boot oder Bett holen…eine sehr kreative Idee..nur halt eben nur nicht so...für sehr konservative menschen geeignet…dazu muss man schon sehr offen und tolerant sein…und neugierig über den eigenen Tellerrand blicken…

…was gibt es denn bei Euch...noch für gute Ideen…die vielleicht die ein oder anderen Paare auf eine Idee bringen könnten ?
******eck Paar
1.297 Beiträge
ich denke, wir waren anfangs genauso konservativ wie die Meisten hier.
Aber dann gewann die Neugier die Oberhand.
Vielleicht kam uns zugute, das in dieser Zeit ein Swingerclub in unserer Nähe eröffnete.
Eigentlich wusste noch kaum jemand in der Landbevölkerung, was das ist. Aber die Ämter machten den Laden bekannt. Immer wieder Zwangsschliessung, begleitet von der Presse.
War die beste Werbung für den Club, denke ich. Solche Inserate hätte der Betreiber sicher nicht bezahlen können *g*
Und so sind wir dann eben mal dahin aufgebrochen,schauen was die dort so machen, mit viel Herzklopfen …
wir bereuten es nie.
Bestimmt ein Meilenstein in unserem Eheleben.
Und vielleicht hängt es damit zusammen, das wir noch immer viel spass an- und miteinander haben, und das nun schon 40 Jahre lang.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
Grundsatzfrage - Lebenseinstellung..
Bei uns war das eine Grundsatzfrage wegen der Kinder, dass wir trotz dieser Unvereinbarkeit zusammenbleiben würden. Erst nach der Silberhochzeit, also insgesamt 28 Jahren stellte ich mir immer häufiger die Frage, ob sie, zumal sie immer wieder grünes Licht gegeben hatte, um sexuell in Ruhe gelassen zu werden, denn die einzige Frau meines Lebens bleiben müsse. Es dauerte eine ganze Weile, bis der Zufall bzw. das Schicksal mir half mit einer Frau, die ich ohne sexuelle Absichten kennengelernt hatte.

...Unvereinbarkeiten, genau das wird es auch öfter...in diesen bestehenden langen Partnerschaften geben...trotz allem, hat man zusammen funktioniert...alles was der Sinn einer Familie ist, wurde erfüllt...das Paar, kam da sicher teilweise nicht mehr vor...man hat sich als Paar nicht weiterentwickelt...nun Familinplanung abgeschlossen...Kinder auf Ihrem eigenen Weg...nun stellt man fest..in manchen Dingen auch Erotik...gibt es keine Übereinstimmung...egal ob das am Anfang mal anders war...oder , ob es noch nie so richtig ...in den Bereichen harmoniert hat...Silberhochzeit ist vorbei..so richtig zufrieden ist der Partner der noch neugierig und interessiert ist nicht...aber deshalb sich trennen...

Einfach so...30 - 40 Jahre Partnerschaft beenden...fühlen sich dann die beiden...die schon ein wenig verwachsen sind wohler?

Man versteht sich ja gut...nur man kann nicht mehr alles gemeinsam machen...Interessenlage zu verschieden...was ist mit dem schlechten Gewissen...einer unglücklich wird wenn man ihn verlässt...der zufriedene Partner versteht ja nicht mal warum..? *oh*
Es kann niemandes Interesse sein, dass eine/r in einer Partnerschaft dauerhaft unzufrieden ist.

Nein, das sollte es zumindest nicht sein und es ist ja immer die Frage, in wie weit man die Unzufriedenheit des Partners wahrnimmt. Selbst wenn man etliche Gespräche geführt hat, kann man doch blind sein.

Findet paar alleine keine Lösung: Paartherapie und schauen, wie es weiter gehen kann.

Ich stehe ja im Moment selber vor der Frage "was nun?".
Ich war schon einmal von meinem Partner getrennt - auf dem Papier sind wir fast 21 Jahre verheiratet. Damals hatte Paartherapie und Gespräche nichts gebracht. Mir hat einfach zu viel gefehlt, also habe ich mich getrennt. Ich habe meine Freiheit genossen, habe mich endlich nicht mehr eingeengt gefühlt und konnte ich sein.
Vor ein paar Jahren hat mir ein damaliger Freund, dem ich sehr vertraut habe und der einer der sehr wenigen war, den ich überhaupt emotional an mich rangelassen habe und viel von mir gezeigt habe, einen Spiegel vorgehalten und mir einiges von mir gezeigt. Seine Meinung war mir immer sehr wichtig und ich habe, als dieser Freund und ich, uns im Streit voneinander entfernt haben, lange über das, was er gesagt hat, nachgedacht.
Durch unglückliche Umstände, bin ich vor 5 Jahren dann wieder in meine Ehe "reingerutscht" - weil ich mir das, was dieser Freund mir mal gesagt hatte, zu Herzen genommen habe und wirklich dachte, dass ich zu egoistisch mit der Trennung von meinem Partner gehandelt habe - ich wollte es wieder versuchen.
Dieser Versuch ist fehlgeschlagen, ich habe mir selbst etwas vorgemacht, denn auch vor 5 Jahren habe ich doch eigentlich schon gewusst, wie verschieden mein Mann und ich sind und dass das auf Dauer nicht gutgehen kann. Ich habe einfach das Gefühl zu ersticken.

Wenn wirklich zu viel fehlt in einer Partnerschaft und Gespräche usw. nicht wirklich eine Lösung bringen, dann sollte sich jeder ersteinmal für sich selbst klar werden, was ihm wichtig ist, was er will, mit welchen Kompromissen und Verzicht er leben kann - ohne sich selbst dabei aufzugeben. Man sollte mit offenen Augen die Beziehung wahrnehmen und nicht nur die Bedürfnisse des Partners, sondern auch das Entgegenkommen des Partners für die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen. Es kommt immer darauf an, was alles fehlt und wie man auf einen gemeinsamen Nenner kommen könnte.
Für mich persönlich bedeutet "ein gemeinsamer Nenner" nicht, dass man sich in die Arbeit stürzt und sich viele Freiräume lässt und nur noch die Familie und die oberflächlichen Dinge gemeinsam hat. Darin sehe ich persönlich nur eine oberflächliche Nähe, aber keine Liebe und Geborgenheit mehr. Aber ich bin ja auch eine Frau, die sind ja bekanntlich emotionaler und anspruchsvoller *zwinker*
...Unvereinbarkeiten, genau das wird es auch öfter...in diesen bestehenden langen Partnerschaften geben...trotz allem, hat man zusammen funktioniert...alles was der Sinn einer Familie ist, wurde erfüllt...das Paar, kam da sicher teilweise nicht mehr vor...man hat sich als Paar nicht weiterentwickelt...nun Familinplanung abgeschlossen...Kinder auf Ihrem eigenen Weg...nun stellt man fest..in manchen Dingen auch Erotik...gibt es keine Übereinstimmung...egal ob das am Anfang mal anders war...oder , ob es noch nie so richtig ...in den Bereichen harmoniert hat...Silberhochzeit ist vorbei..so richtig zufrieden ist der Partner der noch neugierig und interessiert ist nicht...aber deshalb sich trennen...

Jeder muss für sich sehen, wie sehr ihm das "gemeinsam funktionieren" reicht, wie sehr man mit Oberflächlichkeit leben kann - oder meint zu müssen, denn für manche ist das Auseinanderklamüsern der Finanzen, Eigentum usw. eine große Schranke, die sie zum Stillhalten bewegt.


Man versteht sich ja gut...nur man kann nicht mehr alles gemeinsam machen...Interessenlage zu verschieden...was ist mit dem schlechten Gewissen...einer unglücklich wird wenn man ihn verlässt...der zufriedene Partner versteht ja nicht mal warum..?

Wenn der zufriedene Partner nicht versteht, warum man sich trennt, dann war die Interessenlage an dem anderen Partner nicht sehr groß und die Gespräche haben nichts gebracht, denn man versucht ja eigentlich vorher auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen und trennt sich ja nicht sofort.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
wahrscheinlich ist es so..
@********rets

Jeder muss für sich sehen, wie sehr ihm das "gemeinsam funktionieren" reicht, wie sehr man mit Oberflächlichkeit leben kann - oder meint zu müssen, denn für manche ist das Auseinanderklamüsern der Finanzen, Eigentum usw. eine große Schranke, die sie zum Stillhalten bewegt.

…da schwingt ja doch ein ganz großer Brocken der Vergangenheit mit...gemeinsamer Lebenserfahrung, gemeinsam gemeisterte Tiefen, gemeinsam erlebte Höhen, gemeinsam etwas geleistet und aufgebaut zu haben, man hat im „WIR“ gelebt und gearbeitet, musste man verzichten..taten es alle…zu Gunsten des großen Ganzen..so wurde es auch vorgelebt...alles das kommt in die Waagschale...inclusive des heute vorhandenes Gefühls an Zuneigung…das hier und heute..wie weit passen Interessen, Neugier, Abenteuerlust noch zusammen…einer möchte nur noch seine Ruhe…der andere möchte schon gern noch das ein oder andere Highlight erleben…ist noch neugierig…möchte
ein wenig mehr...als bisher möglich war, geniessen…


Vermutlich ist es nicht nur…die große Schranke des Teilens…was die Trennung der Finanzen, Eigentum usw. angeht…zu erst kommt der emotionale Abstand…vor allem dann wenn einer keine Trennung möchte..
**********true2 Paar
7.691 Beiträge
Man muss täglich daran arbeiten, dass eine Partnerschaft gut funktioniert und die Liebe nicht einschläft.
Miteinander reden - das ist das Wichtigste, den Partner mal überraschen, einander verstehen und auch mal eigene Bedürfnisse zurückstecken, nicht immer seinen Dickkopf durchsetzen wollen, neue Horizonte gemeinsam entdecken, keine Stagnierung der beiderseitigen Entwicklung.
Wir haben uns mit ca. 20 Jahren kennengelernt, nun sind wir doppelt so alt. Klar dass man sich verändert und die erste Verliebtheit im Alltagstrott verloren geht. Aber die Liebe ist gewachsen am täglichen Miteinander. Man ist reifer geworden.

Schläft die Liebe trotzdem ein, ist es besser, man trennt sich. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Ich wollte es nicht pauschalisieren, daher hatte ich ja geschrieben, dass jeder für sich selbst herausfinden muss/sollte, wie sehr ihm das bisherige Leben reicht. Das, was man gemeinsam aufgebaut hat, ist sehr viel und ist Bestand im JETZT. Aber trotz allem ändert es ja nichts daran, dass einem oder sogar vielleicht beiden, zu viel fehlt in der langjährigen Beziehung, man entwickelt sich ja weiter - nicht nur zusammen, sondern jeder für sich selbst auch. Beiden Partner können ganz unterschiedliche Dinge fehlen und wenn man keinen gemeinsamen Nenner findet oder auch Gespräche nicht wirklich offen und ehrlich stattfinden, dann muss jeder für sich selbst herausfinden, in wie weit ihm das Funktionieren reicht.
Auch die "Schranke" wollte ich nicht pauschalisieren, sondern hatte einfach die Aussagen in den verschiedenen Beiträgen hier im Forum im Kopf - eine Trennung ist nie leicht und die Beweggründe sind absolut verschieden und auch die Gründe diesen Schritt zu gehen oder auch nicht zu gehen, sind so verschieden.
…da schwingt ja doch ein ganz großer Brocken der Vergangenheit mit

Nein, eher das Jetzt, weil ich für mich und er für sich Gedanken darüber gemacht haben, was wir wollen und in wie weit wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen können.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
die Partnerschaft funktioniert ja meist...
@*******9164

Man muss täglich daran arbeiten, dass eine Partnerschaft gut funktioniert und die Liebe nicht einschläft.
Miteinander reden - das ist das Wichtigste, den Partner mal überraschen, einander verstehen und auch mal eigene Bedürfnisse zurückstecken

…nur das eigene „ICH“ Wesen...bleibt halt manchmal auf der Strecke…dann wenn es
vielleicht mit dem Partner nie so richtig gepasst hat…wo bei auch ein arbeiten an der Beziehung (die ja funktioniert) nicht hilft…weil zwei Menschen...auf vielen Ebenen völlig unterschiedlich fühlen können..

Es ist doch ein Unterschied...ob ich in einer gut funktionierenden Partnerschaft lebe…oder in einer rund um...für BEIDE erfüllenden Partnerschaft...die ich dann als „glücklich“ bezeichnen würde…weil jeder nach seiner Wesensart leben kann und beide sich gegenseitig ergänzen, dadurch reifen und sich weiterentwickeln...
Das man dem Anderen bei Unsicherheiten zur Seite steht…behutsam die richtigen Fragen stellt und dabei hilft den eigenen Weg zu finden…es fördert der Mensch zu sein…der er sein will…so zusagen...seine besten Seiten zum klingen bringt…

@********rets

…da schwingt ja doch ein ganz großer Brocken der Vergangenheit mit

Nein, eher das Jetzt, weil ich für mich und er für sich Gedanken darüber gemacht haben, was wir wollen und in wie weit wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen können.

So ist es...im jetzt passt es so wie es war einfach nicht zusammen…es würde vermutlich in deinem Fall…nie auf eine auch für Dich erfüllende Partnerschaft hinaus laufen können...

Meine teilweise philosophischen Gedanken…betreffen jetzt nicht einen bestimmten Fall…sondern ergeben sich mehr aus der eigenen Lebenserfahrung und die im Umfeld gesammelten Meinungen.. *top*
******eck Paar
1.297 Beiträge
ich denke, sich gemeinsame ziele stecken, und diese verfolgen, dem anderen ausreichend Freiheit lassen, dann müsste das meist für eine langjährige Partnerschaft schon gemeistert sein.
Eine vernünftiger Kompromiss dagegen kann Wunder wirken.

Das sehe ich genauso... ein Kompromiss kommt jedoch nur zustande, wenn beide Parteien dazu bereit sind und sich auch an der Umsetzung beteiligen.

Ich bin ein sehr pragmatischer Mensch und konnte mir in meiner langjährigen Partnerschaft auch eine Öffnung für beide (!) Partner vorstellen. Leider waren die Freiräume, die ich mit Kindern, Haus und Job als Alleinerziehende Ehefrau zu versorgen hatte, quasi nicht vorhanden. Sexuelle Lust benötigt für mich auch ein Quentchen Zeit und Energie.

Mein Ex konnte neben seinem Job von der Öffnung profitieren, indem er die Abende und Wochenende so verbringen konnte, wie er wollte.

Im Nachhinein wundere ich mich selbst, wie lange ich diesen faulen Kompromiss mitgetragen habe.
M.E. ist es ein sexualwissenschaftlich völlig unbearbeitetes Tabu-Thema, dass es viele Menschen (Frauen und Männer) gibt, die nicht heterosexuell, nicht homoseuxell, sondern "autosexuell" sind. Die Selbstbefriedigung zweisamer Sexualität vorziehen.

Den Begriff finde ich sehr treffend. Passt vielleicht auch insofern gut in unsere Zeit, in der wir ja alle auf Unabhängigkeit und Autonomie so großen Wert legen.
Lieblingszitat zu diesem Thema...
"Alle glücklichen Familien gleichen einander. Jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Art unglücklich. "
Eine vernünftiger Kompromiss dagegen kann Wunder wirken.

Wenn man sich hier so durch die Themen (die sich im Moment ja doch sehr ähneln) und Beiträge wühlt, dann kann man immer mal wieder lesen, dass zwar Gespräche stattfinden, aber diese "Gespräche" laufen so ab: "Ich habe es angesprochen und er/sie hat es abgeblockt" .
Ich persönlich finde es schade, wenn man sich zwar anhört, was der Partner einem zu sagen hat und/oder Wünsche äußert, aber mehr auch nicht. Dass man gar nicht auf den Gedanken kommt, einen Kompromiss in Betracht zu ziehen, bzw. sich darüber Gedanken macht, wie man seinem Partner entgegenkommen könnte. Man bespricht doch auch gemeinsam alltägliche Dinge, aber beim Zwischenmenschlichen hört es bei manchen scheinbar auf.
Sicherlich kommt es immer darauf an, was dem anderen fehlt, aber in einer langjährigen Beziehung sollte alles wichtig sein und gemeinsam überlegt werden, was für Kompromisse möglich sind.

Das war für mich in meiner Beziehung ein ko-Punkt - man hat sich gegenseitig gar nicht mehr wahrgenommen, sondern nur noch eine oberflächliche Seite und mit Oberflächlichkeit konnte ich noch nie etwas anfangen, dazu ist mir das Zwischenmenschliche viel zu wichtig.
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