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Diktat der Emanzipation?

Diktat der Emanzipation?
Emanzipation ist per se gut, leider hat sie teilweise auch dazu geführt, die Besonderheiten und Stärken des jeweiligen Geschlechts einzuebnen. Frau sollen immer männlicher werden, Männer immer fraulicher. Durch diese Gleichmacherei haben beide Geschlechter nach und nach in vielen Bereichen ihre ureigenen Identitäten eingebüßt. Nicht nur Männer, sondern auch Frauen finden sich in der Gegenwart und den Erwartungen/Anforderungen an ihr Geschlecht immer weniger zurecht. Sie sind zunehmend verunsichert und orientierungslos. Sie sollen stark sein, aber auch feminin. Sie sollen sich nicht unterordnen, sondern Dominanz zeigen. Und das scheint inzwischen bis in den Sex vorgedrungen zu sein. Daher meine Frage an euch Frauen:

Habt ihr den Eindruck, dass die Emanzipation aus dem Recht für Gleichberechtigung eine Pflicht gemacht hat, die sich so weit ins Unterbewußtsein geschlichen hat, dass es sogar auf das Sexualleben Einfluss nimmt? Gibt es Frauen, die sich beim Sex gerne devot geben möchten, aber durch die mediale und gesellschaftliche Forderung von "Mann-und-Frau-auf-Augenhöhe" darin gehemmt fühlen, sich ihm guten Gewissens und voller Lust hinzugeben? Gibt es Frauen, die ein schlechtes Gewissen haben oder sich nicht gut beim Sex fühlen, wenn sie dem Bedürfnis nach Unterwerfung nachgeben?

Ich bin neugierig! *g*

LG Michael
*******na57 Frau
22.163 Beiträge
JOY-Angels 
Gleiche Rechte und gleiche Chancen bedeuten nicht gleich sein.

Menschen sind unterschiedlich ... ich träume von einer Welt, in der Menschen sein können, wie sie sind. Zärtlich, fürsorglich, anschmiegsam, durchsetzungsstark, selbstbewusst ... was auch immer, aber unabhängig vom Geschlecht.

Ich habe zu sehr erlebt, wie Männer mich unterbuttern oder klein machen wollten, dass sie meine Gefühle nicht ernst nahmen und meine Wünsche verlachten, als dass ich Lust hätte, auf Augenhöhe zu verzichten.

Beim Sex heißt es für mich ... Geben und Nehmen. In meinem Fall tun das beide abwechselnd, so, wie sie es in dem Moment wollen.

Und eine Frau, die devot im Sinne des SM ist und das lebt, weil sie es will, ist genau so gleichberechtigt und "auf Augenhöhe", wie ich.
*****a49 Frau
182 Beiträge
Durch diese Gleichmacherei haben beide Geschlechter nach und nach in vielen Bereichen ihre ureigenen Identitäten eingebüßt.
Die ureigenen Identitäten der Geschlechter: Welche sollen das sein?

Nicht nur Männer, sondern auch Frauen finden sich in der Gegenwart und den Erwartungen/Anforderungen an ihr Geschlecht immer weniger zurecht.
Ob sie das früher wirklich mehr getan haben?
Ob sich die Männer in den Schützengräben wirklich männlich/heldenhaft gefühlt haben und die Frauen wirklich fürs Volk Kinder kriegen wollten? Oder die perfekte Hausfrau geben?

Ich persönlich bin ausgesprochen dankbar dafür, heute Frau zu sein und nicht zu einer anderen Zeit.
*****a49:
Die ureigenen Identitäten der Geschlechter: Welche sollen das sein?

Wie eben "der dominante Mann" und "die devote Frau". Die Natur hat es in unserer Stammhirnprogrammierung so hinterlegt. Nur kollidiert das oft mit der Gender-Bewegung...

*****a49:
Ob sich die Männer in den Schützengräben wirklich männlich/heldenhaft gefühlt haben und die Frauen wirklich fürs Volk Kinder kriegen wollten? Oder die perfekte Hausfrau geben?

Ich denke, dass es weniger extreme Beispiele gibt, als jene aus dem Dritten Reich, oder? *zwinker*

Es reichen die über Jahrhunderte eingespielten Aufgabeverteilungen, die erst in der jüngeren Geschichte durch die Emanzipation in Frage gestellt wurden.

Ich möchte das Thema aber nicht allgemein behandeln, sondern konzentriert auf den sexuellen Bereich.
*******na57 Frau
22.163 Beiträge
JOY-Angels 
Die Natur ???
Die Natur hat Menschen unterschiedlich geschaffen, auch unterschiedliche Männer. Und unterschiedliche Frauen.

Und gerade im sexuellen Bereich ist das so.

Meine Natur hat mich nicht devot geschaffen, allerdings auch nicht dominant, also im sexuellen Sinn. Ich fühle mich gebend UND nehmend wohl.

Meine Männer auch.

Jetzt haben wir gleiche Rechte und Chancen und Möglichkeiten erkämpft und nun sollen Frauen und Männer wieder Rollen erfüllen ? Warum ?
*******na57:
Jetzt haben wir gleiche Rechte und Chancen und Möglichkeiten erkämpft und nun sollen Frauen und Männer wieder Rollen erfüllen ? Warum ?

Aber schreibt die Emanzipation letztlich nicht auch Rollen vor, um sich vom alten Rollenbild abzugrenzen?
*******na57 Frau
22.163 Beiträge
JOY-Angels 
Emanzipation
bedeutet Befreiung. Z.B. in politischem Sinne
bezeichnet Emanzipation die Befreiung von Gruppen, die aufgrund ihrer Rasse, Ethnizität, Geschlecht, Klassenzugehörigkeit usw. diskriminiert und von politischen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen waren

Die Frauen-Emanzipation geschah in verschiedenen "Wellen", zuerst ging es um gleiche Bildung und das Wahlrecht. Aber seit den 1940er und speziell den 1970er Jahren wurden auch traditionelle Rollenbilder und das Patriarchat allgemein in Frage gestellt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Emanzipation#Frauenemanzipation

Was Du wahrscheinlich meinst, sind Formen des Feminismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Feminismus

Aber soll die emanzipierte Frau sich davon im intimsten Bereich beeindrucken lassen und ihre Sexualität nicht so leben, wie sie es will?

Ich denke, das muss nicht sein.
*******na57:
Aber soll die emanzipierte Frau sich davon im intimsten Bereich beeindrucken lassen und ihre Sexualität nicht so leben, wie sie es will?

Ich denke, das muss nicht sein.

Exakt das ist meine Frage! Auch wenn es das nicht muss, ist es hier jemandem schon passiert?
*****one Frau
13.323 Beiträge
Aber schreibt die Emanzipation letztlich nicht auch Rollen vor, um sich vom alten Rollenbild abzugrenzen?

schlimm genug, dass unter dem label "Emanzipation" recht viel unsinn verbreitet wurde und auch noch wird.
welche rollen haben männer und welche haben frauen? gesellschaftlich betrachtet kann jeder die rolle einnehmen, in der er sich wohlfühlt.
biologisch gesehen wird es wohl so bleiben, dass frauen kinder austragen, sie stillen( wenn sie wollen).

sich als mann wahrzunehem, sich als frau wahrzunehmen, das hängt aus meiner sicht nicht an irgendwelchen rollen.
Die Emanzipation "der Frau" war nichts anderes als notwendig und richtig, was der Feminismus daraus auch heute noch macht, treibt zuweilen seltsame Blüten.

*********eing:
Wie eben "der dominante Mann" und "die devote Frau". Die Natur hat es in unserer Stammhirnprogrammierung so hinterlegt. Nur kollidiert das oft mit der Gender-Bewegung...

Genau das sind Rollenbeschreibungen und pseudo-wissenschaftliche Behauptungen, die heutzutage eigentlich obsolet sein sollten. Kein Mann ist per se "dominant", keine Frau per se "devot", das sind nur Etiketten, um althergebrachte Denkweisen in neue Kostüme zu verpacken.

Eine Frau ist eine Frau, und ein Mann ist ein Mann, so einfach ist das.

*********eing:
Gibt es Frauen, die ein schlechtes Gewissen haben oder sich nicht gut beim Sex fühlen, wenn sie dem Bedürfnis nach Unterwerfung nachgeben?

Meine Partnerin hat schmunzelnd gemeint, dass man Hingabe nicht mit Unterwerfung verwechseln sollte. Die natürliche Anziehung zwischen Frau und Mann trägt sehr wohl das Element des "Nehmen und genommen werden" in sich, aber das tatsächlich auf gleicher Augenhöhe.
*******gica Frau
857 Beiträge
Also, wenn ich mir die Medienlandschaft so ansehe ... den Kinostart von Shades of Grey, den Hype darum, das Buch "Shades of Hä?" (es geht um die Selbsthilfegruppe für Männer, die von dem SM-Vorbild im Schlafzimmer geplagt werden), aber auch viele Beiträge hier im Forum ...

Da sehe ich eher einen breiten Trend hin zum starken Mann, bei dem die inzwischen recht starke Frau sich wirklich aufgehoben fühlt. Und das scheint einige Männer kräftig zu (über-) fordern.
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
Ich muss grad schmuneln.

Ich bin Femdom und mags Subs mit Stil und Erziehung. Sprich, so ganz alltägliche Dinge wie schwere Einkäufe tragen, mir die Tür aufhalten, Dinge im Haushalt reparieren etc.pp. überlasse ich gerne meinem Sub.

Allerdings, Entscheidungen werden bei uns auf Augenhöhe getroffen.

Die berühmten drei K`s... Äh ja, da die jungen Erwachsenen, die hier in meinem Haushaltleben, meine sind und nicht unsere oblag die Erziehung selbiger mir.

Küche, wird geteilt. Mittlerweile kochen auch die jungen Erwachsenen mal...

Kirche- äh nee- damit haben wir beide nichts am Hut.

Alles andere läuft nach dem Motto: Gemeinsam erledigen oder baer auch: Wer´s besser kann macht´s.

Und noch etwas: Dominanz ist eine Interaktion zwischen zwei Individuen und braucht einen devoten Gegenpart.

Souveränität, Führungsqualität allerdings sind Charaktereigenschaften, die sowohl bei Mann als auch bei Frau zu finden sind. Ebenso wie das Mitläufersyndrom und den bequemsten Weg ohne Entscheidungen treffen zu wollen nehmen.....
*******Love Frau
10 Beiträge
schwieriges Thema aber....
....erst recht durch den Druck der Außenwelt, erfolgreich im Job + gute Hausfrau + Mutter + unterstützende Ehefrau (was man halt alles so sein soll)nehme ich mir die "Zeit und Recht" meine Verantwortung sozusagen abzugeben.

Das Problem an der Emanzipation seh ich einfach das Frauen immer mehr sollen, dürfen und müssen und das selbstverständlich. Und Männer so gesehen immer "hinten anstehen" bzw. Bei solchen rollenfragen immer nur verlieren können weil irgendwelche trumpkarten aus dem emanzipationssektor gezogen werden (hoffe man versteht worauf ich hinaus will) Alt bekanntes Problem, bleibst du für deine Kinder zuhause ist es nicht richtig, gehst du arbeiten bist du zu wenig Hause usw...

Man muss sich in dieser Gesellschaft viel vorschreiben lassen aber die Grenze meiner Sexualität stecke nur ich fest. *zwinker*
******ito Mann
3.804 Beiträge
Wer und wie?
Man muss sich in dieser Gesellschaft viel vorschreiben lassen

Wer schreibt vor? Wie wird vorgeschrieben?
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
Naja, Elternzeit ist aber auch bei vielen ein Rechenexempel und der Wiedereinstieg in den Job ist nicht leicht... Grad heutzutage nicht.

Klappt das nicht und fällt derjenige weg, der das meiste verdient, dann ist Essig. Zumal wir ja eine Gesellschaft mit sehr großen materiellen Ansprüchen sind.
*******na57 Frau
22.163 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde das Gejammer, dass "die Gesellschaft" oder "die Emanzipation" (wo wohnt die eigentlich?) oder sonstwer eine Frau oder einen Mann in Rollen "zwingt", nervig. *sorry*

Klar ist es im Moment schick, vegan zu essen, aber muss man es deshalb tun ?

Und es ist "schick", 50 Shades of Grey nachzuspielen, aber warum sollte man das müssen ? Wer kontrolliert das ?

Alles zu tun, was "die anderen" so machen, ist ein Verhalten von Teenagern, erwachsene Menschen können doch ihre Sexualität so leben, wie sie wollen.

find

Ich habe jedenfalls, obwohl ich als verknöcherte Kampf-Emanze gelte, kein Problem damit, mich "hinzugeben", und ebenso kein Problem damit, ihn zu verwöhnen. Und habe das nie gehabt.

Dominant und devot im BDSM Sinne ist nicht mein Ding, ich kann's nur allgemein sagen.
*****ess Frau
18.691 Beiträge
Ich halte nichts von festen Rollenbildern und bin auch keine Kampf-Emanze.

Mir geht's bei allem eher um mein persönliches Wohlbefinden.

Den Haushalt teile ich mir gerne mit einem Mann, wenn beide einen Vollzeitjob haben.
Wenn ich genauso lange arbeite, wie mein Partner, dann würde es mich ankotzen, zu Hause auch noch im Haushalt alles alleine machen zu müssen, während er die Füße hochlegt. Das hat aber dann für mich nichts mit den Rollenbildern zu tun, sondern mit der gerechten Aufteilung von Aufgaben und Arbeit (in einer WG würde ich es nicht anders sehen).
Handwerkliche Arbeiten überlasse ich gern meinem Partner, weil ich da einfach nicht so firm bin. Allerdings muss ich das jetzt auch alleine machen, weil es ja keinen Mann in meinem derzeitigen Leben gibt. Also ran an den Bohrer und Löcher in die Wand gebohrt zum Regal aufhängen (kann frau alles lernen).
(Nun ist auch noch eine Lampe in meinem Autoscheinwerfer kaputtgegangen. Da muss ich mich auch mal erkundigen, wie ich die wechseln kann.)

Von der Persönlichkeit her bin ich eher eine Frau, die nicht so gern "die Hosen anhat". Ein Mann, der mir alle Entscheidungen überlässt (weil er entscheidungsunwillig ist), wäre mir ein Graus. So einen Partner hatte ich - das ist extrem anstrengend! Für dominante Frauen mag das genau der Richtige sein; für mich war er es nicht.
Ich mag Männer mit der berühmten "Schulter zum Anlehnen", bei dem ich mich gut aufgehoben und "beschützt" fühle.

Auf sexueller Ebene würde ich sagen, dass ich auch hier eine devote Neigung habe. Zumindest wünsche ich mir da einen dominanteren Partner. Allerdings immer auf Augenhöhe und gleichberechtigt und nicht gegen meinen Willen agierend.
Für den Sex wünsche ich mir ein Geben und Nehmen, das sich die Waage hält, wobei ich ihm gern die Führung überlasse.

In keinem Bereich würde ich sagen, dass ich da versuche, eine Rolle einzunehmen oder mich dazu genötigt fühle. Alles, was ich tue und wie ich es tue, mache ich, damit es MIR gut geht (und natürlich auch dem Partner, wenn es einen gibt).
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
sin_less, für mich persönlich ist ein entscheidungsunwilliger Mann auch ein absolutes NoGo. Ich brauche im Alltag einen Partner auf Augenhöhe, face to face. Anders funktioniert es mit mir nicht, auch wenn ich Femdom bin nicht!
********nd_6 Paar
37 Beiträge
Emanzipation - haben wir die wirklich?
...frage ich mich immer wieder. Es ist schon erstaunlich, dass es für viele Männer als "normal" oder "naturgegeben" gilt, dass der Mann dominant ist und die Frau devot. So ist es aber nicht. Ich denke, dass es biologisch nicht zwingend bedingt ist, ich denke aber auch, dass wir die Emanzipation noch lange nicht vollends erreicht haben. Geht doch mal frivol aus. In entsprechenden Locations laufen öfter mal Shows ....so ...und Mädels wann habt Ihr zum letzten Mal in so einer Show, die mal nicht unter dem Motto "Ladys Night" auf einem Freitagabend lief - nackte Männer tanzen sehen? Nie? Das dachte ich mir *zwinker*
Stattdessen dürfen wir Frauen ständig tanzende ungefederte Hühner in Käfigen etc. tanzen sehen.
Weder von Gleichberechtigung, noch von Emanzipation kann hier die Rede sein. Eine Show "Ladys Night" läuft auch maximal an einem Freitagabend - nie zur besten Zeit an einem Samstagabend, an dem man lieber weggeht, weil man ausgeruht von einer harten Woche ist. Ich sehe dahinter schon ein gewisses System, dass Frauen da nicht so zum Genuss kommen dürfen. Ich finde, hier wird das moderne Frauenbild komplett verzerrt oder ist es wirklich immer noch so?

Ich selbst bin eigentlich eine Switcherin. Vor 2 Jahren war ich mal mehr devot unterwegs als dominant aber als ich in Clubs diese Dinge sah, kam meine Dominanz wieder zurück, weil ich es nicht ertragen kann, dass man Frauen nur zur sexuellen Belustigung sieht.
Devot bin ich ab und zu mal noch aber nur im privaten Rahmen mit Freunden oder mit meinem Partner allein.
Ich muss sagen, dass mir die Dominanz allgemein mehr Genuss bereitet, auch, weil mein Partner dabei die Kontrolle beim Sex abgeben kann und es auch mal liebt aber auch für ihn ist verständlicherweise nicht jeder Tag gleich. Manchmal will auch er dominant sein, warum auch nicht? Im realen Leben bewegen wir uns auf Augenhöhe und sehr harmonisch.

Ach ja, wem es bis jetzt noch nicht auffiel – hier schreibt der weibliche Teil *zwinker*
*********irgit Paar
7.469 Beiträge
Ehrlich? Ich bin emanzipiert genug um am Freitagabend mit Mädels in der Ladies Night Spaß zu haben und am Samstag mit meinem Partner.

Zu kurz gekommen fühle ich mich nicht. Warum auch?

Wenn die Kondi nicht langt, dann sollte man vielleicht daran arbeiten und nicht nach Emanzipation schreien, die wir im Übrigen schon längst haben.
*****a49 Frau
182 Beiträge
Neuzeit..........
Also früher durften die Frauen nicht studieren, weil sie ja wegen ihres kleineren Gehirns nicht denken können. Die Biologie halt...........
Heute sind sie alle eigentlich devot, weil das im Stammhirn so geschrieben steht. Die Biologie halt...............
Puh, hört das irgendwann mal auf? *ungeduldig*
********nd_6 Paar
37 Beiträge
...ach na ja..
...meine Kondi brachte mich schon bis zum Halbmarathon, insofern macht Euch mal keine Sorgen darum *zwinker*
Ansonsten schreie ich nicht nach Emanzipation, da man nicht danach schreien kann, wenn man es nicht empfindet.
Ich bin am Freitagabend sehr wohl schon bei so einer Show gewesen - zuletzt vor 2 oder 3 Monaten im Insomnia in Berlin. Zunächst liefen stundenlang Lesbenpornos - und das bei "Ladys Night" ( ja nee ist klar) bis ich die Faxen dicke hatte und ging. Die eine Stripshow des Abends erlebte ich dann schon nicht mehr, legten uns zu Hause einen Porno ein, in dem ich endlich mal einen S......z bewundern durfte und dann taten wir noch etwas für meine "Kondi" *zwinker* da mich die Stunden zuvor leider etwas unterforderten.
So und nun noch mal meine Frage, wann habt Ihr tanzende nackte Männer außerhalb "Ladys Night" an solchen normalen Abenden in einer Location gesehen?

Ansonsten, wenn Ihr damit klar kommt - Glückwunsch. Ich muss das nicht mehr haben und meide diese Locations nun ganz bewusst
*******na57 Frau
22.163 Beiträge
JOY-Angels 
Hmm
Die letzten 120 Jahre haben uns die Chance auf Abitur und Studium gebracht, und das Wahlrecht. Wir dürfen auch als Ehefrauen ein eigenes Konto eröffnen und berufstätig sein (das konnte der Ehemann nämlich in den 1950er Jahren noch untersagen). Eheleute haben auch laut Familiengesetz von 1976 partnerschaftlich, also in beiderseitigem Einvernehmen, die Aufgaben zu teilen und die Kinder zu erziehen. Wir können jeden Beruf ergreifen und bei der Eheschließung nicht nur unser Geld, sondern auch unseren Namen behalten. Und wenn der Ehemann seine "ehelichen Rechte" mit Gewalt einfordert, dann macht er sich strafbar, denn Frauen haben auch das Recht, über ihren eigenen Körper zu verfügen.

Dass alle diese Selbstverständlichkeiten endlich einigermaßen selbstverständlich sind, ist gut, aber dass frau sich immer noch dafür rechtfertigen muss, ärgert mich immer wieder. Wir wollen nicht mehr Chancen als die Männer, sondern die gleichen !

Und wir sollten diese "Emanzipation" nicht so verlachen und niedermachen, denn es war ein langer Kampf, bis wir da waren, wo wir heute sind. Ich möchte den erkämpften Raum ungern wieder preisgeben.

Für mich heißt das aber auch, dass im privaten Bereich, da, wo es um meine Lust und meinen Körper geht, ich so lebe und liebe, wie es mir Spaß macht/wie es mir und meinem Partner gefällt. Dafür gibt es keine allgemeinen Regeln. "Die Emanzipation" kann gesellschaftliche Diskussionen in Gang setzen, aber das Liebesleben bestimmt sie nicht.
Habt ihr den Eindruck, dass die Emanzipation aus dem Recht für Gleichberechtigung eine Pflicht gemacht hat, die sich so weit ins Unterbewußtsein geschlichen hat, dass es sogar auf das Sexualleben Einfluss nimmt?

Auf das Sexuelle nimmt grad "Shades Of Grey" Einfluss... was ich total abartig finde. Aber egal.

Nö, auf das Sexuelle nicht unbedingt. Aber auf alles weitere. Es wird zu viel auf die Goldwaage gelegt und kontrolliert, ob das denn sich so gehört. Plötzlich wird man schräg angeschaut, wenn es Dinge gibt, die angeblich unemanzipiert sind. Das nervt.

Mir fällt da ein, wie EMMA mal Henning Baum zur Schnecke gemacht hat für seine Rolle in "Der letzte Bulle"- geht gar nicht, so ein Macho, sowas Frauenfeindliches!
Ich liebe aber seine Rolle in "Der letzte Bulle" und finde daran überhaupt nichts, was mich jetzt als Frau arg stören würde. Aber laut EMMA dürfte ich das natürlich nicht zugeben- würde ja heißen, ich bin im 15. Jahrhundert stecken geblieben und lasse mich unterdrücken *vogel*

Es gibt eben Dinge, die plötzlich nicht OK sind. Wie etwa sich einen Mann zu suchen, nichts zu machen, zu Hause zu sitzen und Kinder groß zu ziehen, während ER die Familie ernährt. Gilt als unemanzipiert.
Ich persönlich finde, ein Kerl hat in der Küche nichts verloren und ich würde es überhaupt nicht begrüßen, wenn er in unserem gemeinsamen Heim Wäsche wäscht oder irgendwelche Staubsaug-Wisch-Putz-Arbeiten durchführt. Damit katapultiere ich mich wohl in die finstere gruselige Mittelalterecke und über dies wird dann der Kopf geschüttelt: wie unemanzipiert!
Dabei wollen all die "Emanzipierten" nicht verstehen, dass mich niemand zu dieser Handlung zwingt, sondern dass ich selbst entschieden habe, dass ich das gut finde und durchaus nicht aus Gründen der persönlichen Unsicherheit und nicht, weil es sich so gehört, sondern ganz einfach, weil ich das so will.

Ganz zu schweigen von der lächerlichen Frauenquote, die immer hier und da zum Gespräch wird! Ich finde es super, wenn Frauen und Männer die gleichen beruflichen Chancen erhalten. Aber von beiden Geschlechtern in bestimmten Bereichen gleiches Interesse zu verlangen, ist Unsinn. Vielleicht ist das einfach so, dass viele Frauen wenig Interesse an Informatik haben oder an KfZ- Lackiererei, warum nimmt man das nicht so hin, anstelle unbedingt eine Anzahl an Frauen in bestimmten Berufen haben zu wollen? Und wenn es diese Anzahl einfach nicht gibt, was dann?

Emanzipation sollte mal da walten, wo sie gebraucht wird: in Sachen des Gehalts, der Arbeitsbedingungen, der Bildung, usw. Aber was ich privat wie mache- das sollte einfach jedermanns Sache bleiben.

Letztens habe ich in einer Zeitschrift (für moderne emanzipierte Frauen *zwinker*) gelesen, dass fleischfarbene Dildos in Form eines Penises sowas von stillos sind- so etwas würde keine sich respektierende Frau kaufen!
Ich habe aber sowas daheim und - oh Wunder- dieses Ding macht mir sooooo viel Spaß! Wahrscheinlich genau, weil es so geschmacklos, primitiv und unemanzipiert ausschaut *ggg*
****oie Frau
3.356 Beiträge
********nd_6:
So und nun noch mal meine Frage, wann habt Ihr tanzende nackte Männer außerhalb "Ladys Night" an solchen normalen Abenden in einer Location gesehen?

... wenn ich auf tanzende nackte männer stehen würde, dann würde ich mir welche buchen. punkt.

und da ich beruflich ne zeitlang mit jungs à la chippendale zu tun hatte ... ja - da war ich so emanzipiert nen job zu haben, der beinhaltete mangelnde kondition zu sanktionieren ... kann ich dir nur sagen: es gibt nix langweiligeres. für mich. okay - ich spreche da nur für mich.

emanzipation heisst für mich, daß ich kann wenn ich will ... und im zweifel auch dem mann an meiner seite das erlaube.

und zwar egal ob das schwach sein oder stark sein heisst.

und ich finds klasse, wenn frau so emanzipiert ist, sexualität so zu leben, daß sie sich damit wohl fühlt. was immer das heisst. und das darf dann auch gerne unterbewusst emanzipiert sein.
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