Bekenntnisse
Zunächst einmal vielen Dank Tessa, dass Du dieses Thema hier zur "Schrift" gebracht hast.
Schon lange schwirre ich um deinen Thread herum. Mal mit eifrigen Gedanken zum Schreiben, mal inspiriert zu neuen wundervollen, lasziven Fantasien.
Mich macht das Thema an, denn ich mag Analsex so gern bei mir selbst wie bei meiner Partnerin.
Nur der Strapon-Sex liegt ihr nicht und so muss ich halt immer wieder mal Umschau halten nach Liebhaberinnen dieser Neigung als Spielpartnerinnen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner Freundin für ihre Toleranz bedanken und hoffen, dass ich sie ihr mindestens ebenso entgegen bringe.
Doch nun zum Thema Bi-Sexualität. Eine Fantasie war es für mich schon lange, einmal von einem Mann genommen zu werden. Doch wirklich danach umgeschaut, nach realen "Möglichkeiten", was heißt, welcher Mann für mich in Frage kommen würde, habe ich mich erst seit kurzem. Eine meiner Spielpartnerinnen hatte einmal viel mehr Lust darauf mit mir zu kuscheln anstatt zu spielen. Dabei plauderte sie ein wenig über ihre persönlichen Po-Sex Erfahrungen. Sie empfahl mir, es auch einmal mit einem Mann bzw. einem echten Schwanz auszuprobieren.
Besonders aufregend war es für sie dabei, die ungestüme Leidenschaft zu spüren, wenn der Mann sich seinen Platz in ihr verschaffte, wenn sie so intensiv die Hitze und Härte des Schwanzes fühlte, seinen aufgeregten Puls wahrnahm und vor allem seine impulsiven Stöße.
Nun, die Leidenschaft und Stöße nehme ich auch bei einer Frau mit dem Strapon wahr.
Aber diese lebensechte Impulsivität zu spüren, vielleicht sogar verbunden mit einem Orgasmus, konnte doch kein Strapon nachahmen, sagte sie. Auch das Kondom über den Schwanz wird dabei das echte Gefühl nicht so viel einschränken, das es einem Strapon in irgendeiner Weise gleich kommt.
Ich war erstaunt über mich selbst wie schnell sich diese Empfehlung von ihr, trotz all meiner moralischen Bedenken, schon bald in ein echtes Verlangen verwandelte.
Tja, sie hatte mich genug mit ihren Erzählungen inspiriert und so entschied ich mich es bald in die Tat umzusetzen.
Da ich aber nun mal besonders auf die feminine Ausstrahlung einer Frau stehe und einen Frauenkörper mit all seinen Formen besonders schätze, damit meine ich die sanften Gesichtszüge, der Busen, die schlanke Taille und ein schöner wohlgerundeter Po, lag es nicht mehr fern, dass ich mich viel häufiger nach einer transsexuellen Frau umschaute, denn Männer kamen für mich vorerst nicht in Frage.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nicht daran gedacht, mich als BI-Sexuell zu bezeichnen.
Als ich später für mich feststellen musste, das eine transsexuelle Frau mit einem Schwanz zwar sehr exotisch aussah aber eben weder ein richtiger Mann noch eine richtige Frau war, entschied ich mich doch nach einen Mann umzuschauen.
Aber wieder fühlte ich mich nicht Bi-Sexuell sondern eher nur fasziniert vom echten Schwanz am maskulinen Körper eines Mannes.
Ich möchte einen Mann nicht Küssen und seinen Schwanz nicht in den Mund nehmen. Ich muss dazu schreiben, dass ich Frauen bewundere, so einen Schwanz von den Ausmaßen einer großen Karotte (für die Statistiker: 15cm Lang x 3,5cm Durchmesser) zwischen die Lippen zu nehmen zur Hälfte einzuführen und ihn dann auch noch mit der Zunge zu umspielen. Vielleicht war meine erste Erfahrung auch einfach überdimensioniert. Der Geschmack des Kondoms war auch wenig reizvoll und ohne hätte es von mir mehr als nur Sympathie und Neugierde abverlangt. Mir ist einfach nicht danach.
Ich mag den Analverkehr, das Eindringen in meinen PO und die Stöße, wobei ich meine Partnerinnen und Partner gerne immer wieder ganz tief und nahe an mir spüre, auch ihren Bauch oder die Oberschenkel, vielleicht auch mal Seine Eier die gegen meinen Körper schlagen. Mehr nicht.
Wenn mich ein männlicher Körper erst dann erregt, wenn er straff und athletisch aussieht sowie der Mann etwas bestimmendes aber trotzdem feminines ausstrahlen muss, so kann ich feststellen, dass Äußerlichkeiten mich sehr viel mehr interessieren als sein inneres Wesen.
Ich fühle mich seinem Schwanz für einen ganz bestimmten Zweck verbunden und instrumentalisiere ihn damit vielleicht auch. Das mag viele Männer abstoßen, doch einige mögen ebenso auch nur meinen Po zu ihren Vergnügen instrumentalisieren und das soll mir dann auch ganz recht sein. Außerdem bin ich nicht davon abgeneigt, wenn Männer die BDSM Varianten mit einbringen, ob als gespielte Bestrafung mit Spanking und Fesseln oder einfach nur die resolute Benutzung. Letztendlich fühle ich mich immer besonders devot, wenn ich auf dieser Art heran genommen werde. Was übrigens nicht heißt, das Empathie bzw. rücksichtsvolle Behandlung außen vor sind!
So würde ich mich vielleicht eher als partiell Bi-Sexuell bezeichnen müssen.
Ich habe in meinem Profil deswegen Bi-interessiert angegeben.
(Noch zu den Spielpartnerinnen und ihr Strapon: eine Frau kann den Strapon ebenso als ein Mittel zu ihrer Machtausübung beim Sex instrumentalisieren. Sie kann ihn aber auch einfach nur als eine von vielen Spielzeugvarianten betrachten, unabhängig von Macht oder vergnüglicher Leidenschaften. Mit einer Frau ist die Bandbreite der für mich aktzetablen und möglichen Spielarten weitaus größer als mit einem Mann!)