Sex in der Werbung: Geschmacklos oder Kultpotential?

Also diesen Spot vom Bundesumweltm. finde ich klasse, gekonnt und wie man sieht
kommt er gut an.

Ansonsten ist das Thema Sex in der Werbung oft sehr primitiv und trivial, aber wie
gesagt, mit Niveau und Humor ist es okay.

Lieben Gruß
Mister_AS

Eigentlich stehe ich der Devise "Sex sells" kritisch gegenüber, da es oft sehr oberflächlich ist. Aber in diesem Fall ist es für einen sinnvollen Zweck, der Klimaschutz betrifft uns alle und wenn das Thema so in die öffentliche Diskussion kommt, ist es sehr positiv. Zudem ist der Spot wirklich gut gemacht und lustig, der Vater in seinem Pullover und die Mutter ist jawohl nur sexy... !

.... die Mutter finde ich auch klasse !

..... mutig, mutig .... Doggystyle im Wohnzimmer ....

Weiß nicht was alle wollen: Ist doch allgemein bekannt, dass Eltern keinen Sex haben.

1. Mir fällt auf, dass die Redaktion von joyclub die m.E. peinliche (!) Wortkombination "peinlich berührt" inflationär gebraucht. Wer SO gern "peinlich berührt" ist, naja ... ich meine, Buchhaltung wäre vielleicht ein SACHLICHES Arbeitsumfeld?

2. Ich schreibe dies, weil ich Präzisionsschärfe in der Beschreibung liebe. Der Vater ist eher VERUNSICHERT (Rollenkonflikt), die Tochter ist nicht "peinlich berührt", sondern NACHSICHTIG. Gesichter muss man auch LESEN können.

3. Eltern HABEN keinen "Sex" - jedenfalls nicht MITeinander. Sie HATTEN mal welchen (miteinander).

4. Ist der Clip klasse (professionell) gemacht. Auf den Punkt. Keine überflüssige Sekunde Erzählzeit.

5. Ist das "Umweltministerium" auch nur eine dieser überflüssigen Ansammlungen von Beamten-Freaks.

Danke.

ich habe schon lange aufgehört, mir über dämliche werbung gedanken zu machen...

Kult? Dafür reichts nicht. Was nicht heissen soll das der Spot schlecht wäre. Er ist nett gemacht und erfüllt mit einem Augenzwinkern seinen Zweck. Wäre einigen ein Verlautbarungstext lieber?

Andererseits reicht es erst recht nicht zum Aufreger. Es mag viele geben die den Spot weniger gut finden als ich es tue. Aber wenn wir eines wieder lernen sollten dann wohl, Dinge nicht zu ernst zu nehmen. Wenn etwas nicht gefällt,dann...ja,dann gefällt es eben einfach nicht. Dafür muss ich nicht gleich irgendwelche Hexen verbrennen.

Normalerweise null Problem ..... Denn ohne Sex , würde es die meisten
Menschen die Werbung sehen , gar nicht geben ......

Allerdings ....

Der Klimaschutz ist ja für unsere Nachkommen, die es vielleicht irgendwann
nicht mehr geben wird, wenn jeder das Licht immer beim Sex ausmacht ........
( auch wenn das ab und zu auch mal ganz reizvoll sein kann .....)

Damit die Werbekampagne zumindest für mich im Ansatz Kult Potential bekommen könnte , sollte z.B. eine Szene eingeblendet werden , „dann aber so „ wo die beiden beim Vergnügungsakt Kerzen aufstellen .....oder LED Lampen ein schrauben ..

Weil der Film, ansonsten zu viele Klischees über Sex erfüllt, die schon längst in die
Tonnen gehören ......

Von der Sie ...

Partnerwahl aus ökologischen und politischen Gesichtspunkten:

• Meine Alte ist so häßlich das ich um es zu ertragen immer das Licht ausmache.- wertvolle Energie wird gespart

• Meine Alte ist so häßlich, das sie aus Mitleid zur Gesellschaft immer zu Hause bleibt. Dadurch benötigt sie weniger Kleidung. - wertvolle Ressourcen werden gespart.

• Wenn ich mit ihr Sex habe, klebe ich ihr den Mund zu, um zulässige Grenzwerte bei der Lärmschutzverordnung nicht zu gefährden.

• Ich notiere mir Art, Dauer, und Anzahl unser sexuellen Begegnungen und vermerke es in der Steuererklärung unter "entgeltfreie Dienstleistung"



Letztenendes sind solche Spots vielleicht lustig, aber auch nicht mehr. Sie sind eigentlich dumm.
Intelligenter wäre es für LED zu werben, da lässt sich 100mal mehr Energie zu sparen. Es scheint, das bei den Ministern das Gehirn auch aus ökologischen Gesichtspunkten ausgeknippst wurde.

Immerhin trauen sich die deutschen Werber mal etwas mehr...

Geschmacklos oder Kultpotential? Ich finde es ist weder noch...

Meist ist es egal, da ich zum größten Teil die Werbung im TV schlecht finde.

Für Duschgel kann ich es ja ansatzweise nachvollziehen nackte Haut zu sehen. Ich dusche selten bis nie mit Klamotten Von daher passt es irgendwie.

Allerdings das hier erschließt sich mir nicht http://www.bild.de/news/ausl … f-saergen-38438334.bild.html

Wieso muss ein Sarghersteller mit Nackmodels für sein Produkt werben?

timeless

Ich find's sauwitzig und genial besetzt!!

Der Spot ist nett. Vergleicht man ihn aber mit dem Wahlwerbespot der Partei (Okay - das ist Satire!) zu dem Thema Familienpolitik bei der letzten Europawahl, ist da doch noch viel Luft nach oben:

... durch vögeln im dunklen? dieser spot ist im wahrsten sinne des wortes an den schamhaaren herbeigezogen.

nach angaben des umweltbundesamtes geht in deutschen haushalten insgesamt rund fünf prozent des energieverbrauchs für licht drauf. wir müssten also alle komplett auf licht verzichten (nicht nur beim sex) um die angesprochenen insgesamt fünf prozent energie zu sparen und damit ein kohlekraftwerk überflüssig zu machen.

38 prozent des energieverbrauchs (quelle: uba) gehen für heizen und warmwasser drauf. es wäre also für die energiebilanz wesentlich besser, wir würden (neben dem lichtverzicht) auch komplett auf sex verzichtet, dann bleiben die klamotten am leib, man muss weniger heizen und man muss hinterher nicht duschen. wer übrigens weniger duscht, der riecht streng und hat deshalb auch weniger aussicht auf sex, spart also in doppelter hinsicht energie

nach angaben des verbandes der deutschen urologen dauert der penetrative teil des geschlechtsverkehrs in deutschland zwischen drei und sechs minuten. da die beiden schon gut bei der sache sind, haben sie noch zwischen 90 sekunden und 270 sekunden vor sich. spätestetens also nach drei minuten machen sie das licht wieder an. die energiesparleuchte, die die tochter ausgeschaltet hat, ist in dieser zeit noch nicht völlig erkaltet und ist deshalb beim wiedereinschalten einem hohen verschleiß unterworfen und wird schneller kaputtgehen. angesichts der umweltbelastung bei der herstellung und entsorgung von energiesparleuchtmitteln hat die tochter deshalb mit dem licht ausschalten mehr schaden angerichtet als wohltat.

und drittens: der strompreis errechnet sich meist aus bereitsstellungspreis und verbrauchspreis. mit dem unschönen effekt, dass, wer viel energie verbraucht, weniger für die kwh bezahlt. wenn die tochter also dauernd das licht ausmacht, wenn die eltern poppen, treibt sie den verbrauchspreis des energielieferanten in die höhe. je mehr licht die eltern anmachen desto billiger wird es. außerdem freut sich der finanzminister, weil rund die hälfte der stromrechnung als steuern und abgaben in die staatskasse fließen. eigentlich hat niemand was vom eneriesparen. also: spot an und hose runter

Ich (w) habe ihn zufälligerweise mit meinem Vater zusammen gesehen. Ist doch schön, wenn man sich generationsübergreifend ohne Worte versteht .

Die Idee mit den Kerzen finde ich übrigens besonders gelungen, ich mag diffuses Licht. Und LED hat meine bessere Hälfte auch schon eingeschraubt...

Da kann die dunkle Jahreszeit ja ruhig kommen .

Geschmacklos oder Kultpotential ... ich denke darüber kann man sich wirklich streiten, aber was kann einer Werbung besseres passieren als in aller Munde zu sein.

Mit diesem Film hat man jung und alt erreicht generell über das Thema zu diskutieren und so wird unbewußt diskutiert und Informationen gestreut wie man wirklich Energie sparen kann ...

Denke damit haben sie mehr erreicht als einen trockenen Spot zu produzieren wie man wirklich Energie sparen kann - darüber würde bestimmt nicht so ausgiebig diskutiert werden.

LOL!!! Warum nicht? Wenigstens wird drüber geredet .... also den Umweltschutz meine ich .

ich kann diese hysterie nicht mehr hören. wir geben tausende von milliarden aus, um an der klimaerwärmung herumzudoktern, die wir ohnehin nicht aufhalten können (und auch nicht sollen), höchstens um ein paar tage herauszögern. klimaschwankungen hat es immer gegeben, manchmal schneller, manchmal langsamer - völlig egal.

da wo ötzi im "ewigen" eis gefunden wurde (immerhin in 3200 metern höhe) war zum zeitpunkt seines todes vor rund 5300 jahren grüne wiese. er starb am ende eines sogenannten nacheiszeitlichen klimaoptimums, also in einer zeit als es überdurchschnittlich warm war. da muss es in rosenheim 10 grad wärmer gewesen sein als heute. warum nennen die klimaforscher das optimum? weil in diesen zeitabschnitten das leben für die erdbewohner besonders angenehm war. alle hochkulturen der erde haben sich in warmen perioden entwickelt und erlitten rückschläge in kalten perioden.

natürlich ändern sich mit zunehmender wärme die lebensbedingen auf der erde, das mag für die eine oder andere region auf der erde unangenehm sein (für andere regionen ist es ein segen) - aber es ist für die erde insgesamt alles andere als eine katastrophe und für die menschheit insgesamt auch nicht. immerhin sterben auf der welt hundert mal mehr menschen an kälte als an hitze. wieso man dagegen mit milliardensummen ankämpft ist seriösen forschern ein rätsel. wir sollten uns freuen, dass die eiszeit, in der wir immer noch leben, langsam zu ende geht. aber in der allgemein gefälligen hysterie ist seriosität nicht gefragt.

wenn man diese horrenden milliardensummen in bildung, wasserversorgung, hygiene und medizinische versorgung in den ärmeren regionen der welt ausgeben würde - was wäre das für ein segen.

@****job - ich glaub, Du verwechselst da was ...

@****job:
Herrlich!

Einen einzigen - "relativen" - Einwand hätte ich, bzgl. des "weniger Duschens" und deshalb "strenger Riechens":

Die Legende von Napoleons Nachricht an Josephine hatten schon einen Grund (In etwa: "Wasch dich nicht! Ich komm in zwei Tagen aus der Schlacht.")

Ich kenne durchaus den Typus Frau, der ungeduscht geiler macht als eingesprüht mit Sagrotan. (Mag vielleicht sein, dass mein Auge und meine Haptik den Geruchssinn überkompensieren).

Zum Klimawandel (jenseits der erhitzten Diskussionen, ob er anthropogen verantwortet sei, ja oder nein):
Dem enen sing Uhl iss dem annern sing Nachtigal.

M.a.W.: Die nassen Füße der Niederländer und Maledivianer (Heißen die so?) bedeuten für mich, dass meine Kapuzinerkresse noch nach Mitte November blühend mein Gartenauge erfreut. (Weniger erfreut mich zwar, dass drei Jahre in Folge ein starkregen- und hagelverbundenes Frühlingsunwetter über meiner bescheidenen Hütte niederging. Als leidenschaftlicher Sommersee-Schwimme auch nicht so gut finde ich die zur Erwartung stehende ansteigende Zahl Alligatoren in deutschen Binnengewässern).

Niemand spricht davon natürliche Klimaschwankungen verhindern zu wollen. Worum es geht: Wir wissen das Kohlendioxid ein Treibhausgas ist. Es sorgt in entsprechender Menge für eine daraus resultierende Erwärmung der Atmosphäre. Das weiß man unter anderem durch Untersuchungen von dir genannter Klimaperioden der Erdgeschichte. Und aus jenen weiß man auch das durch die chemische Umsetzung fossil gebundenen Kohelnstoffs innerhalb der letzten 200 Jahre eine Menge in die Atmosphäre abgegeben wurde, wie sie in vergleichabren Ereignissen der Erdgeschichte im schnellsten Falle über mehrere hunderttausend Jahre in selbe gelangte. Es geht darum den nicht natürlichen Teil klimatischer Schwankungen zu verhindern.

Ob und an welchem Punkt unser Ausstoss für die Menscheit zur Katastrophe wird möchte ich ehrlich gesagt nicht erst ausprobieren. Fest steht das wir als Spitzenpradator Umwälzungen zwar später, dafür aber um so entschiedener zu spüren bekommen.

Nur in einem kann ich zustimmen. Umweltschutz ist ein irreführender Begriff. Es ist Selbstschutz.

.... wenn wir vom ende der erde reden, meinen wir nur das ende für uns menschen. das kommt früher oder später ohnehin und was ist daran eigentlich so schlimm? ich finde den gedanken, dass ich persönlich irgendwann mal abtreten muss, unangenehmer, als die ferne furcht vor der kollektiven apokalypse.

aber ich rede ja auch nicht einem ungehinderten umweltverpesten durch co2 oder fckw oder schwermetallen oder plastikmüll oder chemieabfällen das wort. das alles muss schon aus optischen gründen eingedämmt werden. also umweltschutz ja, aber diese hysterie, dieses milliarden raushauen in der uns eigenen übertreibung ist schwachsinnig.

bei der produktion eines elektroautos beispielsweise entsteht ein derart gewaltiger eco-footprint, dass du dafür deine alte co2-schleuder gut noch 30 jahre hättest fahren können. von der entsorgung der ganzen batterien wollen wir mal gar nicht reden - aber wir sollten beten, dass die elektromobilität nicht kommt.

durch das übertriebene wärmedämmen von gebäuden entstehen im innern durch schimmel und feuchte weit größere bio-schäden, die mit kosten und dem einsatz giftiger chemie wieder beseitigt werden müssen. das sind nur zwei beispiele von hunderten, wo wir geld für angeblichen klimaschutz rausschmeißen und damit mehr schaden anrichten als wohltaten.

dazu kommt unsere irrationale technologie-feindlichkeit.

wir wollen was gutes für die umwelt tun, sind aber auf dem weg zurück in die braunkohle-vergangenheit. wir verteufeln kernkraft, fracking, magnetschwebebahn, gentechnik und alles, was nur irgendwie nach innovation riecht. als wir mit erdöl angefangen haben, haben die geistigen urgroßväter der panikfraktion wissenschaftlich bewiesen, dass die hohlräume, die durch das abpumpen des öls entstehen, die erde einstürzen lassen.

als die ersten züge fuhren haben dieselben leute errechnet, dass bei tempo 16 km/h die luft aus den waggons gepresst wird und alle passagiere sterben.

als die nutzung der kernkraft kam, kam auch der glauben an den GAU, den größten anzunehmenden unfall, ist gleich ende der menschheit. als der gau kam, die kernschmelze in tschernobyl - echt scheiße, aber ende der menschheit? nicht wirklich, deshalb mussten wir den superGAU erfinden. dann kam fukushima. echt scheiße, dass eine 16 meter hohe schutzmauer vor dem kraftwerk aus umweltschutzgründen gescheitert war. also supergau - aber ende der menschheit? eher vier wochen lang kein kopfsalat aus japan. die japaner haben inzwischen mit dem bau von neuen kernkraftwerken angefangen - und wir deutschen retten die welt durch das llichtausmachen beim vögeln. extraklasse

Ich finde den Spot altbacken. Vor zwanzig Jahren war Sex in der Werbung vielleicht noch einen Blick Wert, aber heute. Und dazu Energiespartipps aus Oma's Mottenkiste. Die haben noch nichts von LED-Lampen gehört. Das Licht ausschalten spart am wenigsten Strom.

also ich find ihn nicht grade so berauschend.

gut gemacht aber der besondere Lacher ist da nicht so drinnen.

da haben andere Deutsche Spots mehr schon gebracht. Wie VW-Passat (mini Darth Vader) Oder Mercedes Sonntagsfahrer mit dem Kaiser, Schummi, Häkingen.